Review:

Apocalyptic Feasting

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Drummer Marco war bei VITAL REMAINS, während Basser Jeff auf VILE zurückblickt. Einiges an Erfahrung kommt hier also zusammen und so wundert es nicht, dass selbst gestandene Musiker wie Alex Webster (CANNIBAL CORPSE) lobende Worte über BRAINDRILL verlieren. Vollkommen zu Recht, wie die zehn Songs der neuen Langrille beweisen. Technisch hoch anspruchsvoll knüppeln sich die Amis durch knapp 35 Minuten, Gefangene werden dabei nicht gemacht. Als Eckdaten können neben den diversen ex-Bands noch DYING FETUS und HATE PLOW herhalten und schon weiß jeder, was Sache ist. Das gnadenlose Geprügel wird immer wieder durch groovige Passagen entschärft, so dass selten Eintönigkeit aufkommt. Der ganz große Knaller ist „Apocalyptic Feasting“ zwar noch nicht geworden, dazu fehlen die echten Smash Hits, aber rundum gelungen ist es allemal, was dem geneigten Krachfreund hier geboten wird.

Apocalyptic Feasting


Cover - Apocalyptic Feasting Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 35:14 ()
Label:
Vertrieb:
News:

NEVERMORE: Live-DVD aus Bochum kommt

NEVERMORE werden vorausichtlich im kommenden Herbst 2008 via Century Media ihre DVD "The Year Of The Voyager" veröffentlichen. Auf dieser Scheibe ist ein Konzert vom 11. Oktober 2006 in der Bochumer Zeche verewigt. Dieses Konzert war ursprünglich mal für den 12. September geplant, musste aber auf Grund einer Erkrankung von Sänger Warrel Dane auf den Oktober verschoben werden.



Tracklist:

01. Final Product

02. My Acid Words

03. What Tomorrow Knows/ Garden of Grey

04. Next In Line

05. Enemies of Reality

06. I, Voyager

07. The River Dragon Has Come

08. I Am The Dog

09. Dreaming Neon Black

10. Noumenon

11. Inside Four Walls

12. Politics Of Ecstasy

13. Dead Heart In A Dead World

14. Matricide

15. The Learning

16. Sentient 6

17. Narcosynthesis

18. The Heart Collector

19. Born

20. This Godless Endeavor




News:

AGAMENDON: Releaseparty in der Matrix

Die Melodic Death Metaller von AGAMENDON werden am Samstag, den 19.04.08 ihr neues Werk "Nuclear Rodeo" (VÖ via Pure Steel Records) erstmalig live präsentieren. Bei der Releaseparty sind außerdem noch ENSTILLE sowie die GRAILKNIGHTS dabei. Als Location wird die Matrix in Bochum dienen (Einlass ab 18..00 Uhr!). Die Jungs werden ein 60-minütiges Liveset inkl. des kompletten neuen Albums sowie eine aufwendige Pyroshow bieten.

Karten für 13 EUR hierfür sind im Steel-Shop und an allen bekannten Vvk-Stellen erhältlich.

Review:

Weekend Warriors

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„Weekend Warriors“ könnte eine zynische Beschreibung des Lebens typischer nine-to-five-Sklaven sein – oder einfach ein Ausdruck für das „Wayne’s World“-Motto „Party on!“. SECRET LIVES! OF THE FREEMASONS haben sich für Letzeres entschieden und so verwundert es nicht, dass der Zwölf-Tracker vor guter Laune und poppigen Melodien nur so strotzt. PANIC! AT THE DISCO, MY CHEMICAL ROMANCE und ähnliche Combos gehen in die gleiche Richtung, ohne die unbeschwerte Leichtigkeit dieser Truppe zu erreichen. Der Freimaurer-Haufen hat einfach Spaß, was sich auf die Musik überträgt. Leicht und locker gehen die Songs direkt in die Beine, da kann selbst der härteste Emo nicht widerstehen und schwingt das Tanzbein. Oder lächelt. „Weekend Warriors“ hat sein Ziel spätenstens dann erreicht. Harmlos, poppig, tanzbar – manchmal muss eine Platte einfach genau so klingen.

Weekend Warriors


Cover - Weekend Warriors Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:45 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Brain Drill

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Interview:

The Black Halos

Band anzeigen
InterviewWie bist du zu den BLACK HALOS gestoßen?


Ich habe mich 1999 mit den BLACK HALOS angefreundet. Wir haben uns von Anfang an wie Brüder gefühlt. Nachdem der frühere Gitarrist Rich Jones die Band verlassen hatte, mussten sie mich allerdings dreimal fragen, bis ich im August 2004 eingestiegen bin. Wir sind sofort in Kanada zusammen mit ZEKE auf Tour gegangen, während ich für „Alive Without Control“ Songs geschrieben habe, das dann im Januar 2005 im Kasten war.


Was waren die Gründe für die vierjährige Pause zwischen „The Violent Years“ und „Alive Without Control“?


