Ausverkauft meldet das Hafenklang - keine Überraschung, war doch schon der letzte MUNICIPAL WASTE-Gig in der Hansestadt ein voller Erfolg. Und auch heuer tummelten sich Kuttenträger und Nachwuchsthrasher zuhauf vor Hamburgs schönstem Club, auch wenn scih weniger HC-Kids als beim Gig 2010 eingefunden hatten.
Als Opener waren TOXIC HOLOCAUST dabei (auf lokalen Support wurde verzichtet), die alleine sicher auch schon für ein volles Haus gesorgt hätten. So beschränkte sich ihr Set auf gut 35 Minuten, in denen das Trio den Leuten schon ordentlich einheizte - oder umgekehrt, so heftig wie die meisten Besucher abgingen."War Is Hell" war auch der perfekte Einstieg, lädt der Song doch zum Moshen ein, gerade wenn die Menge wie an diesem Abend feierfreudig ist und schon ein paar Bier intus hat. Von da an blieb das Level hoch, über eine gute halbe Stunde macht die Band genug Spaß und bietet genug Abwechslung. Sah auch das Publikum so, das sich keine Pause gönnte und TOXIC HOLOCAUST einen gelungenen Gig bescherten.
Nach kurze Umbaupause und den ersten "Municipal Waste is gonna fuck you up"-Sprechchören kam dann der Headliner auf die Bühne und legte direkt los. MUNICIPAL WASTE hatten auf die Show genauso viel Bock wie ihre Vorband und das Publikum, es konnte also nichts schief gehen. Ging es dann auch nicht, in den folgenden gut 60 Minuten thrashten die Amis den Laden in Grund ud Boden, genau wie sie das schon 2010 gemacht hatten. Die Setlist stützte sich dabei auf die Smash Hits und nur wenige Sachen vom "The Fatal Feast"-Album, aber wahrscheinlich hätten die Jungs auch zwanzigmal den gleichen Song spielen können, dem Publikum wäre es egal gewesen. Das bangte, moshte und stagedivte unermüdlich. Metal und Mosh, mehr wollte niemand. Der Band machte das ebenso viel Spaß wie dem Publikum, so dass alle auf ihre Kosten kamen. MUNICIPAL WASTE sind live eine Macht, die selbst an einem Montagabend einen Club zum Austicken bringen kann, wie sie wieder einmal eindrucksvoll bewiesen.
Ein neues Bandprojekt hat jetzt Chris Winter (ex-DOLLHOUSE) am den Start gebracht – die Sache nennt sich THE BLACK EXPLOSION und "Servitors Of The Outer Gods" wird am 26.10. via Flying Dolphine Entertainment/ Metalville erscheinen.
Die dargebotene Musik soll eine Zeitreise in die Sechziger, zurück zu den Wurzeln und den Helden des Hardrock sein ungeschliffen, ungestüm, abgespaced und heavy.
Udo Dirkschneider und seine Mannen werden Ende September ihre neue DVD „Live In Sofia“ veröffentlichen.
Das Konzert wurde im Rahmen der „Rev-Raptor Tour“ in Bulgariens Hauptstadt aufgezeichnet und wird am 28.09. als DVD+CD & BluRay+CD-Package via AFM Records erscheinen.
Hinter SOPHICIDE steckt mit Adam Laszlo ein einzelner Typ, der nicht nur alle Instrumente eingespielt, sondern „Perdition Of The Sublime” auch produziert und gemastert hat. Totale künstlerische Kontrolle also – und ein Ergebnis, das klar macht, warum Willowtip und Hammerheart Records sich die Rechte an dem Album geschnappt haben. Vom Opener „The Art Of Atrocity“ an geht die Scheibe in die vollen und bietet technischen Death Metal auf höchstem Niveau. Vergleiche mit den Landsleuten OBSCURA und NECROPHAGIST sind da ebenso erlaubt wie mit den Szeneikonen ATHEIST und DEATH. Mr. Laszlo hat sich glücklicherweise nicht darauf beschränkt, sein handwerkliches Können zu präsentieren, sondern hat beim Songwriting viel Zeit und Hirnschmalz investiert, wodurch „Perdition Of The Sublime“ den Spagat zwischen technischen Anspruch und Hörbarkeit gekonnt vollzieht. „Blood For Honour“ oder das fast schon eingängige „Lafayettes Deception“ zeigen die Fähigkeiten des Mannes beim Songwriting, während jeder einzelne der elf Songs ein Beweis für seine handwerklichen Talente ist. Hier stimmt einfach alles, was „Perdition Of The Sublime” zu einer Pflichtveranstaltung für Fans technisch-komplexen Death Metals macht. Bleibt nur die Frage offen, ob SOPHICIDE auch einmal live zu sehen sein werden und ob sie dann interessanter sind als Salzsäulenbands wie NECROPHAGIST.
