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The Flaming Stars

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Pro-Pain

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InterviewErzähl doch bitte etwas über das neue Album. Was sind denn die größten Unterschiede zum letzten Werk?



Also, das neue Album heißt "Fistful Of Hate". Wir haben vor fast einem Jahr mit den Arbeiten dazu begonnen und seitdem im Studio daran gefeilt. Es ist das direkte Nachfolgealbum zu unserer Cover - Scheibe "Run For Cover" und indirekt der Nachfolger unserer letzten "richtigen" Studio - Scheibe "Shreds Of Dignity". Wir sind mit der Ausrichtung des neuen Materials zurückgegangen zu den Midtempo - Grooves, die wir auf unseren frühen Alben hatten, als wir noch roh und schmutzig klangen.



In dem Songs "Godspeed" arbeitet Ihr mit Keyboards. Werdet Ihr dieses musikalische Element weiterhin benutzen?



Wir haben ja schon früher Keyboards eingesetzt. Auf jedem Album, "Shreds Of Dignity" ausgenommen, haben wir Hörner, Keyboards oder andere Arten von bombastischen Instrumenten eingesetzt. Sie werden dazu benutzt, je nach Beschaffenheit des Songs, den Chorus vom übrigen Stück abzuheben. Wir haben das in der Vergangenheit gemacht und wir werden das möglicherweise fortführen. Das erste Mal haben wir das bei dem Song "Every Good Boy Does Fine" von unserem Debüt - Album gemacht, den wir mit Hörnern unterlegt haben. Einen solchen Song hatte man von einer Hardcore - Band nicht erwartet und dadurch, dass wir diese Tradition auf jedem Nachfolgealbum fortgeführt haben, ist dieses Element für uns zu einem etablierten Werkzeug geworden. Es lohnt sich aber nicht, dass wir einen Keyboarder für die Touren anheuern, wir experimentieren damit im Studio und es dient nur dazu, die Produktion der Songs zu verbessern.



Auf dem Cover des neuen Albums ist eine gestreckte Faust vor einer amerikanischen Flagge zu sehen. Meint Ihr damit etwas Bestimmtes?



Wir lassen das offen zur Interpretation. Ich denke, ein Artwork soll den Verstand einer jeden Persönlichkeit anregen. Was es für mich persönlich bedeutet, weicht davon ab, was es vielleicht für Gary Meskil oder den Rest der Band bedeutet. Es soll sich jeder seine eigenen Gedanken darüber machen. Es macht ein Artwork aus, dass es keine feststehende Aussage hat. Es soll das Interesse für ein gewisses Thema anregen und zur Diskussion offen sein.



Man kann das Cover aber stark als politisches Statement auslegen.



Die Leute werden bei dieser Platte feststellen, dass die Texte und das Grundthema des Albums politischer sind als früher. Es ist lediglich eine Reflexion der Zeiten, in denen wir im Moment leben. Wir geben uns weder antiamerikanisch oder ultrapatriotisch, noch "rechts" oder "links". Früher hat man uns in die rechte Ecke gedrängt, aber damit könnte man nicht falscher liegen, dann wir sind in Wirklichkeit links vom Zentrum angesiedelt. Es hängt auch vom jeweiligen Thema ab, das gerade diskutiert wird und darum lehnen wir es ab, uns selbst zu kategorisieren. Und das Selbe gilt für das Artwork, dessen Interpretation wir dem Hörer überlassen möchten.



Wie würdet Ihr denn Euren eigenen musikalischen Stil beschreiben? Einige Leute sagen, es sei Hardcore, andere wiederum behaupten, es sei Groove Metal und aufgrund Eurer Riffs könnte man Euch auch in die Nu Metal - Ecke drängen. Was würdest Du diesen Leuten sagen?



