Review:

Anomalies

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Das Info nennt "Anomalies” "challenging” und trifft damit den Nagel auf den Kopf. CEPHALIC CARNAGE sind keine Band, die Metal zum Nebenbeihören macht, im Gegenteil. Die Amis schrammen immer an der Grenze zur absoluten Stressmucke vorbei, was sie auch auf "Anomalies" wieder zeigen. Selbst rockige (!) Passagen mit cleanem Gesang ("Dying Will Be The Death Of Me") sind nur kurze Verschnaufpausen, bevor die Amis wieder blasten und grinden, was das Zeug hält. Zwar haben CEPHALIC CARNAGE immer einen ganz eigenen Groove und verzetteln sich nie in völlig abgefahrenen Parts, aber der Wechsel aus doomigen Passagen, erwähnten rockigen Einschüben und gnadenlosem Geballer kommt oft abrupt daher und kann den unbedachten Hörer schnell überfordern. Oder nerven, was noch viel schlimmer ist. Wer die Jungs mal live gesehen hat, weiß wie geil CEPHALIC CARNAGE live funktionieren und wird "Anomalies" mit ganz anderen Ohren hörne. Der Rest sollte sich einfach Zeit nehmen und in einem dunklen Raum "Anomalies" unter Kopfhörern genießen. Und natürlich für eine musikalische Achterbahnfahrt bereit sein. In diesem Sinne: ride on!

Anomalies


Cover - Anomalies Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 45:45 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Second Incision

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Bei SCAAR handelt es sich um eine schwedische Metalformation, die sich dem Sound von PANTERA, MACHINE HEAD und SLAYER verschrieben hat. Und der englischen Sprache nicht ganz mächtig ist - oder schreibt man Scar nicht mehr nur mit einem A? Vielleicht gab es ja auch in Schweden eine Rechtschreibreform, diesmal das Englische betreffend. Ok, eher wüste Theorie. Weniger wüst ist da "The Second Incision", das zweite Scheibchen der Schweden. Ihr Debüt ist mir unbekannt, hat aber Karmageddon dazu bewegen können, SCAAR unter Vertrag zu nehmen, kann also nicht so schlecht sein. "The Second Incision" bietet durchweg modernen Thrash Metal, dem vor allen bei den Gitarren die Liebe zu PANTERA anzumerken ist ("Revolting Obscenity"). Meistens geht es recht flott und mit ordentlich Groove zur Sache, eingestreute langsame Parts nerven eher und gelingen SCAAR eigentlich nicht ("The Poltergeist Song"). Besser sind die Schweden, wenn sie wie bei "Infected" ihre Gitarren sägen lassen, Sänger Alex shouten lassen und einen ordentlich Klangteppich legen. Ziemlich fett und besser als die meisten MACHINE HEAD-Songs. Da schleicht sich sogar mal ein Death Metal-Riff in die Musik, sehr nett. So geht es mehr als passabel durch die acht regulären Songs (Nummer neun ist ein Outro) und SCAAR hinterlassen einen ziemlich guten Eindruck. Mit einer guten Scheibe wie dieser und ein, zwei richtigen Touren könnte da was Großes aus Schweden kommen!

The Second Incision


Cover - The Second Incision Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 38:31 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Minor Majority

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Interview Das neue Album "Up For You & I" ist Album Nr. 3 für MINOR MAJORITY, aber
das Debüt für den internationale Markt, richtig? Was sind deine Erwartungen
bezüglich "Up For You & I"?


Ich weiß nicht genau, was zu erwarten ist. Dies ist unser erstes europaweites
Release und ich schätze meine Erwartungen sind recht moderat. Aber ich hoffe
auf gute Reviews und ziemlich gute Verkaufszahlen.


Ihr erhieltet letztes Jahr sehr gute Reaktionen in eurem Heimatland
Norwegen. Wie sind die Reaktionen auf "Up For You & I" im Rest von Europa?
Hast du da etwas Feedback?


Die Reviews ins Skandinavien, Frankreich und der Schweiz waren
überwältigend. Besonders in Frankreich. Aber wir sind immer noch eine kleine
Independent Band welche wenig zu beweisen hat. Also denke ich, dass wir noch
eine jener Bands sind wo es leicht fällt sie schön zu finden. Zumindest in
der ersten Zeit.


Wie würdest du eure Musik für Leute beschreiben, welche bisher nie einen
Ton von MINOR MAJORITY gehört haben?


