Am kommenden Wochenende (09./10.12.) startet dass von MI mitpräsentierte Christmas Metal Festival in der Eventhalle in Geisewlwind u.a. mit BLIND GUARDIAN, ICED EARTH, POWERWOLF.
Kurzfristig sind jetzt LOST DREAMS noch auf das Billing gerutscht und ersetzten damit DAWN OF DIESEASE, die aus persönlichen Gründen die komplette "Hatefest-Tour" abgesagt haben.
Bis spätestens Donnerstag, den 08.12. läuft bundesweit noch die offizielle Vorverkaufsphase.
Für alle Besucher die erst zu späterer Stunde das Festival besuchen können, wird es ein besonderes Abendkassensystem geben. D.h. alle Fans müssen dann natürlich nicht mehr den vollen Tageskassenpreis zahlen und können sich an der Abendkasse preisreduzierte Tickets, für die dann noch verbleibenden Bands sichern.
Die jeweiligen Tagesheadliner (die letzten drei Bands) werden in Geiselwind am 09.12. für noch 30 EUR / 35 EUR / 40 EUR und am 10.12. noch 25 EUR / 30 EUR / 35 EUR zu sehen sein.
SWALLOW THE SUN haben ihr neues Album "Emerald Forest And The Blackbird" im Drumforest Studios von Mikko Karmila (u.a. NIGHTWISH, CHILDREN OF BODOM, AMORPHIS) aufgenommen und werden es am 03.02.2012 in die Läden bringen.
NASUM werden 2012 einige Shows zum 20jährigen Bandjubiläum spielen (laut Relapse Records ist sogar eine Tour geplant), auch wenn der Tod des Bandchefs Mieszko 2004 die verbliebenen Mitglieder dazu bewogen hatte, die Band auf Eis zu legen. Einer dieser Auftritte wird beim Wacken Open Air sein, wie jetzt bekanntgegeben wurde.
STYX waren eine jener Bands die Ende der 70er und Anfang der 80er auf der großen US-AOR-Welle des Erfolgs ritten – weltweit ausverkaufte Häuser inklusive. Und sie waren einer jener Bands, welche man entweder liebte oder hasste. Meiner einer gehört definitiv zu Ersteren und zählt Alben wie „The Grand Illusion“, „Paradise Theatre“ und „Kilroy Was Here“ zu den Grundessenzien einer jeder vernünftiger AOR-Sammlung. Ob man allerdings eine Neueinspielung diverser Bandhits („Regeneration“) braucht, ergänzt um zwei Songs aus der DAMN YANKEES Phase von Sänger Tommy Shaw („Coming Of Age“, „High Enough“ – keine Ahnung was die auf einem STYX-Album zu suchen haben) und einer Neukomposition (die Powerballade „Difference In The World“), darf man durchaus kontrovers diskutieren. Mir fallen da als nachvollziehbarer Grund nur Rechteprobleme ein. Oder ist es doch von Bedeutung, dass Dennis DeYoung im Back fehlt! Das man dann aber auf zwei CDs nur 75 Minuten verbrät und unter anderem Songs wie die Hammerballade „Babe“, das starke „The Best Of Times“ und das kultige „Mr. Roboto“ sowie „Rockin' The Paradise" unter den Tisch fallen lässt wissen nur die AOR-Götter. Abgesehen davon bleiben „Crystal Ball“, „Blue Collar Man“, „Miss America“ und „Snowblind“ Übernummern vor dem Herrn – die für „Regeneration” gar noch weiter geglättet wurden. Das Ganze ist als Vorbote der anstehenden DVD-Konzertfilme „The Grand Illusion” und „Pieces Of Eight” auf DVD & Blu-Ray zu sehen. Seis drum. „Regeneration” ist also eher eine Scheibe für die STYX Die-Hard-Fans. Allen anderen, selbst Neulingen, sind mit einem der überragenden Alben der End-70er erst mal ausreichend (besser) bedient. Hard Rock Affinados mit Hang zum AOR seien da eben mal gerade die beiden oben genannten Alben ans Herz gelegt.
Härter und düsterer als gedacht, wobei das gelungene Cover schon andeutet: Hier ist kein "Zucker-Blondchen" am Werk. Die Amerikanerin Amanda Somerville bekannt durch ihre Zusammenarbeit mit/bei AVANTASIA, AFTER FOREVER, KAMELOT, EPICA und ex-HELLOWEEN Sänger Michael Kiske, kommt mit ihrem neuen Baby ums Eck. "Alloy" heißt der Titel des Albums, welches eine Legierung zweier Metalle bezeichnet. So bietet auch die Scheibe verschiedene Facetten des harten Rocks. Einmal kommen die Songs düster metallisch mit symphonischem Einschlag, mal rockig im Gothic Gewand. "Purge" mit seinem melodiösen fast schon poppigen Refrain, blieb bei mir als erstes hängen, strahlt er doch Melancholie aus und hat ein starkes Gitarrenspiel. Im weiteren Verlauf der Scheibe höre ich starke, mit Bombast durchwebte und handwerklich hochklassig umgesetzte Songs. "Scream It" im Duett mit JORN LANDE hat gesanglich fast schon Power Metal Momente, plus einen starken Refrain.
Doch auf Gänze packt mich das Album nicht zu 100 %. Zu wenig wandert es in meinen CD Player. Gute Melodien, welche aber Kraft und Intensität verlieren bevor sie richtig in mein Herz dringen können. Vielleicht sind die zwölf Nummern zu durchinszeniert, zu gewollt. Leidenschaft in kalkulierten Dosen, alles stimmt im Detail, aber als großes Ganzes lässt mich "Alloy" leider zu oft unberührt zurück. Nichts desto trotz, empfehle ich jedem der auf starken Frauengesang mit symphonisch-rockiger Untermalung steht, das Teil mal anzutesten.