News:

GUTBUCKET wechseln den Sänger

Sänger Buschy verlässt die Kieler Assel-Rocker GUTBUCKET. Für Ersatz ist schon gesorgt, Steeni hat seinen Einstand shcon gegeben. Trotzdem gibt es natürlich noch ein zünftiges Abschiedkonzert, am 29.04.04 wird Buschy in der Kieler Pumpe zum letzten Mal für alt und für neu grölen. Die amtliche Vorfreude liest sich folgendermaßen: "So wie Buschy zur Zeit drauf ist, wird der Drogenkonsum und das Zeigen seines Bauarbeiterarsches noch das Harmloseste sein, was an diesem Abend stattfindet."

News:

CHILDREN OF BODOM: Fall gelöst?

Wie das finnische Nachrichtenmagazin YLE meldet, wurde anscheinend der Mörder vom Bodum-See überführt. Die CHILDREN OF BODUM haben sich nach den seit 44 Jahren ungeklärten Morden an drei Jugendlichen benannt - der See Bodum liegt ganz in der Nähe des Ortes, in dem die COB-Jungs aufgewachsen sind.

YLE meldet weiter, dass der damals 18 jährige einzige Überlebende inzwischen dringend der Tat verdächtigt wird. Der heute 62-Jährige war ebenfalls schwer verletzt worden, trug einige Stichwunden und einige schwere Schläge mit einem Knüppel davon, allerdings hatte die Polizei bereits vor 1960 den Verdacht, dass die Wunden entweder aus einem Kampf stammen oder selbst beigebracht sein könnten. Bei den räselhaften "Morden am Bodum-See" starben zwei 15 jährige Mädchen und ein 18 jähriger Junge, die am See gecampt hatten, übel zugerichtet in ihren Zelten. Der Tatverdächtige gehörte zu der Camper-Gruppe.

News:

Neues von Damond und Punchy: THE NEGLECTED

Die beiden ewig unterbeschäftigten Genies Damond Jiniya (Momentan Sänger bei SAVATAGE, DIET OF WORMS) und Juan "Punchy" Gonzalez (LOVER OF SIN, DIET OF WORMS, Produzent von u.a. MORBID ANGEL) haben sich endlich mal wieder zusammengetan, das aktuelle Projekt heißt THE NEGLECTED. Die Debüt-Scheibe haben die beiden schon fix und fertig in den D.O.W. Studios in Mango/Florida aufgenommen, einen Plattenvertrag hat die Band allerdings noch nicht.

News:

CCC boykottiert

Als Reaktion auf das Vorgehen der IFPI gegen Tauschbörsennutzer hat der Chaos Computer Club jetzt zu einem Boykott der Musikindustrie aufgerufen. "Die Branche solle nicht den Nutzern die Schuld geben, wenn sie selber den Beginn des Informationszeitalters verschlafen und es versäumt hat, ihr Geschäftsmodell an die digitale Welt anzupassen", so heisst es in einer Erklärung des CCC vom 30. März 2004. Im Boykott-Aufruf werden einige detaillierte politische Forderungen genannt, daneben weist die CCC-Mitteilung auf die sinkende Musikqualität auf dem Markt, die reduzierte Auswahl in den Musikläden, sowie die zu hohen CD-Preise hin. Der Erlös wiederum werde für Klagen und Kopierschutzentwicklung ausgegeben, so dass sich die Katze in den eigenen Schwanz beisse.

Konzert:

