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When Times Turn Red

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Die 1996 gegründete Siegburger Thrash Metal Combo PERZONAL WAR legen nach dem letztjährigen Überhammer "Faces" mit "When Times Turn Red" ein weiteres klasse Album vor und festigen so zweifelsfrei ihren Ruf in Sachen melodischem Thrash - neuerdings allerdings mit verstärkter Power Metal Schlagseite versehen. Die mit "Faces" begonnene Entwicklung eines eigenen musikalischen Charakters wird recht konsequent fortgesetzt. Die Vergleiche mit Hammett, Hetfield, Newsted und Ulrich mit denen sich PERZONAL WAR anfangs ihrer Karriere rumschlagen mussten hinken nun zusehends. "When Times Turn Red" weist einen gehörigen Grad an Eigenständigkeit auf und glänzt durch fette Riffs und einem Mathias "Metti" Zimmer in Hochform am Mikro. Jederzeit eingängig, meist hart und oft auch noch schnell bohren sich die 12 Tracks in die Gehirnwindungen. Laut und aggressiv (die knallrote Farbe des Covers gibt hier auch farblich die Richtung vor) kommt bereits der Titeltrack "When Times Turn Red" aus den Boxen und auch "My Conspiracy" haut recht heftig, und leicht progressiv auf die zwölf. "In Flames" lässt seinen Refrain im Kopf kreisen und das Midtempo-Stück "Frozen Images" tendiert dann schon recht deutlich in powermetallischen Gefilden - und mit "5 More Days hat man einen echten Stampfer vor dem Herrn abgeliefert. Obwohl nicht ganz das "Faces"-Niveau ereichend, ist PERZONAL WAR mit "When Times Turn Red” immer noch ein mehr als überdurchschnittliches Album gelungen.

When Times Turn Red


Cover - When Times Turn Red Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:37 ()
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Red Lights, White Lines

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Angeblich haben DEEP INSIGHT schon mehr als 300 Shows auf dem Buckel, auch wenn ihre eigene Website dem widerspricht. Fakt ist, dass die Finnen ihre ungemein erfolgreichen Landsmänner THE RASMUS auf ihrer letzten Tour begleitet haben und da sicher ziemlich gut ankamen. Denn genau wie die Band um den Sänger mit der obskuren Frisur haben auch DEEP INSIGHT ein Händchen für eingängige und emotionale Rocksongs, die echten Rockern Marke Lutz Vegas zweifellos zu soft sind, die THE RASMUS-Zielgruppe aber voll treffen. DEEP INSIGHT verstehen es, immer zum richtigen Zeitpunt auf die Tränendrüse zu drücken und selbst eine Halb-Ballade wie "Background Symphony" nicht völlig schmalzig werden zu lassen (dankt den Gitarristen dafür). "Reg Lights, White Lines" zeugt von einigem Können der Finnen, die mit genug Werbung auch außerhalb des kalten Nordens ihren Weg machen dürften.

Red Lights, White Lines


Cover - Red Lights, White Lines Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 44:41 ()
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Blood, Rock´n´Roll & Black Angels

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Bereits mit dem vor zwei Jahren erschienenen "Rainbowride” haben KAPTAIN SUN eine deutliche Durftmarke in der verwaisten Death’n’Roll-Landschaft hinterlassen. Als der große Einfluss GOREFEST dieses Jahr in Wacken den internationalen Metalzirkus erneut betrat und kläglich scheitere, war endgültig klar, dass neue Bands her mussten. KAPTAIN SUN bewiesen ein gutes Gespür für Timing und veröffentlichen nur kurz nach dem GOREFEST-Comback-Versuch ihr neues Album "Blood, Rock’n’Roll & Black Angels" - und zeigen den alten Holländern, wie ehrlicher Death’n’Roll 2005 zu klingen hat! Die Schweden rocken sich dermaßen den Arsch ab, dass jeder Song puren Rock’n’Roll-Spirit versprüht und man den Schweiß förmlich riechen kann. KAPTAIN SUN klingen unverbraucht, enthusiastisch und bringen eine Riesenportion Rock mit. Songs wie das treibende "Self Destruction" oder der groovige Stampfer "Evil Demons" (klingt stark nach alten LAKE OF TEARS) sind perfekte Beispiele für Death’n’Rol,wie ENTOMBED ihn noch nie konnten und GOREFEST nicht mehr können. Nach dem Dahinscheiden der coolen CRACK UP und dem Wandel von LAKE OF TEARS sind KAPTAIN SUN für mich die Band, die die Fahne des Death’n’Roll hochhält!