Die HALOS hatten große Probleme, jemanden mit so viel Talent wie Rich Jones zu ersetzen. Sie haben veschiedene Line-Ups ausprobiert, und schließlich hat der Drummer Rob Zgaljic ein letztes Mal bei mir angefragt, wobei er deutlich machte, dass, wenn ich nicht einsteigen würde, die Band am Ende wäre. Sie hatten entschieden, dass sie einen Bruder brauchten, damit die HALOS weiter ticken konnten, und nicht nur irgendeinen Musiker.


Wie waren die Aufnahmen für euer neues Album “We Are Not Alone”?


Ich hasse Studios. Ich bin von Natur aus ein Zigeuner, und ich muss reisen. Ich brauche Reize von außen. Jeden Tag mit denselben Menschen in denselben Raum zu gehen, ist für mich wie ein Gefängnis. Aber dank unseres Produzenten, Jack Endino, wird Studioarbeit zu 100 Prozent Inspiration für mich. Ich war mit Jack bei „Alive Without Control“ nahezu jede Minute im Studio, auch während des Mixes, während die anderen kamen und gingen.


Also sind Studioaufnahmen für euch mehr als ein notwendiges Übel?


Die Menschen sind so verschieden. Fünf Typen können von derselben Bühne runterkommen und fünf verschiedene Meinungen über das Konzert haben, das sie gerade zusammen gegeben haben. Mit Studio-Arbeit ist es dasselbe. Manche lieben sie, manche hassen sie, manche sind gleichgültig. Einige sind durch die Möglichkeiten inspiriert, andere fühlen, dass da zu viele Köche gibt, die an zu vielen Knöpfen in einer viel zu überfüllten Küche drehen. Ich liebe es, Gitarre zu spielen, und ich habe so viel Spaß im Proberaum wie ich auf der Bühne for Tausenden von Menschen habe. Mit dem Studio ist es dasselbe. Am glücklichsten bin ich dort, wenn ich wirklich spiele.


Wie ist es überhaupt, mit einem Produzenten wie Jack Endino zusammenzuarbeiten, der auch schon Bands wie SOUNDGARDEN, NIRVANA und KYUSS produziert hat?


Jack Endino ist der sechste HALO. Er hat alle vier BLACK HALOS-Alben produziert. Ich glaube, ohne ihn wäre keines davon ein BLACK HALOS-Album. Er versteht, was wir wollen. Er kämpft, um aus den BLACK HALOS mehr zu machen als sie sind und sein können, während er gleichzeitig respektiert, was wir machen.



Waren schon alle Songs fertig, als ihr ins Studio gegangen seid?


Ja, ich hatte schon alles ausgearbeitet, bevor wir mit den Aufnahmen begannen.„Alive Without Control“ war ein raues und rohes “Go for it”-Album. Ich glaube, der Titeltrack und das Tom Petty-Cover waren noch gar nicht fertig, bis wir sie aufgenommen haben. Bei „We Are Not Alone“ wusste ich ganz genau, was ich machen wollte. Ich wollte schöne, prägnante, melodische Gitarren-Parts und –Solos, so dass ich sie einfach schnell und direkt rausknallen konnte.


Gibt es bei euch einen Haupt-Songwriter, oder erarbeitet ihr die Songs zusammen?


Für „We Are Not Alone“ habe ich acht Songs geschrieben und die anderen vier arrangiert. Als Jay Millette die Band verließ, haben wir ursprünglich vereinbart, dass sein Ersatz jemand sein sollte, der mit Billy in Vancouver Songs schreiben könnte, aber Zeit und Umstände haben das nicht erlaubt. Letzten Endes war ich gezwungen, meine arrangierten Songs per E-Mail nach Vancouver zu senden, wo sie unser Bassist Denyss McKnight mit der Band ausgearbeitet hat. Denyss war für einen Großteil der harten Arbeit an diesem Album verantwortlich. Im Gegenzug schickte er mir Demos seiner Songs, die er mit der Band aufgenommen hat, „Migraine“, „Download“, „Dreamboat“ und „Love And War“. Billy schrieb dann Texte zu denjenigen Songs, die ihn inspiriert haben, und zuletzt hat Johnny noch einige einfließen lassen.


Wie kam es zur Zusammenarbeit mit People Like You?


Ich habe Andre und Tobbe kennengelernt, als wir mit AMERICAN HEARTBREAK auf Europa-Tour waren. Die beiden sind großartige Menschen und echte Rock n’ Roll-Liebhaber. Daher stammt unser Kontakt zu People Like You.


Warum hat die europäische Version eures Albums ein anderes Cover?


People Like You glaubten, dass es wichtig sei, dass sich die europäischen Fans mit der Band identifizieren können, daher erscheint das Band-Foto auf dem Front-Cover.


Letztes Jahr wart ihr sechs Wochen lang in Nordamerika mit SOCIAL DISTORTION auf Tour. Wie war das?


