KAMELOT haben mit SEVENTH WONDER-Fronter Tommy Karevik einen Skandinavier als neuen Sänger verpflichtet. Im September wird wie geplant die neue Scheibe erscheinen, danach geht es mit Tommy auf ausgedehnte Welttournee.
Das neue GOJIRA-Album "L'Entfant Sauvage" wird heute via Roadrunner Records offiziell veröffentlicht und ist hier komplett als Stream zum Anhören verfügbar.
Wer sich diese neue Scheibe der französichen Todesmetaller zulegen möchte, kann sich zwischen Download, Standard-CD, einer Special-Edition mit DVD sowie einer Limited-Edition mit T-Shirt entscheiden.
Robert Cray gehört zu den bedeutensten Bluesmusikern unserer Tage und kann mit fünf Grammy Awards und über 12 Millionen verkauften Tonträgern ein beeindruckende Vita vorweisen.
Jetzt kommt der 58-Jährige Amerikaner wieder mit einem neuen Werk zurück - “Nothin But Love” erscheint am 24.08. via Mascot Records.
Am Mischpult durfte sich Kevin Shirley (u.a. AEROSMITH, THE BLACK CROWES, JOE BONAMASSA) mit der Produktion austoben. Auf insgesamt zehn Tracks bietet Cray zusammen mit seiner Band Jim Pugh (Keys), Richard Cousins (Bass) und Tony Braunagel (Drums) seine typischen Elemente aus Blues, Rock, Soul und Jazz.
Ein weiteres Urgestein nimmt seinen Hut und sagt "Good Bye": die Epic Doomer von CANDLEMASS, zumindest vorerst (wir wissen ja, wie kurzlebig solche Aussagen sein können). Das "Aufhören" soll sich auch erst einmal nur auf die Konserve beschränken, das heißt Live bleibt uns die Band erhalten.
Zum (Studio-) Abschied knallen uns die Schweden noch mal ordentlich eine ins Gesicht - "Psalms For Dead" heißt das finale Werk und geht musikalisch zu den Wurzeln, welche den Doom-Metal groß gemacht haben. Mit einem gewaltigen Riffgewitter, begleitet von grollendem Donner beginnt der musikalische Schwanengesang. "Prophet" prescht zornig, fast schnell aus den Boxen und begießt uns mit Metal bis auf die Haut. Nr. 2 („The Sound Of Dying Demons“) beginnt atmosphärisch düster und erobert mein Herz mit Bitternis und Verzagtheit. Auffällig schiebt sich immer mal wieder ein gespenstig wimmerndes Keyboard in den Song. Die Inszenierung der Doom Messe ist Weltklasse, viel Atmosphäre und Liebe zum Detail steckt in jeder einzelnen Nummer. Manchmal verbreitet sich fast 70er-Jahre-Fair, dazu trägt vor allem die starke Keyboard-/Orgelarbeit bei. Erwähnung muss auch das klasse Gitarrenspiel von Lars Johansson finden, der mit seinen Soli zum Retro/Klassik-Doom-Gefühl beiträgt. Tony Iommi's Schatten war nie dunkler und mächtiger bei der schwedischen Messe. Wie gewohnt macht auch Rob Lowe einen super Job und veredelt die Scheibe mit Inbrunst und Emotion. Apropos Robert Lowe: und hier kommen wir zum unangenehmen Teil der Review. Ich kann Leif Edling´s "Personalpolitik" nicht nachvollziehen, wie kann man einen so starken und verdienten Sänger quasi zeitgleich mit der Veröffentlichung des neuen und "letzten" Albums feuern? Und dann noch als Begründung mangelnde Live-Qualität des Vocalisten anführen, mit dem man klaglos 5 Jahre zusammengearbeitet hat. Solches Verhalten beschädigt die Band und spricht dafür, dass Stil wohl nur in der CANDLEMASS-Musik zu finden ist.
