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The Rasmus

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Band:

Hearse

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Konzert:

Dark Age, E.O.C.-Osterode, S34

Konzert vom Vor dem Gig wusste keine Sau, wer E.O.C sind und nach dem Gig werden es wohl auch die meisten Fans im S 34 wieder vergessen haben. Ich hoffe nur, dass die Gruppe heute den ersten Live-Auftritt ihrer Karriere abgeliefert hat, ansonsten müsste man das Dargebotene als lahmarschigen Totalausfall klassifizieren. Selten habe ich eine Band gesehen, die sich so wenig bewegt hat wie E.O.C.. Angewurzelt stand die Mannschaft den 47 Leuten im Konzertsaal gegenüber, die zudem auch noch einen Sicherheitsabstand von circa 20 Metern zur Bühne hielten, und nicht nur ich hatte das Gefühl, dass sich die vier Herren und die Dame auf der Bühne gar nicht wohl fühlten. Die Sängerin hauchte ihre Vocals mit stoischer Nichtbewegung und mit augenscheinlicher Unlust ins Mikro, als ob sie gerade bei einem 100 - jährigen Geburtstag eine Rede halten müsse. Unglaublich, aber so stocksteif stehen wahrscheinlich nur noch die Mammutbäume in amerikanischen Nationalparks rum. Da wundert es auch nicht, dass die Trinkflasche der Dame, die genau vor der einen Box stand, sich mehr bewegte als alle Bandmitglieder zusammen… Musikalisch gab es leider auch nichts Dolles auf die Ohren. Der momentane Sound von E.O.C lässt sich als belanglose RHAPSODY - meets - NIGHTWISH - Mischung bezeichnen, die ungefähr so überflüssig ist wie ein Kotzreiz beim Kacken… (lk)





Etwas motivierter als E.O.C. gingen dann DARK AGE auf die Bretter, um vor immer noch ca. 47 Leuten einen arschtighten Set runterzuhauen, den man mit etwas Sarkasmus als Generalprobe mit Zuschauern für die bevorstehende "Wacken Road Show" werten kann. Vor der Bühne standen vielleicht 10 Leute, die sich zum Abmoshen entschieden, darunter ein Pärchen aus Frankfurt, das extra zu diesem Gig nach Osterode gekommen war. DAS ist Fanbewusstsein. Respekt! Sänger / Gitarrist Eike versuchte zwar immer wieder, die Leute zur Bühne zu bewegen, aber sonderlich erfolgreich war er damit nicht. Er war auch zu sehr damit beschäftigt, den vom hinter ihm stehenden Drumpodest herunterfallenden Schlagzeugteilen auszuweichen, die nicht richtig befestigt und wohl auch nicht für härtere Gangarten ausgelegt waren. O-Ton Drummer Andre: "Das Teil ist gut für Jazz, aber ich spiel nun mal Metal!". Trotz fehlender Würdigung konnte man an den Qualitäten des Auftritts nichts bemängeln. DARK AGE verstehen es, klasse Songs zu schreiben und umzusetzen, besonders deutlich wurde das schon beim Opener "Daily Combat" oder dem geilen "Last Words" (mit Machine Head - verdächtigem Chorus). Zudem peitschen die Songs einfach nur nach vorne und sind zu einem geringen Teil mit etwas Rotzrock gewürzt, wie zum Beispiel "Dare To Collapse" (super!). Bemerkenswert ist außerdem, dass die Jungs nicht versuchen, wie die typische Elchtod - Combo (In Flames, Dark Tranquility, Soilwork) zu klingen, sondern genug Eigenständigkeit besitzen, in absehbarer Zeit zu einer echten Größe zu reifen.
Nach dem Gig fand in der örtlichen Rock - Kneipe "Black Rock Area" eine Aftershowparty statt, bei der nicht nur die Band und die beiden anwesenden Redakteure ihren Spaß hatten, sondern auch die "Black" - Crew, die einen auf dem Tisch tanzenden Eike Freese begutachten konnte… aber das ist eine andere Geschichte.
Bleibt zu hoffen, dass den sehr sympathischen Hamburgern die bevorstehende Tour in Kombination mit dem demnächst erscheinenden neuen Album einen guten Kick nach vorne beschert. Verdient hätten sie es allemal!