Ihr habt Recht, hahaha!!! Nun, wir sind schon eine interessante Brut, weil es schwierig ist, uns zu kategorisieren. Wir sind sicher eine Hardcore - Band und sagen das auch selbst, denn es ist der Stil, der uns, also PRO-PAIN, hat entstehen lassen. Es deckt sich am Meisten mit dem Sound und der Attitüde der Band. Die Musik hingegen beinhaltet viele verschiedene Einflüsse, so dass ich sagen kann, dass wir uns irgendwo zwischen einer Hardcore, - einer Metal, - und einer Rockband bewegen. Man kann uns aber nicht auf eines davon reduzieren, denn wir sind keine reine Hardcore - Band, weil wir Gitarren - Soli einbringen und unsere Platten manchmal wie Metal - Alben klingen. Uns also in eine Schublade zu stecken, wäre nicht im Sinne der Band.



Auf Eurem letzten Album, der Coverscheibe, habt Ihr einen Song der BÖHSEn ONKELZ, "Terpentin", gecovert. Haben die Jungs Euch so sehr beeindruckt?



Ja! Die ONKELZ sind nicht nur sehr erfolgreich, sondern sie haben eine ganze Menge Charakter gezeigt. Zumindest, wie wir sie erlebt haben, sind sie keine übereifrigen Verrückten oder geistig beschränkte Leute. Sie sind mit Allem sehr großzügig und fleißig darin, alles zu erreichen. Aber das Wichtigste ist, dass sie so unabhängig sind; das ist das herausstechendste Merkmal der Jungs. Sie benötigen wirklich nur sich selbst und ihre Fans. Ich mag einige der Stücke, die sie herausgebracht haben und Themen darin, wie "Danke Für Nichts". Es ist großartig, wenn eine Band der Industrie den Rücken kehren und sich dabei frei fühlen kann, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Das ist schon beeindruckend.



Es ist nur sehr ungewöhnlich, dass eine englischsprachige Band einen deutschsprachigen Titel covert.



Es war ein wenig "tricky". Wir waren sehr gespannt, was dabei herauskommen würde, denn es gibt so viele Dialekte und Amerikaner schaffen es nie, Deutsch korrekt auszusprechen. Es war vielmehr ein Test, aber als wir unsere Version den ONKELZ zwecks ihrer Meinung vorgespielt hatten, bekamen wir nichts weiter als positive Resonanzen von ihnen zurück. Da waren wir dann sehr froh.



Wie seid Ihr denn speziell auf den Titel "Terpentin" gekommen? Die ONKELZ haben in 20 Jahren Tausende von Songs geschrieben.



Ja, haha! Es ist der Song, den sie gerade als Single draußen hatten, als wir ´98 mit ihnen auf Tour waren und das ist der Hauptgrund, warum unsere Wahl auf diesen Song gefallen ist. Wir hätten ebenso gerne jeden anderen Song von ihnen gecovert, aber es gab auch Songs, von denen wir nicht sicher waren, ob die ONKELZ es mögen würden, wenn wir sie covern, wie der "Bomberpilot" zum Beispiel. Das wäre sehr kontrovers gewesen, aber ich denke, wir haben die beste Wahl getroffen und es repräsentiert die Zeit, in der wir Freunde geworden sind und sich die Beziehung zwischen den Bands manifestiert hat.



Was werden denn Eure nächsten Projekte sein? Vielleicht ein Live - Album, eine DVD oder …



Es wird vielleicht eine DVD mit Material von der bevorstehenden Tour geben. Aber im Moment ist das Hauptziel der Band, die neue Platte zu veröffentlichen und sie mit ausgiebigem Touren zu promoten. Wir werden so viele Shows im Zuge des neuen Albums spielen, wie wir können.



Ok, gibt es etwas, das Du den Leuten dort draußen, also den Fans, mitteilen möchtest" "



Sicher! Ich hoffe, Euch auf der Tour zu sehen und dass Ihr die neue Platte antestet. Vielen Dank für die Unterstützung in der Vergangenheit und wir sehen uns hoffentlich auf der Tour und trinken ein Bier zusammen!




