Review:

Unity

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Ja, man muss es ehrlich einsehen. In der Schweiz gibts nicht nur Berge, Käse und SAMAEL. Denn im Dunstkreis dieser Überband haben sich ALASTIS schon seit einigen Jahren ihren festen Platz erspielt und in der düstermetallischen Ecke festgesetzt. Nach 3 Jahren Pause sind ALASTIS jetzt so lebendig wie SAMAEL wohl Geschichte sind und haben mit "Unity" ein doch recht überzeugendes Scheibchen eingespielt. Sehr dominante Gitarren und Keyboards, die sich bei dieser Kombination nicht so ganz einem Vergleich mit SAMAEL oder TIAMAT entziehen können, geben den meist im Midtempo Bereich angesiedelten Songs eine erhabene Tiefe und sorgen dafür, dass Dunkelheit regiert, dass jeder Lichtschein von diesem Brett erdrückt wird. Ein im Vergleich zu "Revenge" deutlich verbesserstes Songwriting tut sein übriges um die Songs eine Liga höher im Spiel Metal zu bringen, nur der grunzige "Gesang" vom einzigen Gründungsmitglied War. D klingt stellenweise fehl am Platz und hält nicht immer die von der instrumentalen Sektion vorgegebene Atmosphäre der Songs. Einen Ausrutscher kann ich auf der CD nicht finden, aber da auch Experimente fehlen und die Ideen, die sie hatten, nicht richtig ausgebaut werden, wird die CD gegen Ende hin zäh und bringt nichts neues mehr. Schwacher Dämpfer für eine CD, die an vergangene Zeiten grösserer Bands erinnert und daher bei einigen Gefühle wecken könnte, die zum Kauf verführen werden. Solider Dark Metal, nicht mehr und nicht weniger, aber das reicht sicherlich schon aus, um Anklang zu finden!

Unity


Cover - Unity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:58 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Lost Divinity, Indian Tea, Heiko Steiner in bad Rappenau - Jugendhaus

by Gast
Konzert vom "Boston Tea-Party". Hört sich irgendwie historisch an. Naja, irgendwie ist der 31.03.2001 auch ein historisches Datum. An diesem Tag haben es Heiko Steiner, Indian Tea und Lost Divinity endlich geschafft, ein gemeinsames Konzert zu geben. Der Abend stand unter dem Motto "Boston Tea-Party", da Heiko ein Weitgereister ist, wegen Indian TEA und Lost DiviniTY. Also der Konzerttitel war schon mal gut gewählt.



Gegen 20.30 Uhr ging es los. HEIKO STEINER, Ex-Bassist von Lost Divinity und Weltreisender, betrat die Bühne, stimmte seine Akkustikgitarre noch mal nach und dann gings los. Jedermanns Geschmack war Heikos zwar Musik nicht, aber alle hatten sehr sehr sehr großen Respekt vor seinem Mut. Nicht jeder stellt sich allein auf eine Bühne und singt deutsche Lieder. Für seinen Mut wurde er mit viel Beifall entlohnt und das zu Recht. Seine Songs waren nachdenklich, witzig und manchmal auch ein wenig anklagend. So ließ er so manchen "Das Kamel im Nadelöhr" sehen und verzauberte mit dem "Regenbogenjäger". Auch "Die Ballade von der Freiheit" passte richtig zu Heiko. Außerdem hatte er an diesem Abend Lieder wie "Kein Echo" oder "Unerfüllte Liebe" im Gepäck. Nach einer kleinen Zugabe entließ das Publikum Heiko und die Umräumarbeiten begannen auf Seiten von Indian Tea. Die war nämlich als nächstes an der Reihe.