Setlist:



1. Intro

2. Daily Combat

3. Fix The Focus

4. The Silent Republic

5. Killing Crisis

6. Last Words

7. Neokillers

8. Know Me Strong

9. Trial By Fire

10. Storm

11. Dare To Collapse

12. Suicide Crew

13. For Whom The Bell Tolls



Review:

In The Heat Of Pleasure

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Beim Covern geht es per Definitionem nicht darum, primär durch eigene Ideen zu glänzen. Vielmehr darum, den Songs trotz allem die eigene Note aufzudrücken, wobei die Idee der Songs von anderen stammt. Live geht dieses Konzept fast immer auf, SUPERSTARFUCKERS versuchen sich mit "In The Heat Of Pleasure" daran, das Feeling auf Konserve zu retten. Die 80er sind in Maßen "in", ATROCITY haben das bereits vor zig Jahren mit ihrem "Werk 80" erkannt. Die SUPERSTARFUCKERS gehen die Sache unverkrampfter und mit deutlichem Punkeinschlag an. Dem einen Song steht dies besser, dem anderen schlechter. "People Are People" (DEPECHE MODE) oder "Hey Little Girl” (ICEHOUSE) gehören sicher zu ersteren. Auch wenn schon eine gehörige Portion Wohlwollen dazugehört, dem eigenwillig normalen Gesang Beachtung und positive Gesinnung zu schenken. Frech sind die Jungs allemal, sehr locker flockig rocken sie sich durch die 80er. Und diese Zwanglosigkeit tut einfach gut, auch wenn bei manchen Songs die Umsetzung etwas oberflächlich wirkt. Geschissen wird auf Nostalgie, Respekt gezollt an göttliche Melodien die in jedem Ohr schlummern jedoch in hohem Maße.

In The Heat Of Pleasure


Cover - In The Heat Of Pleasure Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 36:46 ()
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Review:

Schlaraffenland

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"Schlaraffenland" ist bereits der vierte Longplayer der dem traditionellen mittelalterlichen Liedgut treu gebliebenen Band ADARO; einer Combo welche sich nicht der metallischen Ausrichtung dieses Genres verschrieben hat, sondern sich an dem orientiert was man ursprünglich unter mittelalterlicher Folkmusik verstand. Dem Metaller sei als Hilfe gesagt: erinnert leicht an eine akustisch-folkige Version der alten Subway To Sally oder Schandmaul. Im Mittelpunkt der Songs, oder doch eher der Lieder stehen Originaltexte aus dem Mittelalter (14. Jahrhundert und früher) welche gekonnt vertont wurden. Dabei sollte man positiv herausheben, dass man die dazugehörigen, teilweise recht anzügliche Texte (für die Verhältnisse Anno 1400 wohlgemerkt) nicht einfach nur abgedruckt hat, sondern sie auch jeweils mit einem kleinen Kommentar zu Autor bzw. Inhalt des Liedes im Booklet versehen hat. Die originelle Instrumentierung dieses Jahrhunderte alten Liedgutes stellt eine Mixtur aus Dudelsack, Drehleier, Flöte, Bombarde, Krummhorn auf der einen und E-Gitarre, Cello, Bass und Schlagzeug auf der anderen Seite dar; wobei erstere in der Regel dominieren. Den Liedern sollte man dann schon ein wenig Zeit opfern, geben sie doch viele ihrer Geheimnisse erst beim intensiveren hören frei und dabei erschließen sich einem dann auch die abwechslungsreichen Momente welche ADARO in die Kompositionen eingewebt hat. Das neben Sänger Christoph Pelgen auch noch eine weibliche Gesangstimme (Konstanze Kulinsky) eingesetzt wird tut dem Album ebenfalls hörbar gut. Vor allem dem wunderbar zerbrechlichen und melancholischem "Es ist Schnee gefallen" und das im Wechsel eingesungene und mit harten Gitarren veredelte "Nu ruh mit Sorgen" sind da zu nennen. Das an den Anfang der Scheibe gesetzte Titellied "Schlaraffenland" (klasse Text, gibt wohl mein nächstes Urlaubsziel) fängt fast Countrymäßig akustisch an, aber schon bei "Wer alten Weiber traut" (mit der kultigen Textzeile "Man legt mich zu der Braut, Bettpolster, weiß Leinlaken nach Lust gezieret wohl, ein Bischof sollt ich machen") rockt es dann doch merklicher. In der Folge haben ADARO mit "Komm her zu mir", "Frau, du sollst unvergessen sein" und "Herr, wer hat sie begossen (mit der Milche und dem Blute?)" weitere richtig rockende Tracks am Start, welche Live wohl zwangsweise zum wildesten tanzen auffordern werden. Ach ja, und noch so ein paar kultige Textfragmente: "Gott beschuf mit seiner Hand, den Nagel zu der Rinnen" oder "Wohl dem Leibe, der dem Weibe solche fröude machen kann". Mit "Lieg still" haben ADARO dann auch noch ein äußerst eingängiges, fast popmäßiges Lied zu bieten - das Teil könnte sogar im Radio laufen. Besondere Aufmerksamkeit hat auch "Der Edelfalk (Es ist nit alle Lieb verloren)" verdient. Mit emotionalem Sprechgesang ausgestattet wird hier eine wirklich hörenswerte Geschichte erzählt. ADARO werden jener Fanschar folkiger Klänge zusagen, welche Wert auf mittelalterliche Texte, eine entsprechende Instrumentalisierung und ausgereifte Songstrukturen legen und deren zeitgemäße Aufbereitung zu schätzen wissen. Die anderen, allen voran Metalheads, sollten sicherheitshalber erst mal lauschen.

