Band:

Karnivool

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Band:

aosoth

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Band:

Blacklodge

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Review:

Always

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Seit Mitte der 80er sind die Herren von STAGE DOLL aus Norwegen schon unterwegs. Ganz weg waren sie nie, dauerpräsent aber genauso wenig. Jetzt kommt mit "Always" eine neue Platte in die Läden, die zwar viel 80ies-Feeling verströmt, aber keineswegs angestaubt klingt. Der Titeltrack eröffnet das Album im Midtempo mit groovigem Gitarrenriff, danach wird das Gesamttempo mit der verträumten Ballade "Raining On A Sunny Day" gesenkt. "Taillights" überzeugt mit schöner Melodie und Background-Chor, "Saturday Night" tritt titelgemäß aufs Gas und groovt. Mit "My Strangest Friend" ist den STAGE DOLLS zum Abschluss eine wirklich klasse Akustikgitarren-Ballade mit mehrstimmigem Gesang gelungen, die ein klein wenig Nashville-Flair vermittelt und definitiv den Höhepunkt des Albums darstellt. "Always" erfindet das Rad nicht neu- wozu auch-, bietet aber durchweg gelungenes Futter für Melodic Rock Freunde.

Always


Cover - Always Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:28 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Stage Dolls

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Underdogs

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Dass sowohl die Homepage der Band als auch das Label-Info eine Biografie dieser anscheinend noch sehr jungen Schweizer Band vorenthält, sei an dieser Stelle herzlich egal. BATTALION kommen, sehen und siegen! Das Quartett schießt mit seinem Debüt „Underdogs“ gleich einen Vorschlaghammer in die Umlaufbahn, den man zumindest nach dem „originellen“ Titel und dem sehr trashigen Cover-Artwork nicht erwartet hätte. Die Jungs bedienen sich bei zahlreichen Thrash-Ikonen, die diesen Stil in den letzten 25 Jahren nachhaltig geprägt haben. Die Latte reicht von alten METALLICA zu „Kill ´Em All“/“Ride The Lightning“/“Master Of Puppets“-Zeiten über EXODUS, SODOM, TESTAMENT bis hin zu TANKARD oder EXHUMER, die scheinbar allesamt direkt oder indirekt für „Underdogs“ Pate gestanden haben. Und obwohl einem alles auf dem Album irgendwie bekannt vorkommt, gehen BATTALION mit einer ungeheuren Frische zu Werke und wirken zu keiner Sekunde wie eine Kopie altbackener Klänge. Ordentlich Schub besorgt zudem die sehr fette Produktion, die durchweg saustarken Songs wie „Thrash Maniacs“, „Headbangers“, „Wings Of A Demon“, „Bullets & Death“, der RUNNING WILD-Hommage „Beggars Right“ oder den beiden grandiosen Hämmern „Stalingrad“ (mit tollem Spoken-Word-Part im Mittelteil) und „Defenders“ (geile Hymne!) den letzten Schliff verpasst. Zudem gesellt sich zu dem Feuerwerk an neu interpretierten Old School-Riffs der zwar noch nicht sehr charismatische, aber schon gut passende Gesang von Gitarrist Silvan Etzensperger (nebst diverser fetter Hintergrund-Gröl-Chöre), der sicher nicht umsonst etwas an den jungen James Hetfield erinnert. „Underdogs“ ist eine gleichermaßen unbeschwerte wie im positiven Sinn „naive“ Platte, die sich Thrash-Fans der 80er-Ursuppe unbedingt geben sollten. Aber auch der Rest wird hier amtlich und völlig schnörkellos bedient. Ein hochklassiger Einstand!

Underdogs


Cover - Underdogs Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 47:55 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Shadow Over Atlantis

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THE WOUNDED KINGS aus England haben sich 2005 formiert und legen mit “The Shadow Over Atlantis” nach “Embrace Of The Narrow House” ihr zweites Album vor, das völlig obskuren, dennoch stilistisch eher traditionellen Doom Metal bietet. Steve Mills und Co. vermischen ein BLACK SABBATH´sches Grundgerüst mit einem Schuss Epik der Marke COUNT RAVEN, einer Prise schmutziger Erdigkeit von SAINT VITUS und garnieren es mit unglaublicher Langatmigkeit, wie man sie sonst nur aus dem Funeral Doom-Genre kennt. Gitarrist George Birch growlt allerdings nicht wie ein altes Bergmonster, sondern bestückt die teilweise überlangen Kompositionen mit irgendwie leicht bekifft wirkendem, schrägem, aber auch zur subtilen Horroratmosphäre des Albums passendem Klargesang. THE WOUNDED KINGS haben einen sehr eigenen Stil gefunden, der selbst für gestandene Doomer sicher nicht leicht zu entdecken sein dürfte. Eingängig ist das Album zu keiner Sekunde, und die Songs selbst wirken, abgesehen von ihrem logischerweise langsamen Tempo, sehr zäh und fast schon eine Spur zu obskur und unzugänglich. „The Shadow Over Atlantis“ ist ein langer, ruhiger Fluss, der eine sehr angespannte, bedrückende Stimmung verbreitet und nur für (Doom-) Fans empfehlenswert ist, die sich auch gerne mal jenseits der akustischen Schmerzgrenze bewegen. In der Tat hörenswert, aber nur für einen kleinen Kreis.

