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Wolfgang Parker

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Age Of Aggression

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Nekromantix

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InterviewWenn du nicht mit den NEKROMANTIX im Studio oder auf Tour bist, bist du mit den HORRORPOPS am Start. Machst du auch mal Urlaub?


Haha, nein, du hast absolut Recht. Ich habe einfach keine Zeit für Urlaub.


Du lebst jetzt seit sechs Jahren in den USA. Hat sich dadurch etwas für dich verändert?


Keine Ahnung, ob sich irgendwas verändert hat. In den USA zu leben, ist eben praktisch, und zwar aus einer Vielzahl von Gründen. Dort sitzt unser Label, und dort spielen wir den Großteil unserer Tourneen.


Gibt es in den USA eine echte Psychobilly- und Rockabilly-Szene? Die Leute da stehen doch wahrscheinlich eher auf Punkrock und Hardcore...


Wenn man sich die Plattenverkäufe ansieht und die Konzertbesucherzahlen, sieht es so aus, als ob es in den USA mehr Psychobillys und Rockabillys gibt als in Europa. Aber das ist offensichtlich deshalb so, weil die USA ein riesiges Land sind. Ich denke, relativ gesehen gibt es dort nicht weniger und nicht mehr Leute, die auf Punkrock, Hardcore, Psychobilly oder Rockabilly abfahren als in Europa.


Wie waren die Aufnahmen für das neue Album "Life Is A Grave & I Dig It"? Habt ihr dieses Mal irgendwas anders gemacht?


Sie waren anders in dem Sinn, dass wir alles selbst in meiner Garage aufgenommen haben. Es gab keine schicken Studios oder Produzenten.


Wolltet ihr dadurch einen besonders rauen und authentischen Sound hinbekommen?


Ein Mikrofon ist ein Mikrofon, ob es in einem noblen Studio steht oder in meiner Garage. Bei dem Sound, wie wir ihn produziert haben, geht es nur darum, die Ohren zu gebrauchen, wenn man aufnimmt.


Du hast auf "Life Is A Grave..." zwei neue Band-Mitglieder. Was war der Grund für den Line-Up-Wechsel?


Der Hauptgrund war, dass der Arbeitsprozess dadurch sehr schwer wurde, dass wir in zwei Kontinenten lebten. Die beiden ehemaligen Band-Mitglieder hatten keinen Spaß mehr daran und jeder musste irgendwie weiterziehen. Ich hatte keine andere Wahl, als zwei neue Band-Mitglieder zu suchen.


Auf der Webseite eures Labels Hellcat kann man lesen, dass du dich beschwerst, weil die Leute deine Texte oft missverstehen. Sie denken, du singst nur über Horror-Themen, dabei verwendest du diese als Bilder für das wahre Leben. Hast du in den Texten für das neue Album versucht, dich klarer auszudrücken?


Haha, I glaube "beschweren" ist etwas zu hart gesagt. Aber wir hören schon oft, dass die Leute nicht verstehen, wovon unsere Texte handeln. Und ich habe versucht, alles ein bisschen offensichtlicher zu machen, damit die Leute wissen, worüber wir singen.


Woher kommt deine Vorliebe für Morbides?


Wer liebt nicht eine gute, gruselige Horror-Story? Gruselgeschichten sind etwas, zu dem wir uns alle hingezogen fühlen, von Kindheit an. Der Thriller ist eines der populärsten Kino-Genres. Und um die guten Dinge im Leben genießen zu können, müssen wir alle an die schlechten erinnert werden.


Die NEKROMANTIX gibt es jetzt seit 18 Jahren. Hat sich Psychobilly in dieser Zeit verändert?


Dazu möchte ich vor allem sagen, dass ich Psychobilly nie als ein Musik-Genre angesehen habe, sondern eher als eine Subkultur, die eine breite Vielfalt an "billy"-orientierter Musik hört. Innerhalb dieser Richtung gibt es alles, von Hard Rockabilly bis Metalbilly.


P. Paul Fenech von den METEORS hat einmal gesagt, dass all diese Psychobilly-Bands, die auf der Bühne Kostüme tragen, wie MAD SIN oder DEMENTED ARE GO, nicht mehr sind als Cabaret. Was denkst du von kostümierten Psychobilly-Bands?