Schlaraffenland


Cover - Schlaraffenland Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 53:49 ()
Label:
Vertrieb:
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New World Messiah

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NOCTURNAL RITES sind dem einen oder anderen eventuell noch ein Begriff aus dem Vorprogramm der letzten Saxon-Tour - und dort wussten die Jungs absolut zu überzeugen. Und jene Metalfreaks welche dem Quintett dabei die verdiente Aufmerksamkeit widmeten, dürften sich wohl auch schon auf das neue Output gefreut haben. Mit "New World Messiah" liegt, man glaubt es kaum, nun schon der sechste Longplayer der Band aus Umea, Schweden vor. NOCTURNAL RITES haben ihr Gespür für eingängige, melodische, zum Teil hymnenhafte Songs weiter verfeinert und bieten dementsprechend ein hörenswertes Album in der Schnittmenge zwischen Hardrock und Powermetal. Das Album eröffnet mit dem Titeltrack "New World Messiah" standesgemäß (es kommen einen Bands wie Dream Evil und Hammerfall in den Sinn, mit einem gehörigen Schuss melodischen Hardrocks der Achtziger). Aber mit Song Nummer zwei haben NOCTURNAL RITES ein Meisterstück abgeliefert. Wer die Power-Hymne "Against The World" im heimischen Player nicht auf Heavy Rotation stellt, dem ist nicht zu helfen, oder er ist Nu-Metaller. Ob das folgende melodische "Avalon", dem Doublebass lastigen "Awakening" oder das orientalisch angehauchte, sechsminütige "Egyptica" - das hohe Niveau können NOCTURNAL RITES durchgängig bis zum Schluss halten. Dabei vermeiden die zehn Tracks jeglichen Anflug von Schwülstigkeit (selbst bei der gelungenen Powerballade "The Flame Will Never Die") und präsentieren sich als ein Ganzes. Sänger Jonny Lindquist macht dabei einen hervorragenden Job, kommt mit seiner Stimme hoch hinaus, übertreibt dies aber keineswegs, sondern singt meist voluminös in mittleren Tonlagen. Dazu kommt dann noch eine Band im Background, welche das noch mit entsprechenden Chören stimmgewaltig unterstützt. NOCTURNAL RITES erfinden weder Hardrock noch Powermetal neu - ihr melodisches Album sollte aber einen Platz in jedem gut sortierten Powermetalregal finden. Und bei der anstehenden Tour mit EDGUY wird man wohl weitere Fans dazugewinnen. Und wie schon gesagt, mit "Against The World" ist NOCTURNAL RITES ein Übersong fürs Frühjahr 2004 gelungen. Macht schon Spaß.

