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Metallica, Iron Maiden - ROCK IM PARK - Nürnberg, Frankenstadion

Konzert vom

Bericht über die chaotischen Umstände bei Rock Im Park

 

 




Jahrelang hab ich mir geschworen niemals eine solche Abzock Veranstaltung wie das Rock Im Park Festival zu geben. Und irgendwie hab ich das auch die letzten Jahre so eiskalt durchgezogen, obwohl wir dennoch immer wieder ein paar freie Redakteure hatten, die uns freundlicherweise mit den Berichten von den teilweise wirklich ordentlichen Bands versorgt haben.

 

 


Nun, in diesem Jahr war ich zu schwach und mein Wille war gebrochen als ich dieses Billing sah: Metallica UND Iron Maiden auf einem Festival - weltklasse. Dazu hätte ich mir gerne auch noch Linkin Park angetan - die sollen ja ganz nett sein!


Als ich dann die Ticketpreise sah ist mir dann erst mal anders geworden - 105,- Euro! Na danke - dafür kann man ja 2 mal nach Wacken gehen! "Aber da musste jetzt durch" dachte ich mir - und akkreditiert worden biste ja auch nicht - der Veranstalter war sich nämlich zu fein Online Mags zu akkreditieren - und das obwohl Metal Inside seid 3 Jahren immer irgendwelche Vor- bzw. Nachberichte geschrieben hatte. Naja - scheiss drauf - "Arroganz stinkt, aber Maiden und Metallica will ich trotzdem sehen".


Das Zelten ließ ich mal bewusst aus und quartierte mich bei ‚ ner Bekannten ganz in der Nähe ein.
Und dann ging es los - auf zu Metallica. Doch die Erlebnisse der nächsten Stunden, versuche ich so sachlich wie möglich zu kommentieren:


14.00 Uhr: Wir erreichen nach einem kurzen Anreisestau einen kostenlosen Parkplatz ganz in der Nähe vom Colloseum, nahe dem Frankenstadion. War gut ausgeschildert. Alles freut sich.
5 Karten mussten wir der Security zeigen um dort parken zu können. Da fragt man sich: was wäre gewesen, wenn wir uns das Ticket erst vor Ort hätten kaufen wollen? Parkverbot? Parkgebühr? Ich will es gar nicht wissen!


14.10 Uhr: Wir verlassen gut gelaunt den Parkplatz um bald feststellen zu können, daß es keine Hinweisschilder auf den Fußweg zum Eingang gibt. Also erst mal grob in Richtung Stadion wackeln.


14.20 Uhr: Mist, Sackgasse, wir stehen vor einem Zaun zum Camping Platz. Weit und breit kein Einlass. Also wieder zurück.


14.30 Uhr: Wir haben einen Weg entlang einer großen Nürnberger Hauptstrasse gefunden, die am Colloseum vorbei geht und nach ca. 15 Minuten endlich zu einem kleinen unscheinbaren Einlass zu einem Camping / Parkplatz führt. Ein Security Mensch will die Tickets sehen und lässt uns passieren. ( An dieser Stelle noch mal die Frage: was ist wenn ich mir ein Ticket an der Abendkasse kaufen will?)


Jedoch kann uns der wirklich freundliche Herr den Weg sagen, wo wir unsere CTS Ausdruck Tickets gegen Bändchen Umtauschen können. "Einmal rechts und 5 Minuten laufen, dann kommt ein Ticket Schalter, aber der ist sehr voll".....


14.35 Uhr: Der Ticketschalter ist nicht voll, er ist restlos überfüllt. 4 Kassenfenster gibt es, ganze zwei sind offen. Keine Absperrgitter die ein geregeltes Anstehen ermöglichen. Von links, von rechts und von hinten drücken alle Leute auf die zwei Schalter! Die Leute die ihre Bändchen haben kommen nur unter schwerster körperlicher Belastung raus. Wartezeit ca. 3 Stunden. Prima. Eine schier aussichtslose Lage. Doch ein zweiter freundlicher Ordner gibt per Megafon bekannt, das ca. 500 Meter weiter ein zweiter Ticket Schalter ist. Wartezeit ca. 30 Minuten. Nix wie hin...


