Na endlich ist es soweit, die lange erwartete Mini-CD der Ex-Gothic Metaller LOST DIVINTY ist draussen. Nach einem krassen Stilwechsel und einem neuen Bassisten wollen die fünf sympatischen Schwaben endlich den lange erwarteten Durchbruch schaffen. Mit "Down The Summit" und "Headlights" sind zwei brandneu Tracks auf dem neuen Silberling vertreten. Beide tendieren in die Crossover Rock Ecke und haben nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Stil der Band zu tun. Der charismatische Gesang, die harten, und trotzdem eine gute Laune vermittelnden Gitarren und die atmosphärischen Keyboards verhelfen den Songs zu großem Hitpotential und mich wundert es wirklich, dass die Lieder noch nicht im Radio gespielt werden, vor allem wenn man sieht was für ein Müll die deutschen Charts stürmt. Der dritte Track "Scapegod", ist ein remastertes Lied des Debuts "These Delights If Thou Canst Give", eine tolle Gothic Rock Ballade mit melancholischem Gesang, einer tragenden Keyboardmelodie und einem kritischen Text gehört dieses Lied immernoch bei keinem Livekonzert wegzudenken. Als Hidden Track folgt noch eine Live-Version des Krachers "Nightmare", das bei jedem Gig die obligatorische Zugabe ist und von allen Fans lautstark mitgesungen wird. Für alle die diese geniale Band näher kennenlernen wollen, ist diese CD Pflicht, zumal der Preis von 10.- (incl. Porto und Verpackung) sicherlich nicht zu teuer ist. Den Silberlings zum Spottpreis gibts bei den oben angegeben Adressen.
Ich gestehe! Ich bin süchtig nach dieser Scheibe! Aber KATATONIA's" neue Scheibe "Tonight`s Decision" ist einfach so genial, dass ich gar nicht weiß, was ich darüber schreiben soll.
Ich kann nur sagen: die CD ist wie eine Droge: Einmal probiert, für immer verführt. Dabei wurde ich doch eines Morgens so unsanft durch sie aus meinem Schlaf gerissen, was mich meist sehr abschreckt, die CD noch einmal zu hören, da dies ja mit einem unangenehmen Erlebnis verbunden sein könnte. Doch schon beim Opener "For My Demons" war ich sofort völlig hingerissen und konnte es kaum erwarten die CD endlich noch einmal hören zu dürfen. Aber nun genug von mir...... Jeder, der auf Düsterrock mit melancholischen Texten steht, der dürfte genauso schnell abhängig werden, wie ich. Also aufgepasst!
Wenn "Tonight's Decision" nur nicht so genial wäre...... für alle, die, die noch kein Laster haben oder noch eins wollen: Kauft diese CD und ihr werdet nicht mehr davon lassen können.(mel)
Welche Band kann schon vorweisen, mit SIX FEED UNDER und IMMOLATION auf Tour gewesen zu sein? INTERNAL BLEEDING können es! Nachdem die Band in der Vergangenheit mit erheblichen Line-Up Problemen zu kämpfen hatte, ist man jetzt mit einer schlagkräftigen Truppe unterwegs. Ray Lebron (Vocls), ein bis dato ziemlich unbeschriebenes Blatt, verleit der Musik durch eine charismatische und aggressive Stimme Profil. Die beiden Gitarristen Pervelis und Marchais (ex-PYREXIA) schaffen es, in dem doch eigentlich musikalisch nicht sehr interessanten Genre, ihren Instrumenten groovende und ziemlich fette Riffs zu entlocken ohne Brutalität und Schnelligkeit einzubüßen, erinnert irgendwie an SIX FEED UNDER. Der Drummer Tolley verhilft mit seinem ziemlich cymbal- und beckenlastigen Gebretter den Songs zu noch mehr Wirkungskraft, ohne jedoch eintönig zu wirken. Kritikpunkte sind die zu kurze Spielzeit, die letzten 30(!) Minuten kommt nur noch dummes Gelaber und Pause und die dem Musikstil ziemlich schnell anhaftende Eintönigkeit...