The Shadow Over Atlantis


Cover - The Shadow Over Atlantis Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 6
Länge: 41:36 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Angels Of Babylon

www
Review:

Vision

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Die Holländer beginnen ihr neues Werk „Vision“ sehr viel versprechend mit einem atmosphärischen Bombast-Intro, das Einiges von dem Album erhoffen lässt. Doch danach verfällt das Quintett in songschreiberische Belanglosigkeit. Die teilweise mit Keyboard und Synthies aufgeladenen Kompositionen wollen auch nach dem x-ten Hören nicht zünden. Eine derartige Mischung aus deathmetallischem Midtempo-Groove und majestätischen, hymnischen Melodien haben die Dänen ILLDISPOSED auf ihren beiden Meisterwerken „1-800 Vindication“ und „Burn Me Wicked“ sehr nahe an die Perfektionsgrenze geführt; daran können DEVIOUS nicht mal ansatzweise klingeln. Als Einflüsse gibt die Band ausgerechnet MORBID ANGEL, DEATH und AT THE GATES an, die zumindest ich hier kaum bis gar nicht heraushören kann. Lediglich die ganz guten Growls von Fronter Arnold oude Middendorp erinnern an eine coole Mischung aus VADER´s Peter und Landsmann Jan Chris de Koeyer (ehemals GOREFEST), was am Ende auch das Highlight dieser zwar ordentlich fett produzierten, aber eben leider auch arg nichts sagenden Scheibe darstellt. Grooviger, melodischer Death Metal geht definitiv besser.

Vision


Cover - Vision Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 8
Länge: 35:46 ()
Label:
Vertrieb:
Interview:

Five Finger Death Punch

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Interview Ihr werdet ihr Kürze auf Headliner-Tour durch die USA gehen – was sind deine Erwartungen? Wie groß sind die Clubs, in denen ihr spielt?



FIVE FINGER DEATH PUNCH ist ungefähr ein Jahr nach dem Release des ersten Albums zu einer Headliner-Band geworden, unsere kommende Tour wird also unsere neunte US-Tour sein – und die fünfte Headliner-Tour. Wir sind sehr aufgeregt, da unsere letzten drei Touren alle ausverkauft waren und diese schon im Vorverkauf an vielen Orten ausverkauft wurde. Die Clubs sind mittelgroß, mit Platz für ungefähr 2.000 Leute. Mit dabei sind SHADOWS FALL und GOD FORBID, also ein ziemlich gutes Billing.



Ihr versprecht auf eurer Website den ersten 100 Frauen, die bei einer Show auftauchen, freien Eintritt. Das liest sich etwas cheesy, MÖTLEY CRÜE hätten das nicht besser machen können…



Egal, zu welcher Metal-Show ich gehe, das Publikum ist immer zum Großteil männlich, von daher funktioniert die 100-Frauen-Idee auf mehreren Ebenen. Stell dir vor, du bist ein Kerl und musst deine Disco Queen-Freundin zu der Show mitschleifen: sie wird sich über die Lautstärke und die schwitzenden Männer beschweren, die im Moshpit sind. Aber immerhin kannst du das beruhigende Gefühl genießen, ihr Ticket nicht bezahlen zu müssen *lacht*. Und Frauen, die neugierig auf Metal sind, können eine Show für umsonst ausprobieren. Wenn alles gut läuft, wird jeder seine Disco Queen gegen eine Frau eintauschen können, die nichts gegen und lauten und rüpeligen Metal hat. Ernsthaft, wir retten die menschliche Rasse! *lacht*



Mit SHADOWS FALL seit ihr Ende 2009 bereits durch Europa getourt, mit denen scheint ihr euch ja gut zu verstehen.



Ja, es sind coole Typen, mit denen das Touren Spaß macht. Ich habe von ihrem neuen Album bisher nur ein paar Songs gehört, von daher kann ich noch nicht wirklich sagen, was ich davon halte. Ich habe ihre Shows ein paar Mal angeschaut und es schien so, also würde das Publikum ihre Musik sehr mögen.



Wo wir bei neuen Alben sind: Wie läuft es mit „War Is The Answer“?



Es läuft sehr gut, wir sind in der ersten Woche auf Platz der Billboard Charts eingestiegen und haben in vier Monaten knapp 170.000 Kopien verkauft. Die Reviews waren auch sehr gut. Wir sind sehr stolz auf das Album und konnten mit zwei sehr gefragten Menschen arbeiten: Randy Staub, der das schwarze Album von METALLICA gemixt hat, und Kevin Churko, der von Ozzy geliebt wird.