15.00 Uhr: Gleicher Ticket Schalter, nur auf beiden Seiten vier MÖGLICHE Kassenfenster. Jeweils aber nur zwei offen !?!?. Gleiches Bild wie am Container vorher. Alle drücken von allen Seiten. Knallende Hitze, kein Wind. Keine Ordnung. Chaos pur. Was solls - in 5 Stunden spielen Metallica! Also anstellen !!!
Die ersten 1,5 Stunden bewegt man sich ca. 1 Meter in 20 Minuten. Könnte also noch reichen....


16.30 Uhr: Die ersten Leute geben auf, fluchen. und verkaufen ihre Tickets. Denn Linkin Park und Sum 41 haben kurzfristig auch noch abgesagt. Da lohnt sich die große Strapaze für viele natürlich nicht mehr!
Das Gedrängel wir größer und schmerzvoller. Der Kassenschalter ist langsam aber sicher in Sichtnähe. Mädchen fangen an zu heulen, alle kriegen Schweißausbrüche. Lachen kann keiner mehr, und bewegen geht erst recht nicht. Im Container stehen Securities und halten Schwätzchen. "Ich fass es nicht"


16.45 Uhr: Die Atemnot wird immer schlimmer. Fast schon "Hilferufe" und verzweifelte Bitten an die Security etwas zu machen, z.B. von hinten alles ein wenig aufzulockern, was eine Sache von 5 Minuten gewesen wäre, werden mit " Wir sind zu wenig Leute" !!!! beantwortet: ( Und im Container stehen immer noch genug Leute um jeweils zu ZWEIT einer Person das Bändchen anzulegen und abzukassieren.
"Gebt uns Wasser, sonst verrecken hier welche"! - "Wir haben selber kein Wasser" sprach einer der Herren. UNGLAUBLICH. Wir waren kurz davor aufzugeben - aber die Macht Metallicas und Iron Maidens war einfach zu groß.



18.00 Uhr: Juhu, ich bin am Schalter, zeige mein Ticket und will das Bändchen: "Du musst 5 Euro Müllpfand zahlen"! - "Ja aber da oben steht doch, nur für Camper und ich campe doch gar nicht" - "Das ist mir egal, wenn du das Bändchen willst, zahlst du 5 Euro" [ Bei ca. 60.000 Leuten macht das noch mal kurz 300.000 Euro mehr aus, weil die Strapazen mit dem Anstehen nimmt sich sicherlich kein Camper noch mal auf die Schulter].


18.05 Uhr: Nach draußen gekämpft stehen wir da nun, total nass, zitternd, zwei Müllsäcke in der Hand und zwei Pfandmarken. UND wir haben ein Bändchen.


18.15 Uhr: Eine Cola und ein Stück Pizza muss jetzt einfach sein. Unglaublich. Sowas hab ich noch nie erlebt! Menschenunwürdiger kann man Fans nicht behandeln. Und 5 Euro Müllpfand für jeden ist einfach nur Abzocke. Auch die Nürnberger durften löhnen. Sollen sie vielleicht den Müll von zu Hause mitbringen ihr Vollidioten?


18.40 Uhr: Wir sehen den Eingang zum Stadion: Juhu - Nichts wie rein - sieht auch nicht mal so voll aus. Wir gehen ran, zeigen unser Bändchen und dann: "Zeigt mal eure Eintrittskarte". [Man war ich froh das ich die vorher nicht vor lauter Hass entsorgt habe, könnte einem ja auch gesagt werden, das man die noch mal braucht] . Ok, Karte raus und der Herr sprach: "Hier kommt ihr nur mit Originalkarte rein, da drüben umtauschen" !!! Bums - gebt mir eine Knarre und ich bring sie alle um....


