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DC4

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Band:

The Jeff Austin Project

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The Year Of Our Lord

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Hm, damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Aus Amiland kommend, mit Steve Austin (Today Is The Day) zusammen aufgenommen und über Lifeforce veröffentlicht, hatte ich eher mit einem Hardcore oder Grind-Album gerechnet. Satz mit X, The Year Of Our Lord zocken auf ihrer ersten Full-Length-Veröffentlichung eine Mischung aus (Roh)Black und Thrash. Das Ganze ist recht straight und simpel gehalten und versprüht einen echten Retro-Touch. Wären nicht die Keyboard-Untermalung und die gute Produktion, ich hätte dieses Album irgendsoeinem norwegischem Wurzelzwerg aus den Wäldern zugeordnet. Ist nicht so ganz mein Fall, was die Amis hier machen, aber ich denke, Black Metaller wird das schon zusagen, hat es doch alles, was ein Black Metal-Album bruacht. Und Satan sei Dank keinen Frauengesang. (lh)


Black Metal? Death Metal? Das Stimmchen des Heigelmännchens (Scott mit Vornamen) ist anfangs tüchtig auf CRADLE-DANI getrimmt, legt sich aber mit der Zeit. Genauso wie sich der Black-Metal-Touch immer mehr zum Death Metal hinbewegt. Um welche Schublade es sich handelt, interessiert ja eigentlich auch nicht weiter, Hauptsache sie geht auf. Bei THE YEAR OF OUR LORD funktioniert das tatsächlich. Die Jungs aus New England treten genau wie die landsmännischen Football-Recken und Super-Bowl-Sieger mächtig Hintern. Die Scheibe versprüht einen eigenen Charme, der sich aus dem Schweiß des Undergrounds und dem Duft des Professionalismus zusammensetzt. Die Amis können spielen und bringen es fertig, heftige und eingängige Songs zu schreiben. Überraschende Breaks sorgen für zusätzliche Spannungsmomente. Mal wieder was Interessantes aus der BM/DM-Ecke haben sich Lifeforce da unter den Nagel gerissen. Gebt ihnen eine Chance.

The Year Of Our Lord


Cover - The Year Of Our Lord Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 58:8 ()
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Human Stain

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Dougie White sang einst bei RAINBOW, zwei Mann kommen von ROYAL Hunt, einer von MIKE TRAMP. Diese Namen geben die Richtung vor: Edelstein statt rostiger Nagel. Melodischer Hard Rock irgendwo in der Schnittmenge von WHITESNAKE, RAINBOW, PURPLE. Prima produziert und gut gespielt, Professionalität ist der zweiten CORNERSTONE-Scheibe durchaus anzumerken. Neben typischen Hard-Rock-Melodic-Metal-Stücken fehlt auch das ein oder andere Ballädchen nicht ((HOUSE OF NEVERMORE). Was mir aber ein wenig auf den Sack geht, ist das überdeutliche Zitieren (ja fast mopsen) bekannter Hooklines. So wie bei WOUNDED LAND: Erinnert mich fatal an RAINBOW zu STARGAZER-Zeiten. Außerdem nicht so schön: Manch nerviger Refrain und über allem schwebende Keyboards wie zu schlechten DP- oder RAINBOW-Zeiten. Aber egal. STARGAZER hat mir damals ja auch gefallen, gehörte zu den wegweisensten Stücken überhaupt. Das kann ja nicht schlecht sein. Genau wie Meister White "ihm sein" Organ. Außerdem klauen ja irgendwie alle irgendwo. Und Sänger dieser Klasse hört man ja auch selten. "Moderner Röckchen für ewig gestrige" könnte man‘s vielleicht nennen. Für Fans oben genannter Bands auf jeden Fall ein Pflichtkauf.

Human Stain


Cover - Human Stain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 49:10 ()
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In Nomine Satanas