Ich schätze eine Mischung aus Folk-Pop und langsamen emotionalen Rock.
Irgendwas zwischen Cat Stevens, Madrugada und langsameren Siebziger
Blues-Acts wie Free.


Erzähl mal was über die Bandgeschichte. Ich denke MINOR MAJORITY ist in
Deutschland nun noch gar nicht bekannt. Reicht die Musik zum Leben oder geht
das nebenbei?


MINOR MAJORITY begann als ein Duo und die beiden ersten Alben waren
überwiegend akustisch. Für das dritte Album wollten Jon (der Gitarrist) und
ich den Sound erweitern. Wir heuerten einen Bassisten, einen Schlagzeuger
und einen Keyboarder an. Wir arbeiten nun als Quintett seit über zwei
Jahren. Und ja, wir können von unserer Musik leben.


Wie funktioniert MINOR MAJORITY dann mittlerweile? Mehr als Band oder
ist Pål Angelskår der Chef im Ring; der Sänger und Songwriter als der
Mittelpunkt der Band


Ich (Pål) schreibe die Akkorde und die Texte. Zuerst probiere ich es mit Jon
(Gitarrist). Wenn wir uns für die grundlegenden Arrangements entscheiden
haben bringen wir den Song mit zur Probe der gesamten Band. Jedes
Bandmitglied will natürlich seine eigenen Ideen beisteuern beim weiteren
ausarbeiten, oder beim Re-Arrangieren wenn notwendig.


Wo kriegt ihr eure Ideen, eure Inspiration für die Songs her?


Das meiste kommt von meinen Erfahrungen aus dem eigenen Leben; aber jeder
Text ist genauso viel ein Stück Kunst wie eine Autobiographie; du pickst
irgend etwas raus, du wählst aus, und der Song endet als Lüge. Sogar wenn
du versuchst von Anfang an ehrlich zu sein. Die Melodien entstehen mit den
fertigen Texten im Kopf.


Welche Band hatte den meisten Einfluss auf dich? Und wie beeinflusste
die Musik jener Bands eure Musik und eure Songs?


Ich kann mich vielleicht an mindestens 50 Bands erinnern welche ich
persönlich für verantwortlich halte für meinen Stil Songs zu schreiben, aber
Elliott Smith´s drittes Album "Either / Or" war jenes Album das uns
inspirierte selbst was aufzunehmen. Als er in der Lage war ein klassisches
Album mit einem 4-Spur-Gerät aufzunehmen, verstanden wir, dass wir nicht
alle unsere Ersparnisse in ein teures Studio stecken müssen. Wir können auch
mit einfachen Mitteln ein Album aufnehmen.


Nenn mal deine Top 5?


1. Either / Or - Elliott Smith

2. It´s a shame about Ray - The Lemonheads

3. Blue - Joni Mitchell

4. Fire and Water - Free

5. Odessey and Oracle - The Zombies


Welche Musik oder CDs bevorzugst du im Moment? Norwegen ist bekannt für
großartige Heavy, Death und Black Metal Bands. Hört ihr sowas?


Im Moment hören wir alle eine norwegische Hard Rock band namens Thulsa Doom.
Die sind Klasse! Wenn es Richtung Black Metal geht bevorzugen wir Bands wie
Mayhem und Enslaved.


Habt ihr Pläne für die Promotion des neuen Albums, eventuell einige
Club-Gigs in Deutschland?


Oh yeah, wir planen eine Tour mit zehn Terminen im Mai


Pläne für die Zukunft? "Up For You & I" wurde letztes Jahr
veröffentlicht. Habt ihr einen Zeitplan für die Produktion eines neuen
Albums?


Wir arbeiten momentan an einem neuen Album. Wir haben fünf neue Songs
aufgenommen und einige Rohfassungen; also hoffen wir, dass wir im Oktober
mit dem neuen Album fertig sind. Wir haben einige großartige neue Songs, so
look out!


Internet und Fanpages sind weit verbreitet, besonders in Nordeuropa.
Was ist deine Meinung über Internet und natürlich Downloads.


Für kleine Bands wie wir ist das handeln und downloaden im Internet eine
einfache Art der Extrapromotion. Als das macht mir wirklich nichts aus.


Ok mal, danke für das Interview und viel Erfolg.

