Review:

Wunsch Ist Wunsch

()

Der vertonte schlechte Witz hat wieder zugeschlagen! Hauptmann Feuerschwanz, Prinz Richard Hodenherz, Johanna Von Der Vögelweide, Sir Lanzeflott, Der Knappe und Hans Der Aufrechte marodieren sich einmal mehr durch ein ganzes Album voller akustischem Sondermüll und unglaublich schlechter Texte. „Bück dich, Fee, denn Wunsch ist Wunsch!“… aus diesem Flachzunder mit Vollbart macht die Band allen Ernstes ein Stück, das auch noch als Titelsong des Albums herhalten muss. Lustig ist hier nichts, sondern platt, stümperhaft und einfach nur noch peinlich! Auch musikalisch wird alles aus dem Billigbaukasten für Mittelaltermucke gekramt, samt Dudelsack, Laute, Flöte und Tralala. Inhaltlich geht es in Songs wie „Jungfernkranz“ (boah nee!), „Latte“ (boah echt nee!) oder „Metmaschine“ (boah ganz echt nee!) ums Saufen und Begatten, am Liebsten schön schmutzig von hinten und herrlich versaut. Was hier als „Humor“ durchgehen soll, lässt auf einen Haufen Nerds schließen, die im Leben sowieso keine Muschi live zu Gesicht bekommen und jetzt ihren kollektiven Samenstau besingen. Ich dachte anfangs noch, mit zwölf Bar auf dem Kessel könne man sich „Wunsch Ist Wunsch“ schön hören, aber auch das hat nicht funktioniert: dieses Album ist so schlecht, dass es schon wieder richtig schlecht ist. Gut geblasen wird woanders!

Wunsch Ist Wunsch


Cover - Wunsch Ist Wunsch Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 40:31 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Feuerschwanz

www
Konzert:

Amon Amarth, The Black Dahlia Murder, Evocation – Hamburg, Große Freiheit 36

Konzert vom Schon nicht schlecht: das sind gleich drei METAL-INSIDE’ler beim ausverkauften AMON AMARTH-Gig, aber nur der mit der weitesten Anfahrt schafft es halbwegs pünktlich zum Opener. EVOCATION heizten den Hamburger Jungs und Mädels sehr gut ein, passten mit ihrem schwedischen Death Metal ja aber auch ziemlich gut zum Headliner. Ob dessen Fans den aktuellen Kracher der Landsleute kennen, darf bezweifelt werden, aber trotzdem konnten EVOCATION mit Songs von „Apocalyptic“ ordentlich abräumen. Mit Glück sprang auch der eine oder andere neue Fan dabei raus, verdient hätten es die Schweden. (lh)


THE BLACK DAHLIA MURDER als Co-Headliner mit auf Tour zu nehmen, entpuppte sich als cleverer Schachzug, denn die Mannen um Shouter Trevor kam bei den jüngeren Besuchern bestens an und sorgte für richtig gute Stimmung, so dass ein großer Moshpit und ein Circle Pit zustande kamen. Bei den älteren Besuchern, die erkennbar nur für den Headliner da waren, stieß das alles auf weniger Verständnis, aber die sind sicher auch über das Crowdsurfing-Verbot in Wacken erfreut. Wie dem auch sei, THE BLACK DAHLIA MURDER sind eine routinierte Live-Band, die sich an diesem Abend keine Blöße gab, auch wenn nur Trevor wirklich aktiv war, während sich seine Kollegen auf einen Bewegungsradius von ungefähr zwei Metern geeinigt hatten. Handwerklich gab es dagegen so gar nichts zu meckern, die alle Alben streifende Setlist wurde sauber und tight runtergespielt. Mit „Moonlight Equilibrium“ gab es einen Song des Mitte Juni erscheinenden neuen Albums „Ritual“, der gut ankam und Lust auf die Scheibe machte. Solider Auftritt der Band, die nach gut 50 Minuten ihren Set fertig hatte und ohne Zugaben den Platz für AMON AMARTH räumte.



