END OF GREEN wollen euch weiter heiß machen auf das aktuell erschienene Album "Dead End Dreaming" und haben auf der Seite ihres Labels Silverdus Records MP3s online gestellt. Auf der Band-eigenen Seite dead-end-dreaming.de zum Release wird weiterhin das Video gestreamt. END OF GREEN geben im Anschluss an ihren Gig auf dem UP FROM THE GROUND Festival am Metal Hammer Stand Autogramme.
Hossa, hier scheint eine echte Allstar - Band am Start zu sein! Gestandenen Rockern sollten die Namen Pat Travers (Vocals & Guitars), Carmine Appice (Drums) und T.M. Stevens (Bass) zumindest vom Namen her ein Begriff sein. Immerhin haben diese Herren schon mit Leuten wie Rod Stewart, Ozzy Osbourne, Jeff Beck, Billy Joel, Steve Vai, Joe Cocker oder Tina Turner zusammengearbeitet. Wirklich harten Stoff darf man hier nicht erwarten, dafür aber eine ganze Schippe voller zeitloser, bluesiger Rockmusik, die live zum Besten gegeben wird. Metallern dürfte das Album eine Spur zu soft sein, aber bei näherem und mehrmaligem Hören erschließen sich einige echt coole Stücke, die erkennen lassen, dass hier in der Tat keine unfähigen Musiker am Werk sind. Wer mit dieser Art von Musik gut zurechtkommt, dem seien Stücke wie die teilweise gut abrockenden "Better From A Distance", "Crash And Burn", "Living Alone" oder das erdig umgesetzte Cover von "Do Ya Think I´m Sexy" zum Reinhören empfohlen. Keine Originalitätsware und nicht unbedingt ein Pflichtkauf für Headbanger, aber ein hörenswertes Rockalbum, das mir persönlich jedoch eine Spur zu langatmig ausgefallen ist. Als Bonustrack gibt es noch die speedige Hymne "Keep On Rocking" zu hören und weiterhin wird die CD serienmäßig mit einer zusätzlichen Live - DVD als Bonus ausgeliefert. Für Fans daher keine schlechte Sache!
Aus Österreich erwartet man ja gemeinhin eher Wiener Walzer oder chilligen Caféhaus-Drum ´n Bass als harte Rock-Klänge. Wie um diesem Vorurteil zu trotzen, geben die vier Jungs von CAPSIZED mit ihrer Mischung aus ´77er Punkrock, Streetpunk, Rock und einer Prise Metal mächtig Gas. Ihre bereits vierte Produktion "Lick ´Em All" klingt dementsprechend wie eine Mischung aus SOCIAL DISTORTION, den RAMONES und den SUPERSUCKERS und lässt auch gelegentlich ein wenig die MISFITS anklingen. Die Gitarren sind dreckig, die Drums wummernd, der Gesang rau, und Songs wie "Sorry", "Sickness 75" oder "Goahead" zeichnen sich noch dazu durch Ohrwurmqualitäten aus. Insgesamt klingt die Musik allerdings stellenweise etwas ungelenk und zu wenig eigenständig - hier fehlen noch der Feinschliff und eine echte persönliche Note. Aufgrund der spürbaren Energie und Spielfreude kann ich mir aber gut vorstellen, dass der Vierer aus dem Alpenland live mächtig Spaß machen kann.