Blood, Rock´n´Roll & Black Angels


Cover - Blood, Rock´n´Roll & Black Angels Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 30:16 ()
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The Will To Power

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Nach seinem Rausschmiß bei THE HAUNTED hat Marco Aro letztes Jahr seine alte Combo FACE DOWN von den Toten auferstehen lassen und ein sehr cooles Demo eingespielt, mit dem FACE DOWN auch prompt bei Black Lodge landen konnten. Kurz drauf ging die Band ins Studio, um "The Will To Power" einzuprügeln. Wie nicht anders zu erwarten enthält das Endresultat zehn Death/ Thrash-Songs, die ihre Verwandschaft mit THE HAUNTED nicht verhehlen können und in die gleiche Kerbe wie die erfolgreichen Schweden schlagen. HATESPHERE und DEW-SCENTED seien hier als weitere Vergleiche genannt. FACE DOWN leben natürlich sehr von Marcos herausragender Stimme, aber auch die Gitarrenarbeit kann sich hören lassen und hat z.B. bei "Blood Tiles" einige sehr coole Passagen gezaubert. Zusammen mit dem ähnlich eingängigen "Heretic" sicherlich der beste Song der Platte. Das Problem an "The Will To Power" ist die Tatsache, dass sie ein paar Jahre zu spät kommt. Bei ihrer Auflösung waren FACE DOWN Trendbereiter und hatten zwei richtungsweisende Alben veröffentlicht, auf welche die oben genannten Bands aufgebaut haben. Heuer klingen FACE DOWN wie ein Plagiat der erfolgreichen, etablierten Verwandtschaft und werden damit schwer zu kämpfen haben. Dazu kommt, dass sich auf dem Album ein paar schwache Songs befinden, so dass FACE DOWN nicht ganz an die Qualität der letzten Scheiben von THE HAUNTED, DEW-SCENTED oder HATESPHERE rankommen, ergo gehobenes Mittelmaß sind.

The Will To Power


Cover - The Will To Power Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:25 ()
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Creozoth

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CREOZOTH heißt die neue Band der beiden CANDLEMASS - Mitglieder Lars Johansson (Gitarre) und Jan Lindh (Drums), die von Sänger Michael Storck ( X - PLODE, Yngwie Malmsteen) und Bassist Torbjörn Moen (OZ, REDFUN) komplettiert wird und sogar schon seit zwei Jahren in diesem Line - Up existiert. Das Quartett konzentriert sich auf doomig angehauchten Powerrock, der allerdings nicht viel mit der Hauptband der beiden oben genannten Herren zu tun hat. CREOZOTH (der Name ist fiktiv, bezeichnet aber unter Anderem eine Figur der britischen Komiker "Monty Python") setzen weniger auf epische Düsternis, denn auf erdige Stoner - Grooves, die zum Großteil recht zügig ("schnell" wäre hier etwas übertrieben) dargeboten werden. Anfänglich klingt das Album trotz des gut vertretenen Dampfes in den Kesseln etwas langatmig und dröge, wächst aber mit jedem Hördurchlauf und offenbart einige echte kleine Hits wie den großartigen Stampfer "Forsaken", das treibende "Minute U Die", das fast schon powermetallische "State Of Shock" oder das schleichend - fiese "You Don´t Know". Die dick aufgetragenen Riffs wurden auch soundtechnisch gut in Szene gesetzt und darum sollten sich Doom, - und Stoner - Fans dieses wahrlich gelungene Teil ruhig einmal zu Gemüte führen. Eine echte Alternative zu CANDLEMASS sind CREOZOTH (auch qualitativ) aber nicht. Trotzdem ein Einstand mit Prädikat "Daumen hoch"!

Creozoth


Cover - Creozoth Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 57:30 ()
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Band:

Cougars

KEINE BIO!
Band:

Deep Insight

www
Band:

Disengage

KEINE BIO! www
News:

Morgen o2 music flash mit KORN

Der Ort ist noch geheim, aber langsam kristallisiert sich heraus, dass der nächste o2 music flash morgen mit den New Metal Stars KORN über die Bühne geht. Mehr später...

News:

Neues von THE LEGION

THE LEGION, die neue Heimat vom ex-MARDUK-Drummer Emil Dragutinovic, werden Ende Januar ihr neues Album "Revocation" auf Listenable Record veröffentlichen. Als ersten Appetithappen hat Band den Track "Horror Vacui" online
gestellt.


Tracklist von "Revocation":

01. Grotesque Savior

02. Virtue of Sin

03. Annihilation Chaos

04. Horror Vacui

05. Impious Gathering

06. Bloodgate

07. Deadlight Afterglow

08. Carnal Harvest

09. Nocturnal Apparition


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