Review:

Late Nights At Desert´s Rimrock

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Auf ein gutes Dutzend Werke kann der gebürtige Italiener und Klassikfan Alex Masi bereits zurückblicken, und niemand dürfte ernsthaft bestreiten, dass sein Name stets in Zusammenhang mit überragender Gitarrenarbeit fällt. Mit dem ehemaligen Malmsteen/ARK - Drummer John Macaluso hat er nun "Late Nights At Desert´s Rimrock" aufgenommen, auf dem man die beiden Ausnahmetalente in ihrer ganzen Pracht bewundern kann. Fans von instrumentaler Gitarrenmusik (gibt es da echt so viele?!) fühlen sich hier absolut angesprochen, aber mal ehrlich: einerseits kann man keinem Künstler seine Arbeit und seine zweifellos vorhandene, hohe Kunst absprechen, aber andererseits muss man auch nicht eine knappe Stunde lang hören, welch unglaubliche Tonfolgen der Maestro aus seinem Griffbrett herausholt. Auch dieses Album leidet, wie fast alle seiner Artgenossen, darunter, dass der "Aha-Effekt" irgendwann in pures "Jaja, wir haben ja gemerkt, dass Du das kannst!"-Abwinken übergeht. Normale Rockfans dürften hier also wieder mal eher genervt als zum Genuss angeregt sein. Wenn Alex Masi seine tolle Arbeit in allgemeinverträgliche Stücke eingebaut und sich (wie etwa Herr Malmsteen - selbst da scheiden sich schon die Geister) einen richtig guten Sänger geholt hätte, könnte man solch ein Album vielen anspruchsvollen Hard Rockern ans Herz legen, aber so bleibt wohl auch "Late Nights At Desert´s Rimrock" wohl nur einer kleinen, aber feinen Fanschar vorbehalten, die keine Angst vor komplexen Instrumental-Sessions hat. Perlen vor die Säue quasi?

Late Nights At Desert´s Rimrock


Cover - Late Nights At Desert´s Rimrock Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 54:6 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Agent Orange

KEINE BIO!
News:

RICOCHET unterbrechen Aufnahmen

Hamburgs Progressive - Rocker RICOCHET werden ihre Arbeiten am neuen Album kurzzeitig unterbrechen, um am 10.11.07 beim internationalen "pROCKfest" in Bünde (Ostwestfalen) aufzutreten. Zum weiteren LineUp gehören u.a. SYLVAN (ebenfalls Hamburg), ALIAS EYE aus Mannheim und die Finnen OVERHEAD. Weitere internationale Bands folgen.


News:

MACHINE HEAD enthüllen Cover

Die Neo Metaller MACHINE HEAD haben sich für ein Coverartwork zum neuen Album "The Blackening" entschieden, welches rechts zu sehen ist.

News:

Verletzung bei KILLSWITCH ENGANGE

Nachdem sich Adam D. eine Rückenverletzung zugezogen hat und die Tour verlassen musste, spielt nun Peter (Pete) Wichers (ex-SOILWORK) an seiner Stelle weiter. Desweiteren wurde das Konzert am 29.01.2007 im Stuttgarter LKA Longhorn abgesagt, weil an diesem Tag das in London ausgefallene Konzert nachgeholt wird.

News:

Große Nachfrage für SNOW PATROL

Der Vorverkauf für die Konzerte der aktuellen Chartbreaker SNOW PATROL laufen sehr gut an. Die Gigs in Düsseldorf und Offenbach wurden bereits in größere Clubs verlegt. Die Band wird nun in Offenbach in der Stadthalle und in Düsseldorf im Stahlwerk auftreten. Außerdem ist das Konzert in Stuttgart bereits seit längerem ausverkauft.

News:

Neuer Studiospuk bei ARCTIC MONKEYS

Die brititschen Senkrechtstarter ARCTIC MONKEYS kommen derzeit gut mit den Aufnahmen ihres zweiten Albums voran, allerdings soll es im Londoner Studio spuken. Alex Turner dazu:

"Some claim the studtio is haunted! Its said that a young girl, Elsie, haunts the chamber, and unexplained faint whispers have appeared on recordings in the past, theres also a bit of organ on there but nothing to worry about!."

Auch über den Titel des Nachfolgers zu "Whatever People Say I Am, That´s What I´m Not" ist noch nichts entschieden. Allerdings wird die Scheibe nicht, wie bereits spekuliert wurde, "Lesbian Wednesdays" heißen.


News:

SUMMER BREEZE Festival legt wieder nach

Mit den Thrashern JUSTICE und den Blackmetallern DARK FORTRESS wurden jetzt zwei weitere Bands für das Billing des diesjährigen SUMMER BREEZE bestätigt.



