Band:

Soundshok

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Konzert:

I Walk The Line, Nitrous Oxide Wrestling Club - Bremen, Wehrschloss

Konzert vom Letzte Deutschland-Station auf der I WALK THE LINE-Eurotour war das Bremer Wehrschloss, das an einem Freitagabend gut gefüllt auf die Finnen wartete. Die Klasse des "Black Wave Rising"-Albums hat sich bis in den Norden rumgesprochen, wo die Finnen aber sowieso schon über eine starke Fanbase verfügen.


Vorher stand aber noch ein gut 40minütiger Gig der Bremerhavener NITRIOUS OXIDE WRESTLING CLUB-Crew auf dem Programm. Das Trio zockte noisig-rotzigen Punkrock und machten damit gut Alarm, so dass vor der Bühne die ersten Leute in Bewegung kamen. Optisch etwas bunt, mit einer Punkerlady am Bass, einen alten warzigen Ami mit endcooler Krokodillederimitathose am Gesang-Gitarre-Doppelpack und einem ostfriesischem Drummer, zog die Band musikalisch an einem Strang und bollerte sich heftig durch den Set. Einige schwache Songs hatten sich da reingeschlichen, was durch den Einsatz und das Gepose der Musiker wettgemacht wurde. Guter Opener, auch wenn der Set 10 Minuten zu lang war.


Der I WALK THE LINE-Van hatte auf der Tour gelitten und einige Beulen abbekommen, die Herren und die Dame waren aber so frisch und cool wie am ersten Tag der Tour - der Haufen hat einfach Bock auf's Touren, das wird bei jeder Show deutlich. Und vor einem so gut gefüllten Saal wie an diesem Abend macht es gleich doppelt Spaß, so dass die Finnen ordentlich rockten und mit viel Spaß dabeiwaren. Sowohl die Songs des "Black Wave Rising"-Albums kamen beim Publikum gut an, ebenso die älteren Sachen, von denen einige vehement eingefordert wurden. Zwischen den Songs gab es gewohnt trockenen finnischen Humor in den Ansagen, gerade vom Drummer. Die Musiker bedauerten dabei sehr, dass sie bei der Aftershow-Party im kultigen "Auszeit" nicht bei sein konnten, da sie die Nacht durchfahren mussten, um rechtzeitig zum nächsten Gig in Stockholm zu sein. Aber wie sagten sie so schön? "We're used to drive 8 hours to get anywhere...". Eine Stunde machten I WALK THE LINE Spaß und rockten wie Hölle und bescherten der Hansestadt einen gelungenen Wochenendauftakt. Kommt bald wieder, bitte!

Review:

Bite The Bullet

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Dass der gute alte Heavy Rock/Metal nicht nur aus Australien kommt, bewiesen schon 2006 die Schweden von BULLET. Ihr Debütalbum "Heading For The Top"
erfüllte sämtliche Klischees und wer die Truppe einmal live erlebt hat der weiß, dass diese verrückten Jungs den Rock `n`Roll leben - und zwar richtig. Mit "Bite The Bullet" ist
ihnen nun ein amtlicher Nachfolger gelungen, der nahtlos am Debüt anknüpft. Schon bei "Pay The Price" setzt sich der gitarrenorientierte Hard Rock durch und bekommt
durch einen leicht fiesen Gesang der Marke UDO und AC/DC den richtigen Schliff. Die Refrains sind gleich im Ohr und auch beim Titeltrack "Bite The Bullet" sind strapazierte Stimmbänder garantiert. So variert das Album zwischen rotzigen Heavy Metal Songs und groovigen Midtempostampfern wie "Dusk Till Dawn". Wer die guten alten 80er Jahre aufleben lassen und ein Funke Jugend zurückerobern möchte, der sollte sich dieses Album dringend zulegen, seine verstaubte Kutte auspacken und ab aufs nächste BULLET Konzert gehen.

Bite The Bullet


Cover - Bite The Bullet Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 41:41 ()
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Band:

Sael

(Underdog)
by Gast
Underdog
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Wreck The Silence

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Kollege Memme unterstellte diesem Haufen, mit seinem selbst produzierten Erstling von 2004 ein „sehr gelungenes Thrash-Debüt“ vorgelegt zu haben, was man nahtlos auf das aktuelle Werk der Berliner, „Wreck The Silence“ übertragen kann. Inzwischen beim Twilight-Label beheimatet, beweisen Frontröhre Hagen Hirschmann und seine Mitstreiter, dass sie ihren Plattenvertrag wirklich wert sind, denn das Album knallt ohne Umwege direkt in den Allerwertesten und überzeugt durchgehend mit starken Songs, die lediglich ein wenig Eigenständigkeit vermissen lassen. Zu fast jeder Sekunde atmen DESILENCE den Geist von KREATOR, deren Stil man mehr als deutlich heraushört. Auch eine Ecke Metalcore meint man zu erkennen, doch mit dieser mittlerweile wieder abebbenden Szene haben DESILENCE zum Glück nix am Hut. Ansonsten wird sich durch ein Album gehobelt, das mit Granaten wie „Drive“ oder „Initiation“ (zwei echte Killer!) keinen technisch orientierten Thrasher kalt lässt. Am Schluss versuchen sich die Jungs noch an einer sehr gelungenen Coverversion von GENESIS´ „Land Of Confusion“, die die Versionen von namhaften Kapellen wie DISTURBED oder IN FLAMES locker aussticht. Abgesehen von der allzu offensichtlichen Inspirationsquelle haben DESILENCE mit „Wreck The Silence“ einen echten Hammer abgeliefert, den man der Zielgruppe problemlos nahe legen kann. Stark!

