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The Order That Shall Be EP

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Die Brasilianer CONDOLENCIA machen auf ihrer "The Order That Shall Be"-EP keine Mätzchen, sondern legen dem Hörer einen wütenden Metalcoreklumpen vor die Füße, der vor Wut nur so strotzt. Growls, fette Gitarren, von stampfenden Moshparts bis puren Geballer, das sind die Eckdaten von CONDOLENCIA. Metalcore, wie ihn BORN FROM PAIN kaum besser machen können. Auf Screamo und den ganzen neumodischen Kram wird verzichtet, stattdessen setzen die Edger voll auf die klassische Symbiose von Hardcore-Attitude und Metalriffs, was fünf richtig heftige Songs hervorbringt. Die basslastige Produktion passt wie Arsch auf Eimer und drückt die Musik mit voller Wucht aus den Boxen. CONDOLENCIA bedienen alle Klischees, die alter Metalcore mittlerweile hat und das ist genau richtig! Bei nur fünf Songs ist es nicht verwunderlich, dass keine Langeweile aufkommt, aber ich bin mir sicher, dass CONDOLENCIA auch über längere Spielzeit einfach nur knallen würden. Kaufen!

The Order That Shall Be EP


Cover - The Order That Shall Be EP Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 19:4 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Condolencia

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Those Once Loyal

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Ganze vier Jahre haben sich die Briten Zeit gelassen, einen Nachfolger ihres Überwerkes "Honour - Valour - Pride" einzuspielen. Neuzugang Dave Ingram hat die Band mittlerweile wieder verlassen und seinem Nachfolger / Vorgänger Karl Willets Platz gemacht, wobei beide Sänger einen sehr guten, gleichwertigen Job abliefer(t)en. Die einen werden sich nicht zu Unrecht über den zurück gekehrten Ur - Shouter freuen und andere werden, ebenso nicht zu Unrecht, seinem temporären Ersatzmann hinterhertrauern. Sei´s drum! Am Ende zählt das Resultat und hier haben sich BOLT THROWER ein weiteres Mal selbst übertroffen. "Those Once Loyal" beginnt recht untypisch mit den sehr melodischen, hohen Soli des Openers "At First Light", doch ein paar Sekunden später fühlt man sich gleich wieder heimisch an der Front. Überall Panzer, Truppen, Gitarrengewitter, noch mehr Truppen, Soldaten mit Bässen bewaffnet, und überall liegt totes Metall herum. Aus der Ferne nähert sich Verstärkung: zu Gänsehautmelodien und der königlichsten aller vertretenen Schlachthymnen, "Those Once Loyal", erklingt liebliches Artilleriefeuer, Pulvergeruch liegt in der Luft und die Armeen donnern aufeinander! Am Ende Stille! Welcher Schlacht wurde man Zeuge?! Vier Jahre hatte man Zeit, sich vom letzten Kampf zu erholen, aber ist man auch bereit für einen weiteren Kreuzzug dieses Kalibers? Seit 19 Jahren tobt jener Krieg schon, aber nie gab es einen Sieger; genau wie anno 2005! Neun Angriffe und jeder ein vernichtender Erstschlag! BOLT THROWER sind der Krieg, zu dem jeder hingehen sollte, gerade, weil es (stilistisch) nichts Neues im Westen gibt. Nur eines: einen weiteren Death Metal - Klassiker!!! Rückzug!

Those Once Loyal


Cover - Those Once Loyal Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:34 ()
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Vertrieb:
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Hellfire

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Black Metal, also so richtiger, der ist ja kompromisslos. Und ohne Innovation. Und schlecht produziert. Die ersten beiden Fakten stimmen, letzteres nicht. Die Pestler aus Norwegen holen den Knüppel aus dem Sack und packen ihn eigentlich nie wieder ein, obwohl Songs wie "Nathicana" echte Breaks und schwermütige Parts haben - jaaa, und sogar Melodie. An sich aber regiert Satan mit Geschwindigkeit, vor allem in Bezug auf das frostige Drumming denkt die geneigte Schwarzwurzel eher an ein die gute alte M40 als an Musik zwo drei. Ach: Aber dafür haben die Herrschaften am Ende das Titelstück sehr archaisch-atmosphärisch aufgebaut, der Soundtrack zum Jahr der Pest, wie zufälllig sogar 13:49 Minuten lang… Das beste an dieser Scheibe: Siemachen zwar mächtig einen auf alte Schule, liefern dabei aber auch jede Menge Qualität ab, Qualität, die einen gehetzten Wutklumpen hat entstehen lassen, der sich eindeutig von den Pomp-Posern der Unterwelt absetzt, aber auch nicht zu sehr gekünstelt den Spirit der vergangenen Zeit ausatmet. Wer Darkthrone und Co. mag, bei wem Kompromisse spätestens bei Immortal aufhören, der sollte sich ein weiteres Stück Norwegen ins Haus holen. Auf das bei ihm das Höllenfeuer brenne. Aber richtig.

