„Seven Heads Ten Horns“ heißt das neuste Album der italienischen Gothic-Doomer THE FORESHADOWING. Das klingt gruselig. Sieben Köpfe sind ja schon monströs, aber wie will man da zehn Hörner drauf verteilen? Wieder einmal entführen THE FORESHADOWING ihre Hörer in mystische und diesmal babylonische Welten.
„Ishtar“ (die wichtigste babylonische(Kriegs-)Göttin, Morgen- sowie Abendstern) leitet das Album sanft und stimmungsvoll ein. Der sehr stimmungsvolle Opener „Fall Of Hereos“ macht schließlich ohne doomige Langatmigkeit und ohne gotischen Kitsch – dafür aber mit einem nicht zu überhörenden römischen Pathos in Form (dezent!) bombastischer Orchestrierung klar, dass es sich bei THE FORESHADOWING nicht um eine beliebige 08/15-Doom-Band handelt. Tatsächlich ist der Refrain fast genauso flott wie eingängig und die Band punktet neben den schön doomig gehaltenen Strophen mit einer sehr abwechslungsreichen und mächtigen Instrumentierung. Ganz ähnlich, etwas ruhiger und emotionaler geht es mit „Two Horizons“ weiter. „New Babylon“ hat einen etwas progressiveren Aufbau und gipfelt in einem Ohrwurm-lastigen Höhepunkt. Das furchtbar melodiöse und melancholische „Lost Soldiers“ fesselt wieder mit exzellenter Instrumentierung, die hier gerade das Zusammenspiel aus Keyboards und Gitarren betreffen. Das Lied brennt sich ein. Mit „6. 17“ geht es etwas brüchig-orientalisch und mit Sprach-Samples gen Ende weiter – davon mag man halten was man will. „Until We Fail“ ist die Ballade des Albums. Das Tempo wird hier runter gefahren, Marco Beneventos nicht zu verachtender Gesang rückt in den Mittelpunkt. Eine sehr melancholische Stimmung macht sich breit, auch hier kommt der Höhepunkt wieder kurz vor Schluss. Viel Abwechslung, wieder schnellere und auch orientalisch klingende Passagen bietet „Martyrdom“ bevor THE FORESHADOWING ihr Album mit dem vierzehnminütigen „Nimrod“ in Form einer Musik-Reise ausklingen lassen.
„Seven Heads Ten Horns“ ist kein gewöhnliches Gothic-Doom-Album, hier gibt es für Freunde düsterer und melancholischer genreübergreifender Musik einiges zu entdecken. Allerdings braucht das Album eine gewisse Warmlaufzeit.
Anspieltipps: „Fall Of Heroes“, „Two Horizons“ und “Lost Soldiers”.
Raw D-Beat Crust gibt es mit „A Proud Tradition Of Stupidity“ auf die Ohren. Und zwar auf Schwedisch, wie bereits der Opener „Den Enes Bird“ klar macht. Die aus Stockholm stammenden PARASIT bringen hier nach „Välj Din Egen Bödel“ (2013) bereits ihr zweites Album heraus und beweisen zum dritten Mal dass nicht alles was aus Skandinavien kommt zwangsläufig nach Wikingern klingen muss. Nein, PARASIT klingen nach Punk und MOTÖRHEAD auf Speed. „A Proud Tradition Of Stupidity“ prescht mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit nach vorne, wartet mit flottem Riffing und einem sich überschlagenden Schlagzeug auf und punktet vor allem in den schwedisch-sprachigen Songs durch einen gewissen Seltenheitsfaktor. Die Songs stecken voller Energie und Hass, aber trotz ihrer Kürze (selten knackt ein Song die zwei-Minuten-Marke) wird hier gerade sorgen Gitarren und auch die Shouts in immer wieder wechselnder Sprache für genug Abwechslung. Anstrengend ist es trotzdem „A Proud Tradition Of Stupidity“ in einem durchzuhören. Anspieltipps sind „War“ und „Hur Svårt Kan Det Va?“.
