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Groinchurn

GROINCHURN-Gitarrist und Gründungsmitglied Mark Chapman hat die Band nach der erfolgreichen Europatour verlassen. Die verbleibenden beiden Groinchurner Sergio Christina und Christo Bester äußerten sich nicht zu den Gründen für seinen Ausstieg, wollen aber weiterhin aktiv unter dem Namen Groinchurn bleiben.

Band:

Wykked Wytch

www
Review:

Diagnose: Zeit

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SIECHTUM haben nicht nur einen einjährigen Rhythmus beim veröffentlichen ihrer Alben nach dem man die Uhr stellen kann, sondern auch äußert ähnliche Plattencover in immer dem selben Design. Doch hinter diesen berechenbaren Nebensächlichkeiten steckt durchaus eine Band mit Potential, auch wenn sie an einigen Stellen noch ein bisschen bessere Ideen bräuchte um vollends zu überzeugen, aber wie die beiden Vorgänger so gefällt mir auch „Diagnose Zeit“ gut genug um sie mir ab und an mal anzuhören. Sollte einer von euch jedoch eine panische Phobie gegenüber Distortion auf Drums und Vocals haben, rate ich dringend vor Konsum dieser CD einen Arzt zu konsultieren, denn SIECHTUM entstellen ihre Songs derart penetrant durch diese Effekt dass man sich manchmal fragt ob sie einfach keine bessere Idee hatten oder ob das Programm ist... Auf diese Weise kriegt man eben rhythmischen Industrial/Noise hin - nicht viel mehr, nicht viel weniger. Denn wenn sich Thomas Rainer (L´ame Immortelle) an cleanen Vocals versucht („Winterstahl“) klingt er wie ein noch gelangweilterer MEGAHERZ Sänger mit mehr Pathos – Dinge die ich nicht unbedingt hören muss. „New Breed“ dürfte dagegen mit eingängiger Melodien und technoidem Rhythmus für strahlende Gesicht auf den Tanzflächen sorgen. „Kontrolle“ ist stupides Geballer mit einem ungefähr 1000 Mal gehörten Sample, bei „Patient Tot“ versucht man sich an Break Beat meets C64-Techno, ganz witzig. Die anderen Songs bewegen sich irgendwo dazwischen, werden wohl keinen überraschen und am Ende bleibt eine alles in allem recht solide Platte übrig.

Diagnose: Zeit


Cover - Diagnose: Zeit Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 48:55 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Molly Hatchet, Company of Snakes, Humble Pie in Hamburg - Markthalle

Konzert vom Schon ein obercooles Bild in der Markthalle: Enorm allein die große Anzahl an Cowboystiefeln und Bäuchleins. Ferner da: Lustige alte Jeans und Weste samt Hut und viele ewig Jungegebliebene mit Vokuhila-Frisur plus Schnurrbart. Dazu der übergewichtige Rocker neben dem Horizontal-Unternehmer. Also ein kunterbuntes Durcheinander. Richtig niedlich das sicherlich knapp 120-jähriges Pärchen, das sich artig bäbä-Cola für Mama und lecker-Bier für Männe bestellte, dann ordentlich abrockte und kurz vor Toresschluss den unauffälligen Rückzug antrat. Echt geil, hoffentlich spiele ich mit sechzig auch noch amtlich Luftgitarre!





... Musik? Naja. HUMBLE PIE haben mich noch nie wirklich interessiert und sie werden das wohl auch in Zukunft nicht tun. Drei Mann ohne ihren eigentlich Meister Steve Marriott (Achtung Brüller: "Der macht jetzt in Hotels!"). NATRUAL BORN BOOGIE und alle möglichen anderen ihrer Hits spielten die Herren, die Fans trugens mit Begeisterung, unsere lustige Reisegruppe mit Fassung. 70er-Rock, wie es sich gehört, aber wer will´s noch hören.



