Review:

Blackcrowned

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MARDUK und Regain finden’s dufte, ohne wenig Aufwand viel herauszubringen. Anders ist es wohl nicht zu verstehen, dass gerade mal ein Jahr nach "Funeral Marches And Warsongs" die zweite DVD herauskommt - diesmal sogar ohne watt Neues. Nix Mortuus, nix Extras, nur Altbekanntes, das zudem bereits 2002 auf Videocassette herauskam. Riecht nach Geldmacherei, gibt aber bestimmt nur den Leuten ohne Videorecorder die Möglichkeit, das ach so dolle Material nach Hause zu bekommen. Oder so. Zwei Sachen fallen beim Gucken auf: Früher hatten die Auftritte der Band mehr Charme, wie die Mitschnitte aus MARDUKs Heimat Norrköping beweisen (Ein Stichwort: Publikumsnähe) und Legion scheint mir im Nachhinein als Frontmann doch ziemlich überbewertet… Aber mit dieser Meinung stehe wohl eher alleine… Egal, letztlich kein schlechtes Werk, dass einem einerseits einen guten Live-Eindruck der Band gibt (obwohlich nicht weiß, wer den noch nicht hat), aber es riecht nach schnödem Mammon. Nuff said. Drauf sind übrigens:


Hamburg 1999

1. Panzer Division Marduk

2. Burn My Coffin

3. Baptism By Fire

4. The Sun Turns Black As Night

Norrköping 1993

5. Wolves

6. Holy Inquisition

Krokek 1992

7. Still Fucking Dead

8. Within The Abyss


Hengelo 1997

9. Dark Endless


Heidenheim 1995

10. The Sun Has Failed


Lössnitz 1999

11. Burn My Coffin


Bradford 1996

12. Materialized In Stone


Eindhoven, Dynamo Open Air 1999

13. The Black


San Francisco 2001

14. Azrael

15. Beyond The Grace Of God


Essen 1999

16. Those Of The Unlight

17. Sulphur Souls


Straßburg 2001

18. Jesus Christ ... Sodomized

19. La Grande Danse Macabre

Blackcrowned


Cover - Blackcrowned Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 19
Länge: 90:0 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Damien Thorne

KEINE BIO!
Interview:

Darkest Hour

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Interview "Undoing Ruin” hat einige Durchläufe gebraucht, bis es mir gefallen hat. Es ist irgendwie anders, ich würde sagen experimenteller als "Hidden Hands Of A Sadist Nation" - war das Absicht?


Ja, auf jeden Fall - unser einziges Ziel bei der Scheibe war es, sie anders aber immer noch wie DARKEST HOUR klingen zu lassen. Wir wollten den Leuten Kram geben, über den sie nachdenken müssen, anstatt ihnen vorhersehbaren Scheiß vorzulegen, weißt du?


Ja, es scheint als hättet ihr begriffen, dass ein erneutes Aufnehmen von "Hidden Hands…" in eine Sackgasse geführt hätte und "Undoing Ruin" deswegen unterschiedlich klingen musste. Kannst du mir da zustimmen?


Genau so haben wir das gesehen. Ich meine, "Hidden Hands” war ein direkte Thrash-Attacke und wir wollten so was einfach nicht noch einmal machen. Es gibt Sachen auf dem Album, die wir wirklich mögen, aber es gab keinen Grund, das noch einmal zu tun.


Wer hat das neue Cover geschaffen? Mir gefällt der Stil richtig gut.


Es wurde von unserem Freund Chris gemalt. Wir mögen seinen Stil wirklich und haben ihm einfach nur das Thema des Albums gesagt. Er hat dann daraus seine eigene Interpretation gemacht und wir fanden es sehr treffend und gut zum Album passend.


Was ist denn das Thema von "Undoing Ruin"? Lyrics wie "This Will Outlive Us" klingen ja schon prophetisch.


Sie drehen sich alle um verschiedene Themen und sind sehr viel persönlicher, nicht mehr so lyrisch fokussiert.


Wer schreibt die Texte? Sind sie dir persönlich wichtig?


Ich finde sie sehr wichtig. John schreibt die meisten. Hin und wieder machen Ryan oder ich die Texte für einen oder zwei Songs, aber zu 99% ist es John.


Ihr gehört zu den US-Band, die beinahe konstant touren. Habt ihr da Zeit zum Songschreiben? Genießt du das Tourleben jeden Tag?


