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Urban Hymns - 20th Anniversary Editions

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Mit „Urban Hymns” erschien am 29. September 1997 das kommerziell erfolgreichste Album der britischen Band THE VERVE: Nach ihren beiden erfolgreichen, aber durchaus kritisierten ersten beiden Alben schien THE VERVE schon am Ende. Sänger Richard Ashcroft verließ die Band, kam dann aber wieder zurück – dafür hielt Gitarrist Nick McCabe erstmal Abstand zu THE VERVE. Ende 1996 spielte McCabe aber dann doch (zum Teil im Nachhinein) die Gitarrenspuren zu „Urban Hymns“ ein. Gehalten hat das Ganze dann doch nur für dieses überragende Album und der anschließenden Tour; im April 1999 war THE VERVE dann Geschichte.

Aber all die Spannungen schienen dem Album nicht geschadet zu haben. Denn die Mischung aus Balladen, Britpop und Stadion-Hymnen ging steil und konnte nicht nur die Fans der Band, sondern auch Kritikerlob einheimsen. Die Single „Bitter Sweet Symphony“ war dabei der Türöffner und ein Song, den man Anno 1997 und 98 kaum aus dem Ohr, respektive aus dem Airplay der Radiostationen weltweit herauskriegte. Zwei Nominierungen für den Grammy, und basierend auf dem genialen Streicherarrangement die Grundlage dessen, was man heute als anspruchsvolle britische Rock- und Popmusik bezeichnet (u.a. COLDPLAY, TRAVIS, MUSE, usw.) dürfen THE VERVE dabei für sich verbuchen. Mit dem einzigen Nummer-1-Hit der Band „The Drugs Don't Work” (zeitloser Song mit überragender Gesangsleistung) und dem ebenfalls balladesken, fast ebenso faszinierendem „Lucky Man“ bietet „Urban Hymns“ weiteres must-have-Futter. THE VERVE weben auf dem Album durchweg feinfühlige Melodien und Ohrwurmrefrains in ihren Klangteppich ein und vermeiden dabei jeglichen Anflug der Anbiederung – einfach klasse. Und wer neben eben jenen gerade genannten Klassensongs (da darf man auch noch das bedächtigere „Sonnet“ dazuzählen) es auch mal etwas lauter mag, der findet mit „The Rolling People“ und „Come On“ auch rockigere Stücke welche die „alten“ THE VERVE gut repräsentieren. THE VERVE standen damit auf der Pole Position der britischen Rockmusik – das sie daraus nichts machten wurde ja bereits Eingangs erwähnt.

Die „Urban Hymns - 20th Anniversary Editions” kommt entsprechend in reichlich verschiedenen CD- und Vinyl-Versionen, sowie diversen aufwändigen Box-Sets daher; die Songs natürlich remastert, das Booklet mit neuen Pics und Interviews mit den Musikern. Die Bonus-CD der uns vorliegenden 2-CD-Version enthält 11 Tracks vom bisher unveröffentlichten Haigh Hall Konzert (24. Mai 1998) und 3 weitere Live-Tracks aus den Jahren 1997/98 (siehe Trackliste unten) welche hörbar die Livequalität der Songs und der Band gut rüberbringt. Alles in allem eine passende Sache.

 

CD1

1. Bitter Sweet Symphony

2. Sonnet

3. The Rolling People

4. The Drugs Don't Work

5. Catching the Butterfly

6. Neon Wilderness

7. Space and Time

8. Weeping Willow

9. Lucky Man

10. One Day

11. This Time

12. Velvet Morning

13. Come On

 