18.50 Uhr: Voller Hass stellen wir uns an eine der ewig langen Schlangen an, die immerhin geregelt funktionieren. Sind ja auch Gitter zwischendrin. Supi - nach knapp 45 Minuten haben wir das original Ticket und erfahren, das man auch hier hätte sein Bändchen bekommen können. Und Müllpfand musste man aus welchen Gründen auch immer, auch nicht zahlen. Ich fass es nicht!!!


19.45 Uhr. Wir sind im Stadion!!! Herr Manson spielt noch kurz 2 oder 3 Songs und ein weitere Top Act ist vorbei. Fast 6 Stunden haben wir also gebraucht, um im Stadion zu sein. Das darf einfach nicht wahr sein.


Das Verhalten des Veranstalters war mehr als menschenunwürdig und verantwortungslos. Hätte mich nicht gewundert, wenn da wirklich einer hopps gegangen wäre. Ist es denn so schwierig zu jeden Container noch mal 2 oder 3 weitere Hilfskräfte zu beordern? Kann man nicht einfach anstatt zwei - vier Schalter pro Seite auf machen? Kann man sicht den Weg zum richtigen Umtauschschalter markieren? Können Müllpfandgeschichten nicht richtig geregelt werden? Und wieso man nun das Bändchen UND das Ticket braucht, habe ich bis jetzt nicht heraus gefunden. Ein dickes FUCK YOU, an die dämlichste Konzertveranstaltung der Welt ! Ich besuche jahrelang viele Festivals - auch mit 30. bis 50.tsd Leuten. Und da funktioniert es auch. Und wehe einer meckert noch mal über das Wacken Open Air.... das ist im Vergleich Gold wert....


ACHTUNG: Eure Meinung ist gefragt. Wart ihr dieses Jahr bei RIP oder RAR? Was waren Eure Eindrücke und Erlebnisse? Im Forum gibt es unter "Festivals" einen Topic zum RAR und RIP!



Doch kommen wir zu den erfreulicheren Dingen die es tatsächlich an diesem Wochenende auch gab: die Musik.


Kaum hatten wir unsere Tribünen Plätze bezogen, gab Herr Manson noch seine letzten beiden Songs zum Besten. Er selbst hatte zwei große Mickey Mouse Ohren auf dem Kopf und war schwarz ( oder weiss !?!? ) geschminkt. Zwei Mädels tänzelten die ganze Zeit erotisch um ihn herum und es sah doch wirklich fast so aus, als wenn sich die Damen so präsentieren, wie Gott sie geschaffen hat. Doch bei genauerem Hinsehen über die links und rechts von der Bühne hängenden Großbildleinwände erkannte man, das sämtliche Geschlechtsteile wie die Mumu, der Bobbes oder die großen Augen mit Gummi oder Plastikähnlichen Körpermasken abgedeckt waren, die allerdings aus der Ferne sehr authentisch wirkten. Schade eigentlich ....
Viel bekam ich allerdings wirklich nicht mit, weil ich mir nach den ganzen Strapazen dann wirklich mal ein Bierchen verdient hatte. Und man musste nicht mal lange anstehen, welch Wunder!


METALLICA

 


Nun Gut. Irgendwann war es dann soweit - das Stadion mit bestimmt 50.000 Menschen gefüllt wartete gespannt auf METALLICA. Einige, so wie ich, wären schon zufrieden gewesen, wenn die Herren um James Hetfield 5 oder 6 alte Klassiker los gelassen hätten. Denn immerhin erwarten die meisten den Schwerpunkt auf der Load und ReLoad Scheibe und dann wohl noch einige Songs vom neuen St. Anger Album.

