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A Little Piece Of Hell

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Alben wie dieses machen es einem nicht leicht. Einerseits sind bei Repulsive eine Menge guter Ideen da, nur leider scheitert es an der Umsetzung. Das Album ist nicht herausragend gut oder schlecht, es ist irgendwo dazwischen, Durchschnitt halt. Das Schlagzeug ballert recht gut, aber eintönig vor sich hin, hier macht sich das Fehlen eines Prügelknabens aus Fleisch und Blut mehr als deutlich bemerkbar. Gitarrist Rolf hat einiges auf der Pfanne und schüttelt sich auch einige nette Riffs aus dem Ärmel, die er nur leider viel zu oft wiederholt. Basser/ Shouter Dusan macht seine Sache ganz ordentlich, ohne dabei mehr als nur durchschnittlich zu sein. Durch seinen recht eintönigen Grunzgesang und die Wiederholung bei Gitarren- und Schlagzeugarbeit hört sich spätestens ab dem dritten Song alles sehr ähnlich an und das Album plätschert vor sich hin. Dabei plätschert es wie gesagt nicht schlecht, es ist durchschnittlich. Gute Ansätze sind da, aber beim nächsten Studiotermin sollte ein menschlicher Schlagzeuger dabeisein und mehr Wert auf Abwechslung gelegt werden.

A Little Piece Of Hell


Cover - A Little Piece Of Hell Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: -:- ()
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The Dark Age

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Die italienische Formation White Skull hatte zuletzt einiges an Veränderungen zu durchleben. Zunächst erst einmal den Wechsel zu einer anderen Plattenfirma (über die Gründe ließ sich trefflich spekulieren); darüber hinaus noch einen wirklich einschneidenden Wechsel im Line-Up. Und diese Neubesetzung im Vergleich zu den letzten Releases dürfte dem geneigten Hörer wohl sofort auffallen. Statt des gewohnten Frontfräuleins Frederica "Sister" de Boni schallen da nun eindeutig männliche Vocals aus den Boxen. Gustavo Gabamo heißt der Neue am Mikro, seines Zeichens aus Argentinien stammend; und mit seinem abwechslungsreichen und kraftvollen Gesang steht er den "Weißen Schädel" recht gut zu Gesicht. Mit ihm hat die Band sicher einen Schritt nach vorne gemacht. Ansonsten gibt es nicht zuviel neues auf "The Dark Age" von White Skull zu hören: Metal-Mucke in der Schnittmenge zwischen harten, schnellen Heavy Rock, epischen Klängen und einigen Prog-Anleihen. Dazu eingestreute, klassisch anmutende Orgel- bzw. Keyboardpassagen und Kirchenchöre - wobei dies aber leider etwas zu klischeehaft geraten ist. Musikalisch behandelt der Silberling das Mittelalter und die Verbrechen der Inquisition (darum wohl auch der verstärkte Einsatz von Orgel und Chören). Das Intro spiegelt diese Thematik recht gut wieder, die nachfolgenden Songs "The Dark Age", "Grand Inquisitor" und "Maid Of Orleans" sind gelungene Tracks, welche sich eher im unteren und mittleren Tempobereich bewegen. Bei diesen Stücken kommt auch die variable Stimme von "Gus" voll zur Geltung. Nach hinten hinaus wird es dann aber hörbar schwächer (mit Ausnahme der Ballade "Voice From Heaven" und des schnelleren "Torture") und dazu etwas Speed-lastiger. Das doch recht gute Anfangsniveau kann nicht über die komplette Scheibe konstant hinweg gehalten werden. Und besonders eingängig sind die meisten der Stücke auch nicht unbedingt geraten. Über die Qualität des Instrumentalspiels lässt sich auch hier nicht mäkeln, es liegt doch wohl etwas an den Kompositionen - hier scheint man schon ein wenig Potential verschenkt zu haben. Trotz allem ist "The Dark Age" eine solides Album geworden, welches den Vergleich zu anderen Combos dieses Genres südlich der Alpen nicht zu scheuen braucht und darüber hinaus auch eine klare Produktion mit guten Sound aufweist. Den großen Durchbruch werden White Skull aber mit dieser Scheibe auch bei ihrem neuen Label nicht erzielen.