Ich hasse Tribut-Alben und finde sie wirklich unnötig. Viel zu oft werden gute Stücke viel zu schlecht und ohne Herzblut wiedergegeben, oder die gecoverten Songs klingen zu 98% wie das Original. Wo ist da der Mehrwert? Auch die schwedischen EREB ALTOR bringen mit „Blot – Ilt – Taut“ (altschwedisch für: „Blood – Fire – Death“) ein Tribute-Werk zu Ehren BATHORYs heraus und setzen den Maßstab damit verdammt hoch. Da die Band den ein oder anderen Song schon einmal live performte hat das eigentlich nicht überrascht und dürfte viele Fan-Herzen höher schlagen lassen.
„Blot – Ilt – Taut“ ist keine neu eingespielte Version von „Blood Fire Death“ (1988). Die Schweden haben sich hier Quorthons älterer Werke bedient und diese mit ihrer besonderen Note verfeinert. Leicht angestaubte Black Metal-Werke wie „The Return Of Darkness And Evil“ (von der „Scandinavian Metal Attack“-Split 1984) knallen da selbstverständlich mit viel mehr Power aus den Boxen. EREB ALTOR haben eine wunderbare Mischung aus schwärzlicheren und doomigeren Klassikern BATHORYs zusammengestellt und ein Tribut-Album geschaffen, das sich wirklich sehen lassen kann. Teilweise weiß man nicht, ob hier BATHORY oder EREB ALTOR läuft. So sollte es sein. Dabei hört man die Leidenschaft mit der die Schweden an die Sache gegangen sind bei jedem Song klar raus. Die Liebe steckt hier im Detail. Klar ist, das EREB ALTOR hier großes geleistet haben!
„Blot – Ilt – Taut“ zählt für mich klar zu den besten Veröffentlichungen des noch jungen Jahres (auch wenn hier dezent beim Meister abgekupfert wurde) und ist ein Muss für jeden EREB ALTOR- und BATHORY-Fan. Einzige Minus-Punkte gibt es da leider nur in der B-Note, da das Album (wie auch schon die vergriffene EP „The Lake Of Bloo“ (2014)) ausschließlich auf LP erscheint und Plattenspielerlosen Musiksammlern somit leider vorenthalten bleibt.
Ein Mix aus Sludge, Doom und Post-Rock ist ja schon gewagt. Die 2009 in Hamburg gegründeten SHAKHTYOR bleiben ihren bisher gezeichneten Wegen dennoch treu und bringen mit „Tunguska“ ihr (nach dem selftitled Debüt in 2012) zweites Album raus. Wieso die Hamburger ihr Zweitwerk nach der wahnsinnigen Explosion im sibirischen Gouvernement Jenisseik bennant haben scheint klar: Mit enormer Zerstörungswut schreitet das Trio voran. „Tunguska“ ist energetischer, schwerer und stellenweise auch aggressiver, als es noch das Debüt-Werk war. Mit dröhnendem Bass und polterndem Schlagzeug schreiten SHAKHTYOR hier zu Tage, geben aber auch mal mehr Gas und lassen Blast Beats ertönen, um sich schließlich wieder in einer düster-erdigen Atmosphäre aus schwarzem Stoner Rock und jeder Menge Doom vergraben zu können. Dass die Hamburger nach wie vor rein instrumental unterwegs sind stört hierbei – bei den Höhepunkten der Scheibe – kaum.
Während der Opener es da noch eher gediegen im polternden Rhythmus angehen lässt und auch die folgende „Pechblende“ nur sehr verhalten vorankommt, geht es mit dem „Zerfall“ stetig bergauf: Hier erschafft das Trio eine düstere, schwarzmetallische Stimmung und der „Post Black Metal“ macht hier eine ganze Menge im Sound her, während das Monstrum schließlich gegen Ende beschleunigt und über Doom und Sludge in wirklich flottem Stoner mündet. Ein Höhepunkt ist auf jeden Fall „Schlagwetter“, der mit Melodien sein dröhnendes Tempo verfeinert. In ähnlichem Stil wird das Niveau beim Titeltrack letztlich aufrecht gehalten um das ganze Schaffen mit „solaris“ schlussendlich noch einmal zu übertrumpfen: Nach einer recht langen Vorwärmzeit geht hier ab gut 02:30 Minuten ordentlich die „Post“ ab: mit gewaltigem Dröhnen, packendem Riffeng, kranken Melodien, ordentlicher Atmosphäre und jeder Menge post-apokalyptischen Samples bekommt man hier SHAKHYTOR in absoluter Bestform geliefert.