Review:

Polars

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Die Niederländer haben es sich beim franzöischen Label gemütlich gemacht und kommen mächtig kosmopolit daher. Denn: Los fliegen die Holländer wie die Schweden-Thrasher. Nach gut einer Minute kommen die ersten Zweifel auf - durch ein langzogenes "Aaaaah". Die Furcht ist nicht umsonst: Was sich bereits im ersten Song andeutet, setzt sich über die folgenden insgesamt 55 Minuten fort: Vielschichtige Musik mit Wurzeln im Death und Thrash darf’s sein, ausgestattet mit fiesen Breaks, Soprano-Saxophon, hektischem Gekreische, cleanem Sing-Sang, progressivem Touch, sanften Rock-Klängen und der plötzlichen Rückkehr zu brettharten Rhythmen. Zwischendurch setzt es auch noch instrumentale, sperrige Überleitungen. Ohne Frage haben die Tulpenfresser ihre Handwerke gelernt, ihnen kommen auch wirklich amtliche Ideen, aber ich persönlich fühle mich mal wieder maßlos überfordert. Nach dem zweiten Song "Ostensibly Impregnable" macht es erst einmal "Uff" - geschafft! Der folgende "Young Man" gefällt anfangs richtig prima, bis ein soft Keyboard-Waber-Break den thrashigen Charme schnell wieder ad acta legt. Ich weiß nicht, brauche ich ein Wechselbad, dann gehe ich in die Sauna. Schade um die tollen Ansätze, aber diese Scheibe ist mir zu kompliziert, mit Ami-Death, Euro-Frickel, Brasilio-Ethno-Metal, NY-HC und Skandi-Metal in holländischer Ausgabe. Da es aber sicherlich Menschen gibt, die etwas mit diesem wirren Krams anfangen können, gibt’s mal ein akkurates "befriedigend". Schade, denn die Jungs haben´S eigentlich drauf, können saugeil thrashen und Dampf machen. Egal, ich bin jetzt ein wenig gestresst geh jetzt erstmal zum Entspannen - äh - in die Sauna. Ach: Die erste Auflage der Scheibe kommt als "limited edition slipcase" mit Bonus-Video-Material.

Polars


Cover - Polars Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 55:57 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Soundtrack To Your Escape

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Im Vorfeld dieser von Großteilen der Extrem-Mörtel-Gemeinde schwerstens herbei gesehnten Veröffentlichung stellten sich diverse Frage: Würden IN FLAMES einen Rückzieher vom musikalisch gewagten Vorgänger machen? Oder würde die Band den auf "Reroute To Remain" eingeschlagenen Weg konsequent weiter verfolgen? Würde "Soundtrack To Your Escape" gar ein New Metal Album werden? Fest steht, IN FLAMES 2004 sind IN FLAMES geblieben, unverkennbar, von den ersten Takten an. Alleine der Opener, das Vollbrett "F(r)iend", lässt keinerlei Zweifel aufkommen, die Jungs wären ausgewimpt: Anders growl-kreischt dem Irrsinn nahe wie selten zuvor, Daniel und Peter pumpen und donnern wie die Hölle an ´nem schlechten Tag, Jesper und Björn bauen die gewohnt meterhohen und tonnenschweren Riffwände auf, und die Produktion bläst einen um, wie ein Orkan. Mit der anschließenden Single "The Quiet Place", dem erwartungsgemäß eingängigsten Song, sind dann schnell die beiden Extreme der Scheibe definiert - der Rest bewegt sich weitestgehend zwischen der Brachialität des Openers und den Widerhaken setzenden Harmonie-Ohrwürmeleien des zweiten Stücks. Hier auf jeden Song detailliert einzugehen, wäre Nonsense - IN FLAMES befinden sich mit ihrem "Soundtrack To Your Escape" nach wie vor an der Spitze der Melodic Death Metal-Bewegung und haben auf diesem Level mit Soilwork nur einen ernsthaften Konkurrenten um den Thron zu befürchten. (heavy)


