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Neuer RANCID-Song online

RANCID haben mit "East Bay Night" einen neuen Song bei MySpace veröffentlicht.

News:

AMORPHIS streamen ganzes Album

Ihr am 29.05. erscheinendes Album „Skyforger“ haben AMORPHIS komplett als Stream bei MySpace gepostet.

Review:

From Her To Eternity (Re-Release)

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Der 1957 in Australien geborene NICK CAVE (eigentlich Nicolas Edward Cave) gehört sicher zu den innovativsten und kultigsten Songschreibern. Vor allem in dunklen, meist melancholischen Gefilden beheimatet lässt sich sein Stil kaum beschreiben – eine Mixtur aus Wave, Punk und Blues trifft es wohl noch am ehesten. Und immer dabei die Thematisierung des dunklen, oft nach innen gekehrten Lebens: Vom Anfang zum Tod, von Liebe zu Hass, von Vergeltung zu Versöhnung. Nach der mit seinem Kumpel und Gitarristen Mick Harvey gegründeten Vorgängerbands BOYS NEXT DOOR und BIRTHDAY PARTY und einigen vom Punk und Rockabilly beeinflussten Alben gründete man 1980 NICK CAVE & THE BAD SEEDS, trifft auf Blixa Bargeld (EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN) und erschafft sich einen eigenen Stilmix. Aus dieser von Ideen übervolle Anfangsphase (1984 – 1986) stammen die nun überarbeiteten ersten vier Alben von NICK CAVE & THE BAD SEEDS.

Angefangen hat das alles dann in 1984 – und so verwundert es nicht, dass das erste Album der Band gerade 7 Songs enthält (Vinyl und Tapes waren damals Stand der Technik), sondern das es auch diesen ganz besondern Charme der 80er, von dem man nicht weis ob man ihn als Kult oder Trash bezeichnen soll hat. Demzufolge ist das Debüt „From Her To Eternity“ nun so gar nichts für nebenbei. Als in den ersten Momenten schwer verständliches Werk offenbart es seine Qualitäten erst mit der Zeit. Schon damals setzten NICK CAVE & THE BAD SEEDS den Fans, welche sie als Ikone des Wave sahen mit ihrem Blues- und Punkattacken kräftig zu. Seine mal intensiv gesprochenen, mal fast heulend und wehklagend klingenden Texte musste man sich gefallen lassen. Abwechslungsreich vom dunklen getragenen Cohen-Cover „Avalanche“, über das eruptiv Unorthodoxe von Schlagzeug und Piano dominierte „Cabin Fever“ bis zum fast schon hypnotischen Titelsong „From Her To Eternity“ und der lyrischen Hommage „Saint Huck“ ist es hörbar, das NICK CAVE & Co. damals noch mit verschiedensten Stoffen experimentierte, überbändige Kraft hatten und kreativ am ausloten des möglichen waren.

Das Debüt „From Her To Eternity“ gibt es nun digital remastered (die Original 7 Songs) mit sehr ausführlichen Linernotes sowie einer zusätzlichen DVD mit einigem an Bonusmaterial, darunter die Singles einschließlich ihrer damaligen B-Seiten (u.a. ein geniales „In The Ghetto“, „In The Moon Is In The Gutter“ sowie den Titeltrack „From Her To Eternity“ in der 1987er Wim Wendes Filmversion), dem kompletten Album im 5.1 Mix und einem über 40-minütigen Film mit Kommentaren von Bands und Zeitzeugen zu den Anfängen von „From Her To Eternity“. Gutes Package für Fans und Anfänger.

From Her To Eternity (Re-Release)


Cover - From Her To Eternity (Re-Release)   Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 43:37 ()
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Vertrieb:
Review:

Straight Out The Alley

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Nachdem THE GRIT zwei Jahre lang fast durchgehend durch Europa getourt sind, haben sie sich dann doch mal wieder im Studio verschanzt, um ihr drittes Album aufzunehmen. Dieses hört auf den Namen „Straight Out The Alley“ und kann nicht nur mit dem hervorragenden Vorgänger „Shall We Dine?“ mithalten, sondern stellt diesen sogar in den Schatten. Die musikalischen Zutaten sind die gleichen geblieben: Psychobilly trifft auf Punkrock, Country, Ska und was sich sonst gerade noch so anbietet. Die Mischung ist auf dem neuen Album aber noch wilder geraten, was nicht zuletzt an diversen Gastmusikern liegen dürfte, die Mandoline, Ukulele, Mundharmonika und diverse Blechblasinstrumente eingebracht haben. So lauern an jeder Ecke Überraschungen, und am Anfang eines Songs weiß man nie, was einen erwartet. Irgendwie schafft es die Band aber, einen einheitlichen und eigenständigen Sound zu schaffen, so dass trotz der stilistischen Vielfalt alles wie aus einem Guss klingt. Dazu gehen die Songs gleichermaßen gut ins Ohr wie in die Beine und strahlen die Musiker eine ansteckende Spielfreude aus. Ein Album, das Originalität mit tollen Songs verbindet, von vorne bis hinten überzeugt und vor allem ohne Ende Spaß macht.

