Review:

First Takes

()

THE ROCKABONES liefern auf ihrer 4-Track-EP rohen Heavy Rock welcher seine Wurzeln im Metal der 70er hat – die von der Band genannten Einflüsse von MOTÖRHEAD über AC/DC zu BLACK SABBATH geben sicherlich eine gute Orientierung. Das zur Zeit Unmengen von Bands sich diesem Sound verschrieben haben sollte THE ROCKABONES dabei nicht schrecken – denn einfach nur rotzigen Lemmy Rock’n’Roll skandinavischer Prägung ist nicht ihr Ding. Die Bands aus Hannover verströmt eine dunkle, manchen düsterem Stonersound nicht unähnliche Atmosphäre und legt eine Spielfreude an den Tag, welche auf einen guten Liveact hindeutet. Die beiden Gitarristen Pat und Rob liefern dabei dreckige Riffs und Sänger Gon wummernde Bassläufe, Drummer TDY vervollständig mit tighten treibenden Anschlag das Quartett. „Revenge“ (mit cool-ruhigem Zwischenpart), „Ride To Suicide“, „Rock’n’Roll Queen“ und „True Lies“ (mein Fave – tolles Solo) nennen sich die qualitativ gleichwertige Songs welche Laune machen – der leicht angedumpfte Sound passt - man agiert überwiegend im Midtempo. Mit „First Takes“ setzen THE ROCKABONES ihr Ausrufezeichen und heben sich etwas aus der Masse des Genres hervor. Das lässt auf mehr hoffen.


Interessierte können die EP auf unten genannter Homepage abgreifen.

First Takes


Cover - First Takes Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4
Länge: 17:42 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Full Circle

()

Um THE QUILL wurde es nach dem letzten Album „In Triumph“ in 2006 erst mal richtig ruhig – nach Bassist Roger Nilsson (in 2005) verließ Sänger Magnus Ekwall 2007 die Band. Letzterer ist jetzt wieder zurück an Bord und THE QUILL mit einem neuem Album am Start. „Full Circle“ setzt dabei zwar weiterhin auf typische Stoner-Trademarks (wie es zum Beispiel auch die vergleichbaren SPIRITUAL BEGGARS tun, auch KYUSS gehören hier sicher zu den Urvätern), lassen aber auch dem Metal raum (MONSTER MAGNET, DEEP PURPLE und LED ZEPPELIN seien da mal genannt). THE QUILL lassen es in den besten Songs des Albums (das riffige „Sleeping With Your Enemy“, das eingängige „Black Star“, das fett-flotte „Medicine“ und der Rock’n’Roller „Bring It On“ – allesamt zu Beginn des Albums platziert) ordentlich krachen und können auch balladesk (die Halbballade „River Of My Childhood“ und das wunderschöne „No Easy Way Out“) überzeugen. Und natürlich lebt die Band auch vom herausragenden, alternativ angehauchten Gesang von Magnus Ekwall - ganz großes Kino was der drauf hat. Allerdings darf man auch nicht verschweigen, dass es vor allem die oben genannten Songs sind, die was reißen. Es kommt doch über die komplette Distanz etwas zu Ermüdungserscheinungen und „Full Circle“ kann so nicht vollends punkten. Aber mit „Full Circle“ als das Album zur Widerauferstehung sowie dem Überflieger „Hooray! It's A Deathtrip“ im Back-Katalog sollten sich THE QUILL damit wieder in eine gute Position für die Zukunft manövriert haben.

Full Circle


Cover - Full Circle Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 53:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Runner

()