Stormwarrior Listening-Session - Hamburg, Remedy Records

Konzert vom Der Hamburger Heavy-Fan weiß, was er von Remedy Records erwartet. Und Metal-Fans allüberall wissen, was sie von STORMWARRIOR bekommen. Der Überraschungsfaktor ging also gegen Null, als es hieß, die Hamburger True-Power-Heavy-Metaller laden zur Release-Party ihrer neuen Scheibe. Diese heißt "Northern Rage" und erscheint nach einigen Terminschwierigkeiten voraussichtlich am 21. Juni diesen Jahres. Zu hören gibt’s, na klar, wahrsten Stahl und echtestes Metal der Marke Helloween, Running Wild und Konsorten. Und das ist verdammt gut so. Also postierten sich die Schreiberlinge zwischen den CD-Regalen, sicherten sich vorher flugs noch eines der nicht gerade kistenweise zu finden Pilsetten (einer nicht näher genannter Bassist schnappte sich vorsichtshalber gleich ne Pulle Met). Und Label-Chef Jörn, der mit zusammen mit der kompletten Band, Lebensphasen-Abschnittsbegleiterin Petra, dem Remedy-Angestellten Björn und Band-Manager Kai Karczewski das Empfangskomitee bildete, drehte die Anlage uff. Auf die Öhrchen gab es vier neue Songs, fast alle mit "E" übrigens.


Doch der Reihe nach: Zuerst knallte "Heroic Deathe" (Mit "EEEEEE") aus den Boxen. Und? Ja, wie immer. Speed-Metal mit Kraft und Wumms, halt im Gewand des neuen Jahrhunderts, sound-technisch gesehen. Da scheint derer Majestät Kai Hansen ganze Arbeit geleistet zu haben, hatte er doch bei der Produktion seine Finger im Spiel. Das man selbige bei der Release-Party nicht drücken konnte, hatte einen sportiven Grund. Nordlicht Hansen entspannte im Aktiv-Urlaub auf Skiern im gebirgigen Süden. Dann landete der "Blood Eagle" (mit "EEEE"), wiederum ganz in der Tradition teutonischer Stahlschmieden. Hier verriet Band-Chef Lars Ramcke, der sich übrigens bei einem Arbeitsunfall vor kurzem an der Hand verletzte, wodurch Auftritte in Bremen und Hannover ausfielen, ein paar Details zum textlichen Bereich. Laut Aussage des Zaziki-Liebhabers geht es um ein Opferritual aus der nordischen Mythologie - was zweifelsohne prima zum Album-Titel und auch zum Image der Hamburger passt. Bei diesem Song hören die Anwesenden übrigens auch die Stimme des Ski-Urlaubers - charismatisch wie eh und je, der Hansen… Titel drei folgt auf dem Fuße: "Sigrblode” (mit "EEEEE"). Keine Ballade, wie ein mithörender Kollege bemerkt, sondern ebenfalls ein Up-Tempo-Kracher. Mit allen feinen Melodien, die ein Kraftfutter-Metaller so braucht. Noch ein Stückerl schneller beginnt "Valhalla" (mit "EEEEE"), dass ohne "…. Deliverance …." auskommt und eben keine Coverversion darstellt. Im Gegensatz zu "Turn The Cross Upside Down" von Oz, dass als Bonus auf der Scheibe enthalten sein wird. Ach so: Auch in Sachen Artwork sind die vier Bordmänner beim bewährten Uwe Karczewski geblieben. Und so gibt es nach den ersten Höreindrücken auch beim nächsten STORMWARRIOR-Album wieder mächtig viel echten Stahl, hundertprozentiges Metall und viele "EEEEEs". Fans, die die großen Vorbilder unserer Metall-Landes lieb(t)en, die werden auch STORMWARRIOR verehren. Und die kaufen sich dann kein "EEEE", sondern "Northern Rage", so sie denn im Juni in den Läden steht.


Review:

