News:

ROB ROCK unermüdlich fleissig

ROB ROCK (Ex-IMPELLITTERI, DRIVER, JOSHUA) und seine Solo Begleitband RAGE OF CREATION sind bereits in die Vor-Produktion des hervorragenden Nachfolgealbum von "Eyes Of Eternity" gestartet. Die Scheibe wird aber wahrscheinlich frühestens gegen Ende 2004 oder auch erst Anfang 2005 erhältlich sein.

News:

PAPA ROACH die Dritte

Ganz aktuell haben PAPA ROACH den Titel für ihr drittes Album bekannt gegeben. Das neue Projekt soll unter dem Titel "Getting Away With Murder" und noch im Laufe dieses Jahres veröffentlicht werden.

Konzert:

Electric Eel Shock, Anna Drinks Dogpiss - Hamburg, Molotow

Konzert vom Als die Japaner ELECTRIC EEL SHOCK letztes Jahr in Hamburg spielten, waren so gut wie keine zahlenden Gäste da. Dass sich ihr Bekanntheitsgrad in der Zwischenzeit deutlich erhöht hat, konnte man schon daran sehen, dass das Molotow dieses Mal äußerst gut gefüllt war - was wohl u. a. auch an der letzten Tour mit DANKO JONES und SEPULTURA liegen dürfte. Außerdem konnte man bei dem Gig beobachten, dass die Band schon jetzt einige Hardcore-Fans zu haben scheint...


Als Anheizer spielten die Hamburger ANNA DRINKS DOGPISS - und sie machten ihre Sache wirklich gut (wo´s schon bei der Namensfindung nicht geklappt hat...). Ihr schneller, rauer und größtenteils melodiöser Punkrock wusste durchaus zu begeistern, so dass man im Publikum, dem die Band überwiegend unbekannt zu sein schien, einige wippende Köpfe und geschwungene Tanzbeine beobachten konnte. Durchaus nachvollziehbar, denn die Band rockte dreckig und mit viel Spaß, spielte auch straight und gut zusammen und kam überhaupt sehr homogen und sympathisch rüber. Sänger Andre hat auch das Posen ganz gut drauf, hat es damit aber glücklicherweise nicht übertrieben, sondern selbstbewusst und mit Humor das Publikum angeheizt. Einziges Manko bei ADD ist, dass die Gesangs-Melodien grundsätzlich sehr hoch angelegt sind und Andres Stimme in dieser Lage manchmal etwas zu glatt rüberkommt. Bei einer Ansage grölte er aber so tief und dreckig ins Mikro, dass man sich wünschte, er würde während der Songs auch mal so abgehen. Trotzdem machten ANNA DRINKS DOGPISS Spaß und waren eine schöne Einstimmung auf den Abend. Den Namen sollte man sich auf jeden Fall merken! Aber das fällt ja nicht allzu schwer...


Dann enterten die drei kleinen Japaner von ELECTRIC EEL SHOCK die Bühne und zeigten schon allein von der Optik her, welche Stile ihre Musik beeinflussen: Sänger Aki mit Jimi-Hendrix-Afro und Flying "V"-Gitarre, Bassist Kazuto mit langen Haaren, Drummer Tomoharu mit strubbeliger Punk-Frisur, dazu schwarze Gitarrengurte mit Nieten. Programmatisch wurde als Intro BLACK SABBATH´s "Iron Man" eingespielt, die Band stieg in den Song ein - und dann ging so dermaßen die Post ab, dass man nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Ich weiß nicht, wie sie es machen, aber EES gelingt es, 80er Jahre Heavy Metal mit Punkrock und Rock ´n Roll zu mischen, was ja zunächst erst mal gegensätzlich zu sein scheint, aber bei ihnen funktioniert´s! Immer wieder kann man Riffs heraushören, die an die alten IRON MAIDEN und BLACK SABBATH erinnern, die EES aber so dreckig-punkig spielen, das ein ganz eigener Sound dabei herauskommt - und der ist äußerst Energie-geladen! Und wie sie dabei abgehen! Aki und Kazuto hauen wie besessen in ihre Saiten, rennen und springen wie wild auf der Bühne rum und klettern immer wieder auf ihre Boxen, um direkt unter der niedrigen Decke des Molotow weiterzurocken. Tomoharu hat sich schon nach zwei Songs so in Rage geprügelt, dass er sich (offenbar in Ekstase) die Hose vom Leib reißt und unten ohne auf der Bühne steht. Daraufhin verschwindet er kurz hinter der Bühne und kommt - Chili-Peppers-like - mit Strumpf zurück. Zwischendurch haut er dann auch schon mal ein Becken kaputt, bzw. es gelingt ihm, ein Oberarm-großes Stück herauszuschlagen.