CD2 – Live 1997/98 – BISHER UNVERÖFFENTLICHT

Tracks 1-11 vom Haigh Hall Konzert – 24. Mai 1998

1. This Is Music

2. Space and Time

3. Catching the Butterfly

4. Sonnet

5. The Rolling People

6. Weeping Willow

7. The Drugs Don't Work

8. Lucky Man

9. Life's an Ocean

10. Velvet Morning

11. Bitter Sweet Symphony

12. A New Decade - Washington DC 9.30 Club (3/11/97)

13. History - Brixton Academy (16/1/98

14. Slide Away – Manchester Academy (11/8/97)

Urban Hymns - 20th Anniversary Editions


Cover - Urban Hymns - 20th Anniversary Editions Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 13 + 14
Länge: 155:0 ()
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Grobschnitt“, „Ballermann“, „Jumbo – mit deutschen Texten“

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Nach dem formidablen Live-Vinyl zu „Solar Movie“ kommt jetzt der komplette GROBSCHNITT Back-Katalog als Vinyl erneut auf den Markt. Den Start dabei machen die ersten drei Alben „Grobschnitt“, „Ballermann“ und „Jumbo – mit deutschen Texten“. Allesamt in hochwertiger Aufmachung – will meinen im Gatefold-Format (unter Verwendung des originalen Artworks). Zu den jeweils zwei 180g Vinyl (1 schwarz, 1 x weiß – deswegen der Name BLACK & WHITE“-Serie) kommen noch immer zwei 4-seitige Booklets im Format 30x30cm mit Songtexten, Bildern, Textbeiträgen, usw., sowie ein Downloadvoucher für alle Songs. Dabei wurden die Aufnahmen von den drei GROBSCHNITT-Gründern Eroc, Lupo und Willi Wildschwein neu remastert, und bis auf das Album „Ballermann“ (das damals schon als Doppelalbum erschien) um eine zweite Scheibe mit Livematerial ergänzt.

Das Debüt „Grobschnitt“ erschien bereits 1972 und legte den Grundstein für den eigenen Signatur-Stil aus innovativen Melodien und hervorragende Gitarren zwischen Art-, Kraut- und Riffrock - sowie durchaus kauzigen Texten / Gesangspassagen und ihre „theatralischen Späße“. Auf dem Debüt war es dann vor allem das mehrteilige „Sun Trip“ das faszinierte und als eine Art Testlauf für das kultige Referenzwerk „Solar Music“ gelten darf. Ansonsten ist das hier eine Band bei der Findung, deren zukünftige Substanz und bereits geniale Ideen allenthalben für erstauntes Hinhören sorgt. Der Opener „Symphony“ zeigt gut auf, was noch kommen wird. Damals eines DER Debüts der deutschen Rockszene. Die Liveversionen der zweiten CD bieten dann auch GROBSCHNITT wie sie wohl damals vor allem von den Fans wahr genommen wurden – gute Musiker mit Sinn für viel Bühnentheatralik und -komik – der damaligen Zeit angemessen (68-Generation und 70er-Lebensgefühl).

Das GROBSCHNITT Referenzwerk – eben „Solar Music“ - folge dann in 1974 auf dem Album „Ballermann“. Die einzige Studioversion des in x-Varianten Live gespielten und aufgezeichneten überlangen Stückes (nur unterbrochen von der Laufzeit einer LP-Seite) wurde zum Markenzeichen der Band. Oft als Krautrock bezeichnet ist das Ganze aber doch eher symphonischer Prog-Rock und keinen Deut schlechter als das, was die anglo-sächsischen Kollegen damals darboten. Kopfhörer Mucke vor dem Herrn – von atmosphärisch davonschwebend bis druckvolle Power – muss man gehört haben (auch wenn die späteren Liveversionen da oft noch einen drauf setzten). Aber auch Songs wie das zwischen Kraut- und Spacerock liegenden „Nickel-Odeon“ überzeugen; tolle ruhigere Passagen und Gitarren inklusive. Das 13-minütige „Magic Train“ mit seinem GENESIS-Touch darf man auch noch als Highlight einen richtig guten Albums nennen.