COMPANY OF SNAKES waren mir aus dem Vorjahr in hochgradig unangenehmer Erinnerung geblieben. Nicht einmal, dass sie schlechte Musik machen. Aber das roch damals im Grünspan beißend nach Abzocke. Inzwischen scheint Vocalist STEFAN BERGGREN besser integriert (sein Stage-Acting kommt allerdings immer noch ordentlich tuckig). MICK MOODY und BERNIE MARSDEN präentierten sich stets gut gelaunt und spielfreudig, NEIL MURRAY und JOHN LINGWOOD auch dabei, nur Herr WAKEMAN ließ sich durch einen gewissen JOSH PHILLIPS vertreten. Und sie stellten BURST THE BUBBLE vor, spielten WHITESNAKE-Gassenhauer, 75 Minuten lang: SLOW AN´ EASY; READY AN´ WILLING und und und. Doch letztlich krankte der Auftritt an zwei Sachen: Klebriges Keyboard-Gekleister und nerviges Solo-Geschrubbel, nicht mehr ganz so schlimm wie einst, aber nun. Dennoch: Als Rentnerband sollte man allerdings keinesfalls C.o.S. abtun.





Ohne neue Scheiblette, dafür mit neuem Drummer machte sich MOLLY HATCHET auf die Bühne. Und sie schreckten zu allem Überfluss nicht vor einem gar gräuslichen Keyboard-Solo zurück. Buäääähhhh!!! Aber was Bierbauch-Heroe PHIL McCORMACK machte, hatte Fand und Fuß. Die Parallel-Mikro-Schwünge mit den Äxten seiner Mitstreiter waren aller Ehren wert, auch wenn Chef BOBBY INGRAM jederzeit im Mittelpunkt stand (zusammen mit den außerordentlich witzig bis pudeligen Frisuren der Herren oder den amtlichen Hüten). Ob WHISKEY MAN, BEATIN THE ODDS, der Mega-Hammer TATANKA oder DEVIL´S CANYON: Southern Rock vom Feinsten.
Bei allem Mitgefühl, Gedenkminute hin, Mitgefühl-Ansage her. Das patriotische Gequirle des Herren am Mikro ging mir doch gehörig auf die Nuss. Über die weitere politische Einstellung der Kameraden Südstaatler muss man sich ja wohl eh keine Gedanken machen - zwecklos.
Naja und eine kleine Kritik am Schluss: Klar, drei Bands, aber müssen 57 Mark an der Abendkasse wirklich sein? Da soll wohl ne neue Stretch-Limo her, was?

Band:

Urinstein

(Underdog)
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Band:

Alberto Cereijo

KEINE BIO! www
Band:

Koma

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Band:

Sex Museum

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Band:

Misery

(Underdog)
KEINE BIO!Underdog
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Review:

Sons Of Northern Darkness

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Wenn ich könnte, ich würd‘ 100 Punkte geben oder tausend... Bislang fand ich IMMORTAL immer recht ansprechend, aber irgendwie fehlte mir - verzeiht, wenn ich das so sage - der letzte Thrill. Nu isser da... und wie! Das Titelstück, im oberen Tempobereich gehalten, lässt mich kaum ruhig sitzen. Das norwegische Trio garniert das Ganze mit pomforzionösen Breaks, die die Songs keineswegs zerstören, sondern nur noch viel interessanter machen. Ich könnte wirklich alle Songs aufzählen, aber nur ein anderes Beispiel: TYRANTS mutiert zu einer epischen Hymne der Marke BATHORY. Dennoch vernachlässigt der coole Dreier nie die typischen IMMORTAL-Trademarks, angefangen bei ABBATHs charismatischer Stimme bis hin zu seinen megafetten Riffs. Egal, ob hyper-schnell und mega-brutal, ob gemäßigt-slow und lava-zerstörend, die Klamotte passt großartig. IMMORTAL heißt nicht umsonst UNSTERBLICH. Die SONS OF NORTHERN DARKNESS sind es. Und das ist verdammt gut so. Mächtige Double-Bass-Attacken, darüber ein noch mächtigerer Sound aus dem Hause Tägtgren, kälter kann es in der Eiswüste am Nordpol auch nicht werden. Ich zitiere die Worte eines weisen Mannes: Dieses Album ist ein Killer...

Sons Of Northern Darkness


Cover - Sons Of Northern Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 50:8 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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