Aktuelle Billingsübersicht:

DIE APOKALYPTISCHEN REITER

AMON AMARTH

IN EXTREMO

DORO

THE BLACK DAHLIA MURDER

MOONSORROW

L´AME IMMORTELLE

DARK FUNERAL

ILLDISPOSED

DORNENREICH

EISBRECHER

NECROPHOBIC

COMMUNIC

TANZWUT

HEVEIN

HARDCORE SUPERSTAR

KRYPTERIA

FINNTROLL

KEEP OF KALESSIN

FEAR MY THOUGHTS

SAMSAS TRAUM

LACRIMAS PROFUNDERE

SECRETS OF THE MOON

IMMOLATION

HELRUNAR

TANKARD

CREMATORY

SIRENIA

DISILLUSION

BOLT THROWER

ELUVEITIE

MACHINEMADE GOD

KOLDBRANN

XANDRIA

DARK FORTRESS
JUSTICE




Review:

Anser´s Tree

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Der Name THE TANGENT wird Progfreaks ganz sicher ein Begriff sein, ihn diesem quasi Prog Allstar Projekt ist der Protagonist dieser aktuellen CD "Anser´s Tree" Guy MANNING ebenfalls rührig beteiligt. In der Hauptsache ist der gute Mann aber mit seinen Soloarbeiten beschäftigt und hat seit 1999 kontinuierlich nicht weniger als acht Scheiben herausgebracht. Bei "Anser´s Tree" wird fiktiv in einem chronologischen Ablauf innerhalb eines Konzeptalbums der Stammbaum einer Familie von Dr. Jonathan Anser vertont. Dabei hat sich Multiinstrumentalist die Ahnenreihe der Anser´s ausgedacht, die ausgehend von bestimmten Jahresabschnitten weit in der Vergangenheit bis hinein in die Zukunft mit einem gewissen Dr. Jonathan Anser als erzählendes Bindeglied, der rein von der Zeitschiene noch gar nicht geboren ist, deren Geschichte vertont. Dieser geheimnisvolle Doc versucht die Geheimnisse seiner eigenen Vergangenheit zu entdecken um so irgendwelche Einsichten oder Erkenntnisse über die Funktionsweise des Universums herauszubekommen. Bevor es jetzt noch stärker metamorphotisch wird, kommen wir lieber zur Musik. Hier dominieren im Gegensatz zu THE TANGENT ganz klar sehr softe Folkmelodien und eine entsprechende Instrumentierung, der Rock muß meistens hinten an stehen. Guy Manning sieht sich selbst gerne als eine Art Liedermacher/Songwriter oder auch moderner Barde und erzählt mit äußerst lyrischen Texten die Begebenheiten seine verschiedenen Personen. Das Ganze erinnert mich doch recht stark an die ganz alten JETHRO TULL, BARCLAY JAMES HARVEST oder die Anfänge von PINK FLOYD aus allen Ecken strömen luftige Flötenklänge, vornehmlich akustisch geprägte leichte Gitarrenarrangements, zarte Violinen in hellen Klangfarben alles sehr romantisch manchmal nur haarscharf am Kitsch vorbei. Manche werden dies begeisternd romantisch nennen, mir ist dies oftmals zu ausufernd, lange ausgedehnt zu sehr nach Folklore klingend auch wenn er dies relativ gradlinig macht aber trotzdem mit vielen Details und fast schon barocken Schnörkeln daher kommt. Ganz klar dieser Mann hat hier ein hohes kompositorisches Können mit einem unheimlich breiten musikalischen Background an den Tag gelegt, egal ob Saxophon oder auch mal leicht jazzig, blusige Soundsprenkel mit Spacigen Keys ja manchmal hat dies sogar was von orchestraler (Kirchen) Musik es wird viel geboten. Einzig als Sänger überzeugt mich Manning eher nicht so wie er dies als Instrumentalist tut, er lispelt nämlich deutlich und sein Timbre klingt nach einen deutlich reduzierten IAN ANDERSON, da hätte er sich mal lieber einen guten Vocalisten gesucht. Die Produktion könnte ebenfalls etwas mehr Sattheit vertragen aber sei´s drum, für alle Freunde der leichten Progmuse mit extrem vielschichtigen Stimmungsbildern, weitläufigen und verträumten Harmonien dürfte "Anser´s Tree" durchaus eine passende Geschichte sein. Mir ist diese fast schon übertriebene Anmut sowie immer nur positiv geartete Mucke ohne den gewissen (bösen) Widerpart einfach etwas zu seicht und zu kantenfrei ausgeprägt. Aber trotz dieser Vorbehalte kann man sich auch als Rockfan wunderbar für eine Stunde in diese sieben virtuos vorgetragene Kapitel als (guter) Zuhörer hineinfallen lassen. Hat schon was, auch wenn man etwas etwas Geduld mitbrigen mußt.

Anser´s Tree


Cover - Anser´s Tree Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 63:32 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hellbound & Heartless

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Dafür, dass die fünf Jungs aus Atlanta erst zwischen 20 und 21 Jahre alt sind, spielen sie einen erstaunlich altmodischen Sound. Denn statt Teenie-Pop-Punk braten sie einem auf ihrem Debüt 12 Songs lang ihre oberdreckige Mischung aus Old School Punkrock und Spät-70er Rock um die Ohren. Das tun sie so rotzig und mit so viel Energie, dass es einen kaum mehr wundert, dass Tim Armstrong so begeistert von ihnen war, dass er sie direkt für sein Hellcat-Label signte. Auch ein paar andere prominente Namen sind mit an Bord, so hat Bandkollege Lars Frederiksen produziert und Joan Jett (!) Backing Vocals zu einem Track beigesteuert. Große Namen und fetter Sound sind allerdings noch nicht alles, gute Songs sollte man auch noch schreiben. Genau da hapert´s noch bei THE HEART ATTACKS. Kein einziger Track kann sich im Gehörgang festsetzen, und auf Dauer klingt alles sehr gleich und geht auf der einen Seite rein und auf der anderen wieder raus. Die richtige Rock ´n Roll-Attitüde besitzen die Jungs bereits, jetzt müssen sie noch dringend am Songwriting feilen.

Hellbound & Heartless


Cover - Hellbound & Heartless Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 39:20 ()
Label:
Vertrieb:

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