Peter Theobald hat sich entschlossen die Band AKERCOCKE zu verlassen. Die beiden übrigen Bandmitglieder haben aber bereits Ersatz gefunden: Peter Benjamin (Concept, Corpsing, Pantheist) wird als neuer Mann am Bass zu den Aufnahmen zum fünften Album in den Goat of Mendes Studios in London beitragen.
Peter Theobald erklärt seinen Ausstieg mit diesen Worten: "It´s been possibly the most difficult decision in my life to make but after 10 years of the beast that Akercocke has become, it´s time to hit the highway in search of new adventures. My reasons are many and varied but the principal factor has been that the original vibe that drove me to play has gone, the fun, the utter immersion of the music and friendship and the camaraderie has been slowly eroding for me personally over the last year or so.
It´s given me so many unforgettable moments and brought me into contact with some amazing human beings and situations and I shall sincerely miss all of those aspects. But my heart tells me its time to seek other ideals and situations. I will NOT be giving up music however and will continue to bash out some form of pseudo metallic noise, until chronic rheumatoid arthritis turns my hands into claws or Alzheimers finally puts paid to what little common sense I currently possess.
Massive massive respect to all those people that have been so unbelievably supportive and encouraging: - my family, the fans, the crews, the bands and other random maniacs that have been there for me all the way. I´d love to do a thank you list but it would just be so long and I´d inevitably forget someone and get branded a total cunt (again), so I´ll just say that I raise a glass to all of your honour!
DEMONICAL, die neue Heimat dreier CENTINEX-Leute, werden im Juli eine kurze Europa-Tour mit NUNSLAUGHTER bestreiten. Drei Shows sind in Deutschland geplant (am 11., 12. und 13. Juli), wobei bisher nur für den 12. eine Location gefunden wurde.
Heute begannen im Black Lounge Studio die Aufnahmen zu "Servants Of The Unlight", das mit folgender Tracklist erscheinen wird:
01. End it All
02. Revel in Misanthropia
03. Burned Alive
04. Unholy Desecration
05. Crippling Disease Called Life
06. Feeding the Armageddon
07. United by Torture
08. Leipzig 1945 (Pt II: Triumphant Eternal)
DEMONICAL lineup:
Martin Schulman (ex-CENTINEX) ? Bass
Johan Jansson (ex-CENTINEX, DELLAMORTE) ? Guitar (+ vocals on the promo)
Ronnie Bergerståhl (ex-CENTINEX, AMARAN, JULIE LAUGHS NO MORE) - Drums
Nach über zehnjähriger Pause werden die Punkrocker SPLIT IMAGE noch in diesem Jahr ein neues Album namens "Tod und Teufel" als Digipack veröffentlichen.
Sänger Michael Saddler hat nach 30 Jahren Bandzugehörigkeit bei den kanadischen Progrockern von SAGA überraschend seinen Abschied zum Jahresende angekündigt. Als Gründe werden in einem Statement auf der Band-Website private Gründe genannt. Demnächst wird er eine offizielle Erklärung dazu abgegeben. Der Rest der Band hat sich entschieden, vorerst alle denkbaren Möglichkeiten über den Fortbestand offenzuhalten.
Die deutsch/schwedische Formation SAVAGE CIRCUS um den ehemaligen BLIND GUARDIAN-Schlagzeuger Thomen Stauch ist wieder komplett. Jens Karlsson (Vocals, Guitarre) und Emil Norberg (Leadguitarre) haben auf der Band-HP verkündet, dass Thomen nach einer längeren Auszeit ab sofort weder voll an Bord ist und bereits ab Februar auf dem "House of Metal"-Festival in Umeå (Schweden) wieder mitspielen wird.
Ein knisterndes Lagerfeuer, eine kurze Gitarrenmelodie und ein bedrohliches Keyboardbrummen läuten das bisher beste Viking/Pagan Metal Album dieses Jahrtausends ein! Nachdem die Finnen MOONSORROW bereits mit ihren letzten Alben echte Maßstäbe in diesem mittlerweile überfluteten Genre setzen konnten, haben sie nun den ganz, ganz großen Wurf geschafft. Kurz gesagt: Ihnen ist es als bislang einzige Band überhaupt gelungen, Quorthon´s Lebenswerk und ein Jahrhundertalbum wie "Twilight Of The Gods" in die Gegenwart zu überführen, ohne auch nur den Versuch einer billigen Kopie zu unternehmen. Ich wage sogar die gefährliche Aussage, dass MOONSORROW anno 2007 sogar mit BATHORY in ihren (seinen?!) besten Tagen gleichziehen können, denn sie haben hier zwei Longtracks an den Start gebracht, wie es sie in dieser Form in dieser Richtung noch nie gegeben hat. Man kommt aus dem Schwärmen kaum noch raus, wenn man den majestätischen, erhabenen Aufbau von "Jäästä Syntynyt (Born Of Ice) / Varjojen Virta (Stream Of Shadows)" (das als Untermalung für die "Herr Der Ringe"-Filme sicher eine Offenbarung gewesen wäre) bewundert oder sich bei "Tuleen Ajettu Maa (A Land Driven Into The Fire)" fragt, wie die Jungs es schaffen, das Stück mit seinen göttlichen Chören (wer sind THERION?!) und dem Wechselspiel zwischen epischem Folk und schwarzmetallischer Raserei immer weiter nach vorne zu peitschen, so dass die 26 Minuten wie im Fluge vorbeiziehen. Natürlich muss man "V: Hävitetty" auf sich einwirken lassen; die schnell konsumierbaren Trinkhymnen sucht man besser woanders, aber wer sich einmal auf das Album eingelassen hat, den verfolgen die überragenden Melodien im Schlaf, der wird seine Gänsehaut so leicht nicht mehr los. Zudem haben MOONSORROW mit Henri Sorvali den wohl besten Songwriter der gesamten Szene im Gepäck, der nicht nur die ultimativen Klangberge mit seinem Keyboard daherzaubert, sondern bei Bedarf auch mal ein ganzes Orchester an den Tasten simulieren kann. Die Symbiose aus nordischem Edelstahl und Breitwand - Symphonie geht zu 100% auf, so dass mir als Fazit nur bleibt, dass die Finnen hier ihr absolutes Meisterwerk abgeliefert haben, das ab jetzt wie ein Monolith in der Landschaft steht und so schnell keinen ernsthaften Gegner befürchten muss. Die totale Referenz!