New World Messiah


Cover - New World Messiah Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 46:57 ()
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Wreck Of Nerves

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Das selbstbetitelte Debüt der Amis hatte vor knapp zwei Jahren das Pech, gegen starke hausinterne Konkurrenz wie Origin oder Cephalic Carnage antreten zu müssen und bekam nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient hätte. Aber UPHILL BATTLE haben sich davon nicht beirren lassen und an "Wreck Of Nerves" gebastelt, für das Exhumeds Daniel auf dem Drumhocker Platz nahm. Immer noch weitab des Massengeschmacks vermengen UPHILL BATTLE wieder einmal Hardcore, Metal, Grind, Punk und was auch immer zu einem aggressiven Batzen, der wie eine Wand daherkommt. Und obwohl diesmal Wert auf durchdachte Songstrukturen und eine ganz eigene Art Groove gelegt wurde, bleibt die Musik doch sperrig und benötigt einige Zeit, bis sie ihren Charme entfaltet. Kleine Perlen wie "Lingering Existence" brauchen eben, bis sie zünden, setzen sich dann aber fest und lassen den eigenen Stil der Amis deutlich werden. UPHILL BATTLE haben sich im Vergleich zur letzten Scheibe gesteigert, vielleicht gelingt ihnen ja mit "Wreck Of Nerves" der Sprung in die Charts? Nein, ganz sicher nicht, da helfen auch mainstreamige chillige Passagen ("Another Step") nichts. UPHILL BATTLE werden immer eine Randerscheinung bleiben, könnten sich aber in die Herzen der Krachfanatiker-Gemeinde spielen. Da, wo auch Pumuckl zu Hause ist - der auf "Wreck Of Nerves" richtig klasse schreitsingt, wie ein Psycho. Passt zur Mucke.

Wreck Of Nerves


Cover - Wreck Of Nerves Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:46 ()
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Review:

Into The Now

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Es gibt sie also noch, die Hard-Rock-Bands, die auch tief in den Neunzigern noch amtliche Alben machen. UFO, Purple oder andere Altmeister haben ihre eigenen Fähigkeiten entweder vergessen, weggekokst oder einfach keinen Bock mehr. Egal. TESLA haben an die zehn Jahre lang nüscht mehr im Studio verbrochen, wenn man einmal vom Comeback-Live-Album absieht. Und so war wohl auch die Erwartungshaltung gegenüber "Into The Now" nicht die allergrößte, an einer Götter-Album wie "Mechanical Resonance" von 1986 kann es ja schließlich einfach nicht herankommen. Doch schon der Opener (gleichzeitig das Titelstück) beweist das Gegenteil. Die Jungs um Tommy Skeoch und Frank Hannon an den Äxten schreiben einen Ohrwurm nach dem nächsten, werden dabei niemals belanglos oder weichspülerig. Dazu gesellt sich mit Jeff Keith ein prima Sänger, der passt zum Hard Rock wie Rohling in Brenner und der zudem noch einen enormen Wieder-Erkennungswert ausstrahlt. Die Atmosphäre der neuen TESLA, um mal ein paar Vergleiche zu nennen, erinnert mich an ein Zwischending aus Aerosmith und alten, guten Def Leppard. Aber im Grunde ist es einfach schön, eine Band wie TESLA stante pede wieder zu erkennen. Sie schreiben nach wie vor große Hard-Rock-Songs, haben immer noch ein tollen Sänger und natürlich eine Super-Produktion. So muss Hard-Rock sein. Da sollten sich die ganzen anderen "Kollegen Absahner" mal ein Beispiel dran nehmen. Wenn die Zeiten anders wären, dann sollten TESLA wieder Stadien füllen.

Into The Now


Cover - Into The Now Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:41 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Pre-Release-Gigs von AMON AMARTH

An alle, die da ihren Jahresurlaub drauf einrichten müssen: AMON AMARTH spielen am 4. und 5. September in der Matrix in Bochum und der RoFa in Ludwigsburg Pre-Release-Gigs, das Album zum Gig gibt es dann ab dem 13. September.

News:

DREADLOCK PUSSY ohne Drummer

Der Drummer Twan Bakker alias Twixy der niederländischen New Metaller DREADLOCK PUSSY, hat die Band verlassen.

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