News:

Tad Morose

Für das neue Album welches im Frühjahr 2002 veröffentlich wird, wurden einige erwähnenswerte Gastmusiker hinzugezogen. So wird Charles Rytkönen (Sänger von LEFAY) im Backround sowie als zweiter Leadsänger bei "Matters of the Dark" zu hören sein. Zusätzlich verstärken Fredde Lundberg, ehemals Background bei THERION und Stefan Zell, Sänger der Band WOLVERINE, stimmlich die Combo.

News:

Solefald

Cornelius Jakhelln (Vocals, Synth & Drums) veröffentlichte sein erstes selbstgeschriebenes Buch "Gebura Musa". Das Thema ist der Kabbala (der hebräischen Glaubenslehre, dem Baum des Lebens) entnommen. Es handelt sich um eine Sammlung metaphysischer Poesie sowie Zwiegespräche mit dem Teufel persönlich. Erschienen ist dieser Gedichtband bei Norwegens ältestem und grösstem Verlagshaus "H.ASHEHOUG & CO". Bestellnummer: ISBN 82-03-18467-7 Desweiteren kosten SOLEFALD ihren Erfolg des erst kürzlich veröffentlichten Albums "Pills Against Ageless Ills" aus, werden aber ab Frühjahr 2002 wieder fleissig im Studio werkeln.

News:

Sight

Die japanischen Metal-Avantgardisten werden eine Coverversion des John Coltrane Songs "Spiritual" vom "Village Vanguard"-Album für ein Tributalbum zu Ehren des genialen Jazzers aufnehmen. Das Scheibchen soll als extrem aufwendig gestaltete, limitierte Veröffentlichung irgendwann nächstes Jahr über das Liebhaber-Label Exile On Mainstream Records erscheinen.

News:

Lullacry

Für die Band lief die Tour als Support von EDGUY sehr gut an. In der ersten Woche spielte man vor durchschnittlich 700 Zuschauern und erntete positive Kritiken. Insbesondere die Tatsache, dass LULLACRY sich von der Stilrichtung der übrigen zwei Supportbands, namentlich HEAVENLY und NOSTRADAMEUS, sowie des Hauptacts EDGUY deutlich unterscheidet, zeigt musikalisches Talent und feinfühligen Umgang mit dem Publikum auf. Sängerin Tanya überzeugte mit ihrer ausgeprägten Stimme und gab der musikalischen Untermalung den letzten Kick. Zu erwähnen wäre noch, dass das WASP-Cover "Love Machine" sehr gut beim Publikum ankam.

Band:

Trans-Siberian Orchestra

KEINE BIO! www
Konzert:

Dark Age, Sufferage, The Prophecy, Fallen Saints in Hamburg - Headbangers Ballroom

Konzert vom Mal wieder ein kleines, feines Konzert im Headbanger´s, direkt am Fischmarkt. Der Laden war schon knackevoll, als die Jungs von FALLEN SAINTSdie kleine Bühne enterten und den Anwesenden ihre schwedisch angehauchten Metal um die Ohren bliesen.
Sänger Oli hatte bei einem Song Probleme mit dem Text, konterte das aber mit einem "Obituary sind auch ohne Text groß geworden!". Ansonsten war er sicher und stimmlich sehr gut. Der Rest der gefallenen Heiligen stand ihrem Frontmann in nichts nach und präsentierte sich als gute tighte Liveband mit sehr Action auf der Bühne. Das Publikum war davon sehr begeistert und feierte die Band für einen Opener gut ab.



Nach knapp 40 Minuten war dann aber Schluß mit Schweden und THE PROPHECY waren an der Reihe. The Prophecy spielen Black Metal, den man grob als eine Mischung aus Dimmu Borgir und Dark Funeral beschreiben kann, allerdings mit Death Metal-Anleihen und, im Gegensatz zu ihrer gerade erschienen neuen CD, ohne Keys. Live konnten sie an diesem Abend allerdings nicht besonders überzeugen, weder mich noch einen Großteil der Anwesenden. Zu statisch wirkte das ganze Geschehen auf der Bühne. Während Gitarrist und Basser wild bangten, stand der Sänger nur starr auf seinem Platz und starrte Löcher in die Luft. Die nach einiger Zeit dazustoßende Sängerin paßte sich in der Hinsicht ihrem männlichen Gegenpart an und wirkte sehr unsicher. An der Musik gab es nichts auszusetzen, auch wenn einige Spielfehler das Bild trübten. Der weiblich Gesang war aber recht dünn und hätte besser weggelassen werden sollen. Mehr als Höflichkeitsapplaus bekam die Propheten dann auch nicht, als sie die Bühne für Sufferage freimachten.



