Gardens Of Gehenna haben mittlerweile mit der Vorproduktion des nächsten Album im kürzlich eingeweihten hauseigenen "Anthrazit-Studio" begonnen. Im Sommer wird man wiederum das "Danse Macabre" entern um unter der Obhut von "das ich" Mastermind Bruno Kramm den Songs den letzten Schliff zu verleihen.
Ende Mai gibt eine Wiederveröffentlichung ihres 8-Track Demos "The Shadow Of The Golden Fire" aus dem Jahre 1994 geben. Das Material wurde komplett neu gemastert und enthält zudem noch die vier Songs ihres allerersten "Dreams Of Destiny" Tapes. Musikalisch gingen SACRIVERSUM zum damaligen Zeitpunkt eher in die melodische Death Metal Ecke.
Die Österreichischen Symphonic Black Metaller von AMORTIS werden sich ab Mai im Studio vergnügen, um den Nachfolger zu ihrem starken "Summoned By Astral Fires" Album einzuspielen. Man wird sieben-acht Tracks aufnehmen, die wie gewohnt weit über die sechs Minuten Grenze hinausgehen wird. Einige der Songtitel lauten voraussichtlich "The Human Puzzle", "Messiah", "19th Century Love Poetry" und "The Obscure Dance of Distress". Stilistisch soll das neue Material sehr viel eigenständiger, sowie technischer, aggressiver und live-kompatibler ausfallen. Zudem will man diverse Death Metal-Elemente sowie ein paar Industrial-Elemente einbauen. Grundsätzlich wird der mit "Summoned by Astral Fires" begonnene Stil verfeinert und weitergeführt.
MEPHISTOPHELES werden sich ab dem 30.03. für einen Monat im Oldenburger Soundloge Studio verschanzen (Obscenity u.a.), um ihre dritte Scheibe mit dem Titel "Modern Instinct´s Purity" einzuspielen! Bislang haben die Jungs sieben neue Songs geschrieben, die auf der einen Seite die logische Weiterführung des Mephistopheles - Sounds darstellt, aber andererseits auch Neuerungen beinhalten.
Konzert vom Mit ihrer aktuellen CD - "Runter mit der Spendierhose, Unbekannter" haben DIE ÄRZTE aus Berlin mal wieder einen klaren Erfolg zu verzeichnen. Da war es nur obligatorisch, das der erste Teil ihrer Deutschlandtour fast immer ausverkauft war. So war es auch am 03.April 2001 im Heilbronner Block E wo schon mehrere Stunden vor dem Konzert die ersten Fans aufschlugen. Zugegeben die Location im Block E ist wahrlich nicht das Gelbe vom Ei, denn die Meterdicken Betonpfeiler nerven echt ohne Ende.
Wenigstens war die Stimmung im fast ausverkauftem Block E echt geil und schon als die drei Berliner Knaben auf die Bühne sprangen und mit "Schrei nach Liebe", "Super Drei" und "Langweilig" loslegten waren die Fans heiß und die Menge kochte und tobte was das Zeug hält. Die Stimmung hielt sich wie es sich für ein Konzert der besten Band gehört das gesamt Konzert über und die Ärzte spielten mit Songs wie "Schunder Song", "N 48,3", "½ Lovesong", "Mondo Bondage" oder "Dein Vampir" ein tolles Best Of Programm ohne dabei zu viel vom aktuellem Machwerk zu präsentieren. Farin, Rod und Bela B. mit seinen kleinen Teufelshörnern liessen es sich natürlich auch nicht nehmen alle Nase lang ihre Witzlies mit dem Puplikum zu machen und es z.B. dazu ermutigten ihnen doch endlich Unterwäsche und BH´s auf die Bühne zu werfen. Der Sound war im Vergleich zum erst kürzlich im Block E statt gefundenem JBO Konzert glasklar und man konnte jedes Wort welches Farin und Co. sprachen verstehen. Weiter ging es dann ganz düster mit "Leichenhalle" gefolgt von "Baby ich tu´s und "Ich will nen Sommer nur für mich" bevor es dann mit "Elke" in die erste Zugaberunde ging. In den zwei Zugabeparts gab es dann obligatorisch die ganzen Klassiger: "Westerland", "Zu spät" und auch den aktuellen Charthit "Manchmal". Besonders witzig fanden viele Fans die erste Strophe von Toten Hosen´s "Alex" nicht, ich fands cool und es gab zum Glück auch noch einige andere Sympathisanten. Mit insgesamt knapp 2,5 stündiger Spielzeit hat sich also das Eintrittsgeld mehr als nur gelohnt und ich finde 35 DM für Top Band wie die Ärzte es nun einmal sind, sind wirklich sehr human.