Empfehlung an jeden Genre-Fan, der auf Gesang verzichten kann.
Flesh, bloody flesh, flesh, flesh. Süddeutschland und Death Metal, das war ganz lange FLESHCRAWL. In deren Fußstapfen könnten die Jungs von REVEL IN FLESH treten, die mit "Death Kult Legions" ein beeindruckendes Death Metal-Album in schickem grünem Vinyl veröffentlicht haben. Mit "In The Name Of The Flesh" - was auch sonst? - legen die Schwaben beeindruckend los und können den Song dank des tollen Refrains direkt im Gehörgang des Hörers parken. Hier wird schon deutlich, dass REVEL IN FLESH ihre Hausaufgaben gemacht haben und das für Schwedentod typische Gitarrenspiel nicht nur beherrschen, sondern auf ihre eigene Art und Weise interpretieren, so dass es kein bloßes Runterzocken tausendmal gehörter ENTOMBED-meets-DISMEMBER-Sachen ist. "When Glory Turns To Ruin" bringt eine dezente BOLT THROWER-Note in den Sound, während die eher schleppenden Sachen wie "As Souls Descend" sehr zum Finden der REVEL IN FLESH-Identität beitragen - die Songs stehen der Band am Besten zu Gesicht. Als kleines Hghlight entpuppt sich der MANILLA ROAD-Song "Nekropolis", der auf ganz eigene Art und Weise gecovert wurde. REVEL IN FLESH werden mit "Death Kult Legions" allen Schwedentodfans das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen und bringen sich als legitime FLESHCRAWL-Nachfolger in Stellung. Im erstarkten deutschen Death Metal bringt sie das Album ebenso in die Spitzengruppe wie in der internationalen Szene. Wenigen Bands gelingt es, einem Genre so viel neues Leben einzuhauchen wie es REVEL IN FLESH mit dem old schooligem Schwedentod getan haben. Flesh!
FERAL hatten mit ihrem erstem Album dem old schooligem Schwedentod gehuldigt. In Zeiten, in denen DISMEMBER nicht mehr aktiv sind, ENTOMBED auch nur noch so semi-interessant und GRAVE sich sporadisch melden, ist frischer Wind willkommen. "Dragged To The Altar" war zwar noch keine Bombe, zeigte die Jungs aber auf einem gutem Weg. "Where Dead Dreams Dwell" zeigt die Band gereift und mit ausgefeilterem Songwriting. Beim Debüt gab es noch relativ viele sich ähnelnde Parts, was FERAL auf dem neuem Langeisen vermieden haben. "Creatures Among The Coffins" pustet dem Hörer alles an Dreck aus dem Ohren, "Swallowed By Darkness" ist eine extrem gelungene Hommage an den Sunlight-Sound und "Suffering Torment" lässt Shouter David im bestem Licht darstehen. Zwar ist nicht jeder Song auf "Where Dead Dreams Dwell" ein Volltreffer, auf hohen Niveau sind sie aber alle untwegs. Für Freunde gepflegten schwedischen Death Metals ist die Scheibe auf jeden Fall ein bis drei Durchläufe vor dem Kauf wert. Im Vergleich mit dem Vorgänger eine deutliche Steigerung, die für die Zukunft Großes erhoffen lässt.