Honkin’ On Bobo

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Nachdem die letzte Scheibe "Just Push Play" doch eher eine Enttäuschung war, hatten sich AEROSMITH auf die Suche nach ihren Wurzeln begeben - und was sie dabei ausgegraben haben, hat Gott sei dank mehr mit hartem Rock unter Blueseinflüssen als mit einem lauwarmen Aufguss oller Kamellen zu tun. Zwölf Songs zwischen erdigem Blues und AEROSMITH’s Göttergaben der Siebziger - "Blues Done Aerosmith Style" - und das echt cool. Steven Tyler scheint im Blues zu seiner stimmlichen Höchstform zurückgefunden zu haben und Joe Perry lässt seine Gitarre wieder wie früher kreischen und in Wettstreit zu Mundharmonika und Tylers Stimme treten - the "Toxic Twins" are back. Ein Wermutstropfen dabei ist allerdings das nur ein Song aus der Feder von Tyler und Perry selbst stammt. Die Ballade "The Grind" kommt dabei in bewährter Manier daher und hätte in dieser Form auch einen der besseren Tracks der letzten AEROSMITH-Outputs abgegeben. Rückschlüsse auf zukünftige Großtaten lassen sich deswegen nicht ziehen. Aber man darf Hoffnung haben das Tyler, Perry, Whitford, Hamilton und Kramer beim nächsten Album einiges von "Honkin’ On Bobo" einfließen lassen. Zurück zum aktuellen Longplayer. Hier wurde keine Neuware vertont, sondern Bluesklassiker der Vergangenheit aufgepeppt, welche zu den Einflüssen und Lieblingssong der Band aus vergangenen Tagen zählen und deren ursprünglichen Protagonisten schon längst in den Sümpfen Louisianas liegen. Dabei wurden die Coverversionen nicht nur tempo- und härtemäßig angepasst, sondern auch auf modern getrimmt ohne dabei ihren Charme zu verlieren ("Stop Messin’ Around" und "Eyesight To The Blind"). Der Opener "Road Runner" bläst eine bluesige Rock-Attacke und "Shame, Shame, Shame" ist fast purer Rock’n’Roll. Aber vor allem "Baby, Please Don’t Go" und "You Gotta Move" sind mit solch einer Power ausgestattet worden, dass das was da aus den Boxen schallt einen fast an die Zimmerwand drückt. Für Fans von Steve Tyler & Co. ist "Honkin’ On Bobo” mit Sicherheit ein must-have. Der Rest - Blues Fans hin, Aerosmith-Normalhörer her - sollte erst mal gut reinlauschen ob das Dargebotene seinen Erwartungen gerecht wird. Ich für meinen Teil finde das "Honkin’ On Bobo” eine gelungen Abwechslung mit hohem Spaßfaktor ist - und das Album rockt deutlich mehr als der drei Jahre alte Vorgänger "Just Push Play". Darüber hinaus verbinde ich die Selbstfindung der Luftschmiede mit der (oben bereits erwähnten) Hoffnung, das AEROSMITH den wieder räudiger gewordenen Sound in ihr nächstes reguläres Studioalbum mit hinüberretten und uns wieder mal eine jener Perlen präsentieren, mit denen sie Ende der 80er und in den 90ern zu einer der erfolgreichsten Bands des Planeten Erde aufgestiegen waren.

Honkin’ On Bobo


Cover - Honkin’ On Bobo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 43:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Für Eine Handvoll Euro

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Hochgelobt wurden LES HOMMES QUI WEAR ESPANDRILLOS für ihr letztes reguläres Ablum "Moto Fuzz", woraus man schließen kann, dass es einige eingefleischte Fans und Liebhaber ihres verwaschenen Indie-Noiserock geben muss. Ich selbst bin allerdings mit dieser Band nie wirklich warm geworden - und das wird sich wohl mit dem neuen Album "Für Eine Handvoll Euro" auch nicht ändern.
Zugegeben, was das Trio da fabriziert hat, ist sehr eigenständig. Der Sound ist düster und wütend und entbehrt nahezu jeglicher Eingängigkeit oder Möglichkeit der Einordnung in eine Schublade. Das witzige Western-artige Cover-Artwork steht dabei in einem schönen Kontrast zur Musik, ebenso wie der ironische Titel des Openers "Happy happy". Das alles ist sehr intelligent gemacht, aber von den Songs bleibt letztendlich nicht viel hängen. Das ganze Album ist wohl eher als Klang-Malerei, als ein Widerspiegeln von Emotionen zu verstehen. Das ist natürlich ein sehr anspruchsvolles Unterfangen, zum Zuhören aber eben äußerst anstrengend bin nervig.
Vielleicht tue ich der Band unrecht und habe die wahre Schönheit hinter dem Krach nicht erkannt, aber irgendwie klingt alles zu gewollt anders und zu künstlich auf Uneingängigkeit getrimmt. Zu übertrieben wirken die Übersteuerung des Gitarren-Sounds und die dissonannten Harmonien. Avantgardistische Künstler finden sowas bestimmt ganz toll, aber mir fehlt hier ganz einfach Authentizität.
Das grundsätzliche Problem von LHQWE ist aber wohl, dass sie einerseits überhaupt nicht rocken, andererseits aber auch die melancholische Schönheit, die die Musik Genre-naher Bands wie BLACKMAIL ausstrahlt, vermissen lassen. Jaja, ich weiß, so wollen sie ja auch gar nicht klingen...
Der Versuch, anders als alle Anderen zu sein, ist äußerst löblich - aber der Preis, den LHQWE dafür zahlen, ist die beinahe Unhörbarkeit ihrer Musik.