Was hat es denn mit dem Albumtitel auf sich?



Der war meine Idee. Ich weiß, dass ich damit einige Knöpfe drücke, auch wenn die moisten Leute zwischen den Zeilen lesen können und nur die einfach Gestrickten Probleme haben. Die, die auch an Santa Claus und die ganze Paradiesgeschichte mit Adam und Eva glauben, die aus dem Menschen eine unschuldige Kreation Gottes macht. News flash: wir sind alles, aber nicht unschuldig. Menschen sind brutale Überlebensmaschinen, blutrünstig und gnadenlos, die alles so verändern, dass es ihren Ansprüchen genügt. Vernichte Tiere, planiere Hügel, verändere Flussläufe, was auch immer ihm in den Sinn kommt, macht der Mensch. Krieg ist in unserer Natur. Aber wir haben die Regeln nicht gemacht, der große hat schon immer den kleinen Fisch gefressen, die Löwen die kleinen Zebras – die Natur ist brutal. Und ich liebe es, wenn Leute das vergessen und vorgeben, heiliger als andere zu sein. Und wir sind alle im Krieg, wir alle kämpfen für etwas, um etwas. Sei es um das Überleben oder einen neuen Job, eine bessere soziale Position. Oder als Band, da kämpfen wir ums Überleben. Even der friedlichste buddhistische Mönch kämpft gegen sein Verlangen. Wohin du auch immer schaust: War is the answer.



Ich nehme an, das dir eure Texte dann auch wichtig sind?



Sie sind wichtig, da viele Leute sich auf die Texte einlassen. Ich persönlich mag Ivans Art zu schreiben, da er über Szenen des echten Lebens schreibt und nicht über fiktiven Kram wie Drachen und so was. Außerdem ist er sehr sarkastisch und schreibt oft Sachen, um Leute aufzuregen und zum Nachdenken zu bringen. Er ist eine entsicherte Handgranate. Er ist ein Pirat, er würde eine Bank ausrauben und hinterher das Geld verbrennen. Die Regeln der Gesellschaft sind nichts für ihn, er schert sich nicht um materielle Dinge. Bis heute besitzt er nichts außer seine Schuhe – es kümmert ihn einfach nicht. Für mich ist das sehr faszinierend.



Sollte eine Band eine Botschaft haben?



Nein, nicht notwendigerweise. Manche Musik hat einfach einen anderen Grund, sie ist einfach zur Unterhaltung gedacht, wie die ganzen Bands der 80er und ihre Texte. Sie wollten nur Party machen. Und dann gibt es Bands, die die Welt retten wollen. Und die Grade dazwischen. Es kommt immer auf den Künstler an…



Warum hast du damals FIVE FINGER DEATH PUNCH gegründet und dich entschieden, modernen Metal zu spielen?



Wie jeder Musiker suchte ich eine Band, mit der ich glücklich werden würde und hatte eine sehr genaue Vorstellung, was ich musikalisch machen will. Jeremy (dr.) und ich hatten sogar schon ein komplettes Album aufgenommen, bevor wir auch nur die Band hatten. Wir wollten einen Sänger, der sowohl singen als auch schreien konnte, zudem sollten die Musiker Hingabe haben und viel Erfahrung gesammelt haben. Wir haben so nicht die Fehler gemacht, die typisch für junge Bands sind. Jeder ist ein Profi, der aus seinen Erfahrungen gelernt hat und sich nur auf die Musik konzentrierte. Die Musik ist einfach die Summe unserer Einflüsse. Ich bin mit IRON MAIDEN und ACCEPT aufgewachsen, sowie der Bay Area und deutschem Thrash. Das lässt sich raushören, auch wenn wir einen modernen Sound haben.



Von der Band könnt ihr auch leben, oder?



Wir sind 340 Tage im Jahr auf Tour, da geht das nicht anders *lacht*. Wir könnten das nicht, wenn wir nicht wollen würden. Wir haben unseren Fans viel zu verdanken, denn sie sind Die Hard und hingebungsvoll. Sie sind unsere Familie und es ist ihnen wichtig, unser Album zu kaufen, da wir sonst nicht die Mittel hätten, zu touren und dann verschwinden würden. Wir sind froh darüber, eine Armee hinter uns zu wissen, die die Wahrheit versteht.



Wie war denn 2009 für euch?



It was exhausting…. But GREAT !

Well, we played on the main stage of Download Festival for around 40-50,000 people, we won Metal Hammer’s Golden Gods award for best new band, wrote and recorded a second album and it debuted #7 on the billboard – which is huuuge for a metal band – or any band these days…. Also, our 1st record crossed the 400,000 mark on sales… we had a great Japanese Tour, a sold out Australian tour, two headlining tours in Europe… it was exhausting – but just an unbelievable year… and 2010 is shaping up to be even bigger…



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