Am 19.10 erscheint die DORO-Scheibe „Raise Your Fist“ via Nuclear Blast Records.
Im Headquarter ihres Labels wurde unlängst das Album einigen wichtigen Medienvertretern präsentiert und eine Autogrammstunde absolviert. Einen kleinen Trailer zum Besuch im idyllischen Donzdorf gibt es jetzt hier zu sehen.
Den aktuellen Videoclip zu „Raise Your Fist In The Air“ könnt ihr euch hier reinziehen.
TITAN haben das Massive ihrer Musik mit der Vinyl-Doppelausgabe in die perfekte Form gebracht, das Ding ist mal richtig schön schwer. „Burn“ zieht in gut einer Stunde Spielzeit eine Spur der Verwüstung hinter sich her, was der Toronto-Haufen TITAN hier auf Vinyl gebannt hat, ist bösartiger, dreckiger Postcore mit starkem Sludge-Einschlag. Der Band gelingt es scheinbar mühelos, in der Gitarrenarbeit Hardcore und feinen New Orleans-Sludge zu einer heftigen Chose zu vermischen, die das Fundament für den nicht minder fiesen Gesang legt (der etwas weit in den Vordergrund gemischt wurde). Schön schleppend, unterbrochen immer wieder von kurzen schnellen Abschnitten, gehen TITAN zu Werke, womit sie den Hörer quasi erst einlullen und ihm dann schön einen vor die Kauleiste geben. Beste Beispiele für die gelungene Zusammenarbeit von Gitarren und Gesang sind „Little Seeds“ und „The Fire Sculptures“; bei letzterem Song wird zudem die immer wieder Akzente setzende Bassarbeit deutlich. TITAN halten über die komplette Spielzeit ein sehr hohes Niveau und erschaffen eine dunkle Atmosphäre, die den Hörer zu um- und verschlingen droht. Wer auf bösartige Musik steht oder auch nur ein Faible für New Orleans-Kram Marke DOWN und CROWBAR hat, muss hier einfach zuschlagen, genau wie die ganze NEUROSIS/ FALL OF EFFRAFA-Fangemeinde.
Wenn Bill Leeb (FRONT LINE ASSEMBLY, SKINNY PUPPY) Lust auf ruhige Musik hat, macht er ein neues DELIRIUM Album. Nach sechs Jahren Pause erscheint am 26.10.2012 via Nettwerk Records das neue Album "Music Box Opera". Neben Leeb sind Rhys Fulber, Jared Slingerland und Jeremy Inkel dabei.
Zur ersten Single "Monarch" gibt es hier bereits ein Video.
BARONESS haben auf ihrer Facebook-Seite ein Update zum schweren Busunfall in England gegeben - danach sind bis auf Peter Adams alle Bandmitglieder mit Knochenbrüchen in Behandlung, außerdem sind drei der fünf Crewmitglieder weiterhin in Behandlung und ist der Zustand der Busfahrers weiterhin kritisch.
"The band members of Baroness and their crew are recovering from injuries sustained after their tour bus crashed outside of Bath, England early on Wednesday morning.
John Baizley has broken his left arm and left leg. Allen Blickle and Matt Maggioni each suffered fractured vertebrae. All three remain in the hospital as of this writing. Pete Adams has been treated and released from the hospital.
Three of the five crew members who were on the bus have also been treated and released. One member is still undergoing testing. The driver of the bus remains in critical condition.
Please stay tuned for further updates. Thank you for all the support during this extremely difficult time."