Band:

Psychophones

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Temple Of Whores

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FLESH ist das quasi-Soloprojekt von Pete Flesh, der sonst noch bei DECEIVER aktiv ist und mal bei MAZE OF TORMENT mitwirkte. FLESH ist ganz sein Kind, einzig die Drums hat Kollege Flingan eingeprügelt, der Rest ist Master Flesh himself. Ohrenscheinlich hat er vorher verdammt viel Death Metal-Klassiker gehört, allen voran AUTOPSY und OBITUARY. Bei Tommy Tägtgren wurde dann in einer Woche die Aufnahme über die Bühne gebracht, bei der eine solide Totmetall-Scheibe rauskam, die den Spirit der frühen Tage des Death Metals versprüht. Schön tief gestimmte Gitarren, ins-Mikro-Gekotze und eine Menge Groove, schon sind die neun Songs fertig. Keine große Kunst und mit Sicherheit kein Klassiker, aber eine Scheibe die Laune macht und zu der man prima in Erinnerungen schwelgen kann. Oder zu Stampfern wie "Taste The Devil's Blood" abgehen. Man merkt, dass Mr. Flesh Spaß an der Sache hatte und genau wußte, was er hier wollte. Nicht ganz so cool wie MURDER SQUAD, aber immer noch cool genug, um in der Anlage rotieren zu dürfen.

Temple Of Whores


Cover - Temple Of Whores Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 39:57 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Nahemah

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Band:

Flesh

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Dimension Of Pain

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Zünftiger Thrash Metal aus Spanien ist nicht so oft vertreten, darum haben es sich LEGEN BELTZA zur Aufgabe gemacht, die deutsche Variante dieser Knüppelkunst zu zelebrieren. Deutsch darum, weil das Quartett sehr stark nach DESTRUCTION klingt, was vor Allem an Sänger Xanti´s hohem Gekeife (das bisweilen auch mal ins heisere Kreischen abdriftet), aber auch am ebenfalls nicht sehr tief gestimmten, mitunter schrillen Gitarrensound liegt. Und oftmals erreichen die Jungs tatsächlich das Niveau ihrer Vorbilder, denn mit Ekaitz und Azkue befinden sich zwei sehr fähige Saitenhexer in der Band. Auch wenn man die Originale ab und an zu offensichtlich durchscheinen lässt (zum Beispiel bei ?Fucking Dawn Of The Dead? oder dem Titelsong), macht ?Dimension Of Pain? wirklich Spaß, denn exquisite Thrash ? Hymnen wie ?When The Moon Falls? (cooler Ohrwurm), ?Satanic Neighbourhood? (nach vorne peitschender Stampfer), ?Ilunpean Dituzu? (Banger in Muttersprache) oder das zweiteilige ?War Of Wars? (leicht proggy, mit geilen Soli und Growls) machen keine Gefangenen und dürften nicht nur DESTRUCTION ? Fans zur Raserei bringen, sondern jeden qualitätsbewussten Thrasher! Auffällig ist übrigens auch das mit ansehnlichen Grafiken geschmückte Booklet.

Dimension Of Pain


Cover - Dimension Of Pain Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 54:5 ()
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Vertrieb:
Review:

Self Exile

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WASTEFALL wurden 2003 in Griechenland gegründet, obwohl Bandgründer Alex Katsiyannis bereits seit 1997 aktiv ist. So kann das Quintett schon auf zwei Longplayer zurückblicken, denen sich nun mit ?Self Exile? der dritte Streich anschließt. Die Jungs spielen sehr modern angehauchten Progressive Metal mit vielen technischen Spielereien, so dass man das Album nur schwerlich kategorisieren kann. Obwohl die Band über weite Strecken an jüngere FATES WARNING mit Ray Alder erinnert, wertet sie ihren Sound mit vielen zeitgemäßen Spielereien auf, die zwar auf einen großen Ideenreichtum, aber genauso auch auf eine gewisse Orientierungslosigkeit schließen lassen. In einigen Songs ist etwa weiblicher Hintergrundgesang zu hören, der Song ?Sleepwalk? kommt vollständig elektronisch daher, während das anschließende ?E.Y.E.? sofort krachende Power ? Gitarren auffährt. Es fällt insgesamt schwer, den Stücken über die gesamte Spieldauer des Albums zu folgen, und mit ?Dance Of Descent? (cooles, Sirtaki ? artiges Intro!) befindet sich lediglich ein Song auf ?Self Exile?, der lediglich aufgrund seines zwingenden Refrains einen hohen Wiedererkennungswert besitzt. WASTEFALL besitzen ohne Frage großes Talent, schaffen es aber irgendwie nicht, ?Self Exile? zum Zünden zu bringen, was aufgrund der musikalischen Qualitäten wirklich schade ist!

Self Exile


Cover - Self Exile Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:12 ()
Label:
Vertrieb:
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The Second Smoke

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Ein großkotziges Info-Blatt nervt total. Die sehr professionelle Musik ist viel besser, nämlich immerhin belanglos. Nicht eine Hand voll gute Songs befinden sich auf dieser CD, sondern keiner, allenfalls eine Hand voll gute Abschnitte. Aber auch nur vielleicht, im Grunde selbst das nicht. Die US-Rocker aus New Jersey konglomerieren ein wenig Südstaatenrock, ein bisschen Stoner, ein wenig Mainstream-Rock a la Nickelback, manchmal grüßen sogar Deep Purple und ähnlich leicht keyboard-geschwängerte Rock-Bands. Nur tut man all diesen Referenzen unrecht, weil der Hörer bei den Songs trotz präsenten Basses die Füße einschlafen, überall irgendwelche bekannten oder altbackenen Melodien durchschimmern. Dazu gesellen sich zwe Standard-Balladen. Fürs Radio sozusagen. Natürlich stimmt der Sound, er ist klar differenziert bis steril. Langweiiiiiilig.

