Review:

Soulskinner

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Yeah! Schon der erst Track, der gleichzeitig auch Titelsong ist, "Soulskinner" macht Mut, daß die Schwaben das Niveau ihrer starken letzten Platte werden halten können. Treibend, brutal und just swedish (um mal No Fashion zu zitieren) ballern die fünf den Song runter. Sie sind keinen Millimeter von ihrem Sound abgerückt, klingen immer noch schwedischer als alle anderen deutschen Band. Diesmal wurde das Langeisen im Underground Studio aufgenommen, welches der Platte den optimalen Sound verpaßt hat. Klar, trotzdem brutal und typisch schwedisch klingend kommt die Mucke aus den Boxen. Nach "As Blood Rains From The Sky..." war ich gespannt, ob Fleshcrawl noch einmal eine so starke Platte aufnehmen würden. Es ist ihnen nicht gelungen, den Vorgänger zu toppen, aber sie haben sich auf dem Level stabilisiert. Egal ob es der Titelsong, das Gaspedal-durch-Stück "Carved In Flesh" oder einer der anderen Songs ist, sie sind alle geil. Sänger Sven hat sich zu einem richtig guten Shouter entwickelt, die Gitarren klingen endgeil und die Rhytmusfraktion peitscht das ganze nach vorne. Was will man mehr? Tja, leider haben sich zwei schwache Songs ("Dying Blood" und das Judas Priest-Cover "Metal Gods") eingeschlichen, wären die durch zwei Knaller Marke "Carved In Flesh" ersetzt worden, gäb’s an der Platte nichts zu mäkeln. Aber trotzdem haben Fleshcrawl ein absolut geiles Schwedentod-Album einholzt, das man sich als Fan der Mucke unbedingt zulegen muss.

Soulskinner


Cover - Soulskinner Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:31 ()
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Goddog of Prey

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Mehr als 10 Jährchen Bandgeschichte mit kleinen Unterbrechungen haben die "Sündenböcke" aus Speyer nun auch schon auf ihren Buckeln aber der dargebotene Rock mit stark metallischer Prägung kommt immer noch erfrischend lebendig rüber. Die wurzel liegen laut eigener Aussage in den 80’ern aber deshalb klingt die scheibe beileibe nicht angestaubt. Mit dem Starproduzenten Gerhard Magin (u.a. CREMATORY & THEATRE OF TRAGEDY) wurde das aktuelle Werk "Goddog of Prey" zwar auf den Weg gebracht aber ob damit der ganz große Wurf gelingt, bleibt auch nach mehrmaligem Hörgenuß meinerseites mehr als fraglich. Nachdem alles einmal mit dem Gewinn eines Rockpreises begonnen hat, haben sich SCAPEGOAT inzwischen wieder neu formiert und sind besonders livemäßig mit ihrer stark vom Rhythmus und rotzig/dreckigen Riffing geprägten Sound eine beliebte Band, wobei man schon mit "Größen" wie Sodom, Destruction, Rage aber auch BAP, Roger Chapmann oder Johnny Guitar Watson unterwegs war. Den auf dem Beipackzettel angekündigten progressiven Einschlag kann ich allerdings beim besten Willen (leider) nicht besonders erkennen bzw. heraushören. Nur weil ein Stück mal etwas länger dauert und etwas mehr Instrumentalparts als "normal" hat bedeutet das noch lange nicht progressiv zu sein ("Blossom of Pain"). Insgesamt ist die Mehrzahl der 10 Tracks eher im Bereich aggressives Geknüppel angesiedelt, zwar stets druckvoll produziert mit einem zugegeben ganz guten Sänger aber bei den Songs fehlt mir zu oft das Wesentliche: Die guten eingängigen Melodien mal vielleicht u.a. von "Ask the Witch" einmal abgesehen. Bei aller notwendigen Härte hätten die Jungs von SCAPEGOAT lieber etwas größeren Wert auf das Songwriting legen sollen, denn so bleibt von "Goddog of Prey" leider nicht viel (positives) übrig. Sicher der Track "Until you turn to Dust" ist dann doch noch ein wirklich überdurchschnittlich guter Song auf dieser Platte geworden, das nächste mal bitte noch mehr in diese Richtung, denn es zeugt davon, daß die Band doch einiges an musikalischem Potential hat. Ach ja und selten so ein wirklich räudiges Cover gesehen auch hier sind ebenfalls nur noch Steigerungen möglich.

Goddog of Prey


Cover - Goddog of Prey Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:46 ()
Label:
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A Work Of Art