Bands wie OUT haben es vorgemacht - Französischen Crossover gibt es! Was Sony da in Frankreich gesigned haben sucht wirklich seinesgleichen auf dem deutschen Markt. Zu Beginn stößt einem zwar irgendwie auf, dass die französisch singen, aber lasst die CD mal ein paar Stunden im Player rotieren...Was Anfangs ungewohnt klingt, will man später nicht mehr missen. Die Verbindung einer "weichen" Sprachen mit einer "harten" Musikrichtung wie Metal klappt phänomenal, mich wundert, dass das nicht schon mehr probiert haben. Die Songs selber sind in der Richtung des härteren New Metal wie z.B. KORN oder MACHINE HEAD angesiedelt, das ganze profitiert unglaublich von einer genialen Produktion für die niemand geringeres als Colin Richardson (FEAR FACTORY, MACHINE HEAD u.a.) verpflichtet worden ist. Der Opener der CD, gleich zeigt der Titelsong "Contraddiction" zeigt gleich recht klar, was einen erwartet: Samples, fette Gitarren und harter Sound. Dann kommen zwei Songs mit groovenden Gitarren, dürfte allen KORN Fans gefallen, die sich gewünscht haben, dass die neue Scheibe der erwähnten Band ein bißchen härter ausfällt. "Attracteurs Ètranges", der Song zu dem es auch eine Singleauskopplung gibt, kommt mit schönem, recht variablen Gesang daher, Metal meets Pop. Lied 6 mit dem vielsagenden Titel "P4" ist schnell und kurz, der ideale Song zum abmoshen! "Sur La Bréche" hat einen ziemlich technoiden Rhythmus, entfremdeten Gesang im Hintergrund, die gnadenlos reinbrechenden Gitarrenriffs stehen wieder eindeutig im Vordergrund. Samples wie bei den meisten Songs runden das ganze ab, jedoch ohne wie z.B. bei FEAR FACTORY den Songs einen zu kalten und futuristischen Sound zu geben. "Furia", zu dem in Frankreich ein Video auf MTV läuft, fängt sehr seltsam mit komischen Technobeats an, dann folgen drei Minuten gebretterter Metal! "Le Dernier Tango" geht durch seinen anfänglichen Tangorhythmus (läßt der Titel ja schon irgendwie vermuten...) direkt in die Beine, das verwendete Sample geht aber irgendwie auf die Nerven... "Le Plus Juste Effet" begeistert durch einen Sänger, der zwischen klagendem Gesang und aggressivem Gebrülle herrlich variiert, insgesamt ein tolles, weil anderes Lied. Der letzte Track auf der CD, "Corazones Olvidados", bei dem zwei Sängerinnen von LO JO TRIBAN ausgeliehen wurden, ist der totale Kontrast zum Rest der Scheibe. Wenn die zwei deutsch Singen würden, würde ich wohl sagen, dass es wie ein Schlager klingt, Akkustikgittarren und schmalziger Gesang erinnern schon irgendwie an die grässliche Hippiemucke, aber warum müssen am Ende wie fast sieben Minuten Pause sein, bis man noch 15 Sekunden(!) Bonustrack hören darf? Das nervt. Die ganze CD lebt und stirbt von den fetten Gitarren, den hintergründigen Samples und dem französischen Gesang. Das ganze kann einem sicherlich auch auf den Wecker gehen, aber wenn man sich darauf einlässt, hat man eine etwas andere CD von einer etwas anderen Band.
Irgendwie habe ich das Gefühl, daß sich Italien zu einem echten Metal Country entwickelt, denn aus keinem anderen Land kommen zur Zeit zu viele Newcomer Band wie aus dem Land der runden Dinger mit Käse und Tomaten drauf. So auch SAVERS die sich trotz Ihres noch sehr jungen Durchschnittsalters von 21 Jahren in Italien eine erhebliche Fangemeinde eingespielt haben. Wenn man sich die Scheibe anhört, fällt einem sofort ein Name ein: Manowar. Selten habe ich eine Band gehört, die stilistisch und musikalisch so auf den gleichen Schienen wie die Kings of Metal fährt. Savers haben das Zeug dafür, ganz groß zu werden. Den ersten Schritt in diese Richtung haben sie mit ihrem Debütalbum "Victory´s in sight" auf jeden Fall schon mal getan. 9 absolute Power/True Metalsongs der Extraklasse, ins Ohr gehende Refrains wie der gleichnamige Titelsong "Victory´s in sight" usw.Sänger Marco Moretti steht der "Ein Dobermann beißt mir gerade in die Eier" Kreischstimme von Eric Adams in nichts nach. Exzellentes Songwriting und ein guter Sound sprechen außerdem noch dafür, sich das Teil so schnell wie möglich zuzulegen. Das einzige was mich an dieser Scheibe stört, ist die leider viel zu kurze Playtime. Hoffentlich sehen wir die 4 Jungs nächstes Jahr auf irgendeinem Festival.