Für mich ist "Psalms For Dead" ohne Zweifel die stärkste Scheibe der Lowe-Ära. Es scheint, als ob sich eine Band gefunden hat (ob es je eine Band war oder nur angestellte Musiker, ist die Frage) - alle Stärken vereint, gebündelt und gänzlich offenbart zum stimmigen Gesamtwerk. Nur leider ist es das letzte Feuer, der finale Brand: nie leuchtet es heller, strahlt es mehr Wärme aus, ehe es in Asche und Rauch versinkt.
Michael Voss ist überall: Bei Vengeance als Schreiber, bei Schenker nicht als Fahrer, sondern auf Tour und eben und sowieso bei seinem Baby MAD MAX. Und natürlich fahren die Maxes wieder die typische Hardrock-Schiene – zumindest teilweise sogar aus Metall. Back to the Roots? Der Titel erscheint durchaus als Reminiszenz an das vierte Album „Night Of Passion“ (1987) – das letzte Werk vor der zwölfjährigen MM-Pause. Die Stammbesetzung um Voss und Breforth dürfte heute die Zielgruppe zu 100 Prozent entschädigen. Und zwar mit diesem: Ein harter Opener „Rocklahoma“, ein posiger Stadionrocker „40 Rock“, ein stampfige „Metal Edge“, das coole Gray-Moore-artige Outro „True Blue“ und so weiter und so fort. Leider kann die Coverversion des Sweet-Klassikers „Fever Of Love“ das gute Niveau von „Another Night Of Passion“ nicht ganz halten, was aber nicht an einem wirklich guten, abwechslungsreichen und vollkommen zeitlosen Hardrock-Album ändert. Die Digipak-Version kommt zudem angeblich mit einem kompletten Berlin-Konzert aus Berlin - eine DVD mit Video gibt es derzeit aber nicht.
Mit „Dust Devil“ legt das Quartett aus Oslo sein mittlerweile drittes Album vor und zelebriert erneut eine musikalisch durchaus überzeugende, wenn auch recht dröge Mischung aus Stoner-, Blues,- und Southern Rock, die ordentlich nach verrauchten 70ern tönt. Zwar erzeugt die Band eine stimmige Atmosphäre inklusive authentischer und an allen Ecken und Enden knarzender Produktion, doch die Songs wollen auch nach dem x-ten Hördurchlauf nicht zünden. Die dröhnenden Riffs sind wenig spektakulär, und die Whiskey-durchtränkte Reibeisenstimme von Gitarrist Brenna passt zwar in stilistischer Hinsicht, setzt aber ebenfalls keine eigenen Wegpunkte. Ein absoluter Reinfall sind Songs wie „Grim Reefer“, „Blues For The Dead“ (der Titelsong des Vorgängeralbums… warum auch nicht?!), „Rotten Seed“, „The Prophet“ oder das wirklich gelungene „Roadtrip With Lucifer“ nicht, aber man hätte insgesamt mehr aus „Dust Devil“ machen können. Eine echte Steigerung zum gleichsam nicht gerade überwältigenden Vorgänger „Blues For The Dead“ schaffen die einsamen Kamele hier leider nicht, auch wenn die Zielgruppe, die potentiell alte BLACK SABBATH,- und LYNYRD SKYNYRD-Platten im Schrank stehen hat, noch weitgehend solide bedient wird. Alles anderen haben hier nichts verpasst.
Die US-Metal-Veteranen von AXEHAMMER haben einen weltweiten Deal mitg Pure Steel Records unterzeichnet.
Das neue Album "Marching On" wurde mit dem alten Haudegen Bill Metoyer aufgenommen und soll alle Erwartungen der Fans erfüllen. Die Scheibe wird im September 2012 erscheinen.
Ozzy Osbourne hat wegen einer akuten Kehlkopfentzündung sein geplantes Konzert in der Mannheimer SAP-Arena am gestrigen Mittwochabend nicht durchziehen können.Der Arzt verordnete dem ehemaligen BLACK-SABBATH-Frontman eine Zwangspause. Ob noch weitere Konzerte ausfallen könnten, ist derzeit nicht klar.
Am Freitag steht ein Auftritt in Belgien, am kommenden Dienstag einer in Wien auf dem Plan.