Nachdem die Schwäbisch Haller INDIAN TEA auf den Brettern, die die Welt bedeuten, standen, hatten sie alle Hände voll zu tun das Publikum mitzureißen. Aber es gelang natürlich wieder, sonst wären es nicht Indian Tea. Zu solchen Songs wie "You might never know" oder "Can’t get over" kann kein Fuß still stehen. Geht nicht! Sänger Jake konnte wieder nicht an sich halten und hatte wieder mal das starke Gefühl ein Bad in der Menge nehmen zu müssen. Er sang, tanzte und hatte Spaß mit den Gästen, von denen immerhin ca. 50 anwesend waren. Auch der eine oder andere Witz wurde gerissen. Doch Indian Tea waren nicht ohne neues Material gekommen. Sie packten u. a. das Stück "Eyes wide open" aus ihrem musikalischen Koffer aus. Trotz der neuen Stücke kamen die Alten am Besten an. "Further" und "Oh me" sind solche. Aber wem erzähle, oder besser schreibe ich das? Den Meisten aus der Umgebung sind Indian Tea ein Begriff. Und auch selbige wurden vom Publikum quasi zu einer Zugabe genötigt.



Als auch diese vollendet war, begann bei LOST DIVINITY, den Veranstaltern des Abends, das Kniezittern. Gegen 22.45 Uhr begann für Lost Divinity die Saison. Mit "Kingdom gone" machten sie den Anfang. Bei diesem neuen Stück hatten sie von Heiko Steiner Unterstützung bekommen. Er stand mit einem Digeridoo auf der Bühne und "Kingdom gone" war sehr gut gelungen. Leider versagte die Gitarre von Tobias, aber er kämpfte sich durch das Stück. Mit "Headlights" gings dann auch gleich weiter. Natürlich durfte auch bei diesem Konzert der Klassiker "Smile" nicht fehlen. Von der aktuellen Lost Divinity-Platte wurden alle Songs gespielt und sie kamen verdammt gut an. Aber auch "No Relation" und "Interlove" waren dabei. Doch, wer hätte das gedacht, es gab noch eine Premiere. "Start on back", das neueste Stück aus der Klangschmiede von Lost Divinity, hatte seine seine Feuerprobe zu bestehen und mit Bravour bestanden. Langsam aber sicher ging es aufs ende zu und einige im Publikum ahnten was langsam auf sie zu kam. Es wurde lauthals nach Zugabe gebrüllt. Natürlich wollten die eingefleischten Fans nur einen Song hören "Nightmare". Lost Divinity tobten sich aus, die Fans tobten sich aus und als das Licht langsam anging stürzten viele raus um frische Luft zu kriegen. Einfach nur erholen.
Im Großen und Ganzen war Lost Divinity ein nicht so schnell zu vergessender Abend gelungen. Gegen 0.00 Uhr wurde das Publikum entlassen.

Review:

Path Of Life

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Die süddeutsche Underground Fünf Mann Combo ADJUSTED legen mit dem mir vorliegenden Demo ihre ersten gemeinsamen “musikalischen Ergüsse” wie sie es auch selbst umschreiben auf eine Scheibe nieder welche wie sollte es auch anders sein in einer aufwendigen Eigenproduktion entstanden ist. Musikalisch definieren tun Adjusted ihre Musik mit melodischem Heavy Rock. Jungs steht dazu es ist mehr Metal wie Rock. Also einigen wir uns auf melodischen Heavy Rock/Metal. Viele Melodien und abwechslungsreiche Gitarrenriffs das ganze kombiniert mit einfallsreichen sauber gespielten Lead Guitar Soli zeichnen ihre 7 Songs aus. Los geht es mit dem recht flotten Song „The Grey“ bei dem nach wenigen Sekunden auch schon die das angesprochene Soli einsetzt bevor Sänger Jens mit seiner sehr klaren Stimme die mir stellenweise leider noch etwas zu steif wirkt sonst aber die verschiedenen Melodien gut unterstützt. Das die Leadgitarre eine grosse Rolle in der Musik von Adjusted liegt wird auch beim nächsten Song „Freedom“ wieder deutlich der ähnlich gut rockt. Mein persönlicher Fave auf dem Demo ist allerdings „Sick Society“ der gleichzeitig wohl auch den abwechlungsreichsten Song zumindest was die verschiedenen Rhythmus Wechsel anbelangt darstellt. Der Refrain hat eine sehr eingängige Melodie die einen fast schon dazu zwingt mit zu singen. Leider ist auch hier wieder etwas eintönige steife Stimme zu bemängeln die beim sehr hochgesungenen Refrain leicht umzukippen droht aber daran wollen wir das sonst wirklich gute Scheibchen nicht aufhängen da der Gesang sonst eigentlich recht gut zu der Musik passt und mit etwas besserem Equipment bekommt man auch solche Feinheiten leicht weg. Die gesamte Soundqualität ist für Undergroundverhältnisse wirklich in Ordnung. Wer Lust auf das Teil bekommen hat, kann es für 20 Märkerl ordern...