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"Erst hatten sie kein Glück, dann kam Pech dazu". Und: "Die Breite in der Spitze wird immer enger." Warum ich euch mit Fußballweisheiten behellige? Weil’s irgendwie passt zu RAGNAROK. Die Norweger haben den Sprung ans Black-Metal-Olymp (den DIMMU und andere Schwarzwurzeln geschafft haben) verpasst. Dann musste die Tour mit DARK FUNERAL abgebrochen werden, weil angeblich der Tourmanager handwerklich tätig geworden ist und sich die Barschaft der Bands aneignete (lest mal auf der RAGNAROK-Homepage nach). Dabei hätten die Kameraden um Jontho zumindest den UEFA-Cup verdient. Denn sie spielen aggressiven BM, gut produziert (im Abyss-Studio von Tommy Tägtgren) mit ansprechenden Melodien ohne allzu viele Zugeständnisse (aber auch ohne dieses traditionalistische Angebiedere nach dem Motto "Wir sind ganz dolle hart und verzichten auf jegliche Keyboards"). Vielleicht gelingt den unterbewerteten Norwegern der Sprung aus dem Abstiegsdrittel tatsächlich, wäre ihnen trotz des reichlich klischeehaften CD-Titels zu wünschen. Irgendwie erinnert mich die Band an Rosenborg Trondheim...

In Nomine Satanas


Cover - In Nomine Satanas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 48:5 ()
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Shreds Of Dignity

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NY-HC. Diese Marke spricht für dicke Männer mit Stiernacken und rasiertem Schädel. Und unglaublich viel Street-Credibility. Genau das geht mir bei Meskil und Co. (in diesem Fall sind das vor allem einige der Konzertbesucher) ein bisschen auffn Sack. Dazu die lustige Tarnfarbe auf Cover und CD und die Faust-Medaille auf grünem Militär-Kreuz. Uff, die die Jungs sind Tatsache hart(-core). Indes: Auf ihrem siebten Hieb passt besagtes Ende der Hand genau aufs Ohr. Die Jungs semmeln eine Granate vor der nächsten in die Menge der Untergebenen. Die das Ganze begierig aufsaugen wird. Die Schmerz-Bringer haben ihren Stärken meiner Meinung nach klar im Up-Tempo-Bereich (24/7, KILL OR BE KILLED). Es macht wirklich Spaß, ihnen durch die knackigen Songs zu folgen, da geht live einiges. Sind die Amis inzwischen einen Dienstgrad aufgerückt? Sie scheuen sich auch vor halbballadesken (zumindest für "neue" Pro-Pain-Maßstäbe) Songs nicht. WALK AWAY, der Mid-Tempo-Killer, mag da als Beispiel genügen. Zur Musik gesellt sich fast hymenhaftes Gebölke, dem die New Yorker unter anderem ihren hohen Wiedererkennungswert verdanken. Insgesamt haben PRO-PAIN ihre vorangegangenen Scheiben einen Tick verfeinert, ihren Stil an sich aber beibehalten. Und das klappt supi. Wie gesagt, ich freu mich schon auf die Tour, zumal mit CRACK UP ein hundertprozentig passendes Schlachtschiff mitkämpft.

Shreds Of Dignity


Cover - Shreds Of Dignity Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 37:31 ()
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The Year Of The Lord

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(Underdog)
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Ragnarok

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Blueprints

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"Unheimlich Avantgarde" sind die Jungs um PECCATUM-Member LORD PZ. Vorneweg marschieren sie und hinterlassen also ihre Abdrücke, ihre Blaupausen. Und der aufgeschlossene Hörer hat dann die Aufgabe, selbige Hinterlassenschaften zusammen zu suchen und sie im Kopf zum Gesamtwerk zusammen zu fügen. Denn ohne Kopfarbeit funktioniert dieses fast schon experimentelle Black-Metal-Album auf keinen Fall. Da zitieren die Kameraden mit den gar nicht so trendsettigenden Namen wie COSMOCRATOR oder TRAGENOR gerne mal ihre Verwandten von ZYKLON, mischen Thrash- und Death-Elemente, machen weiter mit klassisch-choralen Klängen, nehmen Teilchen des Industrial-Sounds und mixen ihn mit Anne-Clark-Gesang und scheuen sich nicht, IN EXTREMO-Anleihen (SERENADE OF SILENCE) zu verwursten. Dann werden sie manchmal sogar einfach und eingängig. Aber, um den richtigen, den intensiven Zugang zu finden, braucht es beim Rezipienten einer totalen Öffnung, einer Hinwendung zu den erfinderischen Norwegern. Gelingt dies, dann kann der genannter Zuhörer tatsächlich eine amüsante Zeit mit den "Vorreitern" haben. Wenn nicht, dann landet die Scheibe auf dem Friedhof der Silberlinge. Und befände sich in guter Gesellschaft des Fast-Namensvetters BLUEPRINT von den fürchterlichen Rainbirds.

Blueprints


Cover - Blueprints Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 54:19 ()
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