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Mark Of The Beast

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Nach einer Demo / Single und einer E.P. Veröffentlichung kommen SIGN OF THE JACKAL nun endlich mit dem ersten Longplayer aus dem Kreuz. Musikalisch erinnern die ItalienerInnen oft an die belgischen Helden von ACID, aber auch Combos wie alte WARLOCK, JADE oder BLACK KNIGHT haben ihre Spuren im Sound von SIGN OF THE JACKAL hinterlassen. Textlich wird sämtlichen Horror Klischees gefrönt. Besonders die alte Italo Schule à la Fulci hat es SIGN OF THE JACKAL angetan. Es wimmelt vor Dämonen und Untoten. Aber da man das Gute mit dem Wichtigsten auf Erden (Heavy Metal...was sonst???) verbinden kann, gibt es auch schöne Überschneidungen („H.M. Possession“, „Heavy Metal Demons“). SIGN OF THE JACKAL scheren sich einen Scheißdreck um sämtliche musikalischen Entwicklungen seit 1985 und liefern einfach ein richtig schönes, schnörkelloses Oldschool Metal Brett ab. Hier gilt das Gleiche wie für AXXION: Kuttenträger und KIT bzw. HOA Gänger können blind zuschlagen und werden ne gute Dreiviertelstunde bestens unterhalten. Was aber zu einem Abzug in der B-Note führt, ist der etwas dumpfe Sound. Ich weiß, dass das Ding einen betont altbackenen Sound bekommen sollte...hier wäre etwas weniger Undergroundverliebtheit besser gewesen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, denn Songs wie „Queen Of Hell“, „H.M. Possession“ oder „Night Of The Undead“ machen auch mit nicht ganz optimalem Sound einen höllischen Spaß.

Mark Of The Beast


Cover - Mark Of The Beast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:4 ()
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Wild Racer

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Nachdem sich die Herr- und Frauschaften Sir Shred und Alison Thunderland von SKULL FIST verabschiedet hatten, gründeten sie mit Hilfe von Chris Riley und Dirty D. Kerr recht schnell eine neue Combo. Selbige wurde auf den Namen AXXION (sprich: Action) getauft. Wo auch immer die Gründe für den Split zu suchen waren: Die berühmten musikalischen Differenzen waren es wohl nicht. Denn auch wenn sich AXXION von SKULL FIST unterscheiden, so sind die Unterschiede zumindest nicht grundlegender Natur. Während SKULL FIST speediger und etwas technischer waren, sind AXXION etwas rustikaler und Proto-Metal mäßiger unterwegs. Oder um es in Jahreszahlen auszudrücken: Während SKULL FIST klingen, als wären sie aus dem Jahre 1986, sind AXXION eher 1983 unterwegs. Midtempo Stampfer, Full Speed Banger, Up-Tempo Hymne...alles da und vom Rezensenten als nicht weltverändernd, aber als sehr unterhaltsam und gut befunden. Von der vorab veröffentlichten E.P. wurde nur „Stallion“ zweitverwertet, was für den Fan eine feine Sache ist, denn so bleibt die Relevanz der E.P. nach wie vor erhalten. Die Produktion tönt sehr oldschoolig aus den Boxen, hat aber trotzdem genug Wumms. Die Kuttenfraktion kann also blind zugreifen. Das abschließende THOR Cover passt da mehr als nur ins Bild.

Wild Racer


Cover - Wild Racer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:28 ()
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Novum Initium

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So stark wie bei dem wirklich überragenden Debüt „Masterplan“ (2002) waren die Herren von MASTERPLAN für meinen Geschmack mit keinem Album mehr danach. Es gab zwar auch keine wirklich ganz schwachen Werke, außer vielleicht „MKII“ (2007), trotzdem an diesem hammermäßigen Start muße sich alles Nachfolgende automatisch messen lassen. Jetzt sind MASTERPLAN nach drei Jahren wieder zurück quasi als eine Art 3.0 New Reloaded Besetzung.