Natürlich ist "Soundtrack To Your Escape" ein relativ geiles Album, für das
sich viele andere Musiker ihr rechtes Ei abschneiden würden. Aber: Es ist nicht
das Album geworden, das ich nach dem letzten Sommer von IN FLAMES erwartet
habe. Wir drehen das Rad der Geschichte mal eben für ein paar Monate zurück bis
zum August des letzten Jahres: IN FLAMES regierten über jedes Festival, das
sich ihnen zu Füßen legen durfte, bis zu 40.000 Metal Maniacs fraßen Anders
Fridén aus der Hand und reagierten auf das kleinste Fingerschnippen - einen
Zustand, den im Metal lange keine Band mehr erreicht hat und den man landläufig
eher von Robbie Williams gewohnt ist. Ich hatte den Eindruck, die Schweden
hätten an dieser lustigen Form des Größenwahns ihren selbstironischen Spaß
gefunden, und jeder so sein kleines Ventil, bei dem man andere Gefühle ablassen
konnte, Jesper seinen Hang zu Death/Black-Gemetzel bei DIMENSION ZERO, und
Anders seine psychotischen Beziehungstexte bei PASSENGER. Zu früh gefreut:
"Soundtrack..." ist super-düster geworden, und es sind wenige Hits dabei, kaum
ein Song, den man live mitgröhlen kann, und mit "The Quiet Place" der
eingängigste sehr ruhig - wie der Name schon sagt. Vielleicht entwickelt "Dead
Alone" nach dem x.ten Hören noch ein gewisses Wiedererkennungspotential.
Während IF bis letztes Jahr eindeutig "Leaders, not followers" waren und man
mit "Reroute To Remain" meinen konnte, IN FLAMES hätten Kompass und Karte für
die perfekte Platte gefunden, gehen sie mit "Soundtrack To Your Escape" zwei
Schritte zurück und einen weiter auf den alten Onkel Metal zu - und es wirkt
ein wenig verlaufen und verloren.
"Schuld" daran ist wahrscheinlich die letzte Tour - auf der IN FLAMES doch von
vielen alten Wegbegleitern darauf hingewiesen sind, dass die damals neuen Songs
live zu poppig klängen. Lustig, dass ausgerechnet mit SOILWORK die Partners in
Crime sich selbst im vergangenen Jahr dadurch profiliert haben, dass sie keinen
"Metal für Mädchen" mehr machen würden... Aber ich bin ja auch eins.

Soundtrack To Your Escape


Cover - Soundtrack To Your Escape Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 47:2 ()
Label:
Vertrieb:
News:

BAP

Heute kommt dass brandneue BAP Werk "Sonx" auf den Markt! Das SONX-Album ist zu diesmal "nur" zu fünft ohne Gastmusiker eingespielt worden. Live, von real existierenden Musikern aufgenommene Grundtakes, mit „echtem“ Schlagzeug und reichlich Stromgitarren. Schnörkellose Rockmusik halt. Auf der CD befinden 14 SONX über die Themen Glaube (nicht unbedingt im religiösen, sondern eher im Sinne vom englischen faith = Vertrauen), Liebe und Hoffnung, also genauso genommen über die drei Themen, um die seit ewigen Zeiten die Sehnsüchte der Menschen kreisen. Wie üblich gibt es ein ausführliches Booklet mit allen Texten und „Vokabeln“.Hörproben der CD gibt es übrigends bei Amazon und Capitol-Music.

News:

Red Tape

Das Video zu "Stalingrad" ist ab sofort auf der Roadrunner Records Homepage downloadbar. Ihr findet es unter:
http://www.roadrunnerrecords.de/artists/RedTape/

News:

Ozzfest

Kaum zu glauben, doch in diesem Jahr soll nun tatsächlich wieder das legendäre Ozzfest in den USA steigen mit dem Headliner natürlich Ozzy himself! Nach dem 2003 ja nicht so dolle verlaufen war will "The Prince Of Darkness" jedoch diese Möglichkeit nutzen, um endlich wieder auf die Bühne zu steigen. Mit dabei ist natürlich auch Zakk Wylde der auf der Tour auch mit seiner Brecheisen-Combo BLACK LABEL SOCIETY die Fans beglücken soll. Folgende weitere Acts sollen außerdem auf dem Set stehen: SLAYER, JUDAS PRIEST, DIMMU BORGIR, SUPERJOINT RITUAL, BLEEDING THROUGH´, ATREYU, LACUNA COIL, LAMB OF GOD, EVERY TIME I DIE, UNEARTH, HATEBREED, SLIPTKNOT.

News:

Jane´s Addiction

Leider haben Jane´s Addiction ohne Angabe von Gründen ihre bereits bestätigte Europatournee komplett abgesagt. Näheres war bis dato leider noch nicht zu erfahren.

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Travoltas

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La Vela Puerca

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