Mit „Runner“ könnte das Münsteraner Trio EAT THE GUN (Hendrik Ücüncü – Gesang und Gitarre, Phil Hüls – Bass, Gereon Homann – Schlagzeug) den großen Wurf gelandet haben. Nach tollem Start mit „Kingsize“ (Eigenproduktion in 2003) und „Cross Your Fingers“ (offizielles CD Debüt in 2006), sowie dem tollen und hochgelobten 2009er Album „Super Pursuit Mode Aggressive Thrash Distortion“ lassen die Heavy Rocker in 2011 nicht nach – nein – sie legen noch was drauf und rocken für Fünf! Und das auf voller Spiellänge. Exemplarisch seien mal das groovige „The Evil In You And Me“ (dreckig schneller Ohrwurm der Extraklasse) und der Riff betonte Banger „Not Dead Yet“ genannt. Bei „Down The Fire“ nimmt man dann doch den Fuß vom Gaspedal und spielt gekonnt mit Blues und Wüstenrock, ansonsten rockt es konsequent nach vorn. EAT THE GUN sparen sich auf „Runner“ Füllmaterial und liefern ein rotzig homogenes Album das auch dem Begriff zeitlos stand hält. Das Produzent Toni Meloni (THE SORROW, APOKALYPTISCHE REITER, DIE TOTEN HOSEN) dem Album dann noch den nötig fetten Sound verpaßte ist da nur noch das i-Tüpfelchen. Wenn die alte Regel noch Bestand hat, dass das dritte Album über den Weg einer Band entscheidet, dann haben EAT THE GUN mit „Runner“ einen Treffer gelandet. Dazu noch den Supportact für die die traditionelle Dezembertour von DORO – da sollte was gehen. Starke Scheibe.

Runner


Cover - Runner Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:6 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Blind And Seduced

()

Man schreit mich nicht an. Auch nicht als Opener einer Metal-Platte; damit SHRAPHEAD das wieder gut machen kann, muss das was nach dieser unfreundlichen Begrüßung auf der CD ist entsprechend gut sein. Aber „Blind & Seduced“, die aktuelle Pressung der Norweger, kann sich da glücklicherweise doch recht ordentlich aus dem Schneider spielen.

Den Stil der Jungs kann man als melodischen, teils aber auch recht forschen und immer frisch klingenden Metal bezeichnen, ohne dabei zu sehr in Richtung substanzloser Neo-Genres abzudriften. So gesellen sich auf „Blind & Seduced“ Tracks mit starkem Heavy Metal Riffing in ordentlichem High-Tempo („The Life, The Path To Choose“, „Merry Go Round“) neben sehr von den charismatischen, wenngleich an stimmlicher Variation mangelnden Vocals von Frontmann Jo Johnsruf dominierten Titeln, ab und an von kurzem Screaming und anderen Einlagen geschmückt. Allesamt haben die Nummern jedoch stets gemein, dass der Sound unglaubliche Power ausstrahlt und damit einfach einen sehr sympathischen Grundcharakter hat – rockt! Auch diesen gewissen Ohrwurm-Charme können einige Titel aufweisen, wenngleich wesentlich mehr im Riffing als in den Lyrics („Revelation“) – wer allerdings auf Mitsing-Passagen und T-Shirt-Sprüche steht geht eher leer aus, hier ist vielmehr Mähne schütteln angesagt. Was mir allerdings erheblich gegen den Strich geht ist die Tatsache, dass die CD einerseits hübsch lang, dafür aber voller kurzer Titel ist. Da leidet leider zwangsläufig die Auswahl, Abwechslung und Qualität der Songs drunter – und da ist dieses Release auch keine Ausnahme. Vieles klingt eben mal wieder recht gleich und daher wollen zu wenige Titel wirklich auffallen.

Daher muss ich sagen: Genau dies wird einigen Leuten derart gegen den Strich gehen das sie von der Platte enttäuscht sein werden, bei anderen wird es Freude auf über 50 Minuten grundsolide Musik auslösen. Ich persönlich finde die Riffs und den Sound mehr als geil, im Gesamtbild fehlt aber auch mir die Abwechslung. Zusammenfassend kann ich also nur von mir geben das ich mir die durchaus live angucken würde bzw. werde; auf CD ist das mit der Abwechslung eben leider ein zweischneidiges Schwert… dringend rein hören, die Chance was zu verpassen besteht auf jeden Fall!

Blind And Seduced


Cover - Blind And Seduced Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13
Länge: 52:58 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Black Water Rising

()

Wer zu harten Southern Rock der Marke BLACK LABEL SOCIETY gerne mal ein Gläschen Whiskey schlürft und dem dunklen Biker Sound von Bands wie DOWN, leichteres wie den BLACK STONE CHERRY, aber auch ALICE IN CHAINS nicht abgeneigt ist, dem präsentieren BLACK WATER RISING mit ihrem Debüt den diesjährigen Nachschlag – der allerdings nicht ganz neu ist.

