Das fünfte Album der holländischen Deather CALLENISH CIRCLE wird "[ Pitch.Black.Effects]" heißen und "ganz normal" als CD mit 10 Tracks rauskommen, dazu wird es aber noch eine limited Edition mit CD und DVD geben, auf der DVD gibt es außer einem anderen Artwork noch ein Making Of, diverse Festival-Schnipsel und ein Konzert der Band, das im heimischen Tilburg im 013 aufgenommen wurde. Über den Entstehungsprozess des Albums sagt Gitarrist Ronnie:
"This time we decided to record, mix and master the album on different locations. We recorded the album over here in Holland with our long-time (live) sound-engineer Gail Liebling and the final mix was done in Denmark with Tue Madsen at his Antfarm Studio. Last but not least the mastering was done by Peter Neuber at Mega Wimp Sound and this turned out to be a perfect combination. The sound is absolutely killer ! Gail, who is also responsible for all digital / wacky sounds on ‘My Passion // Your Pain’, was also involved in the writing process now. Result is that the amount of digital sounds increased, also being more integrated in the music, which turned out great. I think we made a big step forward regarding production and song writing and we’re very anxious to hear what the fans and press think of it.
What we think... groovy as hell, catchy as Justin Timberlake and heavy as fuck!
Es ist umsonst, und rein kommt, wer schnell genug vor der Halle steht: Morgen startet der nächste kostenlose o2 Music-Flash, und als Künstler konnte der Mobilfunk-Veranstalter die englischen Ska-Stars MADNESS gewinnen. Alle notwendigen Details findet ihr unter www.o2music.de.
NAGLFAR, Schwedens Vorzeige Black Metal Combo werden schon bald wieder in Deutschen Gefilden halt machen und los rocken. Zusammen mit Hypocrisy, Exodus, Wintersun und Primordial zocken sie auf den X-Mas Festivals durch ganz Europa. Termine wie immer bei den Tourneedaten!
OLD MAN’S CHILD verkehren derzeit im altbekannten Studio Fredman in Göteborg um mit Patrik J. Sten und Fredrik Nordström ihr nächstes ALbum "Vermin" einzuspielen. Als Schlagzeuger hilft ihnen kein geringerer als Reno H. Kiilerich, bereits bekannt als Live SCHLACHT-zeuger von Dimmu Borgir, Vile, Exmortem und Panzerchrist und zudem einen Wettbewerb gewann, indem er mehr als 800 Double-Bass Pedal-Anschläge in einer Minute schaffte. Als weiteren Gastmusiker hat Bandleader Galder mit dem Testament und Dragonlord Gitarrist Eric Peterson mit ins Boot geholt.
Die Melodic Power-Metaller von Destination´s Calling befinden sich derzeit in den Münchner Dreamscape-Studios, um dort ihre neue Scheibe "Invisible Walls" einzuspielen. Auf der Band-Homepage gibts ein Studiotagebuch, dass den Aufnahmeprozess dokumentiert. Das Lesevergnügen gibts unter
Seit 1996 wüten diese Holländer schon in der Melodic Rock - Szene herum, aber so richtig viel hat man von TERRA NOVA noch nicht gehört. Hört man sich "Escape" dann einmal in Ruhe an, könnte man schnell zu dem Schluss kommen, dass dieser Umstand direkt mit der Musik zu tun hat. Dann sonderlich toll ist das Album nicht geworden, weil hier viel zu viel Schmalz und schlichtweg Durchschnittsware erzeugt wird. Wie holländische Tomaten: viel Wasser, aber wenig dran. Das geht mit dem Opener "Long Live Rock´n´Roll" (leider nix RAINBOW, nicht mal ansatzweise…) los, dessen Refrain mit seiner heulenden Frauenstimme absolut grausig tönt. Das nachfolgende, sehr melodische "Rock Bottom" klingt da schon besser und kraftvoller, aber weniger pompöser Keyboardeinsatz wäre definitiv mehr gewesen. Bei "Hold The Line" und besonders "Heaven Knows" muss ich einen Eimer unter die Anlage stellen, damit meine Bude nicht volläuft; beim Titelsong wirkt der zweistimmige Gesang nervig und unpassend und auch hier ist man vor dem Tastenmann nicht sicher. So geht es bis zum Ende des Albums weiter und eine echte Perle vermag sich mir auch nach mehreren Durchläufen nicht zu offenbaren. Weitere Stücke wie "You Are The One" (Hilfe!), "Lonely Is The Night", "Part Of The Game" oder das ruhige "Yesterday" ändern leider nichts am sehr durchwachsenen Gesamteindruck. Lediglich die beiden "War On War" und das an Bryan Adams erinnernde "Back In The Eighties" stechen positiv heraus, sind aber mitnichten herausragende Songs, sondern nur ein kleines Licht am Ende des Tunnels. Nee, Leute, ich habe keine Ahnung, wer sich solch ein bescheidenes, vor 30 Jahren Rockkitsch nur so triefendes Werk ins Regal stellen muss. Da gibt es wahrlich bessere Alternativen!