SOCIAL DISTORTION waren unglaublich freundlich zu uns. Mike Ness schien einen wahren Glanz auf uns zu werfen, wenn er uns beim Soundcheck oder von der Seite der Bühne aus zusah. Die gesamte Crew und sämtliche Bandmitglieder hätten nicht hilfsbereiter sein und uns nicht mehr unterstützen können. Trotz dem, was alle zu denken scheinen, ist Mike Ness weitaus mehr als nur Grease und Rockabilly. Was ich herausgefunden habe, ist, dass das, was er am meisten an Menschen bewundert, eine wahre Leidenschaft für Rock n’ Roll ist. Er war sogar bescheiden genug, um mich zu bitten, ihm ein paar CLASH-Riffs zu zeigen, die ich beim Soundcheck gespielt hatte.


Ihr seid grade auf Tour in Nordamerika und Kanada, und im Frühling werdet ihr dann auch nach Europa kommen. Wo gibt es das beste Publikum?


Mit Sicherheit in Europa. Das europäische Publikum kommt hungrig zu den Shows, und zwar aus eigenem Antrieb. Das amerikanische Publikum kommt normalerweise nur, wenn ihm die Idee verkauft wird, dass es cool ist, die Band zu mögen. Kanada ist auch großartig, aber es ist schwierig, die Leute davon abzuhalten, Hockey zu gucken, wenn gerade Saison ist...


Wie sieht die Musikszene in Kanada aus?


Mit den BLACK HALOS toure ich seit 2004 durch Kanada. Zu dieser Zeit fand ich dort alles besser und habe mich besser unterstützt gefühlt als in den Staaten. Aber mit den Jahren wurde die kanadische Szene immer mehr wie die amerikanische, speziell die Musikindustrie.


Danko Jones schimpft ja gerne und viel über die kanadische Musikindustrie. Stimmst du ihm zu?


Kanadische Künstler erhalten Beihilfen, um touren und schöpferisch arbeiten zu können, der Staat bietet Bands also finanzielle Unterstützung. Natürlich geht solches Geld mittlerweile nur noch an große Acts, wie BARENAKED LADIES und Bryan Adams etc. Aber Danko Jones sollte mal versuchen, in der amerikanischen Musik-Szene Fuß zu fassen. Ich bezweifle, dass er überhaupt exisitieren würde.


Wie bekommt man eigentlich eine so dreckig Stimme wie Billy?


Sprich laut, unaufhörlich, 110 Prozent, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 13 Monate im Jahr. Bill hält sich für den David Lee Roth des Punkrock...

Band:

Secret Lives! Of The Freemasons

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Review:

Resin (EP)

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KOREOPSIS sind das Spielzeug eines einzelnen Musikers, der mit dem Projekt seine eigene Version des Death Metals kreiieren will. Der gute Mann zeichnet sich auf der „Resin“-EP für alles verantwortlich, vom Gesang bis zum Programmieren des Drumcomputers, stößt dabei aber hörbar an seine Grenzen. Das Schlagzeugmaschinchen klingt zu eintönig und hat zudem einen merkwürdig dünnen Sound bekommen, der aber im Vergleich zu den völlig matschig abgemischten Gitarren noch die bessere Wahl ist. Im Grunde verkommen die vielen guten Ideen (gerade in der Gitarrenarbeit) aufgrund des schlechten Sounds zu einem einzigen Brei, der nur in den jazzigen Parts durchstochen werden kann („Feeling Into Resin“). Guter Ansatz, schlechte Ausführung. Schade drum.

Resin (EP)


Cover - Resin (EP) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 17:18 ()
Label:
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Band:

Koreopsis

KEINE BIO! www
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Cold Cold Bodies

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ARCADIA haben es auf mittlerweile vier Alben und einen Haufen Touren gebracht, dürften allerdings trotz allem noch als Geheimtip gelten. „Cold Cold Bodies“ zeigt die mittlerweile in LA ansässigen Italiener in Experimentierlaune, in den dreizehn Songs wird mehr als der Standard-Metalcore geboten. KORN lassen oft grüßen, MOLOTOV gucken um die Ecke („It Corrodes The Stars“) und Alternativ-Klänge zeigen sich auch hin und wieder. Das Fundament wird aber durchgehend im heftigen Metalcore gelegt, den ARCADIA nach mehr als zehn Jahren solide beherrschen. Durch ihren Mut zu Experimenten und der daraus entstandenen Einbeziehung für das Genre ungewohnte Klänge wird „Cold Cold Bodies“ nicht langweilig, auch wenn ein oder zwei Songs als Widerholung bereits verwursteter Ideen nicht hätten sein müssen. Zieht man die ab, bleibt genug interessantes Material, um den Silberling aufgeschlossenen Corlern zu empfhelen. Natürlich dürfen auch New Metal-Jünger mal reinhören, für sie könnte einiges dabei sein. Und bei mehr als einer Stunde Spielzeit freuen sich alle über value for money. So schön kannn das Leben sein.

Cold Cold Bodies


Cover - Cold Cold Bodies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 61:6 ()
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