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Made In Stoke 24/7/11

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SLASH wurde bekanntlich 1965 als Saul Hudson im englischen Stoke-on-Trent geboren und als Gitarrist und Co-Author diverser GUNS’N’ROSES Hits weltbekannt. Nach dem Split von GUNS’N’ROSES stellte er aber im Gegensatz zu seinem „Intimus“ Axl Rose einiges auf die Beine; was nach seinen letzten, richtig starken Solo-Album „Slash“ (das es fast überall in die Top 10 schaffte) in einer ausgedehnten Tour endete, deren Setlist 21 Songs aus allen Schaffensperioden des Gitarristen enthielt – GUNS’N’ROSES, SLASH‘S SNAKEPIT, VELVET REVOLVER und natürlich SLASH. Als Hommage an seine englische Heimat wurde der Tour-Mischnitt „Made In Stoke 24/7/11“ in seiner Geburtsstadt aufgenommen – und die Victoria Hall ist auch eine mehr als passende Location dazu. SLASH mit traditionellen Outfit (Wuschelkopf mit Zylinder und Sonnenbrille) und seine natürlich an GUNS’N’ROSES angelehnten Sound passen in das alte Theater mit seinen Logen, Tribünen, Vorhängen und Stuck wie die Faust aufs Auge. Ein enthuastisches Publikum, ein räudig erdiger Sound wie von einem Newcomer und einen Gitarristenidol auf der Bühne – toll. Dazu eine gut ausgeleuchtete Show, welche zusammen mit der gediegenen Kameraführung Zeit läßt, den Gitarristen bei der Arbeit und beim Posen zu bewundern, sowie ein Sänger Myles Kennedy (ALTER BRIDGE) der nicht nur seine schon auf dem Album „Slash“ eingesungenen Songs („Back From Cali“ und die starke Powerballade „Starlight“), sondern auch die anderen SLASH-Kompositionen und vor allem die GUNS’N’ROSES-Klassiker gelungen interpretiert – Höhepunkte en mas – wobei ich mit „Mean Bone“, Rocket Queen“, „Beggars And Hangers On“ und „Mr. Brownstone“ mal subjektiv vier Nummern nennen möchte – und mein alter Favorit „Civil War“. Im 10-minütigen „Godfather Solo“ verquirlt SLASH gekonnt den Soundtrack der gleichnamigen Trilogie. Was aber am meisten überzeugt – der ganze Auftritt atmet unverfälschten puren Rock – und das macht der Band, den Fans und dem Zuschauer vor dem Bildschirm richtig Spaß.

Bild in 16:9, Ton in Deutsch DD 5.1 und Englisch DD 5.1, Interviews mit SLASH, Myles Kennedy und Uncle Ian (hier wird nicht mehr verraten) und ein vernünftiges Booklet mit reichlich Liner-Notes runden das SLASH „Made In Stoke 24/7/11” Paket ab.

Ach ja, der gute Myles ist ja als alleiniger Sänger der nächsten SLASH-Platte im Gespräch.


Tracklist


1. Beent Here Lately

2. Nighttrain

3. Ghost

4. Mean Bone

5. Back From Cali

6. Rocket Queen

7. Civil War

8. Nothing To Say

9. Starlight

10. Promise

11. Doctor Alibi

12. Speed Parade

13. Watch This

14. Beggars And Hangers On

15. Patience

16. Godfather Solo

17. Sweet Child O'Mine

18. Slither

19. By The Sword

20. Mr. Brownstone

21. Paradise City

22. Interview mit Slash

23. Interview mit Myles Kennedy

24. Interview mit Uncle Ian

Made In Stoke 24/7/11


Cover - Made In Stoke 24/7/11 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 21
Länge: 160:0 ()
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Testimony 2: Live In Los Angeles