Tracklist THE BLACK DAHLIA MURDER (wie immer ohne Gewähr):

Everything Went Black

Necropolis

A Vulgar Picture

Statutory Ape

Moonlight Equilibrium

Elder Misanthropy

Nocturnal

I'm Charming

What A Horrible Night To Have A Curse

Closed Casket Requiem

Halloween

Deathmask Divine

Miasma
(lh)


AMON AMARTH


Also früher habe ich über Leute die Nase gerümpft, die nur die alten
Songs ihrer Helden hören wollten und bei den aktuellen Songs des
aktuellen Albums sichtbar auf Durchzug schalten. Und jetzt? Geht es mir
ganz genau so und nicht anders. Klar, "War Of The Gods" ist beste
Werbung für das neue AMON AMARTH-Album "Surtur Rising", und
"Destroyer of The Universe" knallt. Aber ansonsten? "Doom Over Dead Men"
können fast alle im Saal besser mitbrüllen als ich. Aber: es gibt
bessere Songs auf "The Crusher" als "Masters Of War". Und ich weiß auch,
dass ich ungerecht bin - "God, His Son and Holy Whore" ist so alt wie
meine Begeisterung für diese Band. Aber dann kam "Varyargs of
Miklagaard", und mit der Hymne an die Leibgarde des byzantinischen
Kaisers begann auch meine persönliche Hitparade. Denn über das "wie"
muss man nicht sprechen - AMON AMARTH waren der würdige Headliner in der
vollgepropften Großen Freiheit, in der das Kondenswasser von der Decke
tropfte. Und in der es so gedrängt war, dass selbst ich mit meinen 1,85
Metern Körpergröße nicht von vorn bis hinten alles sehen konnte, sondern
die meiste Zeit damit beschäftigt war, den reichlich ungeübt und
unkoordiniert bangenden und wankenden Vorderleuten
auszuweichen...


Setlist AMON AMARTH

War of the Gods

With Oden On Our Side

Destroyer Of The Universe

Masters Of War

Live For The Kill

Guardians Of Asgaard

Doom Over Dead Man

Slaves Of Fear

God, His Son And Holy Whore

Varyags Of Miklagaard

For Victory Or Death

Victorious March / Gods of War Arise / Death in Fire

---

Twilight Of The Thunder God

Runes To My Memory

The Pursuit Of Vikings



News:

ROADRUNNER: Labelsampler für umsonst

Die kommende Festivalsaison steht schon vor der Türe und als kleinen Vorgeschmack, insbesondere auf die beiden Open Airs Rock im Ring sowie Rock im Park, hat das ROADRUNNER Label einige ihrer beteiligten Bands auf einem kostenlosen Sampler zusammengefaßt. Facebook-Freunde bekommen diese acht Songs als Gratis-Download hier.


ALTER BRIDGE - Words Darker Than Their Wings

AVENGED SEVENFOLD - Nightmare

BLACK STONE CHERRY - White Trash Millionaire

FUNERAL FOR A FRIEND - Sixteen

KORN - Are You Ready To Live

ROB ZOMBIE - Burn

ROYAL REPUBLIC - All Because Of You

TIME OF GRACE - Strength In Numbers




News:

MICHAEL SCHENKER: Neues All-Star-Album fertig

Leider vorerst nur in Japan wird eine neue MICHAEL SCHENKER-CD unter dem Titel "Temple Of Rock" erscheinen. Am 27.07. kommt das neue Teil des Gitarristen heraus und die zahlreichen Gäste auf der Mitwirkliste sind absolute Hochkaräter als da wären:



* Slash (ex-GUNS N' ROSES, VELVET REVOLVER) - Guitar

* Rudolf Schenker (SCORPIONS) - Guitar

* Pete Way (UFO) - Bass

* Neil Murray (BLACK SABBATH, WHITESNAKE) - Bass

* Chris Glen (MSG) - Bass

* Simon Phillips (TOTO, JUDAS PRIEST) - Drums
* Carmine Appice (u.a. KING KOBRA, JEFF BECK, OZZY OSBOURNE, BLUE MURDER) - Drums

