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Violent Years

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Die LAST KILLERS kommen aus Italien und frönen dem guten alten Garagen-Rock. „Gut“ und „alt“ sind hier wörtlich zu nehmen, denn zum einen haben sie auf ihrem neuen Album „Violent Years“ eine ganze Reihe starker Songs vereint, und zum anderen sind diese in feinsten Old-School-Sound im Stile der 60s verpackt. Die Gitarren sägen dreckig, der Bass wummert warm, die Drums kicken simpel und tight, und immer wieder kommen auch Hammond-Orgel oder andere Retro-Keyboard-Sounds zum Einsatz. Darüber ertönt die Stimme von Sänger Andy the Killer, der einen immer wieder an den frühen Mick Jagger erinnert, wie einen auch diverse Songs an die STONES erinnern. Dabei lassen es die LAST KILLERS größtenteils angenehm entspannt angehen und bleiben meistens im Mid-Tempo-Bereich, das aber immer mit Druck und Energie. Die ganz großen Refrains fehlen teilweise noch, aber auch so ist „Violent Years“ ein Album, das Freunden der Rock-Musik alter Schule durchgehend Spass machen dürfte. Bleibt nur zu hoffen, dass die Jungs bald auch mal außerhalb Italiens auf Tour kommen.

Violent Years


Cover - Violent Years Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 40:3 ()
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Another Failure

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Mit viel Druck und Energie startet METADONEs Debüt-Album „Another Failure“ und hält was es
verspricht: Eine Mischung aus Metal und Rock mit viel Nachdruck und Power die schwierig
einfach in ein Genre zu pressen ist. Einerseits reihen sich hier derbe Rocksounds und Solos an
cleane (wenn auch teils recht raue) Vocals („Play My Game“), andererseits wird auch ordentlich
die Metalkeule geschwungen - „Walls Of Separation“, übrigens auch als Live-Version auf der
CD, macht das dann vor. Und wenn man schon Rock und Metal vereinen will darf die
obligatorische Ballade natürlich nicht fehlen... Angenehm oft überkommt einen die Lust im
Rhythmus mitzugehen, die Nachbarn ein wenig mehr zu beschallen und einige Songs haben
auch echtes Ohrwurmpotential, die Riffs sind eingängig und abwechslungsreich, kurz: Diese
Mischung rockt! Gerade die Abwechslung mag man nochmal betonen – wem hier langweilig
wird braucht einen CD-Wechsler. Man merkt allerdings (nicht gerade zu meiner Freude) auch
einen Einschlag in Richtung Metalcore; die an sich sympathische und ziemlich flexible Stimme
von Sänger Marvin Kurku wird teilweise seltsam unpassend von Screaming in „bester“ Core-
Manier unterstützt. Ob das sein muss sei jetzt mal dahingestellt, mich persönlich (als großer
Fan von klassischem Rock und Metal!) hat das trotz des sehr geilen Gesamtbildes an einigen
Stellen ziemlich gestört.
Aber im Großen und Ganzen eine Band die definitiv ihren eigenen Stil gefunden hat und sich
bestimmt nicht vor anderen verstecken muss. Die CD bringt daher auch entsprechend Spaß
und macht gespannt auf das was da noch kommen mag. Anhören!

Another Failure


Cover - Another Failure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:18 ()
Label:
Vertrieb:
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Dystopia

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Die Welt geht unter, vorbei, Ende: Willkommen bei „Dystopia“! Denn SHADOWBANE betiteln
ihre Musik als „Post Apocalyptic Power Metal“, streng genommen reden wir hier aber über
klassischen Powermetal der späten 1980ger Jahre mit Texten in Richtung Fallout, Apokalypse
und co.
So haben wir hier auch alles was dazu gehört: Viele Powerchord-Orgien, schnelle Gitarrensoli
und ein Bass und Schlagzeug mit einem Wechsel von begleitendem Standardgeballer bis zum
exzessiven Doublebass-Einsatz. Von Song zu Song wechselt zwar auch durchaus das Tempo
und es wird mit mehr oder weniger melodischen Elementen gearbeitet, darüber hinaus hat die
Band allerdings einen Stil den ich eher als „pretty basic“ betiteln würde; irgendwie schon
einmal gehört.
Aber das ist nun bestimmt kein vernichtendes Urteil! Denn ganz im Zeichen des Power Metal
macht die Band das was sie machen mit ordentlichem Druck, einem coolen Thema und
beherrschen ihren Stil zweifelsohne auch. Die recht rauen, das Thema aber gut stützenden
Lyrics von Sänger Stefan Harder tun da auch ihren nicht unerheblichen Teil.
Trotzdem bleibt unterm Strich wenig im Gedächtnis hängen, etwas wie einen richtigen
Ohrwurm habe ich auf der CD nicht gefunden, dafür fehlt dem Ganzen leider das viel gesuchte
„gewisse Etwas“. Trotzdem grundsolider und ordentlicher Metal!