Seit zehn Jahren schleichen die Schweden sprichwörtlich durch die Doom-Szene, was nicht nur auf die Musik bezogen ist, sondern auch auf ihren Status, denn trotz aller Präsenz und Qualitäten sind sie bislang eher ein wohlgehüteter Geheimtipp geblieben. Mit "The Calm Hunter" legen sie nun auch schon ihr sechstes Studioalbum vor, was sie zusätzlich extrem fleißig erscheinen lässt, vor Allem, wenn man bedenkt, dass das Werk der mindestens vierte Volltreffer in Folge ist; "Bliss Of Solitude" (2008), "Silent Ruins" (2009) und "Born From Shadows" (2011) lassen ebenfalls nix anbrennen und sind herausragende Genre-Perlen. Mit diesem Fazit könnte man an dieser Stelle bereits schließen, aber das wäre den durchweg starken und zumeist überlangen Kompositionen nicht gerecht, die umso intensiver tönen, da der geneigte Fan nicht gerade mit überwältigenden Lavaströmen übergossen wird (CANDLEMASS mit ungewisser Zukunft, SOLITUDE AETURNUS seit neun Jahren inaktiv, REVEREND BIZARRE und WARNING längst aufgelöst, deren Nachfolger 40 WATT SUN wie auch SOLSTICE, DOOMSHINE, GRIFTEGARD oder FORSAKEN veröffentlichungstechnisch mehr tot als lebendig und so weiter...): der relativ flotte Opener und Titelsong, das treibende "The Eye Of Light", das sehr melodische "Perdition" oder das vertrackte "Alone In Silence" sind ohne Ausnahme Erstligasongs, die von den schweren Riffs ebenso getragen werden wie vom dreistimmigen Wechselgesang (inklusive passend platzierter Growls) der Herren Bryntse, Mattsson und Olsson. Das macht "The Calm Hunter" in der Endabrechnung zu einem pausenlosen Hörgenuss (optisch zusätzlich durch ein ansprechendes Cover-Artwork von Travis Smith aufgewertet), der einmal mehr ohne große Spielereien und Selbstinszenierung direkt unter die Haut wandert - super!
Endlich ist sie da – die zweite Full-Length-Scheibe der Niederländer ONHEIL, die sich unlängst mit einer stattlichen Anzahl an Live-Auftritten (unteranderem mit CANNIBAL CORPSE, NAPALM DEATH, ASPHYX und ROTTING CHRIST) eine feste Fan-Gemeinschaft in ihren flachen Landen erspielen konnten. Ihr Debüt-Werk „Razor“ (2009) erhielt sehr gute Kritiken. Jetzt legen ONHEIL endlich nach: „Storm Is Coming“ heißt das neue Werk. Wie ein kalter Sturm fegt das neue Material aus den Boxen: „Blackened Heavy-Thrash Metal“ heißt hier die brisante Mischung, die ONHEIL zu „IRON MAIDEN des Schwarzmetalls“ machen soll. Tatsächlich haben die Holländer keinen Eddie, dafür aber zwei Sänger und drei Gitarren an Board, was der Band einen markanten Klang beschert. Und tatsächlich tragen Songs wie der gnadenlose Opener „Embrace The Chaos“, das ruhigere „The Omega Legions“, „Wings Of Death“ und das gewaltige „Nature’s Wrath“ schon nach nur einmaligem Hören Früchtchen, verstehen die Niederländer es doch gut melodische Refrains, prägnante Riffs und die nötige Portion Abwechslung zu einem homogenen Ganzen zu vereinen. Im Falle des ONHEIL’s sind das Black Metal Drumming, Heavy Metal/ Neo Thrash Riffs und dominierende Thrash Metal Vocals. Lyrisch orientiert sich „Storm Is Coming“ an der unangefochtenen Zerstörungskraft von Tsunamis, Tornados und Erdbeben. Ein Band der Vernichtung zieht sich durch das ganze Album und lässt den Hörer nicht mehr los, was das Werk zu einem ganz hervorragend arrangierten Konzeptalbum der Apokalypse macht.