In den Ansagen zu den Songs ging es hauptsächlich um Akis offensichtliche Lieblingsthemen - eben Heavy Metal, Punkrock und Rock ´n Roll - was vom Publikum mit Begeisterung und viel Gegröle aufgenommen wurde. Überhaupt ging das Publikum von Anfang an voll mit - der Energie des Trios konnte sich wohl niemand widersetzen. Vor allem in den ersten Reihen war durchgehend Bewegung, wurde getanzt, getobt und geschrieen. Nach zwei Zugaben verließ die Band dann endgültig und erschöpft die Bühne, obwohl das Publikum immer noch lautstark nach mehr verlangte. Aber die Japaner hatten sich ihren Feierabend nach dieser schweißtreibenden Show redlich verdient. Do the Metal!


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Konzert:

After Forever, Flowing Tears - Aschaffenburg, Colos-Saal

Konzert vom Im leider nur zu einem Drittel gefüllten Colos-Saal spielten an diesem zwei Bands auf, welche eines gemeinsam haben - nämlich dass sie mit ihrem jeweiligen neuen Album und ihren agilen Frontfrauen den entscheidenden Schritt nach oben machen wollen. Und obwohl bei einem sensationell niedrigem Eintrittspreis von 12,- Euro die Fanschar angenehm überschaubar blieb, waren sich die Anwesenden nach dem Auftritt der beiden Combos in einem einig: Das sollte für FLOWING TEARS wie für AFTER FOREVER auch möglich sein.


Pünktlich um 9 Uhr betraten FLOWING TEARS mit ihrer neuen Frau am Mikro, Helen Vogt die Bühne und eröffneten den Set mit dem Titelstück ihres hochgelobten neuen Albums "Razorbliss". Dem folgten mit "Serpentine" und dem schon bei den ersten Tönen bejubelten "Swallow" gleich zwei ihrer Hits. Ein Start nach Maß. Der Band legte sichtlich Spielfreude an den Tag, was sich natürlich auch auf die Reaktionen des Publikums niederschlug. Fr. Vogt, ständig in Bewegung, zeigt mit ihren tiefen, melancholisch angehauchten Gesang deutlich auf, dass sie nicht nur die von ihr eingesungen Tracks von "Razorbliss" an dem Mann bringen kann, auch die älteren Songs der FLOWING TEARS Historie wurden so überzeugend dargeboten, als hätte es nie einen Wechsel im Line-Up gegeben. Eins was mir nicht ganz so gefiel, mit dem man aber leben kann/muss. Die nicht zu seltenen Keyboardpassagen kamen allesamt vom Band - was dem Publikum aber offensichtlich egal war und mich auch nicht davon abbringt FLOWING TEARS eine echt überzeugende, knapp 50-minütige Vorstellung zu bescheinigen. Mit den Zugaben "Virage" und einem göttlichen "Merlin" (vom erfolgreichen "Jade"-Album) zum Schluss liefert FLOWING TEARS dann noch zwei Hämmer ab, welche ihnen einen verdient anhaltenden Beifall einbrachte.



Playlist FLOWING TEARS:

Razorbliss

Serpentine

Swallow

Unspoken

Snakes Of Grey

Undying

Starfish Ride

Pitch Black Water

Sistersun

Virago

Merlin


Eins gleich vorneweg, AFTER FOREVER toppten das Ganze noch. Zum Intro des neuen Longplayers "Invisible Circles" marschierten die Holländer samt Frontfrau Floor Jansen (gekleidet in einem echt heißen Einteiler) mit der Souveränität einer Band auf die Bühne welche weis, dass die aktuelle Scheibe bei den Fans wahrlich gut angekommen war. Demzufolge setzte sich der Gig auch größtenteils aus neueren Tracks zusammen, die auch den Anfang der Show bildeten (siehe untenstehende Playlist). Sängerin Floor Jansen hatte den Colos-Saal wohl noch von dem umjubelten Auftritt mit Arjen Lucassen’s STAR ONE/AYREON vor über einem Jahr in guter Erinnerung, und so war es ihr wie der gesamten Band anzumerken, das es ihnen echt voll Spaß machte hier ein volles Brett zu fahren - Lautstärke und Sound waren nämlich echt klasse. Live kommen AFTER FOREVER noch ein ganzen Tick metallischer rüber als auf CD - und das steht Floor und ihren Mannen wahrlich gut zu Gesicht. Apropos Floor, ihre Ansagen in "holprigen" deutsch mit niederländischen Akzent waren einfach nur sympathisch, auch wenn sie sich x-mal dafür entschuldigte. AFTER FOREVER wechselten gekonnt zwischen Growls und Floor’s opernhaften Gesang ab. Gegen Ende des regulären Sets kamen verstärkt Songs zum tragen, in welchen Gitarrist Sander Commans mit seinen Grunts umfangreiche Parts hatte, und auch instrumental machte man einen mehr als ausführlichen Ausflug in Deathmetal-Gefilde - hart aber herzlich und echt gekonnt. Das Iron Maiden-Cover "The Evil That Men Do" kam live besser rüber als auf der "Exordium"-EP und mit "Victim Of Choices" und "Life’s Vortex" wurde nach 80 Minuten der reguläre Set so beendet wie er gestartet war, mit starken Tracks vom aktuellen Album. Wie nicht anders zu erwarten gab es euphorische Zugabe-Rufe. Die einzigste Ballade des Abends "Eccentric" wurde intoniert, gefolgt von einem brutal hart gespielten "Digital Deceit". Den Abschluss bildete dann mit "Follow in the Cry" ein Stück ohne welches laut Aussage von Fr. Jansen AFTER FOREVER in ihrer Heimat keine Bühne verlassen können. Bei einem bin ich mir nach diesem Abend ganz sicher - mit solch beherzten Auftritten wird man sich eine mehr als stabile Fanschar erspielen. Da ging man Vollbedient nach Hause.


Ach ja, besonders sympathisch war noch, das die jeweiligen Frontfrauen, Floor und Helen am Merchandisingstand die CDs und Shirts vertickten, derweil die männlichen Kollegen Small Talk hielten - da ist die Welt ja noch in Ordnung ;-)



Playlist AFTER FOREVER:

Childhood In Minor

Beautiful Emptiness

Between Love And Fire

Sins Of Idealism

Blind Pain

My Pledge Of Allegiance, Part I

Monolith Of Doubt

My Choice

Gloryfying Means

The Evil That Men Do

Yield Of Temptation

Through Square Eyes

Victim Of Choices

Life’s Vortex

Eccentric

Digital Deceit

Follow In The Cry


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Review:

Tales From The Thousand Lakes

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Amorphis erzählten auf ihrer zweiten Platte im wahren Wortsinne "Tales From The Thousand Lakes" und traten im Land der Teutonen mit dieser Vertonung der gesammelten finnischen Folkssagen "Kalevala" eine bisher nicht gekannte Finnland-Begeisterung los. Episch wie das Textkonzept sind die Songs - Keyboarder Kasper Martenson stieß zu diesem Album zur Band dazu und steigt mit seiner Komposition "Thousand Lakes" in das Album ein - von kultig bis übertrieben cheesy wummert das Moog-Keyboard um die zumeist recht harten Riffs herum durch das ganze Album. Harte, echte Banger-Riffs bekommen allerdings nur noch eine Teilstrecke der Songs, der Death Metal fusioniert hier mit Melodien aus der finnischen Folklore, Esa Holopainen und Tomi Koivusaari liefern sich an den Gitarren endlose Melodie-Wiederholungs-Verfolgungsjagden. Die Genre-Grenze des Todesmetalls war überschritten, AMORPHIS gingen ihren eigenen Weg, weg von dem bisher latent vorhandenen Gerangel mit vergleichbaren Bands aus Schweden, schlugen weder den Göteborger noch den Stockholmer Weg ein, sondern nahmen die eigene Ausfahrt in die finnische Musikgeschichte. Aufgenommen wurde dennoch im "Volvo-Werk" für skandinavischen Todesmetall, bei Tomas Skogsberg in Stockholm. Als Gegensatz zu Tomis Growls liehen sich AMORPHIS Ville Tuomi von KYYRIA aus, der auf den Songs "Black Winter Day", "In The Beginning" und "To Father’s Cabin" mit seiner sehr eigenen Stimme brilliert. Dieses Album ist ein Meilenstein - für den Weg aus dem Death Metal heraus. Unverzichtbar für Finnland-Interessierte.

