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News:

Nachfolger von THE CROWN?

Johan Lindstrand dürfte einigen als Frontmann der verblichenen THE CROWN bekannt sein. Er hat die Zeit seit dem Split genutzt und eine neue Band auf die Beine gestellt, die auf den Namen ONE MAN ARMY AND THE UNDEAD QUARTET hört.

Auf deren Website wird für Anfang 2005 eine EP angekündigt und zum Song "When Hatred Comes To Life" gibts einen Videoclip.


Johan äußerte sich in einem Statement: "I had so much positive energy and I felt nothing can stop me.
I think that feeling is reflected in how the songs turned out.

Yeah, you´re right, this is the new band with me as lead singer and 4 other metalheads playing
all the sick tunes. Those other 4 members will be announced in a near future as the band´s not complete yet. "


Das komplette Statement ist auf der Website der Band zu finden.

News:

Neues von NOVEMBER MOOM

NOVEMBER DOOM werden am 08.03. nächsten Jahres ihr neues Album "Swallowed By The Moon" bei The End Records veröffentlichen. Im Studio wurden sie dabei von keinem Geringerem als Dan Swanö (BLOODBATH, EDGE OF SANITY, NIGHTINGALE) unterstützt. Ein erstes Ergebnis in Form des Titeltracks gibt es auf der Website von The End Records zum Download.

Konzert:

Terrorgruppe, Muff Potter, The Movement, Trend - Hamburg, Grünspan

Konzert vom Dass TERRORGRUPPE viel junges Publikum ziehen, liegt auf der Hand. Alleine ihre Texte bieten massenweise Nährboden für jugendliches Aufbegehren gegen Eltern, Staat und Schule. Damit, dass das Publikum im rappelvollen Grünspan zum größten Teil aus stark alkoholisierten 14-jährigen Jung-Punks bestehen würde, hätte ich aber nun doch nicht gerechnet. Dass ein Teil der Kids noch nicht über viel Konzerterfahrung verfügen dürfte, zeigt folgende Anekdote: Nahe des Eingangs bekam ich ein Gespräch dreier junger Konzertbesucher mit, von denen einer offenbar versucht hatte, einen Kasten (!) Bier unter seiner Jacke (!!) am Türsteher vorbei zu schmuggeln ("Scheiße, die haben mir den Kasten abgenommen." "Dann lass uns schnell raus, ihn aussaufen!"). Das war mal wieder einer der Momente, in denen ich sehr froh war, nicht mehr so jung zu sein...



Damit die Kids rechtzeitig bei Mama und Papa zu Hause waren, begannen pünktlich um 19 Uhr TREND und sie waren als Anheizer durchaus zu gebrauchen. Ihr oldschooliger Deutsch-Punk ging gut nach vorne und konnte schon einiges an pogendem Volk mobilisieren. Auf Dauer wurde der Sound etwas eintönig, aber besonders der Sänger machte die ganze Zeit über gut Stimmung und konnte die Tanzenden immer wieder mitreißen. Nach einer halben Stunde musste die Band die Bühne dann allerdings schon wieder verlassen. Insgesamt könnten die Stücke etwas mehr Abwechslung vertragen, aber ich bin gespannt, was man von der Band in Zukunft noch zu hören bekommt.



Auch den Dänen von THE MOVEMENT wurde nur eine halbe Stunde eingeräumt. Was sehr schade war, denn das Trio war die musikalisch interessanteste Band des Abends. Mit ihrem Album "Move!" von 2003 haben sie neue Maßstäbe im Punkrock gesetzt, indem sie einen Sound schufen, der eine Mischung aus melodischem Punkrock, Mod-Musik und Ska ist, wobei alle drei äußerst gute Musiker sind, dabei aber auch mit unglaublicher Energie zu Werke gehen - die sie live noch zu steigern wissen. Wie immer in schwarze Anzüge, weiße Hemden und Krawatten gekleidet, rockten sie dann auch mit "No Jobs" von der "Hardmod Internationalist EP" los, und das Publikum ging begeistert mit. Es folgten weitere Kracher wie "Get Pissed", "How Come?" und "Control Your Temper" sowie zwei neue großartige Stücke, die einen das nächste Album fieberhaft erwarten lassen. Genial war wieder die Mischung aus schweißtreibender Live-Energie, Mitgröl-Refrains, Ohrwurm-Melodien und dem durch und durch sympathischen Auftreten des Trios. Leider war alles viel zu schnell vorbei, aber im April werden sie im Molotow spielen - auf keinen Fall verpassen!