Band:

Dreamtale

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Band:

Right Fact

(Underdog)
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Elements Of Creation

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Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie sehr mich 2001 das Debütalbum "Tales Of A Tragic Kingdom" umgehauen hat. Die Songs klangen eingängig, wahnsinnig melodiös und abwechslungsreich. Das zweite Album der Band "Danger" ging irgendwie an mir vorbei und ich habe bisher keinen einzigen Song davon gehört. Mittlerweile hat sich auch ein bisschen was an der Bandformation geändert - mit Tobias Wernersson ein weiterer Gitarrist in die Band rein und Drummer Jocke Unger wurde durch Johan Dydberg ersetzt.
Geschadet hat es auf jeden Fall nichts denn schon der Opener "Soulseeker" lässt alte Frischen aufleben. Melodien für Millionen würde man vielleicht in der Volksmusik sagen aber im Metalbereich muss dies ja nicht unbedingt etwas negatives bedeuten. Schöngespielte Lead Gitarren, geile Keyboardpassagen und vor allem viele Ideen kommen aus den Songs hervor. Und als weiteres Highlight an der Band muss man wirklich Sänger Rikard Larsson hervorheben. Klingt dieser Bursche doch tatsächlich an vielen Stellen wie Joey Tempest von EUROPE. Da dürfen dann auch mal Midtempo Songs wie "One More Promis" oder das etwas schnellere "My Revenge" an die schwedischen Kollegen erinnern. Natürlich sind nicht alle Songs im alten EUROPE Stil - schnelle Double Bass Drum Nummern mit schnellen Gitarren Soli wie "Die In A Dream" gibt’s nämlich auch. Das Album besteht in jedem Fall nur aus Ohrwürmern - es macht Spaß, es rockt und es ist prima geeignet für den anstehenden Frühling….

Elements Of Creation


Cover - Elements Of Creation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 43:46 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Demo 2002

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Im Moment ist harte Mucke jeglicher Couleur gefragt wie seit den seligen Anfangstagen des Death Metal, Anfang der 90er, nicht mehr. Von überall her strömen talentierte Bands, die ihr mal mehr, mal weniger zahlreiches Publikum mit gespaltenem Schädel zurücklassen. Eine dieser noch recht jungen, sehr hörenswerten Krawallformationen hört auf den Namen D.A.M.N., stammt aus dem Großraum Salzgitter und trümmert mit einem hasserfüllten und meist langsamen Gebräu aus schweren Riffs, fiesem Kreischgesang und gelegentlichen melodischen Parts auf den Hörer ein. Rein stilistisch bewegt sich das Quintett in der großen Schnittmenge aus TOTENMOND (mehr), CROWBAR und DISBELIEF (weniger). Rein soundmäßig kommt zumindest dieses Demo noch nicht an die genannten Meister des Genres heran, was einerseits an der recht "preiswerten" Produktion, andererseits an der fehlenden zweiten Gitarre liegt. Somit erreichen D.A.M.N. noch nicht die extreme klangliche Hochverdichtung dessen, was potentiell möglich wäre. Auch einige Riffs könnten etwas origineller und weniger "inspiriert" sein, was aber nicht allzu sehr stört, da viele Hartwurst - Combos gerne mal zum Nachbarn ´rüberschielen. Die Texte der Band kommen (in bester Falco - Manier, hähä) halb deutsch und halb englisch daher und handeln nicht gerade vom Blumenpflücken und Kinderzeugen. Den Gesang teilen sich Sängerin Toni und Bassist Mat, der für die extremen Growls zuständig ist. Ich weiß auch gar nicht, wer diese Frau ans Mikro gelassen hat; Toni Mrusek kreischt sich dermaßen die Seele aus dem Sumpf ("Seelensumpf" heißt nicht nur die Homepage der Band, sondern auch einer der Songs), dass ich sie zuerst gar nicht als Frau am Mikro wahrgenommen habe. Selbst Angela Gossow (ARCH ENEMY) wirkt dagegen fast wie Maria Callas - unglaublich! Die auf diesem Demo enthaltenen vier sehr guten Stücke sind jedenfalls für Leute, die auf Doomcore oder zähen, räudigen Death Metal abfahren, ein echter Leckerbissen und obwohl es eher langsam und im Midtempo zur Sache geht, beweisen D.A.M.N. am Ende des erwähnten Songs "Seelensumpf" auch, dass Highspeed - Geprügel nicht unbedingt außen vor bleiben muss. Eine runde Sache also, bei der es eine gute und eine schlechte Nachricht gibt: das Demo ist auf CD nicht mehr erhältlich, dafür werden alle vier Songs (zwei andere Stücke fielen durch die bandinterne Qualitätskontrolle) aber demnächst auf der Homepage der Band zum kostenlosen Download bereit stehen, was der Angelegenheit endgültig den "Tipp" sichert. Grund für diese Aktion ist das zweite Demo, das in diesem Jahr erscheint und nebst einer fetteren Produktion auch den zweiten Gitarristen Andre präsentiert. Wir sind gespannt…..