Dieser Spruch ist sehr ironisch, denn er kommt von jemandem, der früher mal als Show-Effekt mit Kunstblut gespuckt hat, was ein wichtiger Teil seiner Bühnenshow war!!! Die Definition des Wortes "Cabaret" ist "Komödie, Song, Tanz und Theater", daher sehe ich diesen Angriff gar nicht so negativ, wie er offensichtlich gemeint war. Alle Bands aus allen Genres tragen irgend eine Art von Kostüm oder "Genre-Uniform", und ich sehe nichts Falsches daran. Ich sehe auch nichts Falsches daran, mit Kunstblut zu spucken. So lange die Band rockt, könnte sie auch Hula-Röckchen tragen.


Du baust deine eigenen Bässe. Wie hast du das gelernt?


Im Grunde genommen habe ich einfach angefangen und es währenddessen gelernt.


Deinen ersten Bass sollst du aus einem Kindersarg gebaut haben. Stimmt das?


Ja, das stimmt. Der allererste Coffin Bass war aus einem echten Kindersarg gebaut. Allerdings aus einem unbenutzten...


Wie hast du angefangen, Kontrabass zu spielen?


Ich habe drei Monate lang Schlagzeug gespielt. Dann habe ich mir einen alten Kontrabass gekauft, schloss mich für eine Woche in meinem Zimmer ein und als ich herauskam, habe ich die NEKROMANTIX gegründet.


Wer waren damals deine musikalischen Vorbilder?


Ich hatte nie wirklich Vorbilder. Ich bin immer nur ein Musik-Fan gewesen.


Wann wird man euch in Europa wieder live sehen können?


Wir gehen jetzt erst mal drei Monate in den USA auf Tour, wobei wir die Hellcat Records Tour headlinen werden. Für Europa ist noch nichts geplant, aber hoffentlich klappt es irgendwann später in diesem Jahr.

Band:

Wingenfelder Kai

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Review:

Deadringer

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RAZORBACK die Dritte. Nach starkem Debüt ("Animal Anger" 2004) und schwächerem Zweitling ("Criminal Justice" 2005) soll das dritte Album die Combo um Gitarrist Ralf Munkes wieder auf Kurs bringen. Neben dem stärksten Pfund der Band, Sänger Stefan Berggren, ist als neuer Mann Tausendsassa Mike Terrana an Bord, der schon für den fetten Sound bei Rage sorgte und momentan neben Axel Rudi Pell auch bei Masterplan auf die Felle schlägt. Und das da jetzt Kraft in der Schießbude steckt, hört man bereits beim eröffnenden, gut nach vorne rockenden Titelsong "Deadringer" und dem starken, sich sofort in Kleinhirn setzende heavy Rocker "The Last Man Standing". Mit dem nachfolgendem "Take Me To The Other Side" legt man dann das Albumhighlight direkt nach. Der eher getragene Song kommt cool, entwickelt zunehmend Groove und überzeugt mit tollem Refrain und einfühlsamen Soli. Nach hinten raus wird es dann zwar schon etwas ruhiger - in die Belanglosigkeit verliert man sich aber nie. Selbst die obligatorische Ballade "Miracle Baby" geht trotz notwendigem Schmusefaktor voll in Ordnung. Eine bluesige Dio - Coverdale - Schlagseite ist dabei allgegenwärtig. Mit "Let Me Give My Lovin’" hat man dann noch sogar einen absoluten Whitesnake-Klon am Start, der sich aber hören lassen kann. Wieder deutlich homogener und druckvoller als die letzte Scheibe kann aber auch "Deadringer" das Debüt nicht toppen. Trotzdem - alleine Stefan Berggren sollte für Fans gepflegter Melodic Metalkost mit Hang zum Hard Rock ein Grund sein, sich der Scheibe mal anzunehmen.

Deadringer


Cover - Deadringer Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 51:43 ()
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Darkness And Light