Mit ihrem Album „Jumbo“ schafften GROBSCHNITT 1976 dann das Novum als erste Band ein Album nach der englischen Version (erschien ein Jahr vorher) auch mit deutschen Texten zu veröffentlichen. Hier war es vor allem das Stück „Vater Schmidt's Wandertag“ das es zum Klassiker brachte und im Nachgang zu einem der Live-Tracks mit der größten Publikumsbeteiligung wurde. Wobei man im Ganzen erwähnen muss, dass die deutschen Textzeilen der Songs von „Jumbo“ - dem damaligen Anspruch der intellektuellen 70er entsprechend – zum Nachdenken geradezu herausfordern („Traum und Wirklichkeit“ und das melancholische 11-minütige „Sonntag's Sonnabend“ seien da mal zum intensiven Genuss anempfohlen). Das spaßige „Auf Wiedersehen“ ist dann mal wieder typisch für GROBSCHNITT.

Wer sich dem Thema GROBSCHNITT also mal nähern möchte – und hier das Vinyl als den richtigen Weg ansieht, dürfte mit dem Album „Ballermann“ sicher am besten fahren; wobei aber auch „Jumbo“ durch die Überarbeitung sehr gut vom damaligen pathetischen Zeitgeist in das Heute transportiert wurde. Und als älteres Semester kann ich allen sowieso nur das Vinyl-Zitat von Lupo ans Herz legen: „Wer erinnert sich nicht gerne daran, als Plattenhüllen noch wie farbige Bilderbücher mit schönen großen Fotos und Texten ausgestattet waren? In aller Ruhe entspannt die Musik zu hören und sich dabei das Cover anzuschauen, war doch wie eine Entdeckungsreise durch das Gesamtkunstwerk einer Langspielplatte.“ Und so kann ich nur zuletzt nochmals den musikalischen wie optischen Genuss der drei Doppelalben „Grobschnitt“, „Ballermann“ und „Jumbo“ hervorheben. Wenn schon Vinly-Re-Releases – dann bitte in der Form wie hier von GROBSCHNITT und ihrem Label Brain.

 

„Grobschnitt“

LP 1

1. Symphony (Remastered 2015)

2. Travelling (Remastered 2015)

3. Wonderful Music (Remastered 2015)

4. Sun Trip (Am Ölberg / Remastered 2015)

5. Sun Trip (On The Way / Remastered 2015)

6. Sun Trip (Battlefield / Remastered 2015)

7. Sun Trip (New Era / Remastered 2015)

LP 2

1. About My Town (Live At THG Aula, Hagen / 1971 / Remastered 2015)

2. The Machine (Live At THG Aula, Hagen / 1971 / Remastered 2017)

3. Another Symphony (Live At Städt. Gymnasium, Gütersloh / 1977 / Remastered 2015)

 

„Ballermann“

LP 1

1. Sahara (Remastered 2015)

2. Nickel-Odeon (Remastered 2015)

3. Drummer's Dream (Remastered 2015)

4. Morning Song (Remastered 2015)

5. Magic Train (Remastered 2015)

LP 2

1. Solar Music, Pt. 1 (Remastered 2015)

2. Solar Music, Pt. 2 (Remastered 2015)

 

„Jumbo“

LP 1

1. Jupp (German / Remastered 2015)

2. Vater Schmidt's Wandertag (Remastered 2015)

3. Der Clown (Remastered 2015)

4. Traum und Wirklichkeit (Remastered 2015)

5. Sonntag's Sonnabend (Remastered 2015)

6. Auf Wiedersehen (German / Remastered 2015)

LP 2

1. Vater Schmidt / Father Smith (Live At Jugendheim NiederLPLPmühlenkamp, Bielefeld / 1977 / Remastered 2015)

2. The Clown (Live At Haus der Jugend, Lünen / 1977 / Remastered 2015)

3. Sunny Sunday's Sunset (Live At Haus der Jugend, Lünen / 1977 / Remastered 2015)

4. Sonnenflug (Remastered 2015)

Grobschnitt“, „Ballermann“, „Jumbo – mit deutschen Texten“


Cover - Grobschnitt“, „Ballermann“, „Jumbo – mit deutschen Texten“ Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10 + 7 + 10
Länge: 0:0 ()
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Tab, Spine of God (Re-Release)

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MONSTER MAGNET, die „Space Lords“ aus New Jersey, werden mit ihren Frühwerken, der EP "Tab" und dem Debütalbum "Spine Of God", über Napalm Records neu aufgelegt.