Warten wir es mal ab. Dann ging es los. Es ertönte das Metallica typische Intro, welches mir noch am Meisten von der "Live Shit - Binge & Purge" CD im Ohr ist und schon rockten Metallica los. Alleine die ersten fünf Songs waren abartig: los ging es mit "Hit The Lights" gefolgt von den "vier Pferdeherren". Doch damit nicht genug, allen Fans der neuen Metallica Generation wurde so richtig gezeigt, was den Namen METALLICA überhaupt aus macht: "Leper Messiah", "Sanatarium" und dann "Harvester Of Sorrow" ließen das komplette Stadion ausrasten. Zwar keine aufwendige Bühnendeko, dafür aber das Schlagzeug (unerwartet übrigens keine Blechtrommel) von Lars Ulrich ziemlich weit vorne. Alles tobte und ich dachte mir noch - woher nur alle Leute die Songs kennen :-)


Dann gab es mit dem Opener der neuen Scheibe "Frantic" und anschließend dem Titelsong "St. Anger" gleich weiter eins auf die Mütze. Die Songs kamen nämlich mit nem ordentlichen Sound gleich viel geiler und druckvoller rüber, als bei dem Schmalspur Sound auf der CD.
Der neue Mann am Bass - Rob Trujillo, ist fast genauso ein Tier wie sein Vorgänger Jason - so kam es einem von Beginn an zumindest vor - er bewegte sich rasch über die Bühne, den Bass in Kniehöhe hängend und geladen ohne Ende. Ein wirklich antreibende Kraft für Metallica.


James Hetfield kam für mich überraschend sympathisch rüber, auch seine Ansagen wie: "Wir danken allen Fans für den jahrelangen Support, wir lieben euch" usw. waren wohl zwar abgesprochene 0 8 15 Ansagen, wirkten aber irgendwie glaubwürdig auf mich. Aber ich war ja eh schon im 666 Metal Himmel, da ich mir so ein Set in meinen kühnsten Träumen nicht hätte vorstellen können.


"Es kann ja nur schlechter werden" (dachte ich mir als Pessimist) und dann "Master Of Fuckin Puppets" YESSSSSS - ich spüre meine Nackenmuskulatur immer noch ! Dann verließen die vier Herren kurz die Bühne denn eine höllenmässige Pyroshow, mit lauten Kanonanschlägen, Blitzexplosionen, Stichflammen und Raketen die hinter der Bühne gezündet wurden, läutete "One" ein. Was für ein Bild: nach jedem Knall jubelten die Fans als wenn die Deutsche Fussball Nationalmannschaft Weltmeister geworden wäre. James hatte es inzwischen schwer, gegen die lauten Chöre aus den Fanreihen anzukommen, und auf der Tribüne, etwas weiter entfernt von der PA, waren die Fangesänge wirklich lauter wie alles, was aus den Boxen dröhnte. (Gänsehaut!!!) . Nach der "Ballade” gabs mit "Blackend" noch mal richtig schön auf die Fresse. Lars kam kurz nach vorne, alle verabschiedeten sich und verließen die Bühne.

Die "Zugabe" Sprechchöre waren lauter, als ich sie jemals zuvor gehört hatte. Das es weiter geht war klar aber wie....."No Remorse" und dann verwandelte "Nothing Else Matters" das Nürnberger Frankenstadion in ein einziges Lichtermeer aus Feuerzeugen. Schluss damit dachten sich dann Kirk und Co. fix und bretterten noch mal mit "Damage, Inc." Daher. Sauber. Wieder verabschiedeten sich die Jungs. Aber da fehlt doch noch was - das kann nicht sein... oder doch? Nein, das Konzert kletterte in meiner All Time Rangliste auf den zweiten Platz und es kommt "CREEPING FUCKIN´DEAAAAATH". Junge junge - nur die "Die Die Die" Rufe hätte ich mir lauter gewünscht. Jetzt war für mich eh Sense auch wenn es ganz zum Abschluss noch "Enter Sandman" gab!. Weltklasse. Metallica haben sich selbst übertroffen, ein Hammer Set. HAMMER HAMMER HAMMER !!!! Das sich die komplette Band jetzt wirklich noch ewig viel Zeit nahm um sich von den Fans zu verabschieden wunderte mich dann auch nicht mehr!