The Dark Age


Cover - The Dark Age Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 52:19 ()
Label:
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The Almighty

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Heimdall ist ein altnordischer Gott, der die Welt erleuchtet, das Gras wachsen hört und in die Zukunft schauen kann. Kann ich alles nicht. Und deswegen weiß ich nicht, ob den italienischen Power-Metallern von HEIMDALL der Durchbruch gelingt. Ich weiß nur soviel: Sie gewinnen sicherlich keinen Innovationspreis. Aber: Sie können spielen und sie haben es drauf, amtliche Power-Metal-Hymnen in der Tradition von Helloween und Keyboard-Konsorten zu schreiben. Und das alles bei gutem, druckvollen Sound. Erfreulich: Der neue Sänger Giacomo Mercaldo kann natürlich in den genre-typischen Alpenhöhen trällern (und tut’s manchmal auch). Der Neuzugang fühlt sich aber auch in tieferen Lagen zu Hause und singt im ursprünglichen Sinn der Wortes abwechslungsreich und nur ganz selten nervig. Songs wie das schnellere "Wanderer" oder das leicht symphonisch angehauchte "Return To The Fatherland" haben echten Ohrwurmcharakter. Kleiner Minuspunkt: Die kitschige Akustikhymne "Symit". Sie werden die Welt nicht erleuchten, aber sie werden bei Power-Metal-Sympathisanten viele, viele Punkte machen. Gehörige Überraschung für meine Person, ich hör da was wachsen...

The Almighty


Cover - The Almighty Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 44:29 ()
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Vertrieb:
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Repulsive

(Underdog)
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White Skull

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Heimdall

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Blind Guardian

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InterviewHabt ihr schon mal gechattet oder ist das euer erstes Mal?



Marcus: Klar hab ich schon gechattet, es gefällt mir auch gut, allerdings bin ich hier normalerweise incognito :-) !!!


André: Ne ich bin oft im Chat, aber immer nur über IRC, das ist irgendwie cooler ;-)



Wer ist eigentlich für eure Fantasy Covers zuständig - Wer malt sie?



Die Ideen sind von uns, aber gemalt wird das ganze von Andreas Marshall.


Ist einer von euch Viern besonders kreativ?



Nein eigendlich sind die Ideen schon von uns allen.



Wie seid ihr damals dazu gekommen, euch in eurer Musik so mit Fantasy zu beschäftigen?



Marcus: Keine Ahnung, die Fantasy-Schiene hat uns schon immer gefallen, wir stehen nicht so auf politische Texte oder ähnliches.


André: Ich finde die Texte müssen zur Musik passen und man kann nunmal keinen sozialkritischen Text über den "Bard Song" schreiben. Da unsere Musik sehr verschachtelt ist, bieten sich Fantasy Texte nunmal an.



Ich habe gehört, daß Hansi einen Hörsturz hatte. Wie geht es ihm?



Ich denke, daß der Hörsturz hauptsächlich durch Streß ausgelöst wurde. Hansi geht es zum Glück schon wieder besser und er kann zum Glück auch wieder Musik machen.



Wann wird Hansi wieder bei euch mitmachen können?



Er ist schon dabei und wird auch wieder laute musik machen bzw. hoeren können.



Wo spielt ihr lieber? Auf Festivals oder auf Einzelkonzerten.?



Ich mag beides. Bei einem Festival ist halt eine ganz andere Stimmung und es ist oft viel schwerer die Leute zu begeistern. Besonders wenn man als Headliner spielt und die Leute um 12:00 Uhr Nachts schon völlig fertig sind.



War es eigendlich geplant, dass auf dem letztjährigen Wacken das Feuerwerk während eurer Show los geht?



Ne eigentlich nicht, aber hatte doch was, ich steh ja auf so kleine unerwartete Überraschungen :-)!



Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus? Wann kommt eure neue CD - Wollt ihr euren Stil von der " Nightfall" beibehalten?



Wir sind gerade am Schreiben, die neue CD gibt es dann nächstes Jahr. Ein Livevideo wird es auch irgendwann geben, aber wann wissen wir noch nicht genau. Wie die Platte genau ausfällt, wissen wir noch nicht. Sie wird auf jeden Fall nach Blind Guardian klingen.