Hier handelt es sich nicht um die norwegischen STILLHET, sondern um das norddeutsche Projekt des Ex-Cities-Of-Sleep-Sängers Skriker - der sich hier K. Zwiespalt nennt. In genau solchem befindet sicher Hörer unter Umständen bei den ersten Klängen, die da widerhallen. Die tiefen Gitarren rocken, obendrauf kommen zuckersüß-poppige Melodien, klarer und deutscher Sprechgesang - was soll das sein? Aber mit der Zeit entwickelt sich das Album. Die (deutsch- und englisch-sprachigen Vocals bringen nicht selten absolute Verzweiflung rüber, die Musik, irgendwo zwischen dunklem Rock, nettem Pop, groovigem Metal und traurigem Gothic lässt beinahe jeden Song auf seine Art großen Charme entwickeln. Stilistisch erinnert das Ganze entfernt an ganz frühe Tiamat in angesoftet ("Know Where To Hide") oder an eine traurige Variante von The Vision Bleak. Hier klingt kein Titel wie der andere und doch passt irgendwie alles ins weit geschnürte STILLHET-Korsett. Der traurige Trip stoppt manchmal an kleinen, hakeligen Übergangen, der Sound könnte ein wenig mehr Fett vertragen und beim Song "No Waves" kommt der H.I.M.ige Schmalzfaktor ein wenig zu übertrieben daher. Letztlich passt aber auch dieser "Ausrutscher" ins Konzept: Alles was erlaubt und gewollt ist, das verarbeitet Kollege Zwiespalt. Und gerade das verschafft diesem Album Zuneigung. Und so ganz nebenbei hat das rührige Label NKS den ersten 300 Exemplaren ein amtliches Outfit (DVD-Box, handnumeriert, dickes Booklet auf edlem Papier) verpasst. Mehr Informationen: www.neoklassick.de
Vor einem halben Jahr erst kam "Breaking The Fourth Wall” (wieder) auf den Markt und schon legen BEECHER mit "This Elegy, His Autopsy” nach. Wer sie auf Tour mit DARKEST HOUR sehen konnte, ist schon in den Genuss einiger neuer Songs gekommen und wird nach Hören der kompletten Scheibe zum gleichen Ergebnis kommen: da hat sich ncht viel geändert, BEECHER zocken unverändert frickeligen Hardcore. Mal wieder mit CONVERGE-Ikone Kurt Ballou produziert (was schon die Richtung klar machen sollte, in die BEECHER gehen), ist "This Elegy, His Autopsy" erneut eine Mischung aus technischem extremen Metal, modernem Hardcore und etwas Punk. Das ist zeitweise chaotisch, sogar anstrenged, und im nächsten Moment ohne Gnade rockend. Mein einziges Problem mit der Scheibe ist das Fehlen eines konsequent rockenden Songs, aber dafür sind BEECHER einfach nicht geschaffen. Hardcore aus der Ecke muss anstrengend sein - und geht live erstaunlich gut ab. Für Fans von CONVERGE und Konsorten ein Muss, genauso wie für aufgeschlossene ATHEIST-Fans.
Nachdem Relapse letztes Jahr das Debüt von ALABAMA THUNDERPUSSY, das damals auf Man’s Ruin rauskam, wiederveröffentlicht haben, ist jetzt "River City Revival" dran, das Zweitwerk der Amis. Natürlich mit ordentlich aufpoliertem Sound und drei Bonustracks, wie sich das für ein feines Re-Release gehört. Im Gegensatz zu aktuelleren Scheiben haben die Jungs Ende der 90er noch echten Stoner Rock gespielt, der roh und erdig aus den Boxen kam, wobei die Neuauflage soundtechnich fast schon zu glatt klingt. Eine charismatische Rockstimme, schwere Riffs und ein warmer Sound machen "River City Revival" unwiderstehlich, auch wenn ALABAMA THUNDERPUSSY an die Könige des Genres nicht herangekommen sind, dazu fehlt bei vielen Songs das Hitpotential, das bei Platten wie "Blues For The Red Sun" einfach durchgehend da war. Das soll nicht heißen, dass die Scheibe mies ist - "River City Revival" rockt anstandig und transportiert authentisch eine Mischung aus staubigem Wüstenrock und dreckigem Südstaatenrock. Die Scheibe macht Spass, ist aber kein Klassiker. Kann ja auch nicht jede Scheibe sein. Wer auf die alten Wüstenhelden steht oder auf neue Vertreter des Genres wie SPIRITUAL BEGGARS, kann hier bedenkenlos zugreifen.