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Wiedereinmal hat das Rising Sun Label, mittlerweile schon eine Art Spezialist auf diesem Sektor, mit der nordischen Band MIND’S EYE eine hoffnungsvolle Formation aus dem Progressiv Rock Bereich "ausgegraben". Mit "A work of Art" liegt nun schon insgesamt bereits die dritte CD dieses virtuosen Vierers vor und trotz vieler Besetzungswechsel (so war Bassist J. Niemann zwischendurch mal bei THERION engagiert) hat man immer durchgehalten und beweißt mit dieser wirklich reifen Leistung, daß man nicht ganz umsonst nach dem zweiten Werk von 1999 (" waiting for the Tide) von vielen internationalen Musikmagazinen als "die" schwedische Progrockhoffnung schlechthin bezeichnet wurde. Die beteiligten Musiker haben allesamt eine Ausbildung auf dem Konservatorium in Stockholm genossen und beherrschen daher ihre Instrumente natürlich perfekt ohne dabei allzu steril oder technisch zu klingen. Bei soviel Sachverstand haben MIND’S EYE ihr aktuelles Album auch selber produziert und dabei einen sehr frischen und unverbraucht, klaren Sound geschaffen. Nach dem in diesem Genre wohl unverzichtbaren "Prologue" oder Intro bemerkt man in fast allen 13 Titeln auf über 60 Minuten Spielzeit immer wieder das Gespür der Band für abwechslungsreiche tiefgehende Arrangements mit ruhigen aber auch gitarrenbetonten Passagen ("Courage within") mit vielen interessanten Details, die immer mal wieder eingestreut werden ohne sich aber in allzu ausufernden Solos zu verlieren. Einzig zwischendurch wäre an manchen Stellen etwas mehr Biss und Zug für so manchen Song noch zu wünschen gewesen - egal ansonsten ist "A work of Art" trotzdem ein überdurchschnittlich gutes Album geworden. Auch der sehr überzeugende Sänger Andreas Novak mit seinem leichten "Gary Moore"-Timbre verleiht den Tracks zusätzlich noch das gewisse "Etwas" immer absolut banddienlich ohne sich zu stark in den Mittelpunkt zu stellen. Neben einem zwar typischen aber wirklich gelungenen Artwork mit coolem Schriftzug muß ansonsten noch unbedingt der herausragende Track "Roll the Dice" erwähnt werden. Die Jungs haben da einen etwas im spröde-melancholischen "STING-Stil" (auch was die Stimmlage anbetrifft) gehaltenen Song gebastelt, mit sehr viel Atmosphäre und trotzdem rockt es auch noch ganz gehörig. Für alle Progies ist hier eine absolute Pflichtveranstaltung angesagt, vielleicht nicht ganz so gut wie die letzte von ALIAS EYE ("Field of Name") aber die war ja sowieso einfach weltklasse und daher ist "A work of Art" von MIND’S EYE auf jeden Fall auch "noch" empfehlenswert.

A Work Of Art


Cover - A Work Of Art Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 64:28 ()
Label:
Vertrieb:
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Immortal Unholy Triumph

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Nephtash kommen aus Brasilien, grüßen Krisiun und spielen Death Metal. Da dürfte jedem klar sein, daß sie sich ganz dem High-Speed-Gebolze verschrieben haben, mit sehr amerikanischem Einschlag. Ähnlich wie eben Krisiun, Abhorrence oder Rebaelliun bolzen sie sich durch ihre zehn Songs und nehmen dabei nur ganz ganz selten mal das Tempo ein wenig zurück. Bei solcher Mucke ist die Gefahr der Eintönigkeit und der daraus resultierenden Langeweile groß, aber Nephtash umschiffen diese Gefahr durch sehr abwechslungsreiche Gitarrenarbeit und einem Drummer, der sein Handwerk versteht und irgendwie immer eine Art Groove in die Songs bringt. Was der Kerl dazu noch mit seiner Fußmaschine vollbringt, ist schon recht abgefahren! Wer auf Lichtgeschwindigkeit beim Death Metal steht und oben genannte Bands sowie Vader, Morbid Angel und die anderen üblichen Verdächtigen zu seinen Faves zählt, sollte sich Nephtash mal antun. Einziges Manko ist die recht kurze Spielzeit von grade mal einer halben Stunde.

Immortal Unholy Triumph


Cover - Immortal Unholy Triumph Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 31:6 ()
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News:

Danzig

Das neue Album verspricht sowohl einen Ausflug in die gute alte Zeit als auch moderne Einflüsse, wobei der kurzeitige Industrial Touch gottlob abgelegt wurde. Wer Danzig liebt, darf auch weiterhin schmachten!

News:

D.A.D.

Das dänsiche Kraftpaket meldet sich mit einem neuen Album zurück. Mittlerweile werden jedoch ruhigere Töne angeschlagen. Aber keine Bange. Wer die letzte Platte mochte, wird auch mit "Soft Dogs" seine wahre Freude haben!

News:

Tool

Neue Single " Parabola" & Video von Adam Jones im April, Europatour im Mai!!!

News:

Goldfinger

Neues Album im Mai, Single "Open Your Eyes" (keine Guano Apes Coverversion!!!) im März!

News:

Sweden Rock Festival

Am 7./8. Juni 02 findet in Sövesborg/Schweden zum 11. Mal das Sweden Rock Festival statt. Auf dem Billing sind u.a. Saxon, Motorhead, Rob Halford, Gamma Ray, Doro, Five Fifteen, Status Quo, Magnum, Rage, Evergrey, Manfred Mann’s Earthband, Virgin Steele, Steppenwolf und als Superknaller: TED NUGENT spielt sein erstes Konzert in Europa seit 1981!!!!!

News:

Sebastian Bach

Dessen Jam-Album "The Last Hard Men" nun auch in deutschen Landen erhältlich ist, wird Gerüchten zufolge demnächst beim Musical "Jesus Christ Superstar" mitwirken. Derzeit kümmert er sich um seinen erkrankten Vater, der übrigens sowohl das Cover zu Skid Rows "Slave To The Grind" Album als auch das Comic zu "Bring Em Bach Alive" gezeichnet hat.

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