Demo 2002


Cover - Demo 2002 Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:15 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Heartcry

KEINE BIO! www
Interview:

Turbo AC´s

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InterviewEuer letztes Album "Automatic" ist 2003 herausgekommen. Was habt Ihr in der Zwischenzeit gemacht?


Wir sind ein bisschen getourt und haben fast direkt danach begonnen, die Songs für das neue Album zu schreiben.


Früher wart Ihr häufiger in Deutschland unterwegs, aber in letzter Zeit habt Ihr Euch ganz schön rar gemacht. Was ist der Grund dafür?


Naja, wir waren einfach sehr mit den Arbeiten an dem neuen Album beschäftigt und damit, in den USA und im Rest der Welt alles ins Rollen zu bringen. Wir haben einiges in Australien an den Start gebracht und sind gerade von einer Tour da unten wiedergekommen. Es ist sehr wichtig für uns, so weit wie möglich herumzukommen, und da wir keine große Rockstar-Band sind, machen wir viel Arbeit im DIY-Punkrock-Stil.


Am vierten April erscheint Euer fünftes Album "Avenue X". Habt Ihr bei den Aufnahmen etwas anders gemacht als bei den Alben davor?


Wir haben das Album selbst produziert und haben es sehr nah an unserem Zuhause in der Lower East Side von New York City aufgenommen. Genauso wollten wir es machen, wir wollten ein Album machen, das wirklich rein von uns gemacht ist. Da draußen gibt es so viel Plastik-Scheiße, dass wir fühlten, die Fans würden etwas Reines sehr schätzen. Wir hatten echt viel Spaß bei den Aufnahmen, und es war fast, als wenn wir einen Film drehen würden.


Auf dem Album gibt es einen Song, der mit einem Piano anfängt, und ein anderer beginnt mit einer Panflöte und Bongos, was ja nicht grade typisch für Punkrock ist. Wie seid Ihr auf diese Ideen gekommen?


Wie ich schon sagte, hatten wir das Gefühl, wir würden einen Film drehen, also hatten wir irgendwann die Idee, dass auch das Album den Flow eines Films besitzen sollte. All unsere Alben besitzen dieses Element, aber mit diesem wollten wir noch weiter gehen. Schließlich stammt unser Bandname aus einem Film - "The Warriors" - und darauf beziehen wir uns oft, also macht es auch Sinn, wenn unsere Alben wie ein Film wirken. Das Ergebnis ist ein Kick-Ass-Fun-Album.


Auf Eurer Website kann man sich die europäische Version des Album-Covers ansehen. Warum hat die US-Version ein anderes Cover?


Wir haben in den USA ein anderes Plattenlabel, weil wir darauf bestehen, mit kleinen Labels zusammenzuarbeiten, die sich in unserem Bereich befinden. Einige Leute denken, wir wären Rockstars oder so was, aber wir sind immer noch eine Underground-Punkband, also ist es auch das beste, alles auf diesem Level zu halten. Wir mögen es, verschiedene Versionen unserer Alben für die verschiedenen Labels zu machen, so dass jedes Label zufrieden ist, weil es etwas Besonderes anbieten kann.


Wie ist es für Euch als "echte" Punkrock-Band in den USA, die ja derzeit eher für kommerziellen und glatten Skate-Punk bekannt sind?


Naja, eigentlich kümmere ich mich nicht allzu sehr um diese Scheiße, aber ich kann sagen, dass die Scheiße es den richtigen Bands in den USA schwerer macht. Die verdammten, faulen Amerikaner kaufen einfach den ganzen Bullshit, mit dem die Major-Labels sie zuschmeißen. Glücklicherweise gibt es da aber auch noch richtige Menschen, die nicht so verdammt bescheuert und Fans von echter Musik sind.


Was denkst Du generell über die Musikszene in den USA? Gibt es noch eine wirkliche Punkrock/Rock ´n Roll-Szene abseits des Mainstream?


Auf jeden Fall! Das Problem ist nur, dass es leider immer mehr dumme als coole Menschen geben wird. Aber ich habe noch nicht aufgegeben... Ich glaube, dass es immer auch kommerziellen Mainstream-Rock geben wird, aber durch Bands wie uns und viele unserer Freunde, die mit uns zusammen da draußen die Ärsche kicken, öffnen immer mehr Leute ihre Augen.