Dude, rocking is enjoying life. Ich meine, wenn man das tägliche Leben genießt, indem man vor einem Fernseher sitzt und irgendeinen Scheiß guckt, wen kümmert’s? Ich meine, das Tourleben ist das wahre Leben, wer möchte etwas anderes haben?

Ich habe gerade heute morgen einen Song geschrieben, wir haben dafür jede Menge Zeit. Außerdem sind wir immer zusammen und haben unsere Instrumente griffbereit.


Ihr werdet eine kurze Europa-Tour headlinen. Werdet ihr noch einmal zurückommen, vielleicht als Co-Headliner auf einer längeren Tour, die in größeren Clubs hält?


Sicher, das ist der Plan, dude. Aber bis jetzt ist noch nichts in Stein gemeißelt.


Ihr habt vor einiger Zeit eine DVD veröffentlicht. Wie verkauft die sich?


Gut, die Nachfrage ist echt cool. Es ist wirklich etwas, das die andere Seite der Band zeigt und den dudes da draußen zeigen sollen, dass auch wir nur dudes sind, die ihr eigenes Ding durchziehen.

Es wäre einfach langweilig und blöd, nur ein Live-Show zu veröffentlichen. So ist die DVD viel persönlicher, finde ich.


Wird "Undoing Ruin" als Vinyl erscheinen?


Yep, ich glaube nächsten Monat. Viele Kids wissen zwar mit Vinyl nichts mehr anzufangen, aber wir sind mit dem Zeug aufgewachsen und lieben es. Ich glaube jedes Album außer "Hidden Hands…” ist als Vinyl veröffentlicht worden (es war nicht wegen der Länge).


Mußtet ihr euch jemals zwischem normalem Job und Vollzeit-Musikerdasein entscheiden? Oder habt ihr gleich nach der High School losgelegt?


Ich habe die Band während der High School gegründet und mein Ziel war es schon immer, zu rocken. Ich mußte nie zwischem dem Ziel und einem anderen entscheiden.


Hast du Pläne, was du machen willst, sollte die Band einmal zerbrechen?


Keine Ahnung, dude. Ich weiß nur, dass ich für den Moment leben und nicht für später und das rocken das Einzige ist, dass die dudes jetzt machen.


Was hältst du vom momentan Metalcore-Boom? Gut oder schlecht?


Es ist wirklich schade das es momentan so viele plastic fake useless bands gibt, die nichtssagend sind. Sicherlich gibt es einige Killer-Bands, aber ich persönlich werde glücklich sein, wenn der Boom vorbei ist und die heavy music vom Mainstream verschwindet.


Letzte Worte?


Man nope just thanks for doing the interview and fucking rock on dude!


Review:

In Love With The Darkness

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XANDRIA sind eine der Bands welche im Fahrwasser von Nightwish und Within Temptation schwimmen - vor allem Vergleiche mit den letztgenannten Holländern müssen sich XANDRIA gefallen lassen. Dabei schneiden die beiden bisherigen Alben der deutschen Gothic Rocker aus Bielefeld wahrlich nicht schlecht ab. Die Single "In Love With The Darkness”, als Appetizer für das bald erscheinende Album "India” gedacht, kommt im Vergleich zum letzen XANDRIA-Album epischer und auch einen Tick härter daher, bleibt aber melodisch und eingängig. Wie von XANDRIA gewohnt steht die glasklare Stimme von Lisa Schaphaus im Mittelpunkt - die Produktion ist fett, aber schon fast klinisch zu nennen. Der Bombastanteil wird noch durch den gelungen Einsatz des Deutschen Filmorchesters Babelsberg gesteigert. Auch der kraftvolle Song Nummer zwei, "Widescreen" lässt mit hartem Rockanteil einschließlich einem fast Retro anmutenden Gitarrensoli aufhorchen. Wenn die beiden Tracks symptomahnisch für das neue Album sind, dürfen die Fans sich freuen. Gelungene Singleauswahl - auch wenn die zwei Tracks der Promoversion zu mager sind um detailierte Aussagen zu machen. Wer Interesse hat - das Teil "In Love With The Darkness" kann man für eine begrenzte Zeit auf der Labelhomepage http://www.drakkar.de/xandria/ downloaden.