Ursprungssänger und „ich mach' alle paar Monate ein Album. Liveplatte oder sing irgendwo mit“ JORN LANDE ist jetzt schon zum zweiten Mal ausgestiegen, wurde aber mehr als gut ersetzt von Rick Altzi (u.a. AT VANCE, THUNDERSTONE), der mit seiner kraftvollen und weniger COVERDAL-liken Organ wie Lande durchaus für einen etwas mehr eigenen Charakter der Band sorgt. An das bereits erwähnte Debüt kommt auch diese neue Scheibe „Novum Initium“ natürlich nicht heran aber gegen alle unmittelbaren Vorwerke kann sich die CD vom Niveau locker vergleichen/anhören lassen.

Auch wenn mich der Beginn des Albums mit einem etwas nervigen Allerwelts-Orchester-Keyboard-Tralala in „plattester“ RHAPSODY (OF FIRE)-Manier absolut nicht überzeugt – danach wird es qualitätsmäßig deutlich besser, MASTERPLAN geben gleich so richtig Gas - der sprichwörtliche Neuanfang kann dann als gelungen bezeichnet werden. Auch Basser Jari Kainulainen (ehemals STRATOVARIOUS) trägt sein gelungenes Scherflein mit dazu bei.

Bereits bei den nächsten Nummern wie „The Game“ wird ordentlicher Power Metal mit griffiger Hookline, viel Doublebass geboten, auch hier mit einem Gitarrensolo von Chefe Roland Grapow veredelt. Nur etwas künstlich jenseits der 5 Minuten gestreckt – trotzdem solide. „Keep Your Dream Alive“ ist dann bester Melodic Metal im mittleren Tempobereich, bei „Black Night Of Magic“ mußte ich wirklich dreimal hinhören der Track hört sich wie die Blaupause einer typischen PRETTY MAIDS-Temporgranate an, markante Keyboardläufe, ein rauchig-Kräftiges Organ, fette Riffs und ein Refrain zum Niederknien. Wir nehmen es mal großzügig als eine Art Huldigung an die Pioniere des Genres hin.

Wie gesagt die Keyboards von Axel Mackenrott sind prägnant, stellenweise sogar etwas zu vordergründig aber dies war ja schon früher so, aber diesmal weniger flächig oder orchestral sondern eher etwas typisch auf Melodic-Metal getrimmt. Die Drums von Martin ¦karoupka kommen überzeugend rüber, satter Wums ohne viel Schnickschnack. Nach dem ebenfalls soliden „Betrayal“ mit indischem Flair folgen dann Tracks mit eher weniger „ich hau auf die Kacke-Esprit“, dabei ist „No Esscape“ aber gerade noch eine Durchschnittsnummer gworden. Viel besser dann „Pray On My Soul“ mit Druck und klasse Refrain. Sachen wie "Earth Is Going Down" oder "Return From Avalon" sind zwar auch schnell deuten aber eine gewisses episches Flair immer mal wieder an. Richtig balladesk wird es nur einmal bei „Tough Your Eyes“, nicht schlecht, wirkt mir aber trotzdem etwas zu konstruiert, das können die PRETTY MAIDS deutlich besser. Dann der Schluß mit einer zehnminütigen Übernummer Namens "Novum Initium" - das ist Progmetal und damit reißen es MASTERPLAN zumindest bei mir wieder etwas raus – ein vielschichtiges Epos, mit vielen guten Ideen, Tempiwechseln, schönen Melodiebögen, viele Breaks und unterschiedliche Facetten die einen Sänger Rick Altzi mit großer Bandbreite zeigen und hier beweist die Band, dass man viel mehr könnte als nur soliden Melodic Metal (wie ihn heutzutage zig Kapellen ähnlich gut oder mehr oder originell hinbekommen) machen können.

MASTERPLAN haben sich wieder aufgerappelt und ein ordentliches Album hingelegt, zwar auch mit unter etwas zu bemüht und an alte Glanztaten anknüpfen wollend, wenn sich dann zukünftig die nur mittelmäßigen Nummern etwas verbessern, dann kann es durchaus noch etwas werden in diesem überlaufenen Genre herauszustechen.

Das Debüt bleibt deutlich unerreicht, dennoch die Band ist absolut auf dem richtigen Weg, die beteiligten Musiker haben genügend Potential um mit jetzt konstanterem Line-up sowie mit etwas mehr Abwechslung beim Songwriting den nächsten Schritt nach vorne zu machen und zu alter Stärke zurückzufinden.