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Neal Morse ist ein Workaholic. Und wohl ein bisschen größenwahnsinnig. Nur so lässt sich erklären, dass er fast gleichzeitig zur TRANSATLANTIC-Live-CD/DVD, die noch dazu nahezu identisch mit der vor einem Jahr erschienenen ist, und nur ein halbes Jahr nach seinem Doppel-Album „Testimony 2“ noch einmal ein Package mit drei CDs und zwei DVDs auf seine Fans loslässt. Aber es ist ja bald Weihnachten, da sitzt der Euro auch schon mal etwas lockerer. Die Setlist kann sich jedenfalls schon mal sehen lassen: Auf den ersten beiden CDs gibt es neben einigen älteren Stücken (u. a. Teile des „Sola Scriptura“-Albums) mit „Seeds Of Gold“ auch einen neuen Track von der zweiten CD von „Testimony 2“ zu hören, auf CD 3 wird das komplette „Testimony 2“ (bzw. Parts 6 bis 8 von „Testimony“) performt. Ins rechte musikalische Licht gerückt wird das von einer siebenköpfigen Band, der u. a. auch Morse’ regelmäßige Studiomitstreiter Mike Portnoy und Randy George angehören. Ganz klar, musikalisch ist das hier über alles erhaben, und auch songtechnisch überragt Neal Morse' Spätwerk – man muss es leider immer wieder sagen – die Alben, die SPOCK'S BEARD ohne ihn aufgenommen haben. Deshalb sind die drei CDs gar nicht mal so überdimensioniert, denn Herrn Morse und seiner Band kann man wirklich stundenlang zuhören, ohne dass sich Abnutzungserscheinungen einstellen. Ob es dieses Paket wirklich braucht, sei dahin gestellt. Die Fans werden es wohl eh kaufen.

Die beiden DVDs liegen mir nicht vor, aber der Inhalt hat es ebenfalls in sich: Neben dem kompletten Konzert selbst sind nämlich noch eine Tourdokumentation sowie ein Auftritt mit SPOCK'S BEARD (!) auf dem Londoner High Voltage-Festival enthalten. Vielleicht raffen sich Neal und SP ja doch noch mal zusammen, um an ihre großen Alben anzuknüpfen. Bis dahin bietet dieses Live-Package mehr also nur eine hervorragende Überbrückung.


Tracklist:


CD 1:

Lifeline

Leviathan

The Separated Man

Sola Scriptura (edited album performance)


CD 2:

Seeds of Gold

Testimony I (Part 5)

Reunion


CD 3:
Testimony 2 (full album performance)


DVD 1:

Main Concert, Part I

Spock’s Beard Reunion at High Voltage


DVD 2:

Main Concert, Part II

Tour Documentary

Neal’s Macrobiotic Cooking Tips

Testimony 2: Live In Los Angeles


Cover - Testimony 2: Live In Los Angeles Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 20
Länge: 187:0 ()
Label:
Vertrieb:
News:

SIX FEET UNDER beim SUMMER BREEZE

SIX FEET UNDER sind für das Summer Breeze bestätigt worden.

News:

Erste Band für das WITH FULL FORCE 2012

Hinter der ersten Tür des WFF-Adventskalenders haben sich EMMURE versteckt; die Amis sind also am Wochenende vom 29.-06.-01.07.2012 dabei.

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The Konsortium

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Allzu viel geben die Norweger THE KONSORTIUM nicht über sich preis, lediglich Teloch, der schon unter Anderem bei MAYHEM, NIDINGR, GORGOROTH und 1349 live ausgeholfen hat und hier als Gitarrist tätig ist, wird als (namhafteres) Mitglied genannt. Bekannt ist außerdem noch, dass Member 01 der offizielle Bandgründer ist und früher bei REX, ALGORAB, ARCANE ART und SPION Z tätig war. Weiterhin gibt es auf diesem Debüt noch einen Gastbeitrag von einem Mitglied der Band KVELERTAK… aber eigentlich haben es Black Metaller sowieso nicht mit dem Personenkult und lassen eher ihre akustischen Erzeugnisse sprechen, die im Fall von THE KONSORTIUM absolut überzeugend ausgefallen sind. Irgendwo zwischen THORNS, CODE, älteren SATYRICON (vor Allem „Rebel Extravaganza“), ULVER und ABORYM angesiedelt, wissen die einerseits oldschooligen, andererseits leicht Industrial-lastigen, progressiven und klar und kraftvoll produzierten Kompositionen zu gefallen, da sie sich gekonnt zwischen Eingängigkeit und Unvorhersehbarkeit einpendeln. Und auch wenn ich sicher bin, dass THE KONSORTIUM diese (beim ersten Höreindruck sogar manchmal wirr erscheinende) Mischung auf ihrem nächsten Werk noch ausgefeilter darbieten werden, sollten sich scheuklappenfreie Black Metaller ruhig mal an Stücke wie „Gasmask Prince“, „Under The Black Flag“ oder „Slagens Barn“ heranwagen. Eine wahrlich interessante Band, die sich hier aufgetan hat!