Die aus Rheine stammenden MUFF POTTER fand ich schon auf Platte immer ziemlich öde. Doch live gelang es ihnen spielend, diesen Eindruck zu toppen. Ihr deutsch gesungener Alternative Rock, der stark in die Ecke SPORTFREUNDE STILLER und Konsorten tendiert, hat ganz einfach das gewisse Nichts. Im Gegensatz zu den SPORTFREUNDEN, die aus ihrem Dilettantismus Methode machen, was ihnen zumindest ein paar Sympathiepunkte einbringt, geben sich MUFF POTTER aber gerne etwas arrogant und suhlen sich in Selbstbeweihräucherung. Ansagen wie "Ihr seid ja alle ganz schön hässlich. Aber zum Glück hängt genau gegenüber von mir ein Spiegel, in dem ich mich die ganze Zeit angucken und sehen kann, wie geil ich bin" wären nicht nötig gewesen - denn dass der Sänger sich unglaublich geil findet, dürfte wirklich jeder bemerkt haben. Offensichtlich waren aber eine ganze Reihe MUFF POTTER-Fans anwesend, denn vor der Bühne war es nach THE MOVEMENT noch eine ganze Ecke voller geworden und es wurde zugegebenermaßen ordentlich gerockt. Aber sogar die ersten Reihen waren irgendwann vom Rumgesülze zwischen den Songs so genervt, dass immer wieder "Halt die Fresse"- und "Schneid dir die Haare"-Rufe ertönten - beides durchaus zu Recht eingefordert. Ansonsten konnte man die Zeit, während der die gähnende Langeweile verbreitende Band spielte, prima dazu nutzen, sich ein cooles MOVEMENT-Shirt zu holen und mit deren Sänger Lukas ein kurzes Schwätzchen zu halten, der die Shirts höchstselbst an den Mann bzw. die Frau brachte. Nach einer Dreiviertelstunde mussten MUFF POTTER dann zum Glück endlich die Bühne verlassen. Und das Leben hatte wieder einen Sinn...



Dass TERRORGRUPPE die Stars des Abends waren, sah man schon daran, dass ihr Roadie nicht nur ihre Gitarren stimmte, sondern auch noch ihre Setlisten auf der Bühne festklebte, auf jeden Amp ein frisches Handtuch legt und diverse Biere öffnete und an strategisch wichtigen Punkten auf der Bühne verteilte. Dass die Berliner diesen Status auch wirklich verdient haben, bewiesen sie an diesem Abend zu Genüge, denn sie sollten eine großartige Show abliefern. Inzwischen war es vor Bühne richtig voll geworden, und als es nach einem "Final Countdown"-Intro (!) mit "Gestorben Auf Dem Weg Zur Arbeit" losging, hielt es niemanden mehr und bis zum Mischpult wurde wild gepogt und getanzt. Und dieses Level konnten die Berliner halten, egal ob mit alten Songs wie "Schöner Strand", "Ich Bin Ein Punk", "Opa" und "Der Rhein Ist Tot" oder neueren wie "Kathedralen" und "Fischertechnik" - sie rockten das Haus. Der schnelle, harte, aber größtenteils auch melodische Deutsch-Punk der TERRORGRUPPE macht ganz einfach Spaß. Auch wenn die Songtexte typischerweise extrem nach links gehen, fehlt ihnen zum Glück der mahnend erhobene Zeigefinger eines Campino. Wenn TERRORGRUPPE anprangern, tun sie es mit Humor und einem Augenzwinkern, wenn sie kämpferisch werden, tun sie dies leidenschaftlich, aber unverkrampft. Außer den ÄRZTEN gibt es wohl keine andere deutsche Band, die so mühelos Fun und politische Aussage verbindet. Alle vier TERRORGRUPPEN-Mitglieder kamen dabei äußerst sympathisch rüber, allerdings tendierten auch sie gelegentlich dazu, zwischen den Songs etwas zu viel zu reden, was dann irgendwann ebenfalls mit den bereits erwähnten "Halt die Fresse"-Rufen quittiert wurde. Nicht ganz zu unrecht, war man doch hier, um Musik zu hören und zu tanzen und nicht, um Kalauern und lustigen Geschichtchen zu lauschen. Dass sie Profis sind, zeigten die Berliner, indem sie irgendwann in die Rufe einstimmten und spontan ein Riff dazu jammten. Dabei steigerten sie noch zwei Mal das Tempo, um schließlich bei Blast Speed zu landen. Respekt Drummer Steve! Ihr Improvisations-Vermögen bewiesen sie auch mit der ersten Zugabe, denn die üblichen "Zugabe"-Rufe gingen irgendwann in ein "Hey ho! Let´s go!" über, worauf die Jungs auf die Bühne zurückkamen und direkt mit "Blitzkrieg Bop" einstiegen. Und die Halle tobte. Gegen Ende des Zugabenblocks musst ich mich dann aber doch etwas für das junge Hamburger Publikum schämen. Denn zu SLIME´s "Deutschland" lud Sänger Archi das Publikum ein, auf die Bühne zu kommen und den Text zu singen. Und niemand kam, denn niemand kannte den Text... Klar Leute, das war vor Eurer Zeit, aber trotzdem: Wer einen auf Punk macht, sollte wenigstens dieses Hamburger Punk-Urgestein kennen. Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch, und so feierte die Menge im Grünspan zusammen mit ihren Helden eine fast zwei Stunden lange intensive, schweißtreibende Punk-Party und schwankte dann erschöpft, aber zufrieden in den kalten Hamburger Nieselregen.

