Am Anfang steht wie meistens ein Intro - öde wie meistens… aber dann zeigen die tschechischen Death Metaller ihr wahres Gesicht. Und ohne Gnade gibt’s es Death Metal der alten Schule direkt in die Fresse. Ohne Punkt und Komma knüppeln die 4 ein Set runter, dass man in dieser Form selten erlebt. Ihr Metal wird nicht durch Effekthascherei, irgendwelche Keyboards oder künstliche Effekte durchmatscht, ihr Metal ist ganz reiner purer heftiger Death Metal. Klingt nicht grade neu, aber in der letzten Zeit haben fast alle Bands dieses Genres mit neuen Ideen experimentiert und dabei manchmal vergessen, sich auf die Grundlagen und ihre Instrumente zu verlassen, und PANDEMIA klingen noch richtig roh und derb und verstehen ihr Handwerk. Ebenso kompromisslos wie die rauen Vocals, schnellen Drums und Brettergitarren ist die Spielzeit: 30min für 13 Songs - nicht viel aber genug. Bei ein paar Tracks sorgen kurze Intros für etwas Entspannung vom sonst pausenlos auf High Speed getrimmten Sound und wenn man noch etwas an der Band schleift, hat man vielleicht schon bald einen neuen Brilliant aus dem Osten!
Beim Auftritt von LB auf dem Big Day Out-Festival in Sydney wurden zahlreiche Fans verletzt. Als die Headliner ihre Show beginnen wollten, drückte die Masse nach vorne. Die Band unterbrach daraufhin ihr Set für 10 Minuten, damit die Securities für Ordnung sorgen konnten. (Bekanntlich geht sowas nicht immer so glimpflich aus. Aber anscheinend haben die Veranstalter noch keine Lösung für das Problem gefunden...)
Das Mitglied der momentan auf Eis liegenden "Alice in Chains" hat mit verschiedenen Gastmusiker ein Solo-Doppel-Album aufgenommen. Unterstützt haben ihn dabei u.a. Robert Trujillo (Suicidal Tendencies) und Mike Bordin (Ex-Faith No More). Die Platte soll im Laufe des Jahres kommen und vermutlich "Degradation Trip, Vol.1" heissen.