The Konsortium


Cover - The Konsortium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:48 ()
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Vertrieb:
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The Bree-Teenz

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Das kurze Intro, die durch 80er Spielekonsole-Sounds verfremdete Melodie des bei uns als „Spannenlanger Hansel“ bekannten Kinderliedes, zeigt schon, dass es die Finnen ONE MORNING LEFT mit ihrer Musik nicht völlig ernst nehmen. Umso überraschter ist man aufgrund des zunächst wüsten Metal-Geballers des ersten richtigen Songs. Dieses löst sich aber schon bald wieder in süßlich-lieblichem, von 80er Disco-Keyboards unterlegtem Gesang auf. Genau so geht es dann so ziemlich das ganze Album lang weiter: Metalcore-Riffs und Gegrunze wechseln sich mit extrem poppigen Parts ab, wobei in letzteren auch gerne mal deutlich hörbar das Autotuning angeworfen wird. Stellenweise meint man dabei, eine Parodie von TRIVIUM oder IN FLAMES zu hören. Damit nicht genug, wird im bezeichnenderweise „This Song Has A Massive Autotune Chorus“ genannten Stück auch ein Trance-Einschub eingebaut und könnte das rein elektronische „Depression After Eating“ auch auf einen „Café del Mar“- oder „Dream Dance“-Sampler passen. Klar, man fragt sich schon immer wieder, was das soll und wer das hören soll. Aber zugegeben: Irgendwie funktioniert dieser irre Mix erstaunlich gut. Das liegt wohl einerseits daran, dass die Jungs wirklich gut spielen können und ihren Sound mit viel Energie nach vorne prügeln. Zum anderen haben sie ein Händchen für gute Melodien und produzieren einen Ohrwurm nach dem anderen. Allerdings hat sich das Grundprinzip der Band relativ bald erschöpft. Wenn man sich an den Sound gewöhnt und den Witz dahinter verstanden hat, bieten ONE MORNING LEFT nichts Neues mehr. Das liegt auch daran, dass sämtliche Songs gleich aufgebaut sind und auf Dauer keine Variation bieten. Sicher, ONE MORNING LEFT legen mit „The Bree-Teenz“ ein originelles Album vor und präsentieren sich mit einem sehr eigenen Sound, den man so vorher wahrscheinlich noch nicht gehört hat. Darüber hinaus wirken das überall spürbare Augenzwinkern und der allgegenwärtige Humor durchaus erfrischend (wobei ich zu Gunsten der Band einfach mal davon ausgehe, dass das alles nicht 100%ig ernst gemeint ist). Allerdings stellt sich letzten Endes doch wieder die Frage: Wer will dieses Album wirklich kaufen?

The Bree-Teenz


Cover - The Bree-Teenz Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 38:9 ()
Label:
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Band:

One Morning Left

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Lonely Way

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Nach längerer Pause kommen [SOON] aus Hamburg mit einem neuen Album um die Ecke. Vier Jahre nach „Without A Trace“ gibt es auf Album Nummer drei unter dem Titel „Lonely Way” neues Material das es in sich hat. 11 melodische Tracks - Dark Rock/Metal - mit harten Riffs, tighter Rhytmusfraktion und eingängigen Texten, die in keinster Weise in kitschige Gefilde eintauchen. Und das alles ohne Ausfall. Natürlich erinnert das Ganze immer noch leicht an DEPECHE MODE auf Rock. Aber [SOON] haben das Tempo angezogen und gehen komplexere Arrangements positiv an, eine Band wie PLACEBO fällt einem da auch ein – auch wenn [SOON] eher härteren Stoff bieten. Ohrwürmer wie „Trust“ und „Lonely Way” fallen einem dabei gleich auf; die verträumte Ballade „A Loss“ zeigt, was man alles in ruhigen Kompositionen verstecken kann; „Flow“ und „Time“ entpuppen sich als heimliche Lieblinge mit Hitpotential. „Lonely Way” lässt sich sauber und gut durchhören, setzt auf düstere Atmosphäre und macht trotzdem richtig Spaß – Dark Rock/Metal at its best. Tolles Album, das [SOON] endlich mal eine höheren Bekanntheitsgrad bescheren sollte.

Lonely Way


Cover - Lonely Way Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 45:24 ()
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Vertrieb:
Band:

Thisquietarmy

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