2 4 1 ( Two for one oder Zwei für Eine ) ist nicht einfach nur der Name der CD, sondern es sind sogar zwei CD´s auf einer. Bei CJSS handelt es sich um eine amerikanische Band, die Anfang bis Mitte der 80er ziemlich viel Aufsehen im positiven Sinne erregt hat. Gegründet wurde CJSS von David T. Chastain (Gitarre). Zusammen mit Les Sharp ( Drums), Mike Skimmerhorn (Bass) und Sänger Russel Jinkins spielten sie das Album "World gone mad" ein, daß im Januar 1985 erschien und weltweit positive Resonanzen hervorrief. Im Herbst 1986 erschien dann Ihr zweites Album "Praise the loud". Leider war es das auch schon von CJSS, da sich die Mitglieder auf ihre einzelnen Projekte konzentriert haben.Pavement Europe hat nun ein Schmankerl für uns. Beide Kultalben auf einer CD. Genialer US Heavy Metal der 80er Jahre im klassischem Stil. Ein Song wie "Metal forever" läßt das Bangerherz einfach höher schlagen: das volle Brett an Gitarren und dann der Ausschrei "Metal Forever". 2 4 1 ist auf jeden Fall nicht einseitig. "Thunder and Lightning" eines der Besten bombast - instrumental Stücke das ich je gehört habe. "Run to another day" ist mein Persönlicher Fave auf der CD da er in meinen Augen der abwechslungsreichste ist. Der Anfang wird von der Accoustic Guitar und dem Gesang von Russel Jinkins bestimmt. In der Übergangsphase klassische Merkmale eine Mid-tempo Nummer und dann knallhart mitten in den Arsch!!! Genial. Erinnert mich ein wenig an Maiden Klassiker wie "Hallowed be thy name".
Ein sehr gut aufgenommenes Live-Album, der Sound ist besser als bei manch anderen im Studio aufgenommenen Alben diverser Bands. Der 1. Track ist ein Intro, bei dem man sofort das Gefühl erhält, man stehe mitten im Konzert und erlebe es live. Der erste Song: The Reflecting god heizt die Menge sehr gut ein (wär ich blos selbst dort gewesen!!!). Mit dem Antichrist Superstar Album haben Manson & Co sowieso den größten Erfolg erzielt, da dürfen Lieder wie Beautiful People und Irresponsible hate Anthem natürlich nicht fehlen. 1 Unbekannter Song befindet sich selbstverständlich auch auf dem Album: Astonishing Panorama of the Endtimes. 1. Inauguration of the Mechanical Christ: Sehr gelungenes Intro. 2. The reflecting God: Wow, wie heizt dieser Song der Menge ein!!!! 3. Great big white world: Eine Ballade für zwischendurch?!?!?! 4. Get your gunn: Krank!! aber dennoch genial. 5. Sweet Dreams: das wohl bekannteste Lied von MM + Hell Outro. 6. Rock is Dead: etwas lasch, da gleich 2 relativ langsame Lieder aufeinander Folgen. 7. The dope Show: nochmal langsam?? aber kurz!!! (zu kurz) 8. Lunchbox: noch kranker als get your gunn?? kaum zu glauben, total abgedrehter Song 9. I Don´t like the drugs: Eine Stimmungsbombe für das Publikum, aber wohl auch das am schlechtesten gespielte Lied der CD 10. Antichrist Superstar: Ein weiteres WOW!! Wie lieb ich diesen Song, da kann ich mich noch mehr darüber aufregen, daß ich nicht bei NICHT BEI DEM Konzert war. 11. The beautiful People: Was für ein cooler Song, geiles Schlagzeugintro, geile Stimmung, das Publikum gröhlt den ganzen Text im Hintergrund mit. 12. Irresponsible hate Anthem: We hate Love, We love Hate! Wieder gröhlt das ganze Publikum mit (Fuck it) 13. The last day on Earth: Sehr gediegener Song gegen Ende des Konzerts, garantiert sehr angenehm fürs Publikum, 14. Astonishing Panorama of the Endtimes: Nagelneues Lied, sehr sehr schnell. CD2 1. Coma White: Ungewohnt Melodisch 2. Get my Rocks Off: coole Gitarrenriffs 3. Coma White (Acoustic): das man dieses Lied noch besser machen kann?? 4. A Rose and a baby ruth: Ist das wirklich Manson?? Man glaubt es kaum...