Für Eine Handvoll Euro


Cover - Für Eine Handvoll Euro Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 34:8 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Pleasureligion

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DRASTIQUE, ehemals DRASTIC, haben nicht umsonst den ex-Sänger der anstrengenden ENSOPH an Bord. Bei DRASTIQUE darf zwar jeder der Band ans Mikro, doch der Gesang ist definitiv einer der Pluspunkte dieser italienischen Band. Kehliges Gegrunze, krankes Gejammer und weiblich cleane Parts passen ganz gut um eine bis dato recht amüsante Mischung aus Gothic und Black Metal zu errichten. Leider passt das aber dann nicht zu den Teils fast trashigen Anwandlungen, die den Drumcomputer und das Keyboard befallen. Es ist wenig eindrucksvoll, wenn die Maschine bollert als wäre der Teufel hinter ihr her oder wenn die Keyboardsounds mit tausendmal gehörtem Kirmesflair klimpert. Hier fehlt die Homogenität, ist der eigene Anspruch zu hoch gewesen und die Umsetzung holprig geraten. Generell liegen sie mit fluffigem Goth Metal mit Schwarzmetallmantel zwar voll im Trend, etwas "weird" muss es heute ja auch sein. Die Songs erreichen aber zu keiner Zeit eine Tiefe, die mich zu intensiveren Gefühlen verleitet und verfehlt damit zumindest bei mir ihr Ziel. Nur ein bisschen düster sein reicht noch nicht, um auch mental eine Kerze anzuzünden und den Hörer auf gotischen Samt zu betten. Wo ein Wille ist, ist sicher auch ein Weg... nur DRASTIQUE haben ihn für meine Ohren noch nicht ganz gefunden.

Pleasureligion


Cover - Pleasureligion Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 43:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Wagner´s War