The Second Smoke


Cover - The Second Smoke Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 14
Länge: 44:27 ()
Label:
Vertrieb:
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Delayed

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Mit ZENOBIA hat das kleine Quixote Music eine wirklich recht interessante "Nachwuchs"-Formation an Land gezogen. Die Berliner bieten mit ihrem vielschichtigen Progrock der Marke SPOCK´S BEARD oder auch auf "Delayed2 nämlich durchaus ein solides Niveau. Da lassen sich die ein oder andere Schwächen auch leicht verzeihen, hier wird viel auf Melodie geachtet, gut abgerockt trotz Progvibes an allen Ecken und Enden - insgesamt kann man sich dieses Album trotz der manchmal etwas (zu) vielen musikalischen Schwenker recht gut anhören. Insbesodnere der etwas holprige Start der CD kommt eher etwas verquert und läuft zunächst noch nicht so gut rein. Ob es sich hier überhaupt tatsächlich um "Anfänger" im eigentlichen Sinne handelt, muß nicht nur aufgrund der weit fortgeschrittenen technischen Fähigkeiten ("Steps ahead") sondern auch aufgrund der Tatsache bezweifelt werden, dass die Band bereits 1994 gegründet wurde und dann vor rund sieben Jahren ein Werk Namens ?October? herausgebracht hat. Egal, von dem damals gespielten Neogrogrock ist sowieso heute (fast) nichts mehr übrig geblieben. Fangen wir mit denn nicht ganz so dollen Sachen an, klar die Jungs wollen es allen zeigen und sind ohne Frage mit eine der beste deutsche Band seit dem Debütwerk von ALIAS EYE, die Ausrichtung ist zwar eine ganz andere weniger Artrock viel mehr Prog mit einer starken Betonung auf Rock aber die deutlich hörbaren ehrgeizigen Ambitionen sind ähnlich gelagert wie bei den Süddeutschen. Wie gesagt, stellenweise wollen die Musiker etwas zuviel auf einmal oder noch länger, packen ihre Mamuttracks voll mit Ideen, Wendungen, Breaks. stimmt dies ist zwar typisch beim Prog aber wenn (mehrfach) musikalisch der rote Faden fehlt so wie beim Opener "The Ballade of Billy Brain" dann gerät die Sache in 15 Minuten doch etwas zu ermüdend. Der Schlagzeugsound ist mir manchmal ebenfalls etwas zu schepprig, da hätte etwas mehr Kompaktheit und Volumen nicht geschadet, die Produktion ist aber zufriedenstellend, der Sänger wirkt manchmal noch etwas arg eckig bzw. steif dies kann aber auch an dem etwas zu gestelzten Englisch liegen aber hier geht sicherlich noch mehr, denn singen kann er schon. Gegen Mitte des Albums bei den sieben Parts von ?Meet Your Maker? (ganz klar die stärksten Momente des Albums) geht er endlich etwas mehr aus sich heraus (2Where it all .. starts") insbesondere diese Songs leben auch von der sehr guten Gitarrenarbeit superb das geile "Challenge Your Fate" aber wenn satte 19 (!) verschiedene Typen von Gitarren eingesetzt werden, dann muß sich dies ja auch hörbar rentieren. Der Bass grooved ansonsten sehr ordentlich und auch die Keyboards mit starkem 70´s sowie mitunter leichtem Spacetouch sorgen für viele positive Momente. Der Remix von "Moonstone Sky" zum Abschluß mit einem leicht lässigen psychedelischen chill-out Feeling kommt deutlich besser als die Normalversion. Das (Prog) Ei des Columbus haben ZENOBIA zwar nicht abgeliefert, da mir die Sache dann vielfach etwas zu Kopflastig daher kommt, trotzdem muß der Band für ihre mutige und einfallsreiche Scheibe eine mehr als solide Leistung bescheinigt werden. Beim nächsten Mal sollten ZENOBIA bei aller Perfektion es vielleicht nur etwas lockerer angehen lassen (den Humor dazu besitzen sie jedenfalls wie die Texte im Booklet deutlich beweisen) und etwas weniger Wert auf noch mehr Spuren und tausend Details legen und stattdessen einfach auf mehr Atmosphäre sowie Tiefen achten. So wie bei "Meet your Maker", da wirkt Band nicht so verkrampft perfekt (oder schräg wie bei "Try to wake up" witzig hin oder her) wie beim Rest der Tracks. Absolut positiv zum Schluß sei noch erwähnt , dass die Berliner tatsächlich in keine Schublade zu stecken sind und sich auf "Delayed" einen schon eigenen Sound gekonnt auf den Leib geschneidert haben, dies können nicht so viel Bands von sich behaupten. Die nächste Babypause dauert hoffentlich nicht wieder solange.

Delayed


Cover - Delayed Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 73:47 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

The Handful

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Band:

Zenobia

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