Und bei den Hamburgern bot sich dem Fan ein ganz anderes Bild. Ein Blickfang ist sicherlich Sängerin Jasmin, die ein wenig ihrer Kollegin Rachel von Sinister ähnelt, auch wenn die holländische Dame stimmlich (noch) besser ist. SUFFERAGE entfachten mit ihrem Death Metal eine Wahnsinnsenergie, die viele Leute vor der Bühne zum mitbangen und -pogen animierte, zumal die Band selber eine erstklassige Bühnenshow bot und keiner der Musiker auch nur eine Sekunde stillstand. Klasse Auftritt der Band, Daumen hoch!



Den Headliner DARK AGE verpaßte ich weitgehend, da ich mich vorm Headbanger´s mit den Jungs von Fallen Saints festquatschte. Anwesende sagten mir aber, daß Dark Age einen guten Auftritt hingelegt hätten.

Review:

Giant III

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Nach dem ich aus der Hochglanzbandinfo entnehmen konnte, daß GIANT eigentlich nur auf die Initiative des italienischen Labels Frontiers wieder auf der Bildfläche erschienen sind, war ich schon etwas leicht Mißtrauisch geworden. Vor allen Dingen deshlab, da die beiden einzigen veröffentlichten CD’s, zugegebenermaßen allerdings wirkliche Meilensteine des melodischen Hardrocks (1989 „Last of the Runaways“, 1991 „Time to burn“) schon sehr weit zurück liegen und da die immer wieder mal kursierenden Gerüchte über ein Comeback von GIANT, auch von Bandmitgliedern selbst, nahezu ausgeschlossen wurden. Anfang diesen Jahres sickerte es dann doch irgendwie durch, daß ein neues Album kommen würde u.a. mit aufpolierten alten Demoversionen sowie ein paar Livetracks. Dieses schlicht mit „GIANT III“ betitelte Werk mit insgesamt nur 9 Tracks (inklusive Coversong sowie einem ziemlich überflüssigen Gitarrengedudelintro) kommt jetzt in die Läden. Aus dem ursprünglichen Vierer Line-up von damals sind mit den Hauptakteuren, die beiden Huff-Brüder (Dann – Vocals, Guitars; David – Drums) sowie am Bass mit Mike Brignardello fast wieder alle dabei, nur der alte Tastenmann hatte keine rechte Lust mehr mitzumachen. Auch der charakteristisch, fette etwas aufgemotzt wirkende GIANT-Sound ist auf jeder Minute der CD wieder deutlich zu hören. Wie gesagt nach dem einem langweiligen Intro „Combustion" folgen aber mit „You will be mine" und als viertem Song die klassische Kuschelrockpowerballade „Don´t leave me in Love" (Singleauskopplung), wobei beide Titel ganz sicher auch auf den früheren CD’s zu den Höhepunkten gehört hätten. Aber ansonsten? Kann mir irgendwie nicht helfen - die Jungs haben bei weitem nicht die guten Songs früherer Tage in Petto, vor allem sind da einfach zu viele langsame Tracks unter den nur neun „richtigen“ Songs des Albums mit dabei. Pseudo Rocker wie das fleischlose „Sky is the Limit“ oder Midtempolangweiler wie „Love can´t help you now" machen echt keinen großen Spaß. Sicher die druckvolle Produktion und die vielen schönen Harmonien auf GIANT III sind immer noch weit über dem Durchschnitt anderer Bands dieses Genres und auch die tolle Stimme von Sänger Dann Huff (erinnert zu weilen stark an Loverboy) kann voll überzeugen aber trotz so schöner dramatischer Balladen wie „End of the World“ fehlt mir insgesamt der zündende Funke –es riecht doch etwas fahl nach Kommerz und die schnelle Kohle. Und dann kommt da auch noch ein wirklich liebloses Cover (finde die Version von Robert Palmer eh‘ am besten!) mit „Bad case of loving you" – diese zugekleisterte und überproduzierte Interpretation hätten sich GIANT wirklich sparen können, von Rock’n Roll ist da nicht mehr viel übrig geblieben. Fazit: Die alten Alben waren besser und „GIANT III“ hinterläßt bei mir leider nur einen eher zwiespältigen Eindruck.