Path Of Life


Cover - Path Of Life Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 38:36 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

House Of Cards

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Saga gehörten schon immer zu meinen Lieblingsbands seit ich irgendwann, es dürfte so um 1981 gewesen sein, zum ersten mal bei einem Kumpel den damaligen Singlehit „Wind him up“ hören durfte. Danach besorgte man sich natürlich auch die dazugehörigen Alben, denn darauf gab es viele weitere Klassiker wie z.B. „How long?“, „Humble Stance“, „The Flyer“ oder „On the Loose“ zu finden. Ursprünglich aus dem Land des Ahorns Kanada kommend, erschien bereits 1978 das selbstbetitelte Debutalbum. Saga schafften es danach sich innerhalb kürzester Zeit international einen Namen zu machen. Besonders von Anfang bis Mitte der 80er Jahre war man kommerziell äußerst erfolgreich, wobei ganz besonders ihre herausragenden Qualitäten als Liveband zum Tragen kamen. Gerade hier in Deutschland besitzen Saga neben natürlich in ihrem Heimatland, die bis heute wohl über die Jahre hin treueste Fangemeinde. Nach verschiedenen Lineupwechseln sind Saga bereits seit dem vorletzten Album („Full Circle“) wieder in der original Besetzung zusammen. Mit diesem Schritt ging es dann auch sofort wieder aufwärts, denn zwischendurch in den 90ern war man doch ziemlich stark etwas orientierungslos in allzu popig schmalzige Gefilde abgedriftet. Mit dem neusten Output „House of Cards“ ist den Jungs erneut eine sehr gute (Prog-)Rock-CD in typischer Saga Manier gelungen. Hier gibt es keine fetten und überladenen Riffs sondern ein relativ clean gehaltener und „aufgeräumter“ Gesamtsound, der auch noch Platz für Details läßt. Es gibt nicht gerade viele Bands, die technisch komplexe Arrangements mit der Kraft energiegeladene Rocks und der schlichten Eingängikeit popnaher Melodien verbinden können und so ihren ganz ureigenen Stil geschaffen haben - eine Art Mittelweg zwischen Anspruch und Zugänglichkeit. (Gebe zu einige Teile dieses Satzes sind nicht von mir - Danke an T. Michel/HOW). Die Gitarren bzw. Solis von Ian Crichton sind zum Teil äußerst defizil aber immer druckvoll und auf den Punkt gespielt und stehen in ständiger Harmonie bzw. Duell mit den Keyboards von Jim Gilmour (Bsp. Opener: „God knows“), die manchmal als reiner Klangteppich im Hintergrund „nur“ zur Untermalung aber dann aber auch deutlich hörbar als Solo und melodieführendes Instrument eingesetzt werden („Watching the Clock“). Der mittlerweile seit mehreren Jahren in Saarbrücken lebende Sänger Michael Sadler ist mit seinem prägendem Gesang natürlich nachwievor ein bestimmendes Element bei Saga. Stimmlich in absoluter Hochform wie u.a. bei dem hymnischen „Always there“ oder dem etwas sentimental angehauchten „Only Human“ singt er wie zu seinen besten Zeiten und hält dabei durchgehend in allen 11 Songs das hohe musikalische Niveau des ganzen Albums. Bei „We‘ll meet again“ schlagen Saga dann auch noch eine Brücke von der glorreichen Vergangenheit bis heute, denn sie lassen Grundsequenzen von „Wind him up“ in den neuen Song mit einfließen – Klasse! Auch mit dem melodiösen „Money Talks“ gelingt eine Art zeitlose Symbiose zwischen Pop und Rocksong. Als prägnantester Songvertreter muß außerdem noch „Ashes to Ashes“ bezeichnet werden, denn hier treffen alle sagatypischen Elemente auf einmal zusammen: Eine etwas melancholische Songstruktur, ein mitreißender sofort ins Ohr gehender Refrain kombiniert mit Gitarren und Keyboardläufen in allen Variation. Insgesamt stimmt bei Saga einfach das Verhältnis von Anspruch, Können, Abwechslungsreichtum und Eingängikeit. Diese sehr gut gelungene CD „House of Cars“ ist nicht nur für die zahlreichen „alten“ Fans bestens geeignet sondern gerade auch für Neueinsteiger, die auf sehr gut gemachte (etwas softere) Rockmusik stehen.