Setlist:


Intro

Hit the Lights

The Four Horsemen

Leper Messiah

Sanitarium

Harvester Of Sorrow

Frantic (tic tic tic) :-)

Sad But True

St. Anger

Master of Puppets

One

Blackened

--------------------------

No Remorse

Nothing Else Matters

Damage, Inc.

--------------------------

Creeping Death

Enter Sandman

 




IRON MAIDEN


Man war das gestern ein Brett. Da werden es IRON MAIDEN sehr schwer haben, das ganze noch zu toppen (sollte dies überhaupt möglich sein) . Man merkte schon an der Fülle des Stadions, das nicht so viele Leute da waren, wie am Tag zuvor.


Egal jetzt, die Bühne Deko war wie nicht anders zu erwarten FETT. Links und rechts jeweils wieder Kletterpodeste aufgebaut, da Herr Dickinson ja nie länger wie 5 Sekunden an einer Stelle stehen kann. Darüber hingen einige Flaggen mit Motiven diverser Covers wie z.B. "The Trooper".


Wir sahen schon 5 Minuten vor 9 wie die Band ins Stadion marschierte, also muss es ja pünktlich los gehen. Der Ufo Hit "Doctor Doctor" erklingte und läutete Maiden ein. Noch kurz ganz bekannte Worte, nämlich das Intro von "Number Of The Beast" und Maiden waren da und legten mit eben diesem Song los. Der Sound, zumindest bei uns auf der Tribüne, war abartig schlecht. Vom Gesang hörte man gar nichts, die Gitarren viel zu leise und auch die Gesamtlautstärke auf den Rängen war kinderkacke


"The Trooper" und alle rasteten aus.... der Sound sollte langsam besser werden, auch wenn wir von Bruce seinen Ansagen generell fast gar nichts verstanden.
Maiden packten ganz schön alte Klassier aus, die auf den letzten Touren in Vergessenheit geraten sind: "Die With Your Boots On", "Revelations" oder "22 Acacia Avenue" trieben so einigen Die Hard Fans Tränen der Freude in die Augen. Die Performance war wieder spitzenmäßig. Jannick, Dave, Adrian und Steve waren perfekt aufeinander abgestimmt, die Chemie stimmte und die Spielfreude war klar zu erkennen.


Dann war für mich Gänsehaut angesagt und es ertönten die ersten Klänge meines Maiden Faves "Hallowed Be Thy Name" natürlich deutlich schneller gespielt wie auf CD. Fette Gitarrenarbeit und obwohl die Jungfrauen auf Pyros komplett verzichteten, so überzeugte die Lightshow um so mehr.


Bruce Dickinson kündigte an, dass es im September eine neue Scheibe geben wird, betitelt "Dance Of Death" und von der gab es dann auch gleich eine Kostprobe: "Wildest Dreams" in typischer Maiden Manier, hammergeile Gitarrensolos und fette Riffs. Auf den Song freu ich mich schon.


Das übrige Set wurde zum größten Teil mit Klassikern gefüllt: "Fear Of The Dark" oder "Iron Maiden" dürfen einfach nicht fehlen. Besonders freute ich mich dann doch noch über "The Clairvoyant" und "Heaven Can Wait" bei dem, auch wieder typisch für Maiden aus der rechten Bühnen Seite ca. 20 Fans auf die Bühne geholt wurden. Allerdings nur ein paar Sekunden aber dennoch wird sich für die Knaben der Spaß gelohnt haben.