Sänger Rob Traynor (ex-DUST TO DUST), Gitarrist Johnny Fattoruso (STEREOMUD), Schlagzeuger Mike Meselsohn (BOILER ROOM) und Bassist Oddie McLaughlin werkeln schon geraume Zeit an dem Werk – bereits 2009 gewann man den renommierten „High Times Doobie Award“. Gut Ding will Weile haben – sagt man – und so macht auch „Black Water Rising“ doomig düstere Laune. Das Quintett aus der New Yorker Ecke bietet ausreichend Heavyness und Melodie ohne sich in bassigen Endlosschleifen zu verlieren – will meinen: man kommt songdienlich recht schnell auf den Punkt. Der derb-raue Gesang und eine nicht zu perfekte Produktion tut ein Übriges um BLACK WATER RISING positiv aus den Berg von Veröffentlichungen hervorzuheben. „Brother Go On“ mit seinem eingängigen Refrain und geilen Break, der Hard Rock Track „No Halos“ (klasse Text, überragende Gitarrenarbeit), aber auch das klasse eingesungen Southern-Sumpf-Monstern „Hate Machine“ und das gut groovende „Living Proof“ seien da mal als zum Fraß vorgeworfenen Happen genannt.

Guter Start - BLACK WATER RISING dürften mit ihren kritischen Texten und ihrer dunklen-harten Note damit durchaus ihre Anhängerschaft finden.

Black Water Rising


Cover - Black Water Rising Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Deathtrack

()

Das Band-Foto auf der Innenseite des Digipaks lässt Schlimmstes befürchten: Zwei bärtige Typen mit bloßem Oberkörper und Bierbäuchen stehen sich in Kampfpose gegenüber und scheinen nur noch eben gerade so von ihren beiden Bandkollegen davon abgehalten werden zu können, aufeinander loszugehen. Dabei kommen die vier Norweger von DEATHTRACK nicht nur oberprollig, sondern auch wie eine arme, ironiefreie Version von VALIENT THORR rüber. Okay, das wirklich coole Cover-Artwork ihres selbstbetitelten Debütalbums entschädigt einen dafür immerhin etwas. Schiebt man die CD dann in den Player, kommt es aber gar nicht so schlimm wie erwartet. Ja, man muss irgendwann sogar zugeben: Die Jungs kicken einem wirklich vorzüglich in den Allerwertesten. Die dreckige Mischung aus skandinavischem Schweinerock à la TURBONEGRO, MOTÖRHEAD und einem Schuss METALLICA ist zwar weder innovativ zu nennen, noch besonders vielseitig ausgefallen, geht aber straight und mit viel Druck durchgehend in die Vollen. Da wippen der Kopf und zucken die Füße im Takt mit, ohne dass man viel dagegen machen könnte. Der Sound ist zwar etwas matschig, bringt aber trotzdem jede Menge Energie und Spielfreude rüber. Etwas mehr Vielseitigkeit könnte DEATHTRACK trotzdem nicht schaden, denn über die gesamte Albumlänge wird es dann doch etwas eintönig. Live werden die Jungs aber sicher jeden Club in Schutt und Asche legen.

Deathtrack


Cover - Deathtrack Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 32:43 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Back On Track

()

Was SHAKRA vor diesem achten Studioalbum (seit 1997) erleben mußten, wünscht man eigentlich keiner Band und doch mußten die Schweizer bereits zum zweitenmal in ihrer Karriere den Verlust ihres Frontmannes verkraften: Mark Fox stieg im Herbst 2009 angeblich mangels passendem Auskommen als Sänger überraschend aus.

