Die Kings Of Metal werden nach Ihrem Besuch bei Stefan Raab am 01.06.02 nun auch bei den Top Of The Pops bei RTL zu sehen sein. Zeigt diesen verweichlichten Poppern wo der Hammer hängt....
Thom Youngblood und Roy Khan von Kamelot suchen immer noch einen Titel für Ihr nächstes Album. Helft Ihnen, gewinnt 1ne von 5 Kopien des Noise Samplers 'Symphonies Of Steel', und vieleicht ziert ja Euer Albumtitel das nächste Kamelot-Meisterwerk. Schickt eure Ideen direkt an naughty.kuntz@sanctuarygroup.com
Nachdem die Truppe nun ihre Tour mit Gotthard hinter sich gebracht hat, ist nun demnächst ihr neues Album fertigt. Produziert von Tommy Newton ( Helloween, Victory, Crystal Ball) wird die Scheibe auch eine Coverversion des Backstreet Boys Songs "Larger Than Life" beinhalten.
Mittelalter Rock. Rock. Nicht Metal. Und eigentlich auch kein Rock sondern Pop... Das dritte Album "Minnenspiel" der deutschen Band ADARO, ist gleichzeitig mein erstes, denn obwohl ich mir einbilde den Namen schon mal gehört zu haben, so ist der große Durchbruch wohl ausgeblieben und somit die Band an mir vorbeigegangen. Und auch "Minnenspiel" fehlt wohl etwas um ADARO groß rauskommen zu lassen. Die Band lässt poppige Melodien mit einigen altertümlichen Instrumenten verschmelzen und einige Parts die dann Zusätze wie "Rock" oder gar "Metal" rechtfertigen könnten, werden in wenigen Songs in Form einer E-Gitarre oder treibender Drums forciert. Nicht in Ansätzen so hart wie In Extremo und Co. und auch vom musikalischen Anspruch und der potentiellen Zielgruppe eine andere Liga. Denn tanzbar sind die Songs nie und wollen es auch nicht sein, sie bilden vielmehr eine recht ruhige aber unter die Haut gehende Unterhaltung für einen Abend zu zweit etc.. Ob man das als Vorteil oder Nachteil für die Band auslegt, ist wohl in erster Linie Geschmackssache. Wie uns der Titel "Minnenspiel" ja ganz "subtil" andeutet, geht es textlich größtenteils um die Liebe, um nicht zu sagen um Sex, das ganze wird aber komplett in schönstes Mittelhochdeutsch gepackt und lässt selbst dadurch auch teilweise banale Zusammenhänge irgendwie hochtrabend klingen. Die beiden Leute am Gesang - einer männlich, eine weiblich - erledigen ihren Job gut, und genau das kommt mir an ADARO etwas seltsam vor: Sie machen eigentlich alles richtig, vielleicht ist die Sache eben einfach etwas zu zahnlos um so richtig zu begeistern. Schöne, erwachsene Musik findet sich auf "Minnenspiel" aber allemal.
