Review:

Frozen Tears

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Karpaten, Vampire, Blutsauger: Wer angesichts des nur für Lispler ganz einfachen Namens Black Metal erwartet, hört sich getäuscht. Als "neoklassischen Dark Metal" bezeichnen die jungen Burschen aus Nienburg bei Hannover ihren Stil. Und den haben sie bereits auf ein Demo und jetzt auf FROZEN TEARS gebannt. Flott thrashen die Jungens los und schon beim Opener GLENCOE erkennt der Hörer eine nicht ganz unwichtige Fähigkeit der Band. Sie schreiben Melodien, die im Ohr hängen bleiben. Ansonsten wartet die CD mit einer erfreulich hohen Bandbreite auf. Denn zum Thrash in Song eins gesellt sich amtlich-melodramatischer Metal der Marke PARADISE LOST (DREAMS), ein abgedrehter Misch-Masch-Metaller (Orchid Field) - ne schmusige Semi-Instrumental-Ballade (AUTUMN CHIILD) sowie ein leicht-verdaulicher Ohrwurm (ESCAPE) - leider fehlt auch Nu-Metal-Mus (SOMEONE) nicht. Neben der unvermeidlichen Neumetallerei gibt’s einen zweiten kleinen Kritikpunkt: Der Gesang hat vor allem im mehrstimmigen Bereich leichte Schwächen, leiert sozusagen ein bisschen durch die Gegend. Macht aber nicht viel, macht trotzdem Spaß, der Kapelle zu lauschen. Obendrauf gibt’s noch einen Dreifach-Bonus, nämlich die Stücke vom 99er Demo THE CARPATHIAN AWAKENING. Mehr Gegrunze, mehr Keyboard-Kleister, weniger Melodien, dennoch ganz nett. Klar ist eins: FROZEN TEARS steht für den deutlichen Fortschritt der blutsaugenden Träumer. 15 Mark oder weiß ich wieviel Euro sind auf keinen Fall rausgeschmissenes Geld.

Frozen Tears


Cover - Frozen Tears Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:22 ()
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Konzert:

Iced Earth in Stuttgart - LKA

Konzert vom Nachdem das ICED EARTH Konzert im Longhorn auf den 05.02.02 verlegt wurde, waren alle Gemüter noch gespannter, was für ein Feuerwerk die Ami-Jungs wohl abliefern würden. Ganz nebenbei, der erste Termin war auf den 11.09.01 festgelegt - was für ein Zufall! Im Vorfeld konnte man schon vernehmen, dass es wohl ein riesen Spektakel sein müsse, also musste sich auch meine Wenigkeit davon überzeugen. Ich war allerdings nicht der einzige, der dieser Meinung war. Das Resultat war, dass das Konzert komplett ausverkauft war. Glück hatten diejenigen, die entweder auf der Gästeliste standen oder sich bereits eine Karte im Vorverkauf sichern konnten.



Mit perfektem Timing konnte ich mich vor der Bühne bei einem sehr gutem Platz einfinden. Ich stand kaum vorne, da ging der Vorhang, der die Bühne verdeckte, auf. Über der Bühne konnte man den IE Schriftzug in metallischen Buchstaben sehen. Die Bühne war so aufgebaut, wie es auch IRON MAIDEN machen. Also viel Bewegungsspielraum für den Sänger oder sonstige hyperaktiven Bandmitglieder, die auf ihr Laufrad einmal verzichten mussten. In den Ecken, in denen absolutes Rumhampelverbot herrschte, wurden von Akt zu Akt die Backdrops aufgestellt.



Zum ersten Akt kamen die vereisten Jungs recht zivil gekleidet auf die Bühne. Sie hatten z.T. Flanell-Hemden an, trugen Jeans und Turnschuhe - so wie es in den 80ern noch üblich war. Wie Insider wissen, wird bei IE nicht selten das Line-up gewechselt. So hatte ich aus diesmal den Verdacht, dass sich einiges geändert haben muss. So war ich persönlich der Meinung, dass nicht Richard Christy, seinerseits Drummer bei ex DEATH (R.I.P.) und CONTROL DENIED, hinter den Fellen saß, sondern irgendein Ersatzmann.



Trotzdem konnten die Jungs im ersten Aufzug überzeugen, welcher sich auf die Alben "Iced Earth" und "Night Of The Stormrider" bezog.



Nach einer kleinen Umbaupause, die man zum Bierholen oder Blaseleeren verwenden konnte, öffnete sich der Vorhang zum zweiten Akt. Das Bühnenbild ist komplett verändert worden - Genau wie der Kleidungsstil der Jungs. Die Bühne war im Stil vom "Something Wicked This Way Comes" Album hergerichtet worden. Die Jungs haben ihre Jeans und Turnschuhe gegen komplett schwarze Kleidung eingetauscht.



Wieder basierte dieser Akt auf einen kleinen Ausschnitt der IE Alben. Diesmal waren es die Alben "Dark Saga" und, wie oben bereits erwähnt, "Something Wicked This Way Comes". Kenner von IE wissen, dass es auf beiden Alben eine Trilogy gibt, die zu meiner Verwunderung beide komplett gespielt wurden.