Straight Out The Alley


Cover - Straight Out The Alley Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:23 ()
Label:
Vertrieb:
News:

Video von DARKER MY LOVE ist fertig

DARKER MY LOVE stehen für düster-verzerrten Fuzzrock mit
solchen Vorbioldern wie JESUS AND MARY CHAIN oder auch MY BLOODY VALENTINE.
Am 07. August veröffentlichen die fünf Herren aus Silverlake mit "2" ihr erstes Werk in Europa via PIAS/Rough Trade. Das Video zur ersten Single "Two Ways Out" gibt es hier
zu sehen.

News:

Neues All-Star Prog Projekt: ROSWELL SIX

Am 02. Juni erscheint via Progrock Records "Terra Incognita" von ROSWELL SIX. Dieses Projekt dreht sich um Kevin J. Andersons Fantasy-Roman "The Edge Of The World".
Anderson und seine Frau Rebecca Moesta schrieben dazu sätmliche Texte, die Musik stammt von Tastenguru ERIK NORLANDER (u.a. Producer von LANA LANE).

Als Gäste sind u.a. Kurt Barabas (UNDER THE SUN), Lana Lane, James LaBrie (DREAM THEATER), Michael Sadler (ex-SAGA), John Payne (ASIA featuring John Payne), Martin Orford (ex-IQ), David Ragsdale (KANSAS), Gary Wehrkamp (SHADOW GALLERY), Chris Quirarte (PRYMARY), und Chris Brown (GHOST CIRCUS) dabei.

Progrock Records bietet dazu ein ganz besonderes Päckchen mit Buch und Album an, beides ist signiert und auf 200 Stück limitiert.




Band:

Chris Cornell

KEINE BIO!
Band:

Bonded By Blood

KEINE BIO!
Review:

Of Ignorance

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Mensch das ist doch gleich mal was ganz anderes, was hier die Formation AVALANCHE auf ihrer EP „Of Ignorance“ musikalisch sehr überzeugend präsentiert, als die doch ziemlich platte Metalcore Gedönsereien ihrer Labelkollegen von NOISE OF MINORITY. Da haben sich Rocking Ape Records wirklich mal ein musikalisch echt außergewöhnlich Pferd in den Stall geholt. AVALACHE ist ein Trio aus bereits recht erfahrenen Musikern und diese EP, entstanden aus einem Liveprogramm, ist das eindrucksvolle Ergebnis daraus. Hier wird konsequent und sehr erfreulich auf sämtliche gängige Konventionen verzichtet, aktuelle Trends sind schon mal überhaupt nicht zu finden und auch sonstige normal-strukturierte Schemata beim Songwriting fehlen komplett. Man gibt sich auf den sechs Track stilistisch sehr offen und zeigt einen Hang zu progressiv angehauchten Kompositionen, die unterstützt von ungewöhnlichen Instrumentierungen und überraschenden Klängen immer wieder Ah-Erlebnisse beim Anhören erzeugen. Mann könnte auch sagen die Platte wächst bei jedem durchlauf weiter.
Als musikalische Einflüsse werden insbesondere TOOL, A PERFET CIRCLE, ALICE IN CHAINS oder SOUNDGADREN genannt, dies kann ich in der Musik nur zum Teil erkennen vor allem der grungige bzw. Alternative Touch ist doch eher gering. Für mich hat dies alles viel eher was von aufgepepptem 80er Jahre Thrash kombiniert mit modernen Soundelementen und natürlich geprägt von der rau-kräftige Stimme von Sänger Tosse, der nicht nur aggressiv shouten kann sondern sogar klasse klar mit melancholischen Spitzen eine Hammerballade wie „Snowball' völlig kitschfrei und absolut atmosphärisch-intensiv intoniert, dass einfach nur Gänsehaut pur erzeugt.
Der thrashige Opener 'A.O.I.' geht gleich gut ab, etwas dumpf abgemischt paßt aber zum Song düster-treibend mit leicht orientalischem Riffing. Dann folgt „Frostwork“ eine ganz andere Baustelle mit flächigen Keyboardparts im Hintergrund, langsameren etwas leicht doomigen Parts und aufblitzenden Riffs sowie sehr emotional-leidendem Gesang. „Fashion Fool' ist dann eine Abgehnummer die mit Drum und Keyboardloopeinlagen überrascht um dann wieder voll mit viel Beckenzischen das Tempo anzuziehen.
AVALANCHE tragen ihren Namen („Lawine“) völlig zu Recht, die eigenen hohen Ansprüche an die Musik, die auf einer soliden Thrashgrundlage völlig eigenständige Wege beschreitet, werden auf dieser EP bestens präsentiert. Härte und Ausdruck von Gefühlen können also durchaus gleichberechtigt nebeneinander bestehen ohne aufgesetzt oder unglaubwürdig zu sein, dies beweist „Of Ignorance“ mit jeder Note. Jetzt geht es im nächsten Schritt darum, diese mehr als nur gelungenen Ansätze für ein ganzes Album zu bestätigen. Aber da habe ich ehrlich gesagt keine große Bedenken bei soviel Substanz - diese Band wird ihren Weg gehen. Auf den MySpace-Seiten der Band kann man in jeden Track der EP mal reinhören oder dort die optisch sehr gelungen aufgemachte Scheibe auch gleich bestellen.

Of Ignorance


Cover - Of Ignorance Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 21:53 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Avalanche

KEINE BIO! www

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