Review:

Through Bloodstained Eyes

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Cover, Plattentitel und Bandname versprechen Altbekanntes und DAWN OF DISEASE lösen dieses Versprechen ein. Roher Death Metal, der seine Wurzeln im alten Schweden- wie Amitod hat, wir vom Osnabrücker Quartett in den knapp zwanzig Minuten der MCD runtergekloppt. Dabei gibt es keine großen Überraschungen, DAWN OF DISEASE konzentrieren sich darauf, ihre Sache gut zu machen, anstatt ihre Energie in Experimente zu stecken. Das ist auch vollkommen in Ordnung und macht "Through Bloodstained Eyes" zu einer guten Death Metal-Platte, was für DAWN OF DISEASE ein guter Einstand im deutschen Underground bedeutet. Gerade der Gesang ist sehr cool, eben diese typische Schwedenröhre, was mir immer sehr gefällt. Das Drumming ist hier und da noch ein wenig holprig ("Realies"), ist aber meistens mehr als ok. Bei den Riffs gibt es nicht viele Überraschungen (würde auch nicht zur Platte passen), auch wenn einzelne Riffs echt eingängig sind und sehr nach Thrash Metal klingen. Besnders gelungen ist der Anfang von "Sadistic Ejaculation" (man sieht, auch bei den Themen gewohnte Kost): der pumpende Bass zu Beginn und das Killeriff kurz danach sind einfach klasse! DAWN OF DISEASE haben sich als solide Death Metal-Band in Stellung gebracht, bei der Freunde traditioneller Kost voll und ganz zufrieden gestellt werden. Sauber!

Through Bloodstained Eyes


Cover - Through Bloodstained Eyes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 23:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Rude Boy Returns

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Als ehemaliger Leadsänger der legendären SPECIALS war der in Jamaika geborene Neville Staples maßgeblich am Ska-Revival Ende der 70er beteiligt. Seit seinem Ausstieg aus der Band im Jahr 1981 gründete er diverse Bands und Projekte und ist seit 1998 mit seiner eigenen Band auf der ganzen Welt unterwegs. Jetzt hat er eine neue CD aufgenommen und präsentiert damit seine Mischung aus altem und modernem Ska. Besonders letztere Variante klingt aber ziemlich seltsam, da hier äußerst einfallslos mit Elementen aus derzeit angesagten Dancefloor-Beats und z. T. auch mit Pop- und Rock-Einflüssen gearbeitet wird. Das ist teils einfach nur langweilig, teils aber auch unerträglich, z. B. im Falle von "Pick It Up" und dem "Pressure"-Dance-Mix, die durch ihren Billig-Techno Beat und den Plastik-Bass stark an Dr. Alban erinnern. Fast genauso fehlplatziert wirkt "Nachna", das mit seinem Dancehall-Beat und den indischen Samples wie eine billige Mischung aus Sean Paul, SEEED und Panjabi MC klingt. Auch das Donovan-Cover "Yellow Star" hätte man sich schenken können. Hier versucht wird sich an einer Art Rock-Ska versucht, die allerdings völlig saft- und kraftlos und darüber hinaus ziemlich peinlich daherkommt. Aber zum Glück hat Neville Staple seine Wurzeln nicht völlig vergessen und so bekommt man auch noch einiges an wunderbar altmodischer Musik zu hören, nämlich Reggae ("Do Nothing" - mit Mick Jones von THE CLASH an der Gitarre!), 2-Tone ("Pressure") und Roots-Ska ("Since You´ve Been Gone"). Trotz dieses also etwas zwiespältigen Vergnügens hat die CD noch etwas Lohnenswertes zu bieten - und zwar eine Bonus-DVD. Neben Interviews sind hier Ausschnitte eines Konzerts enthalten, das 2003 in London aufgenommen wurde, und das hat es in sich. Neville Staple dürfte inzwischen nicht mehr der Jüngste sein und sieht auch schon etwas fertig aus, hat sich ansonsten aber gut gehalten und geht mit unglaublicher Energie und mit viel Dreck in der Stimme zu Werke. Hier ist kein Schmuse-Ska angesagt, sondern wilder, rauer 2-Tone. Da macht es auch nichts, wenn beim zweistimmigen Gesang mal ein Ton daneben geht. Die Songauswahl ist ebenfalls mehr als gelungen, u. a. gibt es diverse Klassiker aus der SPECIALS-Zeit zu hören wie auch das Bob Marley-Cover "Simmer Down". Als Special Guests sind noch dazu Chas Smash von MADNESS und Rankin´ Roger von THE BEAT dabei. Schade - und im Grunde völlig sinnlos - ist nur, dass das Konzert immer wieder von Interviewausschnitten unterbrochen wird (und am schlimmsten: auch von einem gealterten und grauenvoll auf einer Gitarre rumklampfenden Donovan). Schöner wäre es gewesen, wenn es an einem Stück durchgehen würde, denn so wird man immer wieder aus dem Konzert-Feeling gerissen, wenn man sich grade eingegroovt hat, was das Vergnügen dann doch wieder erheblich beeinträchtigt...

The Rude Boy Returns


Cover - The Rude Boy Returns Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 15
Länge: 64:24 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Dawn Of Disease

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Band:

The Awakening

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