Wreck The Silence


Cover - Wreck The Silence Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:34 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Weiterer RISE AGAINST-Song online

RISE AGAINST haben mit "Collapse" einen weiteren Song des am 07.10. erscheinenden "Appeal To Reason"-Albums bei MySpace gepostet.

Review:

Illuminate The Excessive

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SOREPTION sind eine weitere Band aus dem unerschöpflichen Reservoirs Schwedens, die mit „Illuminate The Excessive“ ihr erstes Lebenszeichen auf die Metal-Gemeinde loslassden.
Dabei erinnern Kerle an ihre großartigen (leider verblichenen) Landsleute DEFACED CREATION aka AEON und frühe CRYPTOPSY, sprich recht technisches Material, das trotzdem gut eingängig ist und mit einer Mischung aus US- und Schwedenschule zu überzeugen weiß. Zwar lässt sich nach vier Songs noch kein abschließendes Urteil bilden, aber die EP macht Lust auf mehr und zeigt, dass SOREPTION ein Händchen für brutalen Death Metal haben und mindestens vier gute Songs in ihrer Karriere geschrieben haben.
Der EP liegt noch eine Bonus-DVD bei, auf der ein SOREPTION-Gig zu sehen ist. Na ja. Über das Teil sollte der Mantel des Schweigens gedeckt werden. Aufgenommen in schlechter Bild- und Tonqualität wurde ein Stadtfest(!)-Gig der Band, bei dem im Publikum so ziemlich kein Metaller war. Übles Ding. Die DVD besser als Bierdeckel oder so verwenden, während sich die CD ruhig öfter im Player drehen darf.

Illuminate The Excessive


Cover - Illuminate The Excessive Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 12:43 ()
Label:
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Band:

Soreption

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Review:

A Clockwork Heart

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NEX sind defnitiv eine der kreativsten und Scheuklappen-befreiten Bands, die derzeit auf diesem Planeten ihr Unwesen treibt. Klar gibt es viele Bands, die sich aus vielen Genres bedienen, aber nur wenige schaffen es, daraus so eingängige Songs zu schreiben, die trotz ihres leichten Pop-Appeals immer hart genug sind, um auch in der Krachmaten-Gemeinde anerkannt zu werden. SYSTEM OF A DOWN kommen beim Hören immer wieder in den Sinn, wie beim famosen „Tick“. NEX beherrschen die Mischung aus laut/leise-Dynamik wie die US-Megaseller und gewinnen durch das Hinzufügen FAITH NO MORE’scher Poppigkeit (positiv gemeint) an Eigenständigkeit, so widersprüchlich das im ersten Moment scheinen mag. Sänger Ed kann Vergleiche mit dem jungen Mike Patton nicht von der Hand weisen und die Vorliebe für symphatisch-verrückten Songaufbau teilen sich beide Bands ebenfalls. NEX haben sich in den dreizehn regulären Songs ordentlich ausgebaut und ihrer Kreativität freien Lauf gelassen: herausgekommen ist eine Platte, die furios, wild und poppig zur gleichen Zeit ist und niemanden kalt lassen wird. Als Bonus gibt es acht Akustriktracks, die in Sachen positiver Verrücktheit nicht an das Stromgitarrenmaterial rankommen, aber trotzdem gelungen sind. NEX können mit etwas Glück und viel harter Arbeit das nächste große Ding im Gitarrenmusikbereich werden, das Potential ist vorhanden, wie „A Clockwork Heart“ eindrucksvoll beweist!

A Clockwork Heart


Cover - A Clockwork Heart Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 69:48 ()
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Review:

Black Light Messiah

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JAM PAIN SOCIETY kommen bemüht als dreckige Metalband im Bereich Alternative/Crossover daher (ohne die üblichen Hip-Hop Ausflüge). Und kompositorisch haut das auf „Black Light Messiah“ auch hin. Nur dank viel zu eingängiger Refrains und einem glattgebügelten Sound nimmt man der amerikanischen Band dies an sich so gar nicht ab. Trotz druckvollem Sound klingt die ganze Chose doch konstruiert und irgendwie unauthentisch - und nistet sich dabei in der Mainstream-Ecke ein. Dabei kann Sängerin Leah Kirby stimmlich überzeugen – klingt ihre Stimme doch von Britney „spührts“ über No Doubt bis zu Rockröhre a la Exila – interessant variable Mischung. Wobei die raueren Ausflüge und die Duette mit Bandkollegen, wie zum Beispiel beim gelungenen „The Ride“ ruhig verstärkt zur Geltung kommen sollten (Anmerkung: die Gitarrenparts kommen hier von Original-Kiss-Klampfer Ace Frehley). Wem es also nach recht flott rockendem Alternative-Mainstream verlangt, der darf bei JAM PAIN SOCIETY mal neben dem genannten „The Ride“ in „Erase You“ (offenbart typisch US-amerikanischen Hitpotential in Mischung aus Pop und hartem Rock), dem eingängigen rhythmusbolzen „Wasted“ und dem cool groovenden, zwischen leise und laut pendelnden „You Made Me“ reinhören.

Black Light Messiah


Cover - Black Light Messiah Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:49 ()
Label:
Vertrieb:

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