Dystopia


Cover - Dystopia Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 25:44 ()
Label:
Vertrieb:
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Chanson De La Croisade

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Mittelalter-Gruppe mag man nun vermuten, etwas was die Band selber Symphonic Black Metal
nennt kriegt man geliefert! Dieses Konzeptalbum handelt vom – wer hätte das nun gedacht? -
französischen Mittelalter zur Zeit der Kreuzzüge. Angeblich enthält die finale Version ein
achtundzwanzig-seitiges Booklet mit Lyrics und Artworks, der Presseversion blieb das
vorenthalten. Aber zweifelsohne wird das bei diesem Thema ein interessantes Stück Papier
sein!
Musikalisch haben wir hier eine Mischung aus „episch“ angehauchtem Metal Marke
ENSIFERUM, gepaart mit Metal etwas härterer Gangart und diversen mittelalterlichmonumental
anmutenden Einwürfen. „Death & Submission“ wirft zum Beispiel eine absolut
metaltypische Triolenfigur mit viel Endstufenzerre über lateinische Chorgesänge mit
anschließenden brachialen Vocals – so und ähnlich funktioniert das auch bei anderen Titeln,
jedes mal aber aufs neue interessant und abwechslungsreich.
Wie die Jungs auf „Black Metal“ kommen ist mir nicht ganz klar, will ich eigentlich auch nicht
wissen; das was LEMURIA hier machen ist nämlich so wie es ist sehr stimmig. Druckvolle
Gitarrenriffs, ein vernünftig donnerndes Schlagzeug, teilweise absolut neidisch machende
Gitarrensoli und darüber die großteils growlenden Vocals. Leider gehen selbige ab und zu im
Rest der Instrumente unter.
Sicherlich wird hier und da die Stimme mal etwas kreischender und die Drums verfallen auch
ab und zu einem Blastbeat, nichts desto trotz ist der Grundcharakter der Musik viel mehr in
Richtung ENSIFERUM zu suchen. Das passt allerdings meiner Meinung nach auch wesentlich
besser zu diesem gut gewählten, interessanten und stimmigen Thema der Scheibe!
Diese „Lieder über einen Kreuzzug“ machen jedenfalls eine gute Figur bei jedem Fan von
düster-epischem Metal – und vermutlich noch mehr Spaß wenn man sich mit dem Thema des
Konzeptalbums wirklich auseinandersetzt. Die Unterstützung durch einen CD-Kauf haben sie
sich jedenfalls verdient!

Chanson De La Croisade


Cover - Chanson De La Croisade Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 64:18 ()
Label:
Vertrieb:
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In The Wake Of My Demise

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BURDEN OF LIFE sind ein hoffnungsvoller Underdog aus bayrischen Landen, die bereits 2007 mit einem selbstbetitelten Debütwerk und 2008 mit „Ashes Of Existence“ auf der Szene in Erscheinung getreten waren. Jetzt haben die fünf Musiker erneut in Eigenregie die aktuelle EP „In The Wake Of My Demise“ eingespielt.