Novum Initium


Cover - Novum Initium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:21 ()
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No Rest, No Peace

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ALPHA AND OMEGA hatten schon mit „Life Swallower“ auf ganzer Linie überzeugen können, da kam der Wechsel zu Bridge9 Records nicht wirklich überraschend. Als Full-length-Einstand beim neuen Label gibt es mit „No Rest, No Peace“ direkt ein schönes Brett, mit dem ALPHA AND OMEGA an den Vorgänger anknüpfen können. Mit fettem Riffing, das sich immer wieder beim Metal bedient, eingängigen Songs voller Groove und einem verdammt gutem Shouter können die Jungs auch nicht viel falsch machen. Songs wie „Sink“ oder das knackige „Underworld“ knallen einfach ohne Ende und werden in schwitzigen Clubs für ordentlich Action sorgen. Wie gehabt scheren sich ALPHA AND OMEGA nicht um Genregrenzen und verwursten munter Hardcore, Thrash Metal und Crossover zu einer zeitlosen Mischung. Wer alte TERROR als Einfluss vernimmt, liegt ebenso richtig wie diejenigen, die CROWBAR, SLAYER oder CRO-MAGS anführen. Im Ergebnis eine grundehrliche Hardcore-Platte, die mächtig Arsch tritt und nicht minder mächtigen Groove hat. Fett!

No Rest, No Peace


Cover - No Rest, No Peace Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 26:0 ()
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The Blackest Beautiful

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LETLIVE zeigen sich auf ihrem neuen Album „The Blackest Beautiful“ gereifter als auf „Fake History“, um mal das Fazit vorwegzunehmen. Die noch relativ junge Band setzt beim Songwriting zwar weiterhin auf den anfangs verstörenden Mix aus Chaoscore, poppigem Alternative und progressiven Einflüssen, kommt aber zu noch interessanteren Ergebnissen als beim Vorgänger, wie das vielschichtige „Virgin Dirt“ beweist. Die Vergleiche mit GLASSJAW („Pheremone Cvlt“) oder BLOOD BROTHERS („Dreamer’s Disease“) wird die Band zwar auch mit diesem Album nicht los, aber was soll’s? Es gibt schlimmere Referenzbands. Immerhin gehen LETLIVE ähnlich unkonventionell wie die beiden Bands vor und gönnen dem Hörer kaum eine ruhige Minute in den elf Tracks. In der Regel steckt dabei einiges an Gehirnschmalz in den Songs, so dass sie nie zu einer unhörbaren Chaoschose werden, auch wenn es stellenweise etwas anstrengend werden kann, dem roten Faden zu folgen. „The Blackest Beautiful“ ist eben kein Album für zwischendurch oder nebenbei. Ein großes Kompliment muss dabei Shouter Jason Butler gemacht werden, der sich enorm weiterentwickelt hat und das volle Potential seiner Stimme abrufen kann – „The Priest And Used Cars“ zeigt das am Deutlichsten und macht zugleich mit der Gitarrenarbeit einen Brückenschlag zu älteren LETLIVE-Songs. Die Stimme hat richtig viel Potential, auch wenn es manchen Moment gibt, in denen etwas weniger Gesang mehr gewesen wäre. Einfach mal die Musik für sich sprechen zu lassen, fällt Mr. Butler offenkundig schwer. Aber war nicht ist, kann ja noch werden. LETLIVE zeigen mit „The Blackest Beautiful“, dass sie sich auf einem guten Weg befinden. Auf die anstehenden Touren und das dritte Album darf gespannt gewartet werden, das können was richtig Großes werden.

The Blackest Beautiful


Cover - The Blackest Beautiful Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:47 ()
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Misanthropic Propaganda