Review:

Hastings 1066

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In der Schlacht bei Hastings schlug das normannische Reiterheer unter Wilhelm dem Eroberer im Jahre 1066 die Angelsachsen. Die waren aber auch per pedes unterwegs. Dann fiel deren König Harald im Kampf und Wilhelm, der Normanne errang die Krone. Diese Schlacht gilt in der britischen Geschichtsschreibung als die letzte erfolgreiche Eroberung Englands und markiert wohl gleichzeitig die Geburt der britischen Nation. Als derartiger Meilenstein ist diese dritte Veröffentlichung (zwei etatmäßige Longplayer plus eine Eigenproduktion) käumlich zu bezeichnen. Die Italiener allerdings als bloße Kopie ihrer bekannteren Landsmänner von Rhapsody zu bezeichnen, täte ihnen Unrecht. Immerhin versuchen sie, von den True-Metal-Kindermelodien weg zu kommen, mischen das Ganze mit vielen symphonischen Teilen. Außerdem gibt’s jede Menge Intros, die das Gefühl der großen Schlachten prima vermitteln (jedenfalls so, wie man’s aussn Fernsehen von Robin Hood oder Braveheart kennt). Hier gibt’s nen Dudelsack zu hören, da spinett-ähnliche Klänge oder irgendwelche Trommeln und Geigen. Dann geht’s bei Songs wie "Echoes Of War" geradezu progressiv zu. Natürlich verstärken die Herren die Sängerfront von Dario Grillo um mächtige Chöre und weiblichen Hintergundgesang. Alles in allem ein brauchbares Werk mit gutem Sound für True-Metal-Experten, das sich auf dem Weg von Rhapsody in Richtung Blind Guardian befindet. Nix Dolles, aber ganz nett für die Zielgruppe. Ach ja: Die japanische Version kommt mit einer amtlichen Coverversion von Stryper´s "In God We Trust" daher. Wenn das nix ist: Amen! Und viel Glück bei der Eroberung Englands...

Hastings 1066


Cover - Hastings 1066 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 55:29 ()
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Non Plus Ultra

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Schon drei Langeisen haben diese Italiener auf den Markt gebracht und gehören zu den angeblich ganz Großen vom Stiefel. Also keine kleinen Italiener! Und diese Herren zählen auch nicht zur Power-True-Eierkneifer-Fraktion à la Rhapsody. Sie vergleichen sich im Info vielmehr mit Judas Priest, Testament und Slayer. Nun gut. Spricht zumindest für gesundes Selbstbewusstsein. Und ab und an klauen sie wirklich mal ein Riffchen von den Schlachtern aus Kalifornien (Anfang von "The Crucifier"). Insgesamt aber erinnert mich das Ganze eher an Bands wie Metal Church (mit ähnlich schlappem Sound wie einige der genialen MC-Outputs). Akkurate Up-Tempo-Nummern, mit Double-Bass gespickt, feines Gespür für Melodien, musikalisch durchaus gekonnt dargeboten, so beschreib ich’s mal. Allerdings thront über allem der Kollege Germano Quintabà und bedient das Mikrofon. Und was er sich da erlaubt, das grenzt von Zeit zu Zeit an Körperverletzung. Wahrscheinlich kann er ganz dolle gut singen, ist aber sowas von ein Maniac, dass er das vor lauter Ekstase und einfach nur so schrill, wie es geht in sein Instrument reinkeift. Also, ums nochmal zu betonen: Er jodelt nicht daher, manchmal singt er sogar richtig, die meiste Zeit aber quäkt er nervig herum.
Manchmal schafft er’s ein wenig besser ("M.A.S."), also er nervt dann nicht, aber insgesamt raubt der alte Germane seiner Band die ansonsten wirklich ansprechende Performance. Schade drum, denn da sind ansonsten echte Ohrwürmer drauf ("Panzer March"). Hört’s euch an, vielleicht ist der Kollege ja mein persönliches Problem. Ach so: Zum Cover fällt einem wirklich nichts mehr ein. "Ich sach ma": Klischee regelt!

Non Plus Ultra


Cover - Non Plus Ultra Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 53:13 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Centurion

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