Lange ließen sich Iron Maiden dann Zeit, bevor sie zur Zugabe wieder auf die Bühne kamen. Drei Songs sollten es noch sein: bei "Bring Your Daughter..." machte Bruce jedoch noch ein langes Mitsingspielchen mit den Fans die es ihm lautstark dankten. Nach genau zwei Stunden und "2 Minutes To Midnight" sowie "Run To The Hills" war dann alles vorbei. Überall zufriedene Gesichter, aus der PA ertönte "Allways Look At The Bright Side Of Life" und ein paar pfeiften sogar noch mit. Sauber Kinners!!!



Setlist:



Number Of The Beast

The Trooper

Die With Your Boots On

Revalations

Hallowed Be Thy Name

22 Acacia Avenue

The Wicker Man

Brave New World

The Clansman

Wildest Dream

The Clairvoyant

Heaven Can Wait

Fear Of The Dark

Iron Maiden

--------------------------

Bring Your Daughter….

2 Minutes To Midnight

Run To The Hills


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Review:

Unhallowed

()

Detroit - fernen im Norden Amerikas läuft´s jetzt wie im hohen Norden Europas. Die Band aus Rock City geht mega-melodiös und heftig-hart gleichzeitig zu Werke. Es beginnt nach dem Intro geradezu typisch ami-mäßig. Anschließend geht’s über in ein Slayer-hear-alike. Und dann brettern sie so richtig los: Am deutlichsten zu hören sind schwedische Einflüsse der Marke The Haunted. Doch da, wo die Skandinavier ihren immer noch eher songbetonten Death-Metal mit gehörigen Thrash-Elementen auflockern, da kommen bei THE BLACK DAHLIA MURDER brutale DM-Versatzstücke ("Thy Horror Cosmic") zum Zug. Sie mixen also At-The-Gates-Follow-Ups mit polnisch-amerikanischem Mörtel und bleiben dabei trotz aller Härte wunderschön melodiös. Wirklich ein erstaunliches Debut für das neue TBDM-Label Metal Blade. Da kann auch der etwas sperrige Band-Name rein gar nichts dran ändern. Hört euch "Funeral Thirst" oder "When The Last Grave Has Emptied" an, dann wisst ihr endgültig: Detroit rockt wieder!

Unhallowed


Cover - Unhallowed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 36:25 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Black Dahlia Murder

www
Review:

First Enslavement

()

Dänen rödeln doch. Jawoll. Die Jungs machen Bock. Thrash-Death-Metal allerster Kajüte mit old-school-Einflüssen, dass einem der Pölser aus de Kauleiste fliegt. Die Skandinavier gehen recht kompromisslos zur Sache, scheuen sich aber auch nicht vor kleinen Experimenten (Feen-Gesang plus Doom-Elemente bei "In Breathless Sighs", psychedelischer Sprechgesang bei "Sunbroken") und interessanten Tempo-Wechseln. Und der inzwischen freigesetzte Sänger Martin steht den Shoutern etablierter Kapellen wie Haunted oder ähnlichen Vertretern in Sachen Energie überhaupt nicht nach. Aber letztlich kommen Sie nie zu weit ab vom harten, straighten Weg ab. Und rein soundmäßig knüpfen die Jungs auf ihrem ersten echten Longplayer ohne Probleme an die Qualität der Labelgenossen GURD an. Also, rein in den Schacht, nen Hot-Dog bestellt. Aber passt auf, dass euch die Röstzwiebeln nicht durch die Gegend fliegen. KOLDBORN rocken.