In Love With The Darkness


Cover - In Love With The Darkness Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 2
Länge: 8:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Eleven (Edit)

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HAYES aus Kalifornien, das ist vor allem Sänger und Gitarrist Aaron Smart welcher dem Aeon Spoke Umfeld zuzuordnen ist. Was wir hier vorliegen haben sind 6 Songs aus dem an sich 11 Tracks langen, selbstproduzierten Debüt "Eleven". Ob HAYES tatsächlich das nächste große Alternative-Ding sind, wie in der Info behauptet - dass muss man erst mal abwarten. Unbestreitbar ist allerdings, dass die Songs nicht nur ausgezeichnet produziert sind, sondern in ihrer melancholischen Grundstimmung und melodischen Eingängigkeit an eine gelungene Melange von alten Radiohead bis Porcupine Tree und Alternative-Radiofutter wie Lifehouse und Konsorten erinnert. Das hier demnächst ein großes amerikanisches Label zuschlagen wird ist recht wahrscheinlich. Schade eigentlich - die Unbändigkeit ohne Härte der mir vorliegenden Songs könnte dabei verloren gehen.

Eleven (Edit)


Cover - Eleven (Edit) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 25:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Lovehounds (From Hell) EP

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GAMBLIN’ CREW sind deutsche Poser - und stolz darauf. Und stolz können sie auch auf ihre erste in einem Studio produzierte 6-Track-EP sein. Auf "Lovehounds (From Hell)” hört das gute Stück, und die Mischung aus Sleaze, Glamour und Rock funktioniert echt gut - nur ein wenig fetter hätte der Sound schon sein dürfen. Egal, als Vorbilder dürften Heroen der Achtziger herhalten, und deren ersten Scheiben klangen da nicht viel anders - vor allem die Bands mit Westcoastsound wie Mötley Crüe, Ratt und natürlich Poison. So möchte man bei Tracks wie "Binch Drinkin’" und "She’s Got Wheelz" den Hollywood Boulevard in einem alten Chevy Cabrio heruntercruisen. Mit den nach vorne gehenden, melodischen Kompositionen können sich GAMBLIN’ CREW bereits sehen lassen, der Chorgesang passt auch schon, an den Vocals der einzelnen Songs fehlt etwas der Feinschliff - was Live nicht unbedingt ein Manko sein muss. Highlight: Das angenehm rockende "Gamblin’ Ville" - dürfte so was wie die inoffizielle Bandhymne sein - und ließ mich schnell zur Repeat-Taste greifen. Der abschließende Titeltrack "Lovehounds (From Hell)" verleugnet dann auch nicht eine gewisser ZZ-Top Schlagseite der Band - Bluesrock, Midtempo. Selbst die Pseudonyme der Bandmitglieder lassen (rein Namenstechnisch) eine gewisse Südstaaten-Affinität erkennen: Eddy Clifford, Mississippi Murdoc, Diva Don Marco und Evil Pete - passt. Für die überschaubare Posergemeinde, welche wahrlich nicht mit reichlichem Neustoff bedacht wird nicht das übelste zum antesten. Wer will - auf aufgeführter Homepage gibt es die gut gemachte EP (samt Booklet mit Texten) für schlappe 5,- Euro.

Lovehounds (From Hell) EP


Cover - Lovehounds (From Hell) EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 27:14 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The First Chapter

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Timoooooor, Timooooooor…. Na gut, von slayer-desken Fan-Ausrastern sind die jungen Schweizer noch meilenweit entfernt, aber stilistisch bewegen sich die Zürcher Geschnetzelten durchaus in den Fußspuren der großen Vorbilder aus dem schönen Kalifornien… Ordentlich Thrash voll auffe Zwölf mit ein ganz bißchen Punk/Core-Feeling - nicht selten fühlt sich der ein oder andere Hörer vielleicht an Tankard erinnert und ein wenig tiefer gestimmt - genau wie die Stimme(n), die doch in todbringende Nähe des Death Metal geraten. Positiv bleibt also festzuhalten: Genre-true und heftig! Nicht ganz so gut: Der Sound klingt doch reichlich eindimensional, für eine Demo-Produktion eines Newcomers klingt der Kram zwar dumpf aber lange noch nicht schlecht. Und ein wenig fehlt das, was eine junge Band von den großen Vorbildern unterscheidet: Die Songs bleiben einfach nicht so hängen wie die Klassiker. Aber damit haben die Größen der Zunft ja häufig auch selber Probleme. Gebt den Eidgenossen ein wenig Zeit, dann machen Sie richtige gute Mucke. Und vielleicht schreit dann auch mal eine ganze Meute: "Timoooooor"…. Kontakt finden Thrasher in der Underdogs-Sektion.

