Review:

Orbis Tertius

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Eine amerikanische Black-Metal-Band, lateinische Titel und Ansätze von Doom. Im kalifornischen Studio Louder haben angeblich auch Wolves In The Throne Room aufgenommen. Und es gibt Vergleiche mit Emperor sowie Katatonia. Also: Nickelbrille auf, wichtig gucken und das Nachrichtenmagazin beiseitelegen. Hoppla, jetzt kommt nämlich anspruchsvoller Black-Metal aus der total offenen Kulturoffensive. Schwarze Musik für freie Geister! Doch diese nicht ganz vorurteilsfreien Vorgehensweise täte den geheimnisvollen Buben (?), die ein ziemlich Geheimnis um ihre Persönlichkeiten machen, Unrecht. Denn mit ihrer Mischung aus harschem, manchmal sogar schnellem Black Metal und Funeral Doom sind sie meilenweit von der verkopften schwarzen Vorstellung angesagter Couleur entfernt. Mit dem dünnen Sound zelebrieren sie tatsächlich den Geist der 90er, nach den Vollbremsungen passen die düsteren, depressiven Songs in den aschfahlen November wie ein kahler Baum auf die klitschnass geregnete Lichtung. Womit wir beim Thema wären: Trotz aller Bedenken sind ORDO OBSIDIUM ein Lichtblick in dieser trendig gewordenen Welt des schwarzen Metalls. Im übertragenen Sinne ….

Orbis Tertius


Cover - Orbis Tertius Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 47:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Ordo Obsidium

News:

Chaoten unter sich: STEINKIND mixt ATR

Die Leipziger Band STEINKIND hat den Song "Collapse of History" von ATARI TEENAGE RIOT geremixt. Entscheidet selbst was der Remix taugt, den Song gibt es hier.

News:

Neue Musiker für THE PROPHECY 23

THE PROPHECY 23 haben zwei neue Bandmitglieder an Bord genommen: Mario Macaroni wird sich der 23. Prophezeiung als neuer Bassist angeschliesen und Phil Heckel wird seine Death Metal-Vocals zukünftig zusammen mit dem Thrashgesang von Hannes verbinden.

Die beiden waren ja schon im Rahmen der "Tour The Pit 2010" bei den Süddeutschen im Einsatz, als Mario und Phil für Tobias eingesprungen waren - jetzt sind sie fest im Line Up.

Die letzte Show gemeinsam mit Tobias wird in der Stauferhalle Bad Wimpfen beim X-Mas-Rockt Festival am 17.12. stattfinden. Karten können noch im VVK unter info@theprophecy23.de bestellt werden.


News:

JUDAS PRIEST: Live-Abschiedstermine stehen

Auf ihrer großen Abschiedstour werden JUDAS PRIEST im kommenden April und Mai im Rahmen ihrer "Epitaph Farewell Tour 2012" auch nochmal auf deutsche Bühnen zurückkehren.

Mittlerweile dürfte sich ja herumgesprochen haben, dass sich die Band erstmal nicht auflöst, sondern einfach nur keine großen Tourneen mehr absolvieren möchte.



Termine:

27.04.2012 Hamburg, Sporthalle

28.04.2012 Leipzig, Arena

30.04.2012 Münster, Halle Münsterland

01.05.2012 Düsseldorf, Mitsubishi Halle

03.05.2012 Stuttgart, Porsche-Arena

04.05.2012 Nürnberg, Arena





News:

COLDPLAY machen Stadiontour 2012

Nachdem die drei aktuellen COLDPLAY-Shows in Köln (15.12.), Frankfurt (20.12.) und Berlin (21.12.) innerhalb kürzester Zeit komplett ausverkauft waren, haben die Briten im kommenden Jahr für den Spätsommer im Rahmen ihrer aktuellen "Mylo Xyloto"-Tour jetzt die ganz großen Frei-Arenen gebucht als da wären:



04.09.2012 Köln, Rhein-Energie Stadion

12.09.2012 München, Olympiastadion

14.09.2012 Leipzig, Red Bull Arena

22.09.2012 Hannover, AWD-Arena




News:

Neue Bands für BURG HERZBERG FESTIVAL

Das Burg Herzberg Open Air (in Hessen) hat sich mit vielen tollen Bands schon über viele Jahre hinweg den Ruf eines Kultfestivals für "Hippies und Nostalgiker" gesichert.

Die neue Ausgabe findett diesmal vom 19. bis 22.07.2012 statt und bietet für alle Frühbucher ein besonderes Angebot: Wer bis zum 19.12. noch ein Ticket erwirbt bzw. per Nachnahme geordert hat, erhält pro Ticket eine Herzberg-DVD gratis.



Aktuelles Billing:

THE TUBES

WISHBONE ASH

CARAVAN

DEADMAN

DANA FUCHS

Herzberg Blues Allstars

feat. Hamburg Blues Band, Inga Rumpf, Clem Clempson, Arthur Brown





News:

PETER MAFFAY knackt die 1.000

Deutschrocker PETER MAFFAY hat in der letzten Woche laut Media Control einen bemerkenswerten Rekord aufgestellt:

Er ist der erste Künstler, der zum 1.000sten Mal eine Platzierung in der Geschichte der Charts (d.h. seit 1962) erreicht hat.

Zum ersten Mal mit einem Album tauchte Maffay dort im Dezember 1975 mit "Meine Freiheit" auf, ehe im mit mit "Steppenwolf" (1979) der endgültige Durchbruch gelang.

Zur Zeit steht die aktuelle Scheibe "Tabaluga und die Zeichen der Zeit", der finale Teil des Rockmärchens, an 14. Stelle der Charts.

Peter Maffay ist hierzulande nicht nur der am längsten platzierte, sondern auch der erfolgreichste Album-Charts-Künstler aller Zeiten. Der Sänger räumte in den vergangenen Jahrzehnten ab wie kein Zweiter und brachte 15 Platten an der Spitze unter.


Review:

Tanertill

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TANERTILL nennen sich diese beiden Münchner, und da sie lange keinen passenden Sänger und Bassisten gefunden haben, haben sie ihr Debüt-Album kurzerhand zu zweit eingespielt. Aufnahme, Mix, Mastering und CD-Artwork haben sie gleich auch noch selbst in die Hand genommen. Das verdient umso mehr Respekt, als sie hier einen dichten und komplexen Sound präsentieren, der so gar nicht nach selbstgestrickt klingt. Sie selbst bezeichnen ihren Stil als „ModernStonerGhostRock“ und verpassen ihrer Musik auch gleich noch das Label „Kinofilm-Soundtrack-Charakter“. Das klingt vielleicht etwas verworren und auch hochtrabend, trifft es aber eigentlich ziemlich gut. Böse groovende, treibende und oft auch Metal-lastige Gitarren-Riffs treffen auf atmosphärische, melodische und manchmal leicht psychedelische Parts sowie elektronische Elemente, wobei der Gesang oft im Hintergrund gehalten ist und einige Songs und Passagen auch ganz ohne Vocals auskommen. Das unkonventionelle Songwriting sowie die musikalisch anspruchsvollen Instrumental-Passagen verleihen dieser Mischung dann auch noch einen deutlichen Progressive-Anstrich. Aufgrund des stellenweise leicht experimentellen Charakters und der ungewöhnlichen Songstrukturen ist diese Musik sicher nichts, um sie nebenbei zu laufen zu lassen. Wenn man sie sich aber bewusst anhört, wird man schnell in ihren düsteren Sog hineingezogen, und es kann sich ein echtes Kopfkino entfalten – womit wir dann wieder beim Soundtrack-Charakter angekommen wären. Nicht nur für ein Debüt legen TANERTILL hier ein tolles Album vor, aber ein derart reifer wie eigenständiger und durch die Bank spannender Erstling ist schon wirklich bemerkenswert. Und wenn man dann noch bedenkt, dass man hier ein reines DIY-Produkt in den Händen hält, muss man erst recht den Hut vor den beiden Jungs ziehen.

Tanertill


Cover - Tanertill Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 37:11 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Tanertill

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