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QUEST OF AIDANCE sind eine weitere und seit 2004 aktive Spielwiese des Schweden Christian Älvestam, der nicht nur bei INCAPACITY und TORCHBEARER die Axt schwingt, sondern auch mehrere Jahre lang (bis 2008) der Sänger von SCAR SYMMETRY und außerdem bei ANGEL BLAKE aktiv war. „Misanthropic Propaganda“ ist das Debütalbum der Band, zu der noch die eher unbekannteren Mitglieder Christian Lundgren und Daniel „Daaz“ Valström gehören. Nach einem Demo und zwei EPs (wobei sich das Demo und die erste EP gleichen) findet man auf dem Album eine wüste, reichlich schwer zugängliche und sperrige Mischung aus Death Metal, Grindcore, Soundtrack-artigen Bombastparts und Synthie-Spielereien, die hier nur in technischer Hinsicht funktioniert. Flankiert von ein paar Gastmusikern (Fusion-Jazz-Gitarrist Johan Randén, Patrik Gardberg von TORCHBEARER, SOLUTION .45 und THE FEW AGAINST MANY sowie Oscar Nilsson von MISERATION, SAINT DAEMON und DESPITE), zeugen die meist recht kurzen Songs wie „Deadly Viral Strain“, „Section 34“, „Spawnslayer“, „Sirian Breed“ oder „Like Shadowing Suns“ zwar, gerade bei den Gitarren, von hohem spielerischen Können, bleiben jedoch absolut Nullinger im Ohr hängen. Dabei sind QUEST OF AIDANCE lange nicht so nervtötend wie ION DISSONANCE oder FLESHGOD APOCALYPSE, gehen einem aber gerne mal mit hektischen Passagen und Dudeleien gleichzeitig auf den Sack, Stichwort „The 5th Column“, der vorletzte Song des Albums. Fans von Frickel-High-End-Geknüppel werden sich hier angesprochen fühlen, dem Rest ist das zu stressig.

Misanthropic Propaganda


Cover - Misanthropic Propaganda Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 43:58 ()
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Apnoe

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TODGELICHTER sind zweifellos eine der innovativsten deutschen Bands, die sich zur Zeit in der Szene tummeln. Von ihren Black Metal-Wurzeln hat sich das Hamburger Kollektiv dabei nie ganz entfernt, aber sich mit den Jahren für viele neue Einflüsse geöffnet. Auf das neue Album „Apnoe“ mussten die Fans lange warten, was nicht nur an der komplexen Musik sind, die mal nicht eben geschrieben wird, sondern auch am echten Leben – irgendwas kam halt immer dazwischen. Jetzt ist das Album aber fertig und bietet mehr als 50 Minuten progressive Musik, deren Black Metal-Wurzeln immer noch zu erahnen sind, ohne zu dominieren. Songs wie das mit Daniel Brennare (LAKE OF TEARS) eingespielte „Beyond Silence“ zeigen die vielen Ideen, die in den TODTGELICHTER-Köpfen rumspukten und hier zu einem fesselnden Song verarbeitet wurden. „Tiefer Fall“ ist als auf Deutsch gesungene und sehr eingängige Nummer eine echte Überraschung, veredelt mit einem Auftritt von THE VISION BLEAK-Allan wird das Ganze zu einer dunklen Rocknummern. Gleichermaßen krafvoll wie zerbrechlich wirkt das Zusammenspiel zwischen weiblichem und männlichen Gesang, ohne dabei in Gothic-Kitsch zu münden. „Lights Of Highways“ geht knackiger zu Werke und lässt TODTGELICHTER einmal die ihnen innewohnende Härte zeigen, ähnliches gilt für das finstere „Torn“. „Apnoe“ ist ein Album, für das sich der Hörer Zeit nehmen muss und für das er vollem aufgeschlossen sein muss. Wer beide Voraussetzungen erfüllt, wird mit einer sehr vielschichtigen, emotionalen Platte belohnt, die Langzeitvergnügen bietet. TODTGELICHTER melden sich eindrucksvoll zurück und können gespannt auf die Reaktionen ihrer Fans sein!

Apnoe


Cover - Apnoe Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 52:44 ()
Label:
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Dedicated To The Flesh

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Mit „Infected“ hatten FACEBREAKER vor gut zwei Jahren eine richtig starke Scheibe veröffentlicht, die die heimische Konkurrenz aus den Latschen blies. Als Nachfolger muss „Dedicated To The Flesh“ daher große Erwartungen erfüllen, was naturgemäß nicht ganz einfach ist – und sich als zu schwierig erweist. Die Scheibe macht zwar gut Druck und hat mit „Meat Freak“und „Mutilator“ echte Groovemonster vorzuweisen, aber auch zu viele Songs, die das hohe Niveau des Vorgängers nicht halten können, „Tomb Of The Hungry Dead“ ist da als Beispiel zu nennen. Zudem klingt Shouter Robert in den zwölf Songs überraschend eindimensional und etwas weniger kraftvoll als erwartet, woran auch die durchschlagskräftige Produktion nichts ändern kann, ebenso wenig der Wechsel zwischen schnellen Nummern („Catacomb“) und bereits genannten Groovemonstern. Beim Riffing scheinen FACEBREAKER ebenfalls die Ideen ausgegangen zu sein, zu oft wird da auf bewährte Schemata gesetzt, was in schlechten Momenten an lahme SIX FEET UNDER-Kopien denken lässt. Das geht alles besser, immerhin sind die drei vorherigen FACEBREAKER-Alben feinster schwedischer Death Metal. „Dedicated To The Flesh“ bleibt so hinter den Erwartungen zurück, ist es doch nicht mehr als eine solide Scheibe.