Die seit nunmehr 6 Jahren existierende ursprüngliche Death Rock Combo BABYLON WHORES veröffentlicht sein erstes Album bei Necropolis Records, nachdem es bereits bei vorher bei 2 Plattenfirmen unter Vertrag stand und dann gleich so ein cooles Ding. Gleich mal vorweg: Wenn in der Hölle Rock´n Roll getanzt wird, dann sicherlich zu BABYLON WHORES neuem Album. Mit richtig verspielten Gitarren im Stil der 70er bietet der Gitarrist Antti Litranem ein verdammt cool klingende Basis für den emotionalen Gesang von Ike Vil. Mit teilwiese solistischen Gitarrenpassagen erinnert einen das fast schon an den Poser Rock der fühen 80er... Die Texte behandeln irgendwie größtenteils okkultes, man versteht immer wieder Wortfetzen wie Satan, Werewolf oder Skeleton. Die Songs grooven ungemein, ein starker Kontrast zwischen dem Gothic Rock typischen Gesang und den verspielt-fetten Gitarren Riffs lässt bei einem schon fast gute Laune aufkommen, unglaublich aber war. Die Gitarren stehen wie schon beim Vorgängeralbum "Deggial" im Vordergrund, auf Keyboards und andere elektronische Spielereien wird wohl bewußt verzichtet, jedoch fehlt es keineswegs an Abwechslung, vielmehr befínden sich genug Ohrwürmer auf der Platte, wobei es mir besonders "Exit Eden" mit seiner eingängigen simplen Struktur und "Fey" angetan hat. Und um nochmal auf "Deggial" zurückzukommen: Meiner Meinung nach fehlt dem ganzen immernoch irgendwie der Kick, das gewisse Etwas, ihr wisst schon was ich meine. Trotz allem ein cooles Album, nicht zuletzt weil momentan alle Bands versuchen modern zu klingen, BABYLON WHORES will das Gegenteil ohne verstaubt zu wirken! Komliment.