Giant III


Cover - Giant III Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 44:37 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Sweet Sound of Greed

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Schon das Intro überrascht. Per Didgeridoo beschwören die Osh-linge “Gier und Gestank auf die Musik” ihrer Band herab. Soso, frische Rauchwaren, oder was? PROGRESSIVE GRIND ROCK nennen die Norddeutschen ihre nicht mehr ganz neue CD, die zweite Veröffentlichung nach einer Demo-CD mit vier Songs sowie der Mitwirkung an zahlreichen Samplern. Progressiv trifft in diesem Fall nicht nur zu – nein, dieses Element macht sogar Spaß. Ob da nun fröhlich gethrasht, böse gedeatht oder einfach gemetalt wird, die Jungs fesseln. Ein besonderers Schmankerl liefern OSH mit ihren Ethno-Elementen: Percussion und Psychedelie! Dazu deutsche und englische Texte mit lateinischen oder griechischen Einsprengseln, Langeweile kommt nun wirklich nicht auf. Hörer freut sich zudem über sehr ansprechenden Sound. Allemal abgedreht isses, vielleicht liegts nicht an den Kräuterzigaretten, sondern eher am übertriebenen Pizza-Genuss der Jungs von Osh? Guckt mal ihren gelungenen Internet-Auftritt an (siehe Underdog-Band-Section), versucht sie live zu sehen oder freut euch einfach auf die nächste CD, Arbeitstitel RED UNIVERSE.

The Sweet Sound of Greed


Cover - The Sweet Sound of Greed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 52:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

e:motion

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Das zweite Album der aus dem Bremer Raum stammenden MIASMA besticht durch professionelle Aufmachung, das ist richtig. Ob die Miasmaten zu den "umtriebigsten und erfolgreichsten Bands der norddeutschen Musikszene” gehören - so wie es die Homepage betont, sei mal dahingestellt. Und ein Künstlername wie Daniel von Garnier ist genauso lustig wie die Pseudonyme der Schwarz-Metaller. Sei’s drum: In jedem Fall ist E:MOTION schon eine prima Rockscheibe geworden. Mich erinnert’s ziemlich an PARADISE LOST nach dem Höhepunkt ihres Schaffens. Also, nachdem sie in Pop-Gefilde abgeglitten waren. Zweifelsohne schielen die Stadtmusikanten auf die Charts, zumindest behaupten sie, mit charterprobten Bands mithalten zu können - in puncto Professionalität und Songmaterial. Nun ja. Mund schon wieder arg voll genommen. Tatsächlich gelingt es dem Fünfer, zuckersüße Melodien zu fabrizieren, die hängen bleiben wie Honig am Teelöffel. Und im Gegensatz zur Entwicklung der Paten aus England nerven die Pop-Rocker von Miasma keineswegs, im Gegenteil. Sound prima, Songs schön. Erstaunliche Scheibe für eine Band ohne Label, reinhören für Fans gemäßigter Klänge Pflicht!

e:motion


Cover - e:motion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Glas

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Ich kann mich noch ganz gut dran erinnern wie auf der letzten OOMPH! Tour auf allen Tischen Flyer mit dem Namen HERZER lagen und sich jeder fragte wer das denn wohl ist... und irgendwie fand die Band auf dem Konzert keiner so richtig toll. Umso gespannter war ich auf die CD und umso enttäuschter war ich, als die CD dann auch nicht sehr viel besser war, als das an was ich mich noch von ihrem Konzert erinnere. Eine deutschsprachige Band muss sich ohnehin irgendwie immer rechtfertigen ähnlich zu klingen wie die wenigen Bands von hier die Erfolg haben, und auch ein vergleich mit Rammstein oder eben Oomph! wird dem ein oder anderen auf der Zunge liegen. Mit Rammstein haben sie allerdings so gut wie gar nix gemeinsam, weder den teutonischen Pathos, noch die simplen Gitarren oder die hypertanzbaren Rhythmen und um auch nur annähernd in der Liga von Oomph! zu spielen fehlen ihnen die guten Texte und originellen Ideen, nur deutsche Texte mit elektronisch angehauchtem Metal ist einfach zu wenig. Grade der Opener ist denkbar schlecht gewählt, ohne jede Eigenständigkeit ist „Hinter Den Kulissen“ ein Song wie man ihn schon tausend Mal im New Metal/Crossover Bereich gehört hat. Und genau das ist in meinen Augen das größte Problem von „Glas“: Wirklich schöne Songs wie „Schwarz“ oder das superkitschige „Todestag“ wechseln sich mit langweiligen und einfallslosen Songs ab. Und warum sich die süße Julia der eigentlich ganz coolen LEMON BABIES für ein ödes Backgroundgedudel, dass jedes Keyboard so hinkriegt, hergab, verstehe ich auch nicht. „Glas“ ist nicht Fisch nicht Fleisch, nicht richtig schlecht und nicht richtig gut, im Grunde ziemlich abwechslungsreich, aber nur eine Abwechslung von Songs die man so oder so ähnlich schon kennt. HERZER sprechen grob die Zielgruppe der weniger anspruchsvollen OOMPH! Hörer an, sollen doch ebendiese mal reinhören, wer HERZER nicht kennt hat jedoch definitiv nicht viel verpasst!

Glas


Cover - Glas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:40 ()
Label:
Vertrieb:

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