Die Erwartungen an das zweite reguläre Album der deutschen Nachwuchshoffnung in Sachen Rock schlechthin, der Ulmer Band DIE HAPPY, waren entsprechend hoch. Aufgrund des herausragenden Debüts "Supersonic Speed" vor etwas mehr als einem Jahr und dem der Band zu recht vorauseilende Ruf einer wirklichen Spitzenlivekapelle, den man sich durch unzählige Konzerte quer durch die ganze Republik mühevoll erspielt hat, war diese Anspruchshaltung, vor allem von den zahlreichen Fans, beinahe schon erdrückend. Nun für den Vierer aus dem Schwabenländle anscheinend nicht, denn mit dem neuen Werk "Beautiful Morning" haben DIE HAPPY scheinbar mühelos so nebenbei einen mehr als würdigen Nachfolger hingelegt und dabei gleichzeitig den bisherigen Stil der Band noch etwas weiterentwickelt und sogar noch verfeinert. Obwohl nach dem allerersten Hören war ich noch nicht ganz so begeistert von dem Teil aber danach um so mehr. Auch die ewigen Vergleiche mit den GUANO APES, die meiner Meinung nach sowieso schon immer ziemlich daneben lagen (haben "die" schon mal ein komplett gutes Album ohne einige Aussetzer herausgebracht?), denn außer, daß zwei Frauenstimmen bei beiden Bands dominieren, gab und gibt es doch ziemliche musikalische Unterschiede, werden mit diesem Album endgültig ein Ende finden. Die Apes machen halt "reinen/richtigen" Crossover mit vielen Sprech bzw. Rapteilen und DIE HAPPY ganz einfach nicht - klar die fetten und kraftvollen Breitwandriffs kommen auch auf "Beautiful Morning" wieder sehr gut zur Geltung sind aber nicht charakteristisch für Crossover sondern kommen ja auch bei Nu Metal Bands reichlich vor. Der Gesamtsound und die Führung in den einzelnen Songs wird in jeder Sekunde von dem wunderbaren Organ der Sängerin Marta Jandova dominiert, egal ob wütend/aggressiv oder auch gefühlvoll - mit diesem Wahnsinnsstimmvolumen haut das Mädel mühelos einfach alles aus dem Weg. Im Vergleich zu "Supersonic Speed" ist die neue Platte schon einen Tick weniger hart oder "metallastig" ausgefallen, wobei diesmal noch etwas mehr Midtempo-und ruhigere Stücke enthalten sind. Die gewohnt tollen Melodien mit diesem eingängig fast schon manchmal poppigen Anflügen in den Hooks bieten auch hier wieder einige Hitsingles im reichhaltigen Angebot. Schon der düstere, mit mächtigen Riffs versehene Opener "Paralyzed" bläßt einem förmlich weg danach folgt schon einer der besten Songs der CD das mit Killerrefrain ausgestattete "Not that Kind of Girl" etwas im Kontrast dazu folgt dann das eher etwas mainstreamig gehaltene "Goodbye" (erste Singleauskopplung!). DIE HAPPY schicken den Hörer auf "Beautiful Morning" durch einen abwechslungsreichen und äußerst unterhaltsamen Cocktail aus kraftvollen, riffbetonten Heavynummern ("Human Being"/"Leaving you") um dann schon beim nächsten Atemzug wieder eine folkig, lockere Nimmer wie "Cry for more" (hat was von HEATHER NOVA) aus dem Ärmel zu schütteln. Die Band hat es tatsächlich geschafft sich nicht zu kopieren und trotzdem noch typisch nach DIE HAPPY zu klingen - tolle Melodien zu Hauf werden für Dauerrotation in den CD-Playern sorgen, jede Wette. Es kann daher "nur" eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für alle Liebhaber guter Rockmusik ausgesprochen werden.
Der Híeb aus dem Norden beginnt mit einem Lied über Würmer und endet mit Horrorschrei-Getöse und dem Wimmern eines geschundenen Weibes. KAAMOS kann soviel heißen wie "Toter Monat". Und das passt verdammt gut zur Musik: Mit rohem Death Metal samt Grind-Einflüssen bürsten die Mannen aus Stockholm dem Hörer die Haare. Als da unter anderem wären: Ein bisschen Thrash-Riffing (wie beim Opener "Corpus Vermis"), wirklich gemeine Brüll-Vocals (ständig), eine Prise Grind-Core (wie "Circle Of Mania") , ein ganz kurzer Doom-Beginn ("Curse Of The Aeons") und ein grooviger DM-Rocker ("Cries Of The Damned"). Was es nicht gibt? Keyboards, fehlenden Druck, komplizierte Songaufbauten und große Innovationen. Ich möchte bloß mal wissen, wo die Tre-Kronors diese vielen, vielen super-energischen Bands hernehmen. Also hört zu und wimmert mit der Dame um die Wette - und um Gnade. Wird aber nichts helfen.