First Enslavement


Cover - First Enslavement Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Time, Unveiled

()

Wer hohe Ansprüche an sich stellt, muss sich auch daran messen lassen. So stehen die Floridianer laut eigener Info-Aussage tatsächlich bereit zur Nachfolge Emperors. Nun denn. Zum einen haut das nicht hin, weil sich die Jungs nicht einmal deutlich in die Black-Metal-Ecke stellen, sondern jede Menge Einflüsse der heimischen Death-Metal-Szene verwursten. Zum anderen kann von Avantgarde ganz und gar nicht die Rede sein, es handelt sich eher um außerordentlich wenig kurzweilige Titel - wenig Ideen. Und schließlich sorgt ein grottiger Sound dafür, dass die ehedem schon nicht besonders aufregenden Songs an einem vorbeiziehen, wie ein ICE am Bahnsteig in Milchkannenhausen. Der Unterschied zwischen den sieben neuen Songs und den beiden Demo-Tracks von 1994 lassen zudem auch keine besonders innovative Entwicklung erkennen. Und das ist ja beim Vergleich mit Emperor nun mal zwingend erforderlich. Versteht mich nicht falsch, das Duo Ron Vento (der die Saiten sämtlichst zupft und "singt") sowie Drummer Tim Yeung (der wohl mal bei Hate Eternal war) versteht das Handwerk grundsätzlich schon. Und sie liefern mit Soli, Riffing, Double-Bass, Blastbeats, fiesem Geschrei und Gegrunze nur haben sie das feine Gebräu aus Death- und Black-Metal nicht besonders schmackhaft gemischt. Ein schaler Beigeschmack bleibt also. Zumindest, wenn man sich mit Referenz-Bands vergleicht. Ein "Polarlicht" geht mir zumindest nicht auf.

Time, Unveiled


Cover - Time, Unveiled Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 45:19 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Ashes To Ashes

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Schenkel of Chicks? Nee, David Shankle! Der Ex-Gitarrist von den "Kommerz-Truies" Manowar legt los, die Arbeit mit seinem Studenten war der Sechs-Saiten-Kapazität wohl doch zu langweilig. Diese Vokabel trifft auf DSG-Erstling sicherlich nicht zu. Power Metal mit 1a-Sound sind auf dem Label von Manowar-Boss Magic Circle erschienen. Kein Wunder, dass sich NB das Ganze nicht durch die Lappen gehen lassen. Nun denn - die Amis decken dann auch tatsächlich eine ansehnliche Palette des Power Metals in eloquenter Weise ab. Da klingt beim ein oder anderen Soli mal Stratovarius oder so durch, das dezente Keyboard lässt an Rainbow denken, die Stampfer wie "The Widow’s Peak" lassen einen unwillkürlich an die Männer des Kriegs denken und die außerordentlich angenehme Ballade "Calling All Heroes" bringt White Lion zurück ins Gedächtnis. Bei allen Reminiszenzen allerdings bleibt DSG nicht nur auf Grund der wirklich akzeptablen Stimme und der kompetent gespielten Instrumente jederzeit hörenswert. Bei "Ashes To Ashes" handelt es sich um eine außerordentlich professionelle METAL-Scheibe, die viele, viele Freunde finden sollte. Und die Chicks freuen sich auf den Shankle, ein echter Metal-Warrior ist zurück. Respekt.

Ashes To Ashes


Cover - Ashes To Ashes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 59:18 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Kamelot

Hamburg Gig abgesagt! Wegen Krankheit des Sängers Roy Khan muss leider die heutige Show in Hamburg ausfallen. Die Band entschuldigt sich bei ihren Fans recht herzlich. Ob der Termin nachgeholt wird, steht noch nicht fest.

News:

Cosmotron

Das Debut-Album "antiparallel" (rodeostar records/ pirate records/sony music) von COSMOTRON ist fertiggestellt und wartet nur noch darauf, am 01.09. diesen Jahres in die Läden zu kommen! Vorab wird die Band bereits live zu sehen sein (siehe Tourdaten).


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HIM

Am 16. Juni erscheint mit "The Sacrament" die zweite Single aus dem Nummer Eins-Abum "Love Metal" der finnischen Düster-Rocker HIM! Live zu bewundern gibts die Jungs am 28.6. bei der MTV Campus Invasion in Mannheim.

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