BURDEN OF LIFE liefern dabei eine echt klasse Produktion ab, die einen Vergleich mit vielen Outputs so mancher sogenannter Majorbands nicht zu fürchten braucht. Sehr volumig-plakativ, auch spieltechnisch bleiben keine größeren Wünsche offen - Melodic Death Metal als stilistische Grobeinordnung lassen wir mal gelten. Aber die Band hat durchaus einige zusätzliche Querverweise etwa zu normalen Power Metal, was die teilweise hymnische Ausrichtung, der stellenweise recht gelungene Klargesang oder auch mal thrashige Elemente was das kraftvolle Riffing sowie die Vocals betrifft, gekonnt miteinander gemischt. Die Keyboards treten für diese Art Musik auch relativ stark in Erscheinung und sind keinesfalls nur plakative Hintergrundbeschallung, könnte vielleicht manchen Mattenschüttler abschrecken - ich finde die variantenreichen Tasten von Tobias Heimerl recht gelungen.Als Einflussgrößen werden neben IN FLAMES auch ARCH ENEMY genannt ich würde mal ganz dich CHILDREN OF BODOM ergänzen und ja auch die erwähnten JUDAS PRIEST haben beim Songwriting das ein oder andere hörbare Oldschool-Element miteingebracht.

Sänger Christian Kötterl gibt dabei alles, was er so drauf hat. Beim Opener „Your Ruin, My Relief“ startet der Song mit einem gewissen 80er Jahre Metalflair, die Keys donnern symphonisch im Background dann growlt er richtig böse, viel Doublebass und die Drums gehen so richtig gut nach vorne. Die Gitarrenleads kommen ebenfalls zweistimmig dann ein cooles Break und ein schönes Flizefingergitarrensolo erneut ein Break und die akustische übernimmt kurz und dann ein schön hochlaufender Schluss.

„Breathing The Soil“ ist so ein typischer nach vorn galoppierender Song, startend mit typisch heißer-scheuerndem Growl-„Gesang“ der aber plötzlich im hymnischen Refrainteil auf normale Ausrichtung wechselt, na also er kann doch richtig singen. Klingt dann etwas nach BLIND GUARDIAN meets ORDEN OGAN, klasse gemacht und dann folgt wieder so ein Highspeedgitarrensolo aber mit schöner Melodie, ja diese Saitenfraktion macht wirklich einen klasse Job.

Der dritte Track ist „Behold A Burning Soul“, er beginnt etwas ruhiger, ausladend mit epischer Breite aber ohne gleich zu dick aufzutragen. Zahlreiche Breaks, im Wechsel auch mal mit den Pianokeys, dann erneut ein klasse schier endloses Solo, wird aber nicht langweilig und der Ausklang mit schönen Streicherparts ist wirklich absolut gelungen.
Beim abschließenden Titelsong der EP geben die Jungs aus Regensburg nochmal so richtig Gas, sehr schnelle aber trotzdem etwas verspielt und mit vielen Breaks hier dürfen alle Melodic Death Anhänger, die die Anfangs erwähnte Bands bevorzugen, begeistert mit der Zunge schnalzen.

Selbst mir, als ansonsten eigentlich recht untoleranten Vertreters der „reinen“ Gesanglehre, hat diese EP echt viel Spaß gemacht, die 18 Minuten vergehen fast wie im Fluge. Riesig innovativ ist die Mucke sicher nicht, aber die einzelnen Ansätze oder Ideen mal mit etwas mehr symphonischen Parts, dann die schönen 80er Jahre Reminiszenzen, die klaren Vocals (könnten ruhig auch etwas öfters kommen) sowie diese wirklich klasse Gitarrenabteilung versprechen für das nächste echte Album, dann hoffentlich mit einem Label im Rücken, bei soviel Talent und Songgespühr doch so einiges.

Insgesamt liefern BURDEN OF LIFE mit dieser EP "In The Wake Of My Demise" ein mehr als ordentliches Stück Musik ab.


In The Wake Of My Demise


Cover -  In The Wake Of My Demise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:49 ()
Label:
Vertrieb:
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Kings Of The Night