House Of Cards


Cover - House Of Cards Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 49:49 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Mitten Im Krieg

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Kaum ne andere Band bringe ich mehr in Verbindung mit Geigen als die Berliner Inchtabokatables, oder soll ich sagen brachte? Denn wenn einem Drum`n`Bass in den Anfangstakten entgegenschlägt, dann bildet sich doch ein kleines grosses Fragezeichen auf der Stirn, wenn man an die bisherige Musik der Berliner Folk Legende denkt. Der Sprung zur Moderne ist das, was sofort ins Ohr fällt, was einen wirklich erstmal schlucken lässt, was einem aber auch sofort die neuen Dimensionen offenbart, die sich hiermit für die Musik der Inchies ergeben. Nach dem ersten Schreck fällt einem auf, dass die Lieder nicht mehr nach ein paar Minütchen zu Ende sind, sondern locker sogar einmal die 8min überschreiten. Chillige Töne treffen auf Drum`n`Bass, fette Riffs und groovige Parts auf die folkigen Geigen und Bässe - die Gewichtung wurde allerdings geändert, denn nie zuvor klang eines ihrer Alben so modern! Alle Texte bis auf einen, auf Englisch, das letzte Lied auf Deutsch - gehört schon langsam dazu, oder? Die Geigen spielen nicht immer die erste selbiger, sondern treten durchaus manchmal etwas in den Hintergrund. "Mitten Im Krieg" kann grade durch die ruhigeren Parts überzeugen, denn bei 8min lässt sich eine Stimmung generieren, die ergreifend wirkt und ohne Bombast auskommt, aber auch in keinem Falle langatmig oder gar langweilig wird. Härtere Tracks gibts auch, der Opener zeigt beispielsweise recht klar, wie sie auch können – harte Riffs und deftige Drums. Sehr experimentierfreudig und sicherlich beim ersten Hören nicht unbedingt schlüssig präsentieren sie sich hier mit ihrem sechsten, dieses mal in kompletter Eigenregie aufgenommenen Album, in absoltuer Höchstform und für jeden, der sich offen genug eingestellt fühlt, ist die CD Pflicht! Ein starkes Album, das zeigt, wie ideenreich und genial sie sind, diese Knochenmänner aus der Hauptstadt!

Mitten Im Krieg


Cover - Mitten Im Krieg Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 51:38 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Biohazard

Die neue CD "Uncivilization" gibts erst ab dem 25.Juni!

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Cradle Of Filth

VÖ von "Bitter Suites To Succubi" verschoben auf den 11.Juni!

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Metal Inside

Na endlich....!!! Unsere Seiten funktionieren also endlich wieder. Unser Webspace Anbieter Strato hatte in den letzten Tagen große Schwierigkeiten!!! Uns trifft also keine Schuld. Trotzdem ein dickes SORRY.

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