LEFT HAND SOLLUTION ist keine CD, die mit lautem Tamtam daherkommt, keine Band, die mit viel Effekthascherei ihre eigene Unfähigkeit verdecken müsste. "Light Shines Black" klingt eben auch nicht spektakulär und muss somit um Aufmerksamkeit kämpfen, die andere Bands dieses Genres mit Bombast und krassen Effekten erzielen. Alles im Tempo gemäßigte Songs, keine Experimente im Songwriting und solide Gitarren, Bässe und Drums treffen auf etwas, was dann doch nicht so alltäglich ist. Gut, die Tatsache, DASS eine Frau singt, ist nicht wirklich neu, aber WIE eben diese singt ist erfrischend nicht genretreu und passt in keine Schublade. Nicht in himmlische Höhen driftend, sondern ohne jedes Pathos oder Engel-like besticht sie durch eine ziemlich tiefe und warme Stimme mit viele Facetten, die der Musik eine ganz eigene Ausstrahlung gibt. Gothic Rock ohne grosse Tiefen und ohne berauschende Höhen, immer ein solides Niveau, niemals nervig, "a-ha" Effekte fehlen. Angenommen Gothic Rock wäre ein Handwerk, dann beherrschen sie es perfekt, doch der Durchbruch wird "Light Shines Black" nicht werden, denn dafür fehlen einfach die zündenden Ideen. Die CD enthält ein Video zu "Missionary Man".
Obwohl oder grade weil bei Testament-Sänger Chuck Billy Krebs diagnositiziert wurde, stürzt er sich nun noch mehr in die Arbeit und hat mit Bassist Steve DiGiorgio ein neues, von ihm als "musikalisch brutal" bezeichnets Projekt ins Leben gerufen. More To Come...
Die Mannen um Chino Moreno sind schon wieder dabei neue Songs zu schreiben. Anfang nächsten Jahres wollen sie schon den Nachfolger zu "White Pony" veröffentlichen.
Wenn man Genies alleine werkeln lässt, dann sprießen manchmal gar komische Gewächse hervor. So auch geschehen beim neuesten Streich "Sketch Of Supposed Murderer" von Tausendsassa Jack D. Ripper und seinem musikalischen Ventil MORGUL. Erwartet, vielleicht auch nur erhofft, habe wohl nicht nur ich mir einen neuen Meilenstein im durchgeknallten, intelligenten Black Metal Bereich, und dann wird einem etwas schmerzlich bewusst, dass die CD, auf deren Cover eine etwas abstossende Zunge prangt, diese Erwartungen nicht ganz halten kann. Einem bestimmten Musikstil verschließt er sich nicht, wobei seine Wurzeln ganz klar im Black Metal Bereich liegen, dazu kommen manchmal etwas vorsichtig klingende Versuche, einen seiner scheinbar im Überfluss vorhandenen Füsse in den Industrial/Electro Bereich zu stellen, was einigen Liedern ein sehr recht Bild verleiht. Keines falls tanzbarer Elektro jedoch, eher eine weitere Ebene im Gesamtbild MORGUL. Ohne grössere Skrupel gibts noch Geigen zu dem ohnehin sehr wirren musikalischen Salat, wechselt er das Tempo von mörderschnell zu schleppend langsam, schaffen die Gitarren den Sprung von verträumt ruhig bis hin zu blast-schnell, gehen seine Vocals vom typischen Gekrächze über cleane bis zu effektbelegten Stimmen. So genial viele der Song sind, so schlecht sind andere, das Niveau dass er mit dem einen Song vorgibt vermag er mit dem nächsten nicht zu halten. Leider fehlt bei diesem Album jedes Konzept und die Songs wirken so wild durcheinander gewürfelt, dass "Sketch Of Supposed Murderer" beim Durchlauf dieser CD einfach keine konstante Stimmung zu halten vermag. Er hat es nicht geschafft, seine wohl sehr kranken und teilweise wiedersprüchlichen Gedanken in einer Form widerzugeben, die es einem normalen Kopf ermöglichen ihm zu folgen. Schade, denn die Ideen hätte locker für doppelt so Songs gereicht! Der Schritt nach vorne war wohl etwas zu gewagt! Trotz aller Kritik: Eine CD, die begeistern kann, aber aufgrund der krassen Unterschiede der Lieder wohl auf geteilte Meinungen treffen wird!