THE MISCREANTS haben unter dem Namen THE ARCHITECT ihre ersten Gehversuche unternommen, die "Welcome The Miscreants"-EP ist aber das erste Lebenszeichen mit neuem Namen. Prominentestes Mitglied der Hollänger dürfte Sänger Geert van der Velde sein, der anno damals bei SHAI HULUD aktiv war. Da wundert es nicht, dass THE MISCREANTS ebenfalls in die Metalcore-Ecke gehen und alles bieten, was heute angesagt ist: Hardcore-Attitude, Melodic Death Metal-Riffs und catchy Songs, die ordentlich Arsch treten. So gesehen machen die Jungs nichts falsch, können sich mit den sechs Songs aber nicht über das obere Mittelmaß hinausbringen. Für mehr fehlt einfach die eigene Note oder wenigstens ein richtig geiler Song, der vom üblichen Schema zumindest ein wenig abweicht. Live geht das Ganze sicher ab wie Schmidt’s Katze, auf Silberling kann es im überlaufenen Metalcore-Sektor nicht vom Hocker reißen.
OBTIUARY haben ihr Comeback mit "Frozen In Time" ihrem Status entsprechend eingeleitet und die Messlatte für den Nachfolger hoch angelegt. "Xecutioners Return", das ohne Allen West geschrieben und aufgenommen wurde, bietet klassischen OBITUARY-Stoff, scheitert letztlich aber doch an der hohen Meslatte. Die Songs machen zwar alle ordentlich Druck und sind mit typischer Florida-Produktion mit viel Wumms ausgestattet, können aber nicht durchgängig überzeugen, was zum Teil auch dem Ersatzgitarristen Ralph Santolla (DEICIDE, ICED EARTH) angekreidet werden muss, der viel zu viele Soli eingebaut hat, die die Songs künstlich in die Länge ziehen und ihnen den Punch nehmen - bestes Beispiel dafür ist "Drop Dead". An der Leistung von Vokalist John Tardy ist dagegen nichts auszusetzen, mit seiner charakteristischen Röhre verleiht er sowohl schleppenden Nummern als auch den Knüppel-Songs die eigene Note, die OBITUARY ausmacht. Bei vielen Songs geht das old schoolige Herz auf, keine Frage, aber bei einigen Nummern schleicht sich ein verstohlener Blick auf die Uhr ein und wird ein Gähnen unterdrückt. Mag sein, dass die Band den Weggang von Allen West doch nicht ganz kompensieren konnte (wie seinerzeit schon SIX FEET UNDER), jedenfalls ist "Xecutioners Return" nicht der Mega-Hammer, der nach "Frozen In Time" (und mit der Erfahrung der Mucker) zu erwarten war. Gut, aber mehr nicht.
Zum Song "Destroy Everything" vom aktuellen Album "Supremacy" gibt es jetzt hier ein beim WFF 2007 aufgenommenen Videoclip. Jamy Jasta dazu: "We filmed this video in front of 30,000 raging German fans. It was a show we will never forget and we´re very happy to have it captured on film for everyone to see!"
Der VÖ Termin des neuen ATREYU Albums "Lead Sails Paper Anchor " wurde etwas nach hinten auf den 28.08.2007 verlegt. Zur ersten Maxi "Becoming The Bull" gibt es dafür aber jetzt hier ein Video vorab.
Zum Album "Bleed The Fifth" von DIVINE HERESY, der neuen Band um Ex-FEAR FACTORY Gittarist Dino Cazares, kann man jetzt hier eine schicke E-Card angucken. der Erscheinungstermin des Albums wurde unterdessen auf den 28.08.2007 um eine Woche nach hinten verlegt.
Das Album "Live from Radio City Music Hall" von HEAVEN AND HELL erscheint am 24.08. als als 2-CD, DVD oder limitiertes Digipak mit CD und DVD. Wer schonmal hören möchte, was Ronnie James Dio, Tony Iommi, Geezer Butler und Vinny Appice (alle (ex)-BLACK SABBATH) aufgenommen haben, kann das hier tun.
Nachdem Sänger Jeff Scott Soto (u.a. YNGWIE MALMSTEEN, TALISMAN) zuletzt bei JOURNEY wieder ausgestiegen wurde, hat er jetzt eine Zusammenarbeit mit dem TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA (TSO) angekündigt. Nach dem er sich mit Produzent Paul O´Neill (SAVATAGE) in Florida getroffen hatte, wurde sein Mitwirken bei der nächsten Scheibe "Nightcastle" festgemacht.
Jetzt ist es tatsächlich amtlich: In einer Pressekonferenz wurde die VAN HALEN-Reunion mit Sänger David Lee Roth zweifelsfrei bestätigt. Zusammen mit den drei Van Halen Musikern (Eddie, Wolfgang und Alex) wird Roth nach 22 Jahren ab Ende September bis Anfang Dezember 2007 eine ganze Reihe von Konzerten in Nordamerika und Kanada bestreiten. Ettliche Gigs sind bereits komplett ausverkauft.