Die beiden verbliebenen Hauptsongschreiber Thomas Muste und Thom Blunier sowie der Rest der Band beeindruckte dies jedoch eher wenig und so fand man relativ schnell einen „Ersatz“. John Prakesh, ein indischstämmiger Schweizer, bekam den Job, wurde vorab live getestet und dieser nur äußerlich kleine Mann kann mit einem wahrlich mächtigen Organ aufwarten. Mit einem etwas raueren Timbre als Fox sowie einer noch etwas stärker shoutermäßige Betonung, läßt er bereits nach dem ersten Song den alten Sänger komplett vergessen. Er paßt mit seinen Vocals bestens zum noch etwas mehr auf Heavy Rock getrimmten SHAKRA-Sound dieser Scheibe.

Den Schweizern gelingt es diesmal den bereits hochwertigen Vorgänger „Everst“, mit dem man endlich auch auf breiterer Ebene nicht nur in den heimischen Charts erfolgreich durchstarten konnte, mehr als nur auf Augenhöhe mit den scheinbar ewig unerreicht scheinenden Landsmännern von GOTTHARD zu treten. Gegenüber deren letzter Scheibe „Need To Believe" sehe ich SHAKRA diesmal qualitätsmäßig sogar leicht vorne. Die Gitarren braten einmal mehr sehr ordentlich, hier gibt’s keinen handzahmen Hardrock wie ich ihn mir leider in 2010 zu Hauf anhören mußte. Es werden kernig-kraftvolle Heavyriffs („B True B You“) in Serie geboten, sogar der ein oder andere Alternative-Schlenker (z.B. bei dem aggressiven „MMTWGR“) bietet ein neues belebendes Element im ansonsten typischen Sound, der diesmal bis hin zu einer granaten-fetten Produktion perfektioniert wurde. Unterhaltsam eingestreute Soli auf hohem Niveau sorgen ebenfalls für die notwendige Breite in den Songs. Auch die Temponummer „Stronger Than Ever“ weicht bis auf den typisch catchy Refrain teilweise etwas vom Gewohnten ab, klingt fast etwas mehr nach Metal denn Rock. Auch das wunderbar hymnisch aufgebaute „Yesterday’s Gone“ zeigt ein etwas anderes Soundgesicht, bei dem der neue Sänger so richtig aufzugehen scheint.

Natürlich gibt es unter den 12 Songs auch wieder die nur scheinbar einfachen Refrainmonster wie „Crazy“, „Brand New Day“ oder auch der stampfende Titeltrack, die Sachen gehen einfach nur gut rein sind aber nie zu cheesy oder trotz aller Eingängigkeit zu soft geraten.
Beim Thema Gefühl, und da sind natürlich die balladesken Ausschläge auf „Back On Track“ gemeint, haben sich SHAKRA enorm gesteigert. Waren mit auf früheren Werken diese Schleicher einfach oft zu aufgesetzt und gräuslich kitschig, sitzt diesmal alles perfekt. Liegt’s am Sänger- schwer zu sagen aber „When I See You“ (klasse Akustiknummer) oder auch „Lonesomeness” tönen dermaßen überzeugend aus den Boxen, so dass auch hier das hohe Niveau von GOTTHARD erstmalig erreicht wurde.

Shakra haben sich zum gutklassigen Vorgänger "Everest" nochmal weiter gesteigert, bieten jetzt locker vorderes internationales Niveau, stilistisch zwar nichts wirklich Neues aber sehr frisch und mitreißend dargeboten. Der Sängerwechsel hat die Band dabei scheinbar mehr beflügelt den gehemmt und Prakesh singt als wäre er schon immer dabei gewesen. Die Meßlatte für Heavy Hardrock in 20111 wurde mit "Back To Track" auf jeden Fall schon mal recht hoch gelegt, da werden sich viele vergeblich danach recken.

Back On Track


Cover - Back On Track Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:35 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

All In

()

Vor anderthalb Jahren machten die Schweizer MAXXWELL bereits mit ihrem Debütalbum „Dogz On Dope“ auf sich aufmerksam, jetzt geht der Spaß mit dem Nachfolger „All In“ in die zweite Runde. Und MAXXWELL halten das Niveau. Geboten wird astreiner Heavy Rock, der weder Melodie noch Härte vernachlässigt, Nobi Suppigers Rockröhre allein würde schon genügen, um jede Menge Rock´n´ Roll-Flair zu verbreiten. Die Songs kommen allesamt druckvoll aus den Boxen, klingen ordentlich dreckig und gehen trotzdem ins Ohr. Ob Up-Tempo-Gassenhauer wie „Dead End Street“, das vorwärtstreibende “Black Widow“, die Quertreiberhymne “Outlaw” und das stampfende „No Pain, No Gain“ oder (in Relation gesehen) ruhigeres Material wie die Halbballade “Still Alive” oder „Anything“- MAXXWELL machen keine Gefangenen und schließen mit ihrem zweiten Album nahtlos an ihre Debütvorlage an.

