Band:

Lamera

by Gast
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Review:

Rise Of The Phoenix

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Mit der hörenswerten, vor knapp über einem Jahr erschienenen EP “Decade Of Darkness” verabschiedeten sich die Finnen von ihrem alten Label Cyclone Empire hin zu Nuclear Blast, wo sie nun zum zweiten Mal zeigen müssen, ob sie auch auf großem Parkett aufspielen können. Und da kann ich das Fazit gleich abschießen: sie können nicht. „Rise Of The Phoenix“ klingt mit seiner überladenen Melange aus (Melodic) Death- und pompösem Gothic Metal wenig schlüssig, beliebig, austauschbar und kommt völlig ohne einprägsame Songs mit Wiedererkennungswert aus. Mit dem eingängigen Opener „Pitch-Black Universe“ beginnt „Rise Of The Phoenix“ noch einigermaßen viel versprechend, driftet danach aber ins woanders schon tausendfach besser Gehörte ab. Lediglich das über weite Strecken sauflotte „Throne Of Ice“ ragt noch ein Stückweit heraus; weitere Anspieltipps wollten sich bei mir auch nach mindestens fünfmaligem Hören nicht einstellen. Ähnlich wie ihre Kollegen MOONSPELL und PARADISE LOST versuchen auch BEFORE THE DAWN, nahtlos an bewährte Band-Tugenden anzuknüpfen, scheinen dabei aber ebenfalls zu übersehen, dass Neudefinition nichts mit krampfhaftem Recyceln alter Erfolgsrezepte zu tun hat. Technisch gut gemacht, für die Zielgruppe sicher ein Reinhören wert, aber inhaltlich langweilig.

Rise Of The Phoenix


Cover - Rise Of The Phoenix Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Not The Weapon But The Hand

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Mir war zwar schon klar dass die beiden Protagonisten von „Not The Weapon But The Hand“, Sänger Steve Hogarth (MARILLION) und Keyboarder Richard Barbieri (ex-JAPAN, PORCUOINE TREE), jetzt nicht so ein extatisches Rockalbum abliefern würden aber ganz so ruhig, elektronisch und weltentrückt hätte ich den Sound über diese acht Tracks dann doch nicht erwartet.

Durch gemeinsame Gigs der jeweiligen Stammcombos hatte man sich kennengelernt danach war Barbieri bei Hogarths Solowerk "Ice Cream Genius" und der dazugehörigen Tour dabei. 2011 kam es dann zur Zusammenarbeit für "Not The Weapon But The Hand". Die Instrumentalspuren des Tastenmannes bildeten die Grundlage und Hogarth machte die Texte dazu und sang natürlich seine Vocals (oft auch leider nur gesprochen, genuschelt, verzerrt, gemurmelt oder geflüstert) dazu ein.

Das Ergebnis haut mich aber trotz niedrigster Erwartungen wahrlich nicht vom Hocker, denn dieses Album dürfte doch nur für sehr pro-elektronisch eingestellte Ambient-Freaks wirklich geeignet sein. Die CD ist zwar insgesamt nicht so furchtbar wie die zwei schlimmsten MARILLION-Werke aller Zeiten („Radiation“ stilistisch mit dem hier nicht zu vergleichen) und „Marillkion.com“ (inhaltloses Artrock-Pop Gedöns - stilistisch schon etwas ähnlich) - trotzdem kann man dieses Material ganz sicher nicht automatisch allen Fans der normalen Kapellen der beiden Musiker empfehlen.

Dass doch sehr sehr atmosphärische Instrumentalgerüst kommt mir einfach zu stark fast nur in einer tranceartigen Flirrer-Stimmung daher, die Tracks wirken meist sehr verträumt und melancholisch auch mal etwas düster und schwermütig aber gar nicht mal so depressiv - nur halt fast zum Einschlafen (ist mir mehrmals erfolgreich gelungen daher nie Abends anhören). Das Album bietet so eine „Geräuschkulisse" bestens geeignet für einen VHS-Esoterikurs oder den nächsten Ayurveda-Abend.

All über all tönen die Keyboards mit massig Synthiegewabere, es wird gesampelt was die Bits hergeben, Effekte ohne Ende nur wirklich gute Melodien habe ich keine gefunden. Der Sound wirkt irgendwie total Fragmenthaft ohne echte Seele – da retten auch einige Gastbeiträge mit spärlichen Gitarren („Your Beautiful Face“ ist noch einer der bessere Songs), Kontrabass sowie ein echtes Schlagzeug (statt des künstlichen Programmings) nicht viel. Der Einstieg mit relativ nachvollziehbaren „Red Kite“ geht ja noch so aber dann wird oft etwas zu wirr und Improvationslastig, beim etwas schnelleren „Crack“ geht Hogarth sogar mal richtig aus sich heraus - mehr markante Punkte stehen nicht zu buche.