The First Chapter


Cover - The First Chapter Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 13:27 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Legacy

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MADBALL gehören ohne Zweifel zu den Mitbegründern des NYCHC, einem Status, den sie mit Platten wie "Set It Off" und "Demonstrating My Style" untermauert haben. Lange war es still um die Veteranen, aber jetzt sind sie bei neuer Plattenfirma (Ferret Records, die das Album an Roadrunner lizensiert haben) und neuer Scheibe zurück. "Legacy" zeigt MADBALL voller Energie und in dem Bestreben, die guten alten New Yorker Tage wieder aufleben zu lassen. Produziert von Zeuss hat "Legacy" einen metallischen Sound, der HC-Puristen sicher sauer aufstoßen wird, aber ordentlich Wucht transportiert. Wie nicht anders zu erwarten haben MADBALL sich auf ihre Wurzeln besonnen und hauen dem Hörer 16 klassische HC-Nummern um die Ohren, die die Band erfrischend trendfrei zeigen. Man könnte das natürlich auch klischeehaft und altbacken nennen, aber warum sollte man, wenn das Ergebnis so viel Laune macht wie in diesem Fall. "Legacy" ist ein rocher Schlag ins Gesicht aller Metalcorebands, die der Meinung sind, HC zu sein. Wenn das jemand ist, dann MADBALL. "Legacy" ist konsequent old school, was anderes erwartet auch niemand von MADBALL, die einen guten Job gemacht haben und die Platte interessant, mitreißend und aggressiv werden ließen - kurzum, ziemlich perfekter NYCHC. Was anderes will auch niemand von MADBALL hören, da bin ich mir sicher.

Legacy


Cover - Legacy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 16
Länge: 33:39 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Discipline Manifesto

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Ich wusste es ja immer: In Südeuropa ist es zu heiß für Black Metal. Drum nahmen NAER MATERON die neue Scheibe nur zum Teil in Griechenland auf und arbeiteten dann in Norwegen weiter. Und wenn Grieche dann schon mal in Oslo ist, lädt sich der Südeuropäer mal ein paar Glaubensbrüder aus dem hohen Norden ein. Aura Noir, Ved Buens Ende und Dodheimsgard sind das als Referenzen zu nennen. Kein Wunder, dass sich das Endprodukt dann auch anhört wie ECHT norwegisch. Alte Schule noch dazu. Da plündern Morpheas und Co. garstig bei Immortal, Mayhem oder auch Gorgoroth, erreichen manchmal der Vorbilder Intensität, manchmal eben nicht. Die Trademarks sind allesamt vorhanden, vom meckrigen Gesang bis hin klirrend kalten Gitarren und flott klöppelndem Schlagzeug. Nicht weltbewegend, aber solide genug, um mal wieder die scharfen Killernietenarmbänder aus dem Schrank zu holen und voller Hass gut gekleideten Metal-Miezen die Nylon-Strumpfhosen aufzuschlitzen - egal ob in Griechenland, Norwegen oder hier.

Discipline Manifesto


Cover - Discipline Manifesto Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 59:11 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Vergänglich

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Kleines Zitat gefällig? Von der Homepage: "Artirilium: platinhaltige Musikkunst im Heavy Metal-Bereich. Erläuterung zum Bandnamen: Elementare Metalmusik gehobener Klasse, in der die Chemie nicht nur in den selbstverfassten Songs stimmt, sondern auch insbesondere unter den 3 Bandmitgliedern und über die Eigenkompositionen insgesamt harmonisch zum Ausdruck gebracht wird." Na dann checkt’s mal out … Ich persönlich hatte mich auf eine Band aus der Heimat Niedersachsen gefreut - und tatsächlich - so scheiße wie Porcarelli ist’s lange nicht. Die junge Kapelle hat in der Tat viele Ideen, versucht eine eigenständige Mischung zu kreieren. Die Probleme liegen weniger im musikalischen Bereich, wo es zwar recht hausbacken und simpel zugeht, was man einer jungen Band vielleicht verzeihen kann. Der Gesang aber haut überhaupt nicht hin und ruiniert im Grunde jeden Song und läßt den Anfängerstatus der Band ganz klar raushängen. Schade um das viele Herzblut, daß die erdverwachsenen Niedersachsen da vergossen haben. Ach so: Der veröffentlichung liegt eine Bonus-CD bei mit vielen, vielen Fotos und dem Video zu "Das Kartenhaus". Bei letzterem ist die Qualität erstaunlich gut - auch, wenn die Zeitlupen-Aufnahmen nicht synchron zur Mucke laufen.

Vergänglich


Cover - Vergänglich Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 29:17 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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