All In


Cover - All In Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:53 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

II: Better In Black

()

Nachdem THE NEW BLACK für ihr Debüt-Album mit Lob nur so überschüttet wurden, stellen sie sich nun der unter diesen Umständen nicht ganz einfachen Aufgabe, den entsprechend hochfliegenden Erwartungen an das Nachfolgewerk gerecht zu werden. Und es ist ihnen gelungen, sich von dem daraus resultierenden Druck nicht niederringen zu lassen: „II-Better In Black“ ist ein gelungenes Album, das ebenfalls wieder für Aufsehen sorgen dürfte. Die Würzburger liefern druckvollen Heavy Rock, der manchmal einfach dreckig-heftig daher kommt, wie bei „Last Chance To Throw Dirt“, aber auch durchaus zu überraschen versteht, wie beispielsweise bei dem mit leichtem Country-Flair angehauchten „Happy Zombies“, das doch tatsächlich schon ein wenig an KID ROCK erinnert. „Batteries & Rust“ mit seinen treibenden Gitarrenriffs schreit ganz laut nach einer Existenz als Live-Song und mit „When It All Ends“ zeigen THE NEW BLACK sich von ihrer nachdenklicheren Seite. Sänger Fludid kann ebenso verletzlich wie kraftvoll klingen und seine leicht raue Stimme braucht sich hinter der bekannter Größen des Fachs nicht zu verstecken. Von THE NEW BLACK wird man also auch in Zukunft sicher noch mehr hören.

II: Better In Black


Cover - II: Better In Black Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 44:20 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Pusher

()

BEISSERT liefern mit ihrer zweiten Scheibe eine ganz eigenwillige Mischung ab. CROWBAR, PANTERA gemixt mit LIFE OF AGONY und NEVERMORE, so wird der Stil beschrieben und trifft es auch ungefähr. Ständig wechselt die Band ihren Stil und das auch gerne mitten in einem Song. So beginnt beispielsweise der Titeltrack "The Pusher" mit brachialen Gitarren und wechselt nach ca. zweieinhalb Minuten in einen Kindergesang mit cleaner Gitarrenbegleitung. Es folgt ein gitarrenlastiger ins Hardcore tendierender Song namens "Die Dunkelheit Uns Mit Sich Nimmt", bevor mich plötzlich ein eher klassiches Klaviersolo als eigener Track namens "Die fabelhafte Welt Der Agonie" begrüßt. Richtig negativ fällt mir bei den Songs die Produktion auf. Die Instrumente wirken manchmal im Verhältnis zum Gesang nicht perfekt abgemischt. Der Gesang ist in der Regel ein wenig zu leise und wirkt, als würde der Sänger im Hintergrund (insb. bei "Unaussprechliche Kvlten") aktiv sein. Herausgreifen will ich aber die Songs "Gedanke und Erinnerung", der ein schönes Klavieroutro besitzt. Bei "Bloodsown" ist man sich eigentlich sicher, einen guten PANTERA Song zu hören: Kraftvolle, tief gestimmte Gitarren und ein Gesang (leider wieder zu leise), der Phil Anselmo in nichts nachsteht. Zusammenfassend ist "The Pusher" eine außergewöhnliche Scheibe. Niemand kann der Band eine fehlende Originalität nachsagen. Trotzdem ist die Mischung hier so wild, dass ich bezweifel, dass die Band einen größeren Fankreis gewinnen wird.

The Pusher


Cover - The Pusher Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 50:17 ()
Label:
Vertrieb:

Seiten

Subscribe to RSS - Heavy Rock