"Tab" ist mit seiner Spielzeit von fast einer Stunde eigentlich zu lang für eine EP, gleichwohl zählt man das Teil mit nur vier Songs dazu. Die Titelnummer ist ein Monster von einem Song, der allein 30 Minuten mit halluzinogenen Soundschwaden platt macht. Neu bei "Spine Of God" ist gegenüber dem 2006 erfolgten Re-Release das ursprüngliche, erste Artwork. Der erste offizielle Longplayer bietet ebenfalls eine Spielzeit von einer Stunde. Anspieltipps sind hier das entspannte und dennoch doomige „Nod Scene“ und das unverzichtbare, berauschend schöne „Ozium“.

Diese frühen Veröffentlichungen von Dave Wyndorfs Truppe waren noch maßgeblich geprägt vom Space Rock Sound der 70er Jahre und der Band HAWKWIND. Dennoch gehören MONSTER MAGNET mit zu den Architekten des Stoner Rocks. Die Scheiben sind arschcool, aber mächtig verstrahlt; nichts für konservative Metal Fans.

Tab, Spine of God (Re-Release)


Cover - Tab, Spine of God (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 4+10
Länge: 120:0 ()
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Solar Movie – Box-Set

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GROBSCHNITT - eine der innovativsten und einflussreichsten Band der deutschen Rockmusik - auch wenn sie heutzutage (außer bei den Genre-Freaks) selten im Bewusstsein des Musik-Biz zu finden ist. Und wenn auch der kommerziell wohl erfolgreichste Longplayer „Rockpommel’s Land“ war, so dürfte mit das Beste was GROBSCHNITT zu bieten hatte die auf dem 1974-Album „Ballermann“ enthaltene Komposition „Solar Music“ sein (die dort auf zwei LP-Seiten aufgeteilt 33 Minuten lang war). Da GROBSCHNITT aber vor allem auch für ihre furiosen Liveauftritte und ihren dortigen Improvisationen ihrer Stücke bekannt waren, wurde „Solar Music“ auf jedem (!) Konzert in einer anderer Version vorgestellt, verlängert, verändert, verwandelt. Und es wurde auf wirklich jedem GROBSCHNITT Konzert gespielt.

Die Zeitzeugen zufolge beste Version von „Solar Music“ bot man beim 1978er Rockpalast Konzert in Dortmund – dieser Auftritt steht auch im Zentrum von „Solar Movie“. Die Live dargebotene war eine innovative Mischung aus Progressivem Rock, Krautrock, Space Rock, Psychedelic – dazu Showelemente aus Rauch, Funken und Feuer und ungewöhnliche Texte und Ansagen – von Eroc (Joachim Ehrig): Schlagzeug, Perkussion, elektronische Effekte, Lupo (Gerd-Otto Kühn): Sologitarre, Mist (Volker Kahrs): Keyboards, Pepe / Popo / Hunter (Wolfgang Jäger): Bass du Wildschwein (Stefan Danielak): Gesang, Gitarre musikalisch und künstlerisch überragend improvisiert (lange Gitarren- und Keyboardsoli) ohne den Kern der Komposition zu verlieren. Ob man alle Versionen und Gimmicks der Box wirklich braucht muss ein jedweder für sich selbst entscheiden – so zum Beispiel der dann doch etwas langatmige „Solar Movie“ – aber das Herz der Veröffentlichung, der vