Die Band hat sich angeblich von ihrem Tourgitarristen Curran Murphy getrennt. Bleibt zu hoffen, dass bis zu ihren ersten Gigs Anfang Juni in Europa ein Ersatz gefunden ist.
Oh man – so langsam hängen mir diese ganzen italienischen Power Metal Bands echt zum Hals raus weil fast alle genau das selbe dudeln – aber eben nur fast. Ein Ausnahme Beispiel ist Secret Sphere deren Stil zwar schon Melodischer Power Metal ist der jedoch weder mit Klischeehaften True Metal Texten über Power, Glory, Swords and Steel noch mit sich ständig wiederholenden Power Metal Standart Riffs belastet. Natürlich habe ich nichts gegen diese Art des Power Metals aber irgendwann ist der Durst an diesen Bands einfach gesättigt. Secret Sphere hingegen kombinieren schnelle Double Bass Drum Parts mit hervorragenden Gitarrenklängen denen jedoch keinesfalls die Härte fehlt. Das Gesamtbild dieser symphonischen Musik wird noch durch die harmonievollen Keyboardpassagen untermauert, die der Atmosphäre in die man beim Hören der bereits zweiten CD der Italiener ab taucht. Jeder Song in sich ist ein speziell kombiniertes Meisterwerk mit melodischen und stellenweise chorartig eingesungenen Refrain Parts. Durch die abwechslungsreichen Strukturen der Songs läßt sich auch keiner von denen besonders hervorheben. Musikalisch einordnen würde ich Secret Sphere also irgendwo zwischen Stratovarius, Avantasia und Nightwish und dennoch absolut eigenständig. A time Nevercome ist also wahrlich ein Schmankerl für richtige Musikfans. Ein ganz klarer TIP !!!
Das Management der Band hat Gerüchte um einen Ausstieg des Bassisten zurückgewiesen! Bleibt also abzuwarten, denn irgendwas Wahres ist oft trotzdem dran an Gerüchten.
DANCE OR DIE ist einer dieser Namen, die eigentlich jeder kennt. Wenn man dann aber nach einem Titel fragt, wird kaum einer was sagen können. Viele gute CD´s und doch irgendwie kein großer Durchbruch, das sind die Sachen die eigentlich jede Band auf Dauer klein kriegt. DANCE OR DIE behaupten sich dennoch schon über ein Jahrzehnt und das ist gut so, denn sonst wäre uns „Schlafenden Energie“ wohl entgangen. Auch nicht neu ist die Tatsache, dass ihre Musik auf den ersten Eindruck nicht viel von ihrer waren Schönheit offenbart sondern mehrer aufmerksame Durchgänge benötigt, damit die oberflächlich manchmal etwas simple Schale zerfällt und den vielschichtigen Kern zeigt. Und der Albumtitel passt wie die Faust aufs Auge. Bei allen Liedern liegt ein Knistern in der Luft, man wartet immer auf den Augenblick, darauf dass die Emotionen freigelassen werden, doch DANCE OR DIE verstehen es meisterhaft ihre Hörerschaft auf die Folter zu spannen und bauen immer mehr Spannung auf ohne sie oft zum Höhepunkt kommen zu lassen. Die Atmosphäre ist dicht und bleibt konstant über die ganze Länge erhalten, spielt mit dem Kontrast aus poppigen Melodien und aufkeimender Aggressivität. Es gibt schwächere Momente auf der insgesamt jedoch sehr guten CD, manche Songs wirken ein wenig fad und trotz super Produktion etwas lustlos. Doch zum Glück sind diese Augenblicke zu vernachlässigen und der Electro der hier dargeboten wird gehört schon zum besseren was es im Moment so gibt. Der variable Gesang ist stets ideal auf die Musik abgestimmt und mit „Alien Electric“ haben sie noch dazu ein so geniales Brett geschaffen, dass es hoffentlich nur noch eine Frage der Zeit ist bis die Scheibe auch in den Clubs heißläuft.
Bassisten haben irgendwie eine kurze Lebensdauer. Auch bei VOIVOD stehen Gerüchte um eine Trennung von Bassist und Sänger Eric Forrest im Raum. Nur Gerüchte, wie gesagt!
Oliver Falk scheint mit WELTENBRAND nicht ganz ausgelastet zu sein und hat gemeinsam mit Sängerin Sabine Dünser und dem Gitarristen/Bassisten Pete Streit das Projekt ERBEN DER SCHÖPFUNG ins Leben gerufen. Vorab zum im Sommer erscheinender Album „Twilight“ erscheint die Maxi „Elis“. Die Messlatte liegt nach dem genialen WELTENBRAND Album natürlich recht hoch und dieses Projekt kann leider das musikalische Niveau von „In Gottes Oder Des Teufels Namen“ nicht erreichen. „Elis“ ist ein schön anzuhörendes Lied, eine in hohen Lagen säuselnde weibliche Stimme, die zwar nicht negativ auffällt sondern ganz im Gegenteil zum Träumen einlädt, aber auch eine Stimme ist die man schon zigmal vorher woanders gehört hat, einfach nichts Besonderes, ist das auffallenste Merkmal. Die simplen Riffs der Gitarre bilden einen netten Kontrast zur weichen Stimme, dieses Prinzip ist aber ebenfalls schon mehr als nur ausgelutscht von anderen Bands vorher und reisst mich nicht vom Hocker. Die Stimmung des traurigen Songs ist trotz allem dicht und packend, bleibt abzuwarten wie das Album wird, „Elis“ hinterlässt jedenfalls noch sehr gemischte Gefühle. Auf der Maxi befindet sich der Song in 2 instrumental identischen Versionen mit unterschiedlichem Text (einmal auf deutsch, einmal auf englisch) und 2 Remixe.