* Chris Slade (AC/DC) - Drums

* Don Airey (DEEP PURPLE, RAINBOW) - Keyboards

* Michael Voss - Vocals

* Myles Kennedy (ALTER BRIDGE) - Vocals



Tracklist:

01. Intro

02. How Long

03. The End Of An Era

04. Saturday Night

05. Fallen Angel

06. Hangin' On

07. With You

08. Miss Claustrophobia

09. Scene Of Crime

10. Lovers Sinfony-Speed

11. Stormin' In

12. Speed

13. Before The Devil Knows You're Dead

14. How Long (Guitar-Battle version)

15. Remember (Japan-Bonustrack)




News:

STREAM OF PASSION: Neue Scheibe Track by Track

STREAM OF PASSION haben jetzt auf ihrer Homepage ein detailliertes Track-by-Track zu ihrem kommenden neuen Werk "Darker Days" online gestellt.

Die dritte Scheibe der Gothic Metaller aus Mexico wird am 27.06. via Napalm Records erscheinen.



Tracklist:

01. Lost 5:27

02. Reborn 3:37

03. Collide 5:20

04. The Scarlet Mark 3:41

05. Spark 2:36

06. Our Cause 4:43

07. Darker Days 4:32

08. Broken 4:47

09. This Moment 3:55

10. Closer 4:37

11. The Mirror 3:34

12. Nadie LoVe 3:04

13. The World Is Ours 3:49




Band:

Marienbad

www
News:

Titel des neuen OPETH-Albums steht

OPETH haben mit "Heritage" den Titel ihres im September via Roadrunner Records erscheinenden Albums bekannt gegeben. Auf dem wird Keyboarder Per Wiberg ein letztes Mal zu hören sein: Anfang April hat er nach Ende der Aufnahmen die Band verlassen bzw. wurde entlassen.


"Well, it's been somewhat of a revolving door of members during the last couple of years, and now Per is no longer a member. [Martin] Mendez [bass], Axe [Martin Axenrot, drums] and Fredrik [Åkesson, guitar] and I came to the decision that we should find a replacement for Per right after the recordings of the new album, and this came as no surprise to Per. He had, in turn, been thinking about leaving, so you could say it was a mutual decision. There's no bad blood, just a relationship that came to an end, and that's that. We wish Per the best, and he did a splendid job recording keyboards for the last record, which stands as his final recording with OPETH."

Review:

Homecoming

()

CLAP YOUR HANDS TWICE haben auf ihrer „Homecoming“-Scheibe den schönen Slogan „true hearted punkrock“ kleben, was die Musik der Jungs voll trifft. Ganz im Stile mittelalter HOT WATER MUSIC wird sich durch 13 schöne Songs geschrammelt, die voll Herzlichkeit und guter Laune sind. Bei gleich bleibend hohem Niveau vergeht die knappe Dreiviertelstunde wie im Flug und wird die Platte nochmal auf Anfang gestellt. „These Six Strings“ entpuppt als schöne Hymne, „Unfullfilled Thoughts“ ist knackig und wütender als der Rest, der wiederum flott nach vorne geht und mit schönen Chören, charismatischem Gesang und schön punkiger Attitüde aufwartet. Textlich geht es um die essentiellen Dinge im Leben, was zur Musik wie Arsch auf Eimer passt. Abgerundet wird die Sache durch die schick aufgemachte LP, die für einen fairen Preis bei der Band direkt zu haben ist. Wer ein Faible für sympathische, ehrliche Musik hat, muss hier zuschlagen!

Homecoming


Cover - Homecoming Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 42:35 ()
Label:
Vertrieb:
News:

DEATH IS NOT GLAMOROUS posten neuen Song

DEATH IS NOT GLAMOROUS haben einen Song der kommende "Spring Forward"-EP auf ihrer bandcamp.com-Seite online gestellt.

Seiten

Subscribe to metalinside - Das Rock und Metal Online-Magazin RSS