Wo Rogga Johansson drauf steht, ist auch Rogga Johansson drin............für alle die wissen um welchen Herrn es sich hinter diesem Namen handelt, würde dies als Review sehr warscheinlich schon reichen. Fur alle die nicht gleich wissen worum es geht: es geht um Death Metal, besser gesagt um schwedischen Oldschool Death Metal in Reinkultur. Kaum ein Quartal, in dem Rogga mit einem seiner drölfzig Bandprojekte nicht mindestens einen Tonträger auf die Hörerschaft loslässt. PAGANIZER ist hierbei sein ältestes Kind, REVOLTING und BONE GNAWER wohl seine bekanntesten. Bei "Cadaver Casked" handelt es sich ursprünglich um eine Aufnahme, die 2013 dem schwedischen Close Up Magazin beilag und nun auch auf den Rest der Welt, ausschließlich auf Vinyl, losgelassen wird. Auch auf dieser Mini LPist alles beim Alten. PAGANIZER widmen sich dem Schwedensound ala ENTOMBED/ DISMEMBER, alle Regler des Boss Heavy Metal Pedals auf Deep C gedreht und ab gehts. Sechs Songs lang bekommt man simple Nackenbrecher, aufgelockert mit schnellen Bolzparts und fetten Grooves und Roggas unverwechselbarer Stimme geboten.....nicht mehr, nicht weniger. Viele bemängeln Roggas Besessenheit mehr auf Quantität als auf Quantität zu setzen, aber auch die durchschnittlichsten Platten von ihm sind immer noch gehobenes Mittelfeld und sein wir doch mal erlich, nach gut 25 Jahren Schwedensound wird es schwer bis unmöglich ein zweites "Left Hand Path" oder "Flowing Stream" zu schreiben. Dem Roggasound tut es absolut gut, wenn er sich mit Leuten wie Dan Swanö, Kam Lee oder Paul Speckman zusammentut, aber diesmal kann er zumindest auch mich mit seiner Hausband PAGANIZER überzeugen. Allen Oldschool Freaks sei diese Mini Lp ans Herz gelegt, alle Anderen können ja zumindest beim Plattenladen des Vertrauens mal reinhören.
Wer jetzt denken mag, dass PENTAGRAM CHILE Newcomer sind, könnte nicht stärker daneben liegen: 1985 unter dem Namen PENTAGRAM gegründet und das erste Mal 1988 aufgelöst (2001 erfolgte eine einzelne Show in Santiago, danach wurde es wieder still um die Band), sind die Jungs seit 2009 wieder aktiv - und seit kurzer Zeit mit jenem Namenszusatz, der eine Verwechselung mit dem Geschwader um Drogentestlabor Bobby Liebling ausschließen soll. "The Malefice" stellt sogar das Debütalbum der Chilenen um (den übrigens perfekt deutsch sprechenden) CRIMINAL-Mastermind Anton Reisenegger dar, der hier eine der beiden Gitarren und (Brüll-) Gesang übernimmt. Wer jetzt an eine rumpelig-polternde 80er-Produktion denkt, liegt wieder falsch, denn "The Malefice" ist eine kraftvoll produzierte Scheibe, die gekonnt das 30-jährige Erbe der Band in die Gegenwart transportiert und klanglich eher an die moderneren CRIMINAL denn an die einstigen Vorbilder VENOM, POSSESSED oder DARK ANGEL erinnert. Damit reihen sich PENTAGRAM CHILE zwischen Bands wie DESTRUCTION, SLAYER oder KREATOR ein, die ihre Soundgewänder ebenfalls der Gegenwart angepasst haben. Vorwiegend flotte, irgendwo zwischen stampfendem Death- und rotzigem Thrash Metal angesiedelte Nummern wie "The Death Of Satan", "The Apparition", "Arachnoids" oder der Bonustrack "King Pest" sind richtig gut und machen "The Malefice" (auf dem zusätzliche Gastbeiträge von MORGOTHs Marc Grewe, DESTRUCTIONs Schmier und AT THE GATES´ Tompa Lindberg vorhanden sind!) nicht zum akustischen Malefiz. Die jeweils limitierte Auflage auf CD und Vinyl kommt mit einer Bonusscheibe daher, die sieben neu aufgenommene Altgranaten der Band enthält, was das Album noch besser macht als es ohnehin schon ist.