Glaubst Du, dass es einen Unterschied zwischen der europäischen Punkrock-Szene und der in den USA gibt?


Ja und nein... aber das Großartige an Europäern ist, dass es so scheint, dass sie nicht einfach nur dem Mainstream folgen, sondern sich wirklich gute Musik heraussuchen, die sie anspricht. Das respektiere ich mehr als alles andere.


Man stellt sich die NYC-Punkrock-Szene als einen Haufen Bands und Musiker vor, die sich alle untereinander kennen....


Ja, damit bist Du ziemlich nah dran.... Das ist eine riesige Stadt, aber manchmal ist sie auch noch wie ein kleines Dorf. Das ist eines der Dinge, die ich an NYC wirklich liebe.


Zur Zeit sind Rock ´n Roll und Punkrock in Europa ja wieder sehr angesagt...


Genauso soll es ja auch sein! Ich habe schon immer gesagt: "This music fucking rules!" Sie sollte überall die Nummer 1 sein!


Welche Art von Musik beeinflusst Euch heute?


Jede Art. Mike hört viel 70s Rock, Kev hört viel Metal und ich höre verrückten Jazz-Kram. Aber unsere Wurzeln sind immer noch Punk, und das wird immer ein Einfluss bleiben.


Welche deutschen Bands kennt man in den USA?


Nicht viele... aber zwei, die ich wirklich mag, sind die SHOCKS und die VENUSSHELLS.


Ihr seht aus, als ob Ihr den Rock ´n Roll-Lifestyle wirklich lebt: Sex, Drogen, Autos etc. Stimmt das oder ist das nur ein Klischee?


Das ist alles eine komplette Lüge. Niemand, der Rock ´n Roll spielt, lebt den Rock ´n Roll-Lifestyle. Niemand raucht oder trinkt... Es ist wirklich verdammt langweilig, als Rockstar abzuhängen. Deshalb hänge ich persönlich auch immer mit den Kids im Park rum.


Verdient Ihr durch Eure Musik genug Geld, um davon leben zu können? Oder habt Ihr auch "normale" Jobs?


Die TURBO A.C.´s sind der Hauptjob von uns allen, und so lange wir auf Tour sind, kommen wir klar... aber wenn wir mal eine längere Zeit nicht spielen, tun wir, was wir können, um unsere Rechnungen bezahlen zu können.


Im April werdet Ihr ein Konzert auf den Weltturbotagen in Hamburg spielen. Wird es danach eine Deutschland-Tour geben?


Wir sind zum Turbojugend-Festival für eine Release-Party für unser neues Album eingeladen worden, daher kommen wir nur für dieses eine Konzert. Wir werden aber im Juni und Juli für eine komplette, abgefahrene Tour wieder nach Europa zurückkommen.


Danke für das Interview! Wir freuen uns darauf, Euch alle auf der Tour zu sehen! Hört Euch "Avenue X" an - es wird Euch das Gehirn wegblasen!

Review:

The Stings Of Conscience

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Nach dem überwältigen Erfolg ihres aktuellen Albums „The Oncoming Storm” haben Alveran Records sich die Rechte für den Erstling von UNEARTH gesichert. Anno 2001 in den USA erschienen, war die Scheibe bisher nicht in Europa zu haben, jedenfalls nicht offiziell. Kennt man „The Oncoming Storm“ entpuppt sich „The Stings Of Conscience“ als logischer Vorgänger. Schon hier treffen melodische Gitarren, die sowohl nach AT THE GATES als auch IRON MAIDEN klingen, auf HC-Groove, gepaart mit einer Menge Brutalität. Die Produktion ist etwas dumpfer als auf dem Nachfolger-Album, aber gut genug, um die vielen Feinheiten in den Songs zum Vorschein zu bringen. Songs wie der super-melodische Titeltrack zeigen das Potential auf, das UNEARTH schon damals hatten und zu nutzen wußten. Mit der Scheibe könnten UNEARTH auch heute noch punkten. Was heißt könnten? Können sie immer noch! „The Stings Of Conscience“ ist allemal besser als das, was ein Großteil der Metalcore-Szene heutzutage veröffentlicht. Nicht so genial wie „The Oncoming Storm“, aber fett genug, um Metalcorler in Begeisterung zu versetzen!

The Stings Of Conscience


Cover - The Stings Of Conscience Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:28 ()
Label:
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