Der Synthesizer-Pionier Robert Moog, dessen nach ihm selbst benannte Instrumente ein neues Universum an Klangfarben in die Rockmusik brachten, ist tot.
Mit dem von ihm in den 1960er Jahren erfundenen Synthesizer Mini-Moog revolutionierte er die Welt der Musik.
Moogs Tod wird auf seiner Homepage bekannt gegeben. Der am 23. Mai 1934 in New York geborene Moog starb am Sonntag 71-jährig in seinem Haus in Asheville (USA).
Die schwäbischen Götter des langsamen Tieftöners UNDERTOW spielen nicht nur auf unserem METAL INSIDE FESTIVAL am 8.10. in Bonfeld, sondern haben auch schon die Details ihres nächsten Albums im Auge: "Milgram" wird es heißen, bei der Band und ihrer Vorliebe für kryptische Titel mit Wortspielen und Anspielungen keine Überraschung. Neun Songs sind schon fertig, für die Voraufnahmen ist die Band zu Roger Grüninger ins Studio gegangen, der auch "34ce" aufgenommen hatte.
Der deutsche "Major Independent" NUCLEAR BLAST geht den mutigen Schritt und eröffnet am 1. September ein eigenes Downloadportal. Unter www.nuclearblast-musicshop.de gibt es den einzelnen Track für 89 Eurocent, ein ganzes Album soll als Download 8,99 € kosten. Nuclear Blast bleiben damit also 10 Cent unter dem Preis von Apple iTunes. Außer Label-eigenen Künstlern lassen unter anderem Century Media, Earache, Noise, Napalm Records, Osmose Productions, Relapse Records, Hall of Sermon, Morbid Records und Karmageddon Media die Songs ihrer Bands über den Musicshop vertreiben. Als Einstiegsanreiz für die Fans gibt es für alle, die sich im ersten Monat ab dem 1.9. registrieren, kostenlosen Zugriff auf unveröffentlichte Songs von DIMMU BORGIR, HAMMERFALL, IN FLAMES, EDGUY, THERION, SONATA ARCTICA, PRIMAL FEAR, HYPOCRISY, SOILWORK, CHILDREN OF BODOM, MESHUGGAH, MNEMIC und GRAVE DIGGER, die zu einer "Rare-Trax Compilation" zusammen gefaßt sind. • Grave Digger
Wie auf der offiziellen Homepage der polnischen Death Metaller VADER bekanntgegeben worde, verstarb ihr langjährige Drummer Kyzysztof "DOC" Raczkowski im Alter von 35 Jahren unerwartet. Zu den genaueren Gründen wurde noch nichts bekannt. Rest in peace!
Review:
Look At All The Love We Found: A Tribute To Sublime
Warum ganze 9 Jahre nach dem Tod von SUBLIME-Sänger Brad Nowell eine Tribute-Compilation erscheint, ist mir zwar schleierhaft, verdient hat es das südkalifornische Trio aber allemal. Immerhin hat es mit seiner relaxten Mischung aus Punkrock, Rock, Reggae, Dub, Ska und Hip Hop einen absolut einzigartigen Stil geschaffen, den an Coolness bislang noch keine andere Band aus dieser Richtung übertroffen hat. "A Tribute To Sublime" fährt dann auch einiges an allseits bekannten Namen auf: Jack Johnson kombiniert "Badfish" und "Boss DJ" auf seine herrlich entspannte Art und Weise und lässt sie wie einen eigenen Song klingen, FISHBONE machen aus "Date Rape" einen völlig überdrehten Ska-Song, Michael Franti groovt unwiderstehlich mit SPEARHEAD und "What I Got", die GREYBOY ALLSTARS spielen "Doin´ Time" im Easy-Listening-Jazz-Gewand, LOS LOBOS überraschen mit extrem chilligem Reggae in Form von "Pawn Shop" und PENNYWISE machen das, was sie immer und auch am besten tun und spielen "Same In The End" punkig, straight und grade nach vorne. Als schönes Schmankerl gibt´s auch noch NO DOUBT mit einer bereits 1997 aufgenommenen Live-Version von "D.J.s". Alles in allem dominieren auf der Scheibe Reggae, Dub und Ska-Tracks, aber auch Punkrock und sogar ein bisschen Elektro kommt zum Zug, so dass wirklich alle Facetten des SUBLIME-typischen Sounds enthalten sind. Die Interpretationen der Songs sind von durchgehend hoher Qualität und machen grade durch die stilistische Abwechslung großen Spaß. Lediglich die beiden ausschließlich auf der Europa-Version enthaltenen Bonus-Tracks hätte man sich sparen können: So nerven die APPLICATORS mit einer üblen Version von "New Realization" und die VANDALS zeigen mit "Ball And Chain" wieder mal, was für eine grottenschlechte Live-Band sie sind - ganz abgesehen von der miesen Sound-Qualität. Für SUBLIME-Fans ist diese ansonsten wirklich gelungene Compilation natürlich ein absolutes Muss. Allen anderen sei empfohlen, sich lieber ein Original-Album der Band, wie z.B. das großartige selbstbetitelte "Sublime" von 1996, zu Gemüte zu führen.
Look At All The Love We Found: A Tribute To Sublime