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Mit seinem Debüt-Album „Kings Of The Night“ ruft der DIABOLIC DANCECLUB zum Tanz auf. Mit Tanz ist hier vor allem Pogo gemeint, denn das Trio aus dem Ruhrpott hat sich punkigem Ass-Kick-Rock ´n´ Roll in bester MOTÖRHEAD-Manier verschrieben. Der Großteil der Songs wie z. B. „Let It Roll“, „King Of The Night“, „Dead ´n´ Gone“ oder auch „Bluespunk“ geht dabei vorzüglich und mit Vollgas nach vorne, wobei vor allem Sänger Urs mit seiner Whiskey-getränkten Reibeisen-Stimme beeindruckt. Innovativ ist was anderes, aber das wollen die Jungs auch gar nicht sein, hier steht der Spaß an dreckigem, wilden Rock ´n´ Roll im Vordergrund. Zwischendurch wird das Tempo aber auch mal rausgenommen, wie z. B. im cool groovenden „Lonely Man’s Blues“, im doomigen „The Demon“ oder im balladesken „Cold Summary“. Die Stärken der Band liegen jedoch klar bei den schnellen Stücken, die ruhigeren Songs wirken dagegen stellenweise etwas undifferenziert und unausgegoren. Aber bei „Kings Of The Night“ handelt es sich schließlich um ein Debüt, und das kann ja alles noch kommen. Unterm Strich bleiben immer noch diverse Kracher, die durch Energie, Druck und Spielfreude überzeugen, und ich kann mir gut vorstellen, dass die Jungs auch live eine wilde Party abliefern. Bestellen kann man die Scheibe unter http://www.taunus-metal.de/Onlineshop/enter.html

Kings Of The Night


Cover - Kings Of The Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:33 ()
Label:
Vertrieb:
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69

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THULIUM klingt eigentlich schon etwas nach Metal, ist aber auch ein chemisches Element mit der berühmten Ordnungszahl 69 – so hat sich also diese noch junge Band benannt und der Titel dieser Drei-Track EP mit schickem Artwork wäre somit auch erklärt. Diese Formation wirkt und lebt in London, wobei die Musiker auch noch aus Ungarn, Frankreich und Kanada stammen. Die Vorbereitungen für ein komplettes Album laufen bereits, jetzt will man sich mit diesen Demoaufnahmen einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und dann natürlich auch einen Plattendeal ergattern.

Der erste Song „Running“ kommt etwas garagig produziert daher, ja punkig könnte man es auch nennen, geht ganz gut ab. Der Hauptgesang kommt mit leicht rauem Timbre daher, wenn er dann beim Refrain Gas gibt ist es sogar durchaus energievoll, die Stimme hat dann ein ganz klein wenig was von einem BILLY IDOL. Die Chorpassagen klingen mir zu räudig, absolut amateurhaft, passen nicht so recht zur Hauptstimme, die ist dafür einfach zu gut.
Dann kommt „Craving“ mit einem völlig anderen Soundeindruck, viel fetter mit breiten Gitarrenwänden und noch etwas mehr Tempo. Ein ganz klein wenig düster gehalten, hat der Track einen gewissen 80er Jahre Touch und erinnert mich etwas an THE MISSION. Der Refrain ist nicht der ganz große Bringer aber net schlecht. Die Drums sind sehr weit hinten, kann jetzt auch an dem „tollen“ mp3-Format dieses Materials liegen. Gegenüber der etwas zu gewollten Punknummer hat „Craving“ aber deutlich die Nase vorne. „90 Days of Sorrow“ ist dann der dritte Songeindruck dieser EP und wieder liefern THULIUM ein völlig anderes Hörerlebnis. Eine Pioanoballade mit nervigem Billligprogramming a la Bontempi (hat was von FALCO’s „Jeanny“) im Hintergrund. Aber der Song an sich hat einen gewissen Charme, der kraftvoll-melodiöse Verlauf scheint auch dem Sänger besser zu liegen, das hört man deutlich. Ein melodramatischer sich langsam aufsteigernder Aufbau und ein schönes herrlich altmodisches Gitarrensolo, das tatsächlich eine coole eigene Melodie hat, runden diesen besten Track der EP noch gelungen ab.

Fragt mich bitte nicht, was diese Höreindrücke über die musikalische Grundausrichtung des kommenden Albums erahnen lassen, da lassen uns die Herren von THULIUM mit diesem Mix doch völlig im Dunkeln. Es gibt, neben einigen (noch) unausgegorenen Ideen durchaus auch gute Ansätze, wer möchte kann sich die Songs auf der Myspace-Seite der Band ja mal selber anhören.