Geh auf die Straße und frag jemanden nach EISREGEN. Vorausgesetzt derjenige kennt die Band, ist die Antwort klar: "EISREGEN? Das sind doch diese kranken Deutschen mit den üblen Texten. Die von denen man die Lieder auf der Hülle nie lesen kann, weil die Schrift so komiscch ist..:Hab mir neulich wieder "Scharlachrotes Kleid" angehört...´ Genau, werdet ihr dann sagen, denn von diesen Vorurteilen weicht auch die neue CD "Leichenlager", der Extremmetaller in keiner Weise ab. Die Texte sind düster und sarkastisch wie seit jeher, teils morbide und dann wieder romantisch, einfach krank eben... Während ich nach dem Hören von "Fleischfestival", auf dem ja bereits ein Track dieses Albums veröffentlicht wurde, gehört hatte, waren sicherlich berechtigte Zweifel daran angebracht, ob sich Eisregen in eine "normalere" Richtung entwickeln, aber ich kann Euch guten Gewissen sagen, dass "Leichenlager" zwar irgendwie ein genialer Ohrwurm fehlt, es aber trotzdem musikalisch nicht allzuweit weit von "Krebskolonie" entfernt ist. Es werden einige verschiedene Richtungen gezeigt, die die Band in ihrem bisherigen Schaffen gestreift hat. Äußerst brutal schnelle Lieder wie "Feindbild Mensch", mit schreddernden Gitarren und horrendem Tempo treffen auf Lieder, die schon eher an den Hit "Scharlachrotes Kleid" erinnern, hier wäre v.a. das textlich mal wieder sehr bizarre "Und Sie Blutete Einen Sommer Lang" zu nennen. Der beeindruckenste Song ist jedoch wohl ohne Zweifel der Titeltrack "Leichenlager". Mit fast 8min Länge zeigt er von klassischen Black Metal Passagen über technoide Klänge bis hin zu merkwürdig anmutenden Klangstrukturen alles was EISREGEN von der Masse abhebt. "Spiel mit mir" geht vom Ausdruck wiederum in ruhigere Gefilde, ohne die nötige Portion Ironie zu verlieren. Ein echter Geniestreich, den die deutschen Ausnahmemetaller hier abgeliefert haben und wer ganz schnell ist und eins der ersten 5000 Alben erwischt, kriegt 2 Bonustracks gratis dazu, nämlich "Heer Der Führer" mit einem marschartigen Rhythmus und das ultrakurze Black Metal Liedchen "Stirb Lächelnd"... muß ich noch irgendwas sagen!
Ein Album einer deutschen Band, die Metal mit Elektroeinflüssen spielt. Schon wieder? Nein, eben nicht. Keiner dieser schlechten RAMMSTEIN Klone, die nur versuchen auf der Welle des Erfolgs mitzuschwimmen, sondern eine wirklich erfrischende Mischung. Der Sänger begeistert mit einer mitreißenden Stimme -melancholisch und aggressiv zugleich, die Gitarren sind hart und simpel aber ohne die simple Riffstruktur der bereits oben erwähnten Band. Das Schlagzeug wird von passenden Samples unterstützt, das obligatorische Keyboard fehlt natürlich nicht. Es dient hier aber nicht nur Mittel zum Zweck sondern spielt schöne Melodien und trägt das Ganze zu einer spacigen Mischung aus Metal, Electro und Pop. "Covered In Rust" ist nicht umsonst der Titeltrack der Scheibe: Ein echter Ohrwurm mit eingängiger Melodie und noisigen Samples, der ideale Opener eben! "Soul Desert Island" gefällt vor allem durch sein Spiel mit Dynamik, mit Agressivität und Ruhe. Beim folgenden "Junk Of Tomorrow" spielen Gitarren immer wieder einen typischen FEAR FACTORY Riff, das ganze durch ruhigere Passagen aufgelockert, der Gesang unterstützt die Stimmung noch durch seine tolle Variabilität. "Cup Of Emptiness" ist ein ziemlich poppiges Stück, das Keyboard spielt sich jedoch manchmal etwas penetrant in den Vordergrund. "Spaced Out" beginnt ziemlich technoid, dann kommen Old-School Metal Gitarren dazu, dann kommt eine elend langsame Passage, die irgendwie an vergangene Musikepochen erinnert, dann kommen Crossoverelemente, muß ich weitermachen? Ziemlich spaciges Lied, etwas chaotische Stilwechsel, wer sich sowas erlaubt muß Mut haben! Track 6, "Wheel Of Loose", ist wiederum eher radiotauglich. "Malice" ist kurz, hart und bündig! ´...so peaceful...´ ist ein Instrumental, eher unnötig als schön. "Nip In The Bud" kann mit vielschichtigen Strukturen und Wechsel zwischen ruhigen Stellen und harten Gitarren den Hörer verzaubern. Lied 10 trägt den alles und nichts sagenden Namen "Clear". Hier wechseln sich Pop, Crossover und Metal ab, das Lied zeigt recht gut, was DEMENTIA alles können. Und mit "Come To The Light" ist der Spaß auch wieder vorbei, allerdings hätte man auf dieses Outro echt verzichten können, es nimmt der CD mit fast 6 Minuten Keyboardgedudel irgendwie die Dynamik und zerstört die aufgebaute Stimmung.