Ich hatte das Gefühl, dass die Stimmung etwas ausgelassener war als beim ersten Akt. Könnte vielleicht auch daran gelegen haben, dass mehr das "Something Wicked..." Album kennen als das ältere Zeug. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass bei "Watching Over Me" alle lauthals mitgöhlten.
Einer, der mal beim Mitgrölen aussetzen durfte, war Mathew Barlow. Damit es vermieden wird, dass dieser heißer wird, durfte er bei "1776" kurz von der Bühne verschwinden und seine Stimme schonen.



Nun war es Zeit für den dritten und letzten Akt. Dieser basierte lediglich auf dem letzten und aktuellem Album "Horrorshow". Hierbei hat mir das Bühnenbild und das Auftreten der gesamten Band am besten gefallen. Die Bühne stand voll mit lauter Backdrops, auf denen Portraits von Dracula und Konsorten abgebildet waren. Die Band war in schwarze Kutten gekleidet, wie sie z.B. auch der Sensenmann trägt. Nachteilig dabei war, dass mittlerweile Frontschreier Mathew Barlow ein bisschen heißer geworden war und seine Stimme nicht mehr so einsetzen konnte, wie man es von ihm gewohnt ist.
Genauso hat die Stimmung einen kleinen Knick abgekriegt. Diese war bei weitem nicht mehr so extrem ausgelassen wie im Aufzug davor. Aber bei einer Spielzeit von knapp zweieinhalb Stunden, oder sogar mehr, ( es waren tatsächslich 3 Stunden !!!! netto, sprich die Umbaupausen nicht mit eingerechnet - Anm. d. Redaktion) nimmt man es keinem übel, auch mal müde zu werden.



Nachdem etliche Songs vom "Horrorshow" Album gespielt wurde, verließen dann die Jungs auch die Bühne. Jedoch nicht zum letzten Mal. Die Meute forderte lautstark eine Zugabe. Also schleppten die Jungs ihre müden Knochen nochmals auf die Bühne, um noch "My Own Saviour" abzulassen.
Danach war dann auch wirklich Schluss. Jeder kann nun damit prahlen eine besondere Art von Konzert gesehen zu haben, welches mit musikalischen Highlights und Pyro-Effekten vollgestopft war.



Setlist:
Act one: Iced Earth - Pure Evil - Brainwashed - Angel´s Holocaust - Stormrider - Path That I Choose - Curse The Sky - Travel In Stygian Act two: Burning Times - Vengeance Is Mine - Stand Alone - The Hunter - Watching Over Me - Scared - Slave To The Dark - Question Of Heaven - 1776 - I Died For You - Prophecy - Birth Of The Wicked - The Coming Curse Act three: Wolf - Damien - Jekyll & Hyde - Jack - Frankenstein - Dracula - Zugabe: My Own Saviour

Review:

Virulent

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Vor einigen Monaten veröffentlichte Trisol bereits einen Sampler, den DIE MY DARLING eröffnen durften, jetzt wird mit „Virulent“ das zugehörige Album der Amerikaner nachgereicht. Die Bilder der Jungs im Booklet erfüllen so ziemlich alle Klischees die man an einen Goth von heute so stellen kann und auch die Musik klingt des öfteren so als hätten sie sich munter bei Kollegen bedient. Düstere, doch stets sehr gut vorhersehbare (Vielleicht weil man diese Art von Musik in dieser Form schon so oft gehört hat?) und damit auch recht schnell langweilige Songs die ohne große Höhen und Tiefen dahinplätschern füllen diese CD. Aber so richtig traut man sich nicht Farbe zu bekennen: Da spielt man auf der einen Seite mit ein paar Industrialelementen und Samples, mischt hier und da mal eine nette Synthie-Passage drunter – immer so dass es keinem weh tun kann. Die Gitarren trauen sich genauso wenig wie der Sänger zu Höchstform aufzulaufen und der einzige der sein Geld in dieser Band richtig verdient hat ist wohl F.G. Reiche, der neben den meisten Texten für den Bass, Keyboard auch für das Programming zuständig ist. Die Tatsache dass gleich zwei Gitarristen mit an Bord sind hat mich erstaunt, denn hören kann man das nicht unbedingt. Viel mehr gibt es dann aber auch nicht mehr zu sagen, eine harmlose Mischung aus modernem Gothic Rock und Electro und lediglich das Kravitz/Madonna Cover „Just Defy My Love“ (welch unglaublich lustiges Wortspiel) fällt etwas aus dem Rahmen.

Virulent


Cover - Virulent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 56:41 ()
Label:
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VNV Nation

VNV Nation steigen mit Ihrem Album "Futureperfect" in den Media Control Charts auf Platz 26 ein!

Band:

The Worldwide Tribute To the Real Oi - Vol. 2

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Krutch

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Die My Darling

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Airnst

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