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Mein lieber Scholy, da haut aber jemand mächtig auf die (Promotion) Pauke - THE GREAT KAT schimpft sich diese Lady (natürlich) aus Amyland, die ganz offensichtlich mit ihrem trashigen Äußeren zunächst mal kräftig provozieren will. Wahrscheinlich in erster Linie um etwas zu schocken und dadurch größere Aufmerksamkeit für ihr "Produkt" zu bekommen. Zunächst hab’ ich wirklich gedacht, es handelt sich vielleicht um ein neue Art von SPINAL TAP oder sonst ein Fake aber so wie’s nach näherem Recherchieren ausschaut, meint es diese schrille optische Mischung aus MARILYN MANSON sowie der Schwester von ALICE COOPER tatsächlich. Ernst. Egal, ob Lack & Leder, Strapse, Military Bikini es gibt auch noch ordentlich Holz vor der (Burger-) Hütte und klar Musik macht sie dann ja auch noch. Einen ganz eigenen S(il)efel hat die gelernte Violistin hiefür erfunden: Schredder Metal! Dass hört sich dann auch fast so beschissen an wie’s klingt man könnt auch sagen High Speed Metal so schnell wie möglich runtergerissen. Es wird dabei auf bekannte klassische Vorbilder bzw. Stücke zurückgegriffen und diese ziemlich sinnlos in 1 bis zwei Minuten Takes zerlegt, so daß oft vom Original nicht mehr viel übrig bleibt. Klanglich sowie inhaltlich sieht es dabei allerdings doch ziemlich bescheiden aus, denn wenn man die oft melodieführenden Keyboards ganz weglassen würde, bleibt nicht viel hörbares übrig. Schon vor 13 Jahren hat The Great Kat damit angefangen ihre Violinsoli systematisch auf elektrische Gitarren zu adaptieren - eines der Machwerke ist die aktuelle CD t "Wagners War" auf dem sie ihren sogenannten "SHRED CLASSICAL/ METAL" ausgiebig auf insgesamt sieben Songs mit knappen 11 Minuten Albumlänge (!!) präsentiert. Viele bekannte Klassiker u.a. WAGNER´S wunderbarer "Walkürenritt" (hört sich an wie ein mit Dreifachgeschwindigkeit laufender Plattenspieler) werden grausam verhackstückelt, sogar vor BACHS genialer "Tokkata" macht die Dame nicht halt und verunstaltet den Songs so gut es eben geht. Ach ja ein selbst "komponierter" Track Namens "War" mit Black Metal artigen grausamen "Kill ! Kill ! Kill !" Text ist auch enthalten, nach ca. 80 Sekunden ist dann aber zum Glück Schluß mit diesem akustischen Müll. Und wer sich schon immer mal Liszts "Ungarische Rhapsodie" anhören wollte, wie es von einem Instrumentvergewaltiger klingt, ist hier absolut an der richtigen Adresse. Das Mädel hat aber meiner Meinung nach nicht nur musikalisch aber vor allem geistig schwer einen an der Waffel. Ihre tollen Live Shows sind einmalige Ereignisse, die aus shreddernden Gitarrenriffs, dämonischer Virtuosität und Geschwindigkeit auf der Violine, krankhaften, total erniedrigenden Angriffen auf hilflose Sklaven, die blutig missbraucht werden und anderen DOMINATRIX Goodies besteht Zum Beispiel S/M-Spielchen wie peitschen, anketten, in Handschellen legen und andere heiße Dinge ("original Zitat"!) - noch Fragen??! Ich auch nicht - The Great Kat wäre wahrscheinlich am besten im Tierheim oder in einem S&M Studio so richtig untergebracht.

Wagner´s War


Cover - Wagner´s War Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 11:2 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Old Scores, New Glories

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So echten, so richtig, so wahren Hardcore findet der geneigte Poger höchst selten. Dem einen ist es zu metallisch, dem anderen zu Emo, wieder jemandem zu old-school, anderen zu neumodisch. Alles Schwanz, wenn ihr die australische Legende hier hört (die mir allerdings noch nicht geläufig war). Die Jungs hier corlen nach vorne wie eine aggressive Wildsau, scheren sich ´nen Dreck um Strömungen, Mode und Zeit. Der Sänger krakelt aggro wie Schwein (und erinnert mich dabei an alte Suicidal Tendencies, vor allem bei "Urban Decay"), das Schlagzeug macht keine Gefangenen und insgesamt fühle ich mich in alte Chucks zurückversetzt. Dazu passt auch die Coverversion mit dem großartigen "Warhead" der UK Subs mit diesem feinen Bass-Lauf, dem immergleichen Chorus und dem unnachahmlichen Charme von damals. Nun sind die Australier aber keinesfalls in ihrer Jugend stehen geblieben, sie verbinden die Wut der früheren Tage vielmehr mit den technischen Möglichkeiten von heute und potenzieren damit die Gewalttätigkeit ihrer Musik. Und dabei verzichten die Jungs von Down Under auf jeden Fall auf allzu große Stumpfheit. Ob HC seine Wurzeln nun im Punk oder im Metal hat, ist mir scheiß egal, so lange ein CD so Arsch tritt wie diese hier.

Old Scores, New Glories


Cover - Old Scores, New Glories Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 20:7 ()
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