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SCELERATA kommen aus Brasilien und haben sich einer progressiv angelehnten Spielart des Powermetal verschrieben, das Ganze mit gehörig Tempo versehen und durchaus starken Keyboardeinfluss. Da dann auch noch ein gewisser Edu Faluschi den Song "The Spell Of Time" veredelt, liegen vergleiche mit Angra recht nahe. Die lassen sich auch nicht ganz von der Hand weisen; aber SCELERATA fehlt dabei noch das Gespür für zwingende Kompositionen mit einem entsprechenden Widererkennungswert, wie Angra es auszeichnet. Nichts desto trotz sind auf dem Debüt "Darkness And Light" mit Songs wie bereits genannten "The Spell Of Time" (mit klasse Soli), dem hymnenhaften, 7-minütigen "Spirits Looking for …” (mit Ohrwurmrefrain) und dem abschließenden, abwechslungsreichen Epos "Adonai (Sacred Melodies)" einiges an Stoff vertreten, was Freunde von Stratovarius über Sonata Arctica bis Gamma Ray gefallen könnte. Und den einen oder anderen Einfall setzen die jungen Brasilianer auch um. So ist bei "Endless" gar mehrmals ein Akkordeon zu hören und beim ultraschnellen "Wings To Fly" kommt das Keyboard schon fast als Spinett rüber - nette Ideen. Auf instrumentaler Seite ist alles im grünen Bereiche, die Chöre und gedoppelten Refrains sind auch gelungen, nur die Gesangsleistung von Sänger Carl Casagrande ist leicht gewöhnungsbedürftig. Der Mann am Mikro erinnert etwas an Helloween zu Kiske-Zeiten - kommt auf Dauer aber etwas eintönig rüber. Da ist noch was zu tun. Ansonsten geht "Darkness And Light” als Debüt in Ordnung - und die fette Produktion knallt allemal.

Antesten kann man einige Songs auch auf angeführter Homepage antesten, wo mit "Eminence", "Etheral Places" und "Wings To Fly" drei Downloads zur Verfügung stehen.

Darkness And Light


Cover - Darkness And Light Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 47:28 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

From Oblivion To Salvation

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MAINLINE aus dem sonnigen Italien bieten auf ihrem Albumdebüt "From Oblivion To Salvation" mit mehr als fünfzig Minuten Spielzeit eine Menge Musik fürs Geld. Aber wie beim Genuss einen Pfund Zuckers ist es auch mit der Platte: am Anfang noch angenehm, wird es mit zunehmender Dauer immer langweiliger und bald zu einer echten Qual. MAINLINE haben zweifellos einen Haufen guter Ideen und bedienen sich aus so ziemlich allen gerade angesagten Sparten, kommen aber viel zu oft vom Pfad ab und verzetteln sich in den Songs. Was bei TOOL oder OPETH noch funktioniert, ist bei MAINLINE ein Schuss in den Ofen. Das Verwursten vieler Ideen überfrachtet die Songs und wirkt zu heterogen. So gibt es melancholische Parts, die durch Brüllgesang kaputtgemacht werden und in einen aufgesetzt wirkenden sphärischen Part münden ("Lacerate"), was zusammengenommen einfach nicht hinhaut. Hätte sich die Band auf weniger Songs konzentriert und diese gestrafft, hätten sie ihr Potential besser ausschöpfen können und "From Oblivion To Salvation" wäre eine ansprechendere Platte geworden. So ist es schlicht zuviel des Guten. Eben wie bei einem Pfund Zucker.

From Oblivion To Salvation


Cover - From Oblivion To Salvation Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 50:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

War Of Attrition

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DYING FETUS hatten seit der "Stop At Nothing" mit einigen Wechseln im Line-Up zu kämpfen, so recht blickt da wahrscheinlich nur noch Bandchef John durch. Erstaunlicherweise hat sich die musikalische Ausrichtung auf "War Of Attrition" kein bißchen geändert: vom charakteristischen Grunzgesang bis zum gleichermaßen brutalen wie komplexen Songaufbau ist alles dabei, was DYING FETUS-Fans lieb und teuer ist. Die Amis prügeln sich mit beeindruckender Technik durch acht hochkomplexe Songs, ohne dabei auch nur eine Sekunde die nötige Durchschlagskraft vermissen zu lassen. Die Produktion ist wie schon bei "Stop At Nothing" exzellent, wenn auch bis zum Band-Meilenstein "Destroy The Opposition" noch ein klitzekleines bißchen fehlt. Es fehlt allerdings auch etwas, dass sich noch viel mehr bemerkbar macht: richtige Knallersongs. Kein "Kill You Mother, Rape Your Dog" oder "Epidemic Of Hate" will sich auf dem neuen Langeisen finden. Die Songs verlieren sich zu oft in frickeligen Passagen ("Obsolete Deterrence"), ohne diese unwiderstehliche Mischung aus Brutalität und Hitcharakter zu haben, der sich bei den Alben aus der Netherton/ Talley-Ära zuhauf findet. "War Of Attrition" ist eine anspruchsvolle Platte, auf der sich die Musiker eindrucksvoll zur Schau stellen, aber der erwartete große Knaller, den ich mt DYING FETUS verbinde, ist sie nicht geworden. Leider.

War Of Attrition


Cover - War Of Attrition Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 36:46 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Scelerata

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