Dedicated To The Flesh


Cover - Dedicated To The Flesh Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:33 ()
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Wormfeast

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Wer in gut 20 Minuten mehr als ein Dutzend Songs zum Besten gibt, ist im Grind, Crust oder Hardcore zu Hause. WORLD EATER gehören zur letzteren Fraktion, so dass sich auf „Wormfeast“ 14 vom New Yorker Hardcore beeinflusste Songs finden, die es auf nicht ganz 21 Minuten bringen. Da ist es nur logisch, dass die Saarländer keine Zeit für Mätzchen haben und jeden Song sofort auf den Punkt kommen lassen, ganz im Sinne alter Recken Marke FLOORPUNCH oder nicht minder alter AGNOSTIC FRONT („Distorted Minds“). Dank der guten Produktion weiß das zu gefallen und kommt druckvoll aus den Boxen. Bei der handwerklichen Leistung gibt es ebenfalls nichts zu meckern, gerade der Gesang fällt positiv auf, wird da doch bei aller Aggressivität die Falle der immer gleichen Tonlage vermieden. So kann „Wormfeast“ als kurz-knackige HC-Platte überzeugen, die authentisch klingt und Bock auf eine handfeste Liveshow macht.

Wormfeast


Cover - Wormfeast Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 20:51 ()
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The Terror Tapes

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by Gast
Mit "The Terror Tapes" veröffentlichen GAMA BOMB ihre vierte offizielle Langspielplatte, die mit knackigen 36 Minuten und zum schmuzeln animierenden Songtiteln wie "Smoke The Blow With Willem Dafoe" oder "The
Cannibals Are In The Streets (Therefore) All Flesh Must Be Eaten" für Kurzweile sorgt. GAMA BOMB liefern Old School Thrash, der im Gegensatz zu den bisherigen Veröffentlichungen eine Spur amerikanischer klingt, was dem Ganzen aber sehr gut steht und der Band weitere Fans auch außerhalb der strengen "Kult-Szene" bescheren wird.
Wem die Vocals von Philly Byrne in der Vergangenheit zu
gewöhnungsbedürftig waren, der sollte mal in "The Terror Tapes" reinhören, denn was wir hier zu hören bekommen ist ein sehr cooler thrashiger Vibe,
der seltener als bisher nach oben "abrutscht" und erstaunlich abwechslungsreich daher kommt.
Die zwölf Songs kommen mit Spielzeiten von 0:21 Min bis 4:33 wunderbar aus und beweisen wieder einmal, dass ein Album keine epischen 60 Minuten braucht um dem geneigten Hörer eine Vollbedienung zu verpassen.
Die Gitarren von Domo Dixon und dem neuen Saitenbediener John Roche sind ultra tight auf Band bzw. Festplatte gebannt und so knüpfen die Songs nahtlos an die Vorgänger-Veröffentlichungen an. In der Vergangenheit sorgten GAMA BOMB für Furore, in dem sie das Album
"Tales From The Grave In Space" 2009 zum kostenlosen Download anboten und zur öffentlichen Zerstörung der eigenen CDs aufriefen, was in der
ehemaligen Tapetrading-Szene (aka Filesharing) sehr gut an kam. Bei der
nun vorliegenden Platte wird das aber kein wahrer Musikliebhaber übers Herz bringen, denn allein schon wegen dem coolen Cover lohnt sich der Kauf auf Vinyl.

Anspieltipp: "Backwards Bible" wegen den Lehrbuch Thrash Riffs, einer eindeutigen IRON MAIDEN-Hommage im Mittelteil und des einem Scat gesungenen Gitarren-Solos am Schluss - crazy! (Hakl)

The Terror Tapes


Cover - The Terror Tapes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:20 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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