Nicht mal eine Viertelstunde Spielzeit gibt es bei der Split-EP von POOSTEW und JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE, was angesichts der Güteklasse der Songs echt schade ist. POOSTEW machen den Anfang und geben vier hammerharte Grind-Tracks zum Besten, die bei aller Brutalität nie langweilig werden, was dem dezenten Death Metal-Unterton und dem Gespür für Groove der Münsteraner zu verdanken ist. Wie gewohnt sind die Songs eine gelungene Angelegenheit, die Grindheads munden werden. JAPANISCHE KAMFPHÖRSPIELE machen es dem Hörer da nicht so einfach, denn der Haufen ist wieder einmal abgefahren und unkonventionell unterwegs, um mehr als nur eine Handvoll Grindsongs aufzunehmen. Allen ungewöhnlichen Songstrukturen zum Trotz ist das Endergebnis sowohl brutal, als auch nachvollziehbar, sprich: hörbar. Sei es das kurze einminütige)Intermezzo "Schwanzvergleich", das mit einem Mördergroove punkten kann, oder der fast schon klassische Grinder "Hallo Kinder", die Band kann es einfach. Die Split ist somit eine lohnende Investion für Freunde gepflegten Geprügels. Die liebevolle Aufmachung als Fake-Gatefold ist da das i-Tüpfelchen.
13TH DRAFT ist die neueste Veröffentlichung aus dem Hause Life Line und wieder eine polnische Hardcore-Band. Da hatten Life Line ja bislang recht unterschiedliche Qualität vorzuweisen, aber 13TH DRAFT sind zweifellos das beste, was das Label bisher rausgebracht hat! Die fünf Jungspunde latschen nicht einfach auf ausgetrenen Pfaden und spielen Durchschnitts-Metalcore, sondern variieren ihren Sound durch viele gefühlvolle, emotionale Passagen, unerwartete Breaks und einen sehr vielseitigen Gesang. Gekrönt von einem ausgefeilten Songwriting decken die Songs ein weites Spektrum ab, die mehr als nur die übliche Metalcore-Fangemeinde ansprechen dürfte. Wie expermentierfreudig die Polen sind, zeigt "Evening Star", das komplett ohne Gesang auskommt und gleichzeitig mehr ist als nur ein instrumentelles Interludium. 13TH DRAFT sind ohne Zweifel die talentierteste Band im Life Line-Stall und haben mit diesem (viel zu kurzem) Album einen hervorragenden Einstand abgegeben, dessen Experimentierfreudigkeit belohnt werden muss!
Seit über 30 Jahren ist der britische Multiinstrumentalist und Produzent Mike Slamer nun schon im Geschäft und hat mit seinen Bands CITY BOY, STREETS und STEELHOUSE LANE über ein Dutzend Alben auf dem Gewissen. Seine neueste Band nennt sich schlicht SLAMER, bei der er als Komponist, Gitarrist, Bassist, Keyboarder und Produzent tätig ist. Die anderen vier Musiker steuern, bis auf Drummer Chet Wynd, "nur" Gesang bei, wobei alle Musiker mindestens Background-Vocals zum Besten geben. Dabei macht besonders der sehr melodisch agierende Leadsänger Terry Brock keine schlechte Figur und ist am Ende bei vielen Stücken die letzte Hoffnung, dass diese nicht völlig in die Entbehrlichkeit abdriften. AOR läuft ja sowieso nicht selten Gefahr, als das "Schlagergenre" des Rock durchzugehen, und auch SLAMER fahren viele ihrer Stücke gegen die Schmalzwand. Startet "Nowhere Land" noch knackig-bombastisch mit dem Titelsong, so läuft bereits beim zweiten Stück "Strength To Carry On" fast die Suppe aus der Anlage. Ein Umstand, der sich bis zum Ende des Albums kaum ändert und außerdem dafür sorgt, dass alles schön vorhersehbar und kalkulierbar bleibt. Kleine Lichtblicke bieten noch das überlange "Come To Me", das schön melancholische "Beyond The Pale" und der abschließende Rocker "Superstar", die zwar auch nicht gerade jubeln lassen, das allgemeine Hansi-Hinterseer-Niveau aber etwas erträglicher machen. Sollte es tatsächlich noch Rockfans geben, die Textzeilen der Marke "All is said and done, our hearts beat as one" wie das tägliche Brot benötigen, so können sie sich "Nowhere Land" ruhig zulegen, alle anderen können diese akustische "Schwarzwaldklinik" aber ganz gewissenhaft umschiffen!