Ansonsten warten wir dann lieber mal das komplette Album ab, die Vorfreude darauf ist jetzt zwar durch diese EP nicht ins unermessliche gesteigert worden aber völlig talentfrei sind die Musiker ganz sicher auch nicht. Nur die eigene Beschreibung einer der „most entertaining Alternative/Metal Bands“ in London zu sein, ist schlichtweg eine Beleidigung für allen anderen Formationen in diesem rührigen Metropolstädtchen in Sachen Musik.

69


Cover - 69 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 3
Länge: 10:45 ()
Label:
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Destroyers of the Faith

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Die chilenische Truppe PROCESSION gibt es gerade mal zwei Jahre und sie genießt dennoch schon einen wirklich guten Ruf. Kein Wunder, denn „Destroyers of the Faith“ ist ein echtes Doom-Meisterwerk geworden. Es ist dank des nicht ganz so ausgereiften Gesangs Felipe Plazas (Also jetzt mal verglichen mit den Sangesheroen des Genres, die dem Rezensenten ja persönlich viel zu klerikal daherschwalbern) ein wirklich organisches Album gewesen, dass mit ein bisschen Gegrunze sogar in die geliebte Doom-Death-Schublade passen täte. Lavadesk schieben sich Stücke wie nach dem Intro Opener „Hyperion“ allesamt ins Ohr, kriechen unaufhaltsam über den Bauch ins Herz. „Destroyers of the FAith“ ist ein Aufmarsch des Leidens: Sechs Mal Doom, ohne große Ausbrüche, aber dafür mit tollen Melodien der Melancholik (man höre als leuchtendes Beispiel „Charts of the Nameless“). Und gleich mit dem Titelstück inklusive schier unglaublichem Groove-Riff ist den Jungs von den Anden ein echter Hit gelungen. Während die CD auf dem tschechischem Label Doomentia herauskommt, erscheint die Chose auch auf Vinyl ((High Roller Records).

Destroyers of the Faith


Cover - Destroyers of the Faith Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 46:58 ()
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Island

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Flo und seine Zeitgeister musizieren ja sonst mit dem KLABAUTAMANN, im Woburn House oder bei Valborg. Da hat die Chose auf viel mehr mit Metal zu tun – dem ist bei ISLAND nicht so. Und so ist es kein Wunder, dass sich auch der Rezensent schwer tut. Am dichtesten dran ist die selbstbetitelte Scheibe sicherlich am Postrock und doch so gar nicht zu vergleichen mit den Referenzbands des Genres. Klar, es gibt Parallelen zu Ulver. Und manchmal kommt auch Krautrock oder Pink Floyd durch. Oder Opeth in seinen ruhigen Fahrwassern. Der Gesang ist am ehesten gehaucht, ganz selten mal gebrüllt, vielleicht auch mal gesprochen. Hier liegt in der Ruhe die Kraft, zweifelsohne fast ausschließlich dort. Wer sich aber auch die sieben Songs einlässt, der wird mit sehr getragenen, atmosphärischen Klängen belohnt, in denen zudem immer eine gewisse Melancholie mitschwingt. Und das passt ja ganz gut in die Zeit…

Island


Cover - Island Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 56:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Genius Loci

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Der Märchenonkel heißt Sargath, erzählt Legenden aus seiner Heimat Heidelberg. Und nutzt dazu das Medium PSYCHOMANTUM auf Karge Welten. Und seine bösen Geschichten hat er erstmals bei Summoning gehört. Nur ist gewissermaßen das Papier von minderer Qualität – will sagen, Sargaths Solo-.Produktion ist Low-Budget und killt damit gewissermaßen viel der opulenten Atmosphäre. Das ist sicherlich Geschmackssache und wird dem Qualitäts-Ansatz leider nicht ganz gerecht. Wer aber darüber hinweghören kann, den belohnt PSYCHOMANTUM mit einer wirklich horrorlastigen Nachtgeschichte und viel melancholischer Attitüde. Wenn Sargath mehr Möglichkeiten hätte, könnte er, so er das überhaupt will, eine richtig dichte und dunkle Legende stricken. Und das wäre dann echt mal so richtig interessant…

Genius Loci


Cover - Genius Loci Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 68:12 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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