Tales From The Thousand Lakes


Cover - Tales From The Thousand Lakes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:18 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Open The Gate

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Die Stuttgarter PSYCHOTRON wirbeln schon seit 1995 durch den deutschen Underground und konnten sich dort schon ein paar Sporen verdienen, was ihnen unter Anderem die Positionen im Vorprogramm von SACRED STEEL und PERSONAL WAR einbrachte. Unberechtigt ist das ganz sicher nicht, kann der melodische, emotionsgeladene und leicht progressive Thrash Metal des Quintetts über weite Strecken überzeugen. Mich erinnern PSYCHOTRON ganz stark an die 90er - Jahre - Hoffnungsträger DEPRESSIVE AGE, deren Stil ("Emo Thrash" nannte man das damals) PSYCHOTRON fast 1:1 übernommen haben. Allerdings schaffen sie es (noch) nicht ganz, mit ihren "Vorbildern" gleichzuziehen. Die Stücke offenbahren einige kompositorische Schwächen und warten darüber hinaus mit einem durchgehend dumpfen Sound auf, der zwar irgendwie zur Musik passt, aber kaum voluminös herüberkommt. Besonders gelungen sind etwa der Titelsong und das sehr melodische "Beauty Of Sadness". Um Experimente ist die Band nicht verlegen, finden sich mit "Meine Hölle" ein kurzes, deutsches Spoken - Word - Stück und mit "Instrumental" ein… ähm… akustisches und recht überflüssiges Instrumental mit witzigem Ende, die zwar für Abwechselung sorgen, bei dem einen oder anderen Hörer jedoch für Konfusion gut sein dürften. Wer auf modernen (Thrash -) Metal ohne jegliche aufgesetzte Old School - Anbiederungen steht und die eingangs erwähnten DEPRESSIVE AGE (später D - AGE) zu seinen Faves zählt, wird hier sicher fündig. Durchaus hörenswert.

Open The Gate


Cover - Open The Gate Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 56:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

God On Acid

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Nachdem vor knapp zwei Jahren "Womb Of Shit” das letzte Lebenszeichen der Oldenburger DESPONDENCY war, sind sie sich mit Revenge Productions einig geworden und bringen ihren Debütlongplayer über Dani und seinen Laden raus. "God On Acid" heißt das gute Stück und dürfte für alle Freunde des ultrabrutalen Death Metals ein echtes Fest sein! Amerikanischen Todesblei wird auch in einer Studentenstadt wie Oldenburg gespielt (da laufen halt nicht nur Emo-Weiner rum hehe), DESPONDENCY sind hörbar von Bands wie Deeds Of Flesh oder Disgorge beeinflusst, bleiben dabei aber immer eigenständig. Vor allem Drummer Dirk ballert sich mit einer ganz eigenen Note durch die neun Songs und sorgt für den nötigen Groove ("A Mouthful Of Gods Flesh"), scheut aber auch nen gepflegten Blast nicht. Die beiden Herren an den Gitarren haben einige coole Riffs in petto und verhindern so Langeweile, die mir bei so mancher extremen Ami-Band schnell auf den Sack geht. Und Sänger Konstantin grunzt sich so tief durch die Songs, dass man Angst haben muss ob er sich gleich irgendwelche Gedärme hochwürgt. Der Mann ist aber mein einziger Kritikpunkt, ist er mir doch ein wenig zu eintönig - passt perfekt zur Mucke, aber diese Frog-Voice geht mir manchmal doch auf’n Sack. An der Produktion gibt’s wie üblich nix zu meckern, da hat das Soundlodge (u.a. Obscenity, Mephistopheles) wieder gewohnt gute Arbeit abgeliefert. Mit ein klein wenig mehr Abwechslung am Mikro wär’s ein echter Knaller. Aber mehr als gut ist sie immer noch. Sagen wir ne 2 Plus.