Hellfire


Cover - Hellfire Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 52:13 ()
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Vertrieb:
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Riven

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Ihre insgesamt sechste Veröffentlichung präsentieren die Osteuropäer mit dem so gut in die Vogelgrippe-wahnsinnige Welt passenden Namen. Die Tschechen machen harten und abwechslungsreichen Death Metal - sie knüppeln schnell, bleiben dann fast stehen, doomen und grooven herum, um dann progressiv bis unnachvollziehbar durchzudrehen. Die ganze Scheibe transportiert eine sehr düstere Atmosphäre - mit der PANDEMIA es schaffen, sich aus dem Normalo-Programm auszuklinken. Als Anhalt sei ein Mix aus polnischer zweiter Generation, der Florida-Bewegung und neueren Extrem-Metal-Elementen skandinavischer Prägung an die Hand des angesprochenen Rezipienten gegeben. So richtig eingängige Parts und Melodien fehlen, deswegen scheint das Album anfangs ein wenig am Hörer vorbei zu rauschen. Dafür fehlen, und das macht das Album gleich noch ein bißchen attraktiver, die ausufernden Griffbettwichsorgien vergleichbarer Bands aus Übersee oder eben Osteuropa. Wenn’ Soli gibt, dann passen sie eben auch in den Song ("Us And Them"). Zudem klingt der Sound recht fett - was "Riven" natürlich auch nicht schlechter macht. Wer sich erstmal an die anfang merkwürdigen Varianten PANDEMIAs gewöhnt hat, der wird an diesem Death-Metal-Silberling seine wahre Freude haben - egal, welche Richtung des Genres er bevorzugt. PANDEMIA scheinen kosmopolit - womit wir wieder beim Namen und der Vogelgrippe wären.

Riven


Cover - Riven Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 33:13 ()
Label:
Vertrieb:
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Pain Necessary To Know

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Mit "The Painter’s Palette" haben EPHEL DUATH damals unseren armen Mono an den Rand des Wahnsinns gebracht (kurze Zeit später hat er auch aufgehört, für uns zu schreiben…), jetzt bin ich an der Reihe. Ich hab damals schon VIRULENCE überlebt, bin also abgehärtet. Aber was mich dann an musikalischem Irrsinn empfing, war schon hart. Worte wie nachvollziehbar, vorherhsehbar oder einfach genial habe ich ganz schnell aus meinem Wortschatz gestrichen. Keine Ahnung, was in die Italiener gefahren ist, aber wer so abgefahrene Mucke macht, hat auf keinen Fall alle Latten am Zaun. Konsequentes Nichtbeachten elementarer Songschreiber-Grundsätze führt zu neun Songs, die einfach nur irre sind. Jazzige Parts wechseln sich mit purem Geballer ab, was in ruhige, sphärische Klänge mündet ("Few Stars, No Refrain And A Cigarette") und der Sänger brüllt, kreischt und wimmert wie ein Patient einer finsteren Irrenanstalt, der den großen Cthulhu gesehen hat. Noch abgedrehter als MR BUNGLE und VIRULENCE, ist "Pain Necessary To Know" nur was für ganz Harte - oder Irre, je nachdem.

Pain Necessary To Know


Cover - Pain Necessary To Know Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:17 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Half Prize

KEINE BIO!
Band:

The Dickies

KEINE BIO!
Band:

Poolstar

KEINE BIO! www
News:

Tracklist vom neuen ANATA-Album

"The Conductors Departure" wird das neue Album von ANATA heißen, vorab veröffentlichen die Schweden schon mal die Tracklist:


1. Downward spiral into madness

2. Complete Demise

3. Better grieved than fooled

4. The great juggler

5. Cold heart forged in hell

6. I would dream of blood

7. Disobedience pays

8. Children´s laughter

9. Renunciation

10. The conductor´s departure



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