PRO-PAIN sind und bleiben PRO-PAIN. Von daher muss man über den Stil des Quartetts kein großes Wort mehr verlieren. Es groovt riffbetont an allen Ecken und Kanten, wobei melodische, teilweise bluesige Soli nicht zu kurz kommen. Die Einen nennen es Hardcore, andere Groove - oder Nu Metal, obwohl chartkompatible Auswüchse auf der Platte nicht zu erkennen sind. Und so sind es unterm Strich doch wieder Metaller, die sich für diesen Sound begeistern können. PRO-PAIN haben einmal mehr ein gutes Album abgeliefert, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Oftmals wirkt die Mischung aus Riffs, Growls und gelegentlichen Soli statisch und farblos. Echte Abwechslung garantieren der mit bombastischen Synthies unterlegte Banger "Godspeed" und das aufgrund seines melodisch gesungenen Refrains an FEAR FACTORY erinnernde "American Dreams". Mit "Aftermath", "Lost Horizons" oder dem coolen Instrumental "The Better Half Of Forever" sind noch andere hörenswerte Stücke zu finden, vom Hocker zu reißen oder das Herz höher schlagen zu lassen schaffen diese Songs aber leider nicht. Der Rest des Materials bewegt sich durchgehend auf gutem, aber beileibe nicht überragendem Niveau, so dass "Fistful Of Hate" die Anhänger der Band zwar weitgehend zufrieden stellen sollte; ein echtes Ausrufezeichen kann das Album aber nicht setzen.
Finnen müssen irgendwas im Blut haben oder zuviel Zeit, keine Ahnung. Aber warum kommen bitte so viele coole Bands aus Finnland? Hm? SWALLOW THE SUN haben Ende 2002 ein gelungenes Demo rausgebracht und prompt mit Firebox Records ein williges Label gefunden. "The Morning Never Came" heißt das erste Werk der finnischen Kooperation und lässt SWALLOW THE SUN gleich mit einem Hammer starten! Ich würde die Mucke der Finnen als Mischung aus Death Metal und Doom bezeichnen, was natürlich gleich Vergleiche mit My Dying Bride, gaaaanz alten Paradise Lost oder auch Amorphis (früher) erlaubt. SWALLOW THE SUN verfallen dabei nicht in Monotonie, sondern haben bei aller Schwermütigkeit und Langsamkeit immer noch eine Portion Groove und vor allem wunderschöne Gitarrenmelodien drin ("Swallow"). Doch jeder noch so kleiner Fingerzeig Richtung Lebensfreude wird durch den Gesang des Herrn Kotamäkis im Keim erstickt - Depression pur vermittelt seine Stimme, egal ob nun growlend, clean oder keifend. Der perfekte Mann für den Mikroposten einer solchen Band. Die Scheibe braucht einige Durchläufe, bis sie wirklich zündet, aber dann wird man mit Perlen wie besagtem "Swallow" (dieses Anfangsriff!) oder "Silence Of The Womb" belohnt, die "The Morning Never Came" so richtig klasse machen und aus der Masse an guten Songs der Scheibe herausstechen. A propos gute Songs: SWALLOW THE SUN haben es geschafft, eine Scheibe einzuspielen, auf der alle Songs überzeugen kann und bieten so bei ner knappen Stunde Spielzeit echt Mucke für’s Geld. Vielschichtig, komplex, atmosphärisch, ohne Füller: Cooles Debüt!
DARK FUNERAL werden ihr Live-Album am 19. April über Regain in die Läden bringen. Mitgeschnitten wurden die Songs auf der Südamerika-Tour 2003. Hier die Tracklist: 01. Intro 02. The Arrival Of Satan´s Empire 03. An Apprentice Of Satan 04. The Dawn No More Rises 05. Thy Legions Come 06. Hail Murder 07. Goddess Of Sodomy 08. The Secrets Of The Black Arts 09. Vobiscum Satanas 10. Shadows Over Transylvania 11. Open The Gates 12. Ineffable Kings Of Darkness 13. Thus I Have Spoken 14. My Dark Desires 15. Armageddon Finally Comes
"Nättfödd" soll nun erst eine Woche später als vorgesehen veröffentlicht werden (am 26. April). Am 15. März wird aber als Vorgeschmack eine 5-Track-EP erscheinen.
Was der Webmaster von Stratovarius gestern auf der offiziellen Website (www.stratovarius.com) postete, scheint leider wirklich kein schlechter Scherz zu sein. Seit heute findet sich ein Statement von Timo Tolkki (inklusive blutverschmiertem Foto) auf der Seite. Darin erklärt Tolkki, dass er durch die Stimme von Jesus erleuchtet worden sei und nun die universelle Wahrheit in der Kabbalah gefunden habe. Künftig wolle er die Website und die Musik von Stratovarius nutzen, um die Schönheit dieser alten Weisheit zu zelebrieren. Ein erstes Müsterchen seiner "Erkenntnis" findet sich auch gleich in seinem Statement.
Laut Raging-Slab-/Backdraft-Sänger Greg Strzempka kann es noch eine ganze Weile dauern, bis die neue GNR-Scheibe auf den Markt kommt. Wie er gegenüber der Schwedischen Metal-Site Metalshrine.se verklickerte, nimmt Axel nun Gitarrenstunden, da er nicht mit einem anderen Gitarristen zusammenarbeiten könne.