God On Acid


Cover - God On Acid Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Inferno

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"Morning Star" zeigte, dass ENTOMBED wieder auf dem richtigen Weg waren, um "Uprising"-Hasser wie mich wieder zu versöhnen hehe. Die Scheibe - wie auch der Vorgänger "Same Difference" - gehören für mich zum Langweiligsten, was die Schweden gemacht haben. "Inferno" startet mit "The Fix Is In" gleich richtig los, Track Numero Due ist ein echt heftig brutaler roher Klumpen Death Metal geworden. Überhaupt klingen ENTOMBED auf dieser Pladde wieder viel roher, es macht sich bezahlt die ganze Aufnahme live einspielen zu lassen - vor allem der Bass wummert unwiderstehlich und es wird Rotzigkeit und Brutalität gleichzeitig transportiert. L.G. und Konsorten haben wieder zurück zum eingängigen, groovigen Death Metal gefunden, auch wenn’s immer noch mit einer Prise Rock garniert wird ("Public Burning") und teilweise den Schwedenrockern wie Hellacopters Konkurrenz machen könnte ("That´s When I Became A Satanist" - hat auch den genialsten Text ever hehe). Petrov brüllt sich diesmal richtig die Seele aus dem Leib und lässt seine "Leistung" auf "Uprising" locker und ganz endgültig vergessen. Die meisten Songs auf der Scheibe sind knackig, kurz und kommen schnell zur Sache, obwohl die alten Männer anscheinend angefangen haben zu kiffen und langsame, fast schon Stoner-mäßige Nummern wie "Nobodaddy" oder "Children Of The Underworld" mit auf die Pladde gepackt haben. Die meiste Zeit über wird aber räudig geballert, fast wie in alten Zeiten. Aber da die eh’ nicht wiederkommen werden und wir auf "Clandestine 2" wohl ewig warten müssen, ist "Inferno" eine geile ENTOMBED-Scheibe geworden. So will ich die Jungs hören!

Inferno


Cover - Inferno Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 45:53 ()
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Vertrieb:
Review:

I Bleed Away My Mind

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SATURATE sind tatsächlich mal ne Band aus Schweden, die nicht Death oder Power Metal spielen, sondern sich dem Metalcore verschrieben hatten. Das Trio ist noch ganz frisch mit seiner Debüt-Mini auf dem Markt, die beiden Blomberg-Brüder machen aber schon seit fünf Jahren gemeinsam Mucke. SATURATE mischen gekonnt Einflüsse aus dem modernen Metal (ganz oft erinnert’s an Soulfly, z.B. beim Titeltrack), haben aber auch Hardcore-Riffs verwurstet und aberwitzige Breaks, die im technischen Death Metal so gerne genommen werden. Daniels Stimme kann sich dazu in die Ecke neuerer Metalcore-Bands gesellen und bringt ziemlich viel Wut und Energie zum Ausdruck, ist dabei leider etwas eintönig immer in einer Tonlage unterwegs. Wenn er sich mal an cleane Passagen oder Psycho-Schreie trauen würde, wäre es glaub ich richtig klasse. "I Bleed Away My Mind" kann durch eine gute Produktion viele Pluspunkte sammeln und im songwriterischen Bereich überzeugen. Der Wasa-Dreier traut sich was und pfeift auf Konventionen, wodurch die MCD mit einigen interessanten Ideen und viel Abwechslung aufwarten kann. Besonders der erste Track, "Cut & Interrupt" ist eine Achterbahnfahrt der musikalischen Emotionen und hat neben einem coolen Basslauf ein echtes Ohrwurmriff zu bieten. Erinnert dabei auch wieder stark an Soulfly, so die frühen Werke. SATURATE haben ein eindrucksvolles erstes Lebenszeichen von sich gegeben und dürften sich bei Freunden modernen harten Metals/cores sicher einen Namen machen.

I Bleed Away My Mind


Cover - I Bleed Away My Mind Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:47 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Lionsheart

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