„Not The Weapon But The Hand“ ist daher für mich als Normalohörer (trotz sicherlich vieler Ideen und auch Kreativität der beiden Musiker) leider nur eine Art aufgemotzte Soundcollage, denn bei aller vermeintlicher sanfter Schönheit dieser Musik, fehlt ihr doch das wesentliche um nicht zur schnöden Hintergrundbeschallung zu verkommen, die markanten Melodien – hier dominieren Rhythmik, Sounds und Chilloutfeeling. wer sich also einfach mal "nur" fallen lassen möchte ohne viel zu erwarten oder angestrengt zuhören zu müssen wird hier trotzdem richtig liegen und auf seine Kosten kommen.

Not The Weapon But The Hand


Cover - Not The Weapon But The Hand Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 46:37 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Steve Hogarth & Richard Barbieri

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News:

RUSH: Neues Album im Juni, Tour 2013

Die legendären kanadischen Progrocker von RUSH werden ihr neues Album "Clockwork Angels" am 08.06. veröffentlichen. Die erste Single "Headlong Flight" ist bereits am 19.04. erschienen.

Es folgt nach der Veröffentlichung zunächst eine Tour in den USA, aktuell hat die Band auch die ersten Europa Dates für 2013 bekanntgeben. Bis jetzt sind vier Konzerte in England und zwei Konzerte des Trios in Deutschland bestätigt.

"Clockwork Angels" ist Studiowerk Nummero 20, das erste Album seit fünf Jahren und gleichzeitig das erste in Zusammenarbeit mit Roadrunner Records.

Die Aufnahmen erfolgten mit Produzent Nick Raskulinecz (u.a. FOO FIGHTERS, DEFTONES), mit dem RUSH bereits auf ihrem letzten Studioalbum "Snakes & Arrows" (2007) zusammengearbeitet haben.



Termine:

22. Mai 2013 - Manchester, England - Arena

24. Mai 2013 - London, England - O2 Arena

26. Mai 2013 - Birmingham, England - LG Arena

28. Mai 2013 - Sheffield, England - Motorpoint Arena

30. Mai 2013 - Glasgow, Scotland - SECC

04. Juni 2013 - Köln - Arena

06. Juni 2013 - Berlin - O2 Arena





Tracklist:

01. Caravan

02. BU2B

03. Clockwork Angels

04. The Anarchist

05. Carnies

06. Halo Effect

07. Seven Cities Of Gold

08. The Wreckers

09. Headlong Flight

10. BU2B2

11. Wish Them Well

12. The Garden





News:

STEALING AXION: Digitale Single und Video fertig

InsideOut Music haben ja bereits im Januar STEALING AXION unter Vertrag genommen.

Die aus dem Nordwesten der USA stammende Band wurde 2009 von Dan Forbrich (Gesang, Gitarre), Josh DeShazo (Gesang, Gitarre) und Phil Willmarth (Gesang, Bass) gegründet. 2010 erschien eine selbstbetitelte EP, mit der man direkt im Netz für einige Aufmerksamkeit sorgte. Charlie Shaughnessy (Gitarre) und Blake Ferris (Drums) komplettierten die Band und man holte sich Acle Kahney (Gitarrist von TESSERACT) als Produzent in Boot.

Unter dem Titel „Moments“ wird dieses Album noch dieses Jahr erscheinen. Jetzt gibt es ein "Drum play-through Video" des neuen Tracks “Everything Or Nothing” hier zu sehen.

Dieser Song ist jetzt auch als erste digitale Single bei iTunes und Amazon erhältlich.


Band:

Stealing Axion

KEINE BIO! www
Interview:

Deadlock

Band anzeigen
by Gast (nicht überprüft)
InterviewUnser Redaktionspraktikant Marcel hat das erste Videointerview in der Geschichte von METAL-INSIDE.de gemacht!






http://www.youtube.com/watch?v=eN9aQmEkv3M



Band:

Sleep

KEINE BIO!
Review:

From The Crypt They Rise

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Der Fünfer aus Trier gehört zu den Bands, die anscheinend in Sachen Labelsuche noch nicht wirklich Glück hatten. Dabei bieten INCISE auf ihrem selbst produzierten Debütalbum „From The Crypt They Rise“ fast alles, was eine Todesblei-Truppe groß und stark macht: einen für eine Underground-Produktion sehr ordentlichen Sound, eine ausgewogene Mischung aus stumpfen Keller-Riffs und eingängigen Melodien (die nicht selten an AMON AMARTH erinnert – hört Euch als Bleistift nur mal die Stampfer „8 Arms Of Terror“ und „Ghoulfeast an), gut gestreuten Wechsel-„Gesang“ aus Growls und Schreien sowie ein ausgetüfteltes, wenn auch zugegebenermaßen noch nicht völlig packendes Songwriting. Als weitere Anspieltipps taugen der leicht ILLDISPOSED-mäßige Titelsong sowie das groovige, abschließende „Toxic Injection“, die eine wirklich viel versprechende Band zeigen, die hier eine sehr hörens- und empfehlenswerte Leistung abliefert. „From The Crypt They Rise“ mag keine Originalitätspreise einheimsen, aber man müsste hier schon mit größeren Anstrengungen das Haar in der Suppe finden wollen. Und dafür bekommt das Album ohne großes Tamtam den „Tipp“!

Das Album kann übrigens vollständig und kostenlos über die Homepage der Band herunter geladen werden.

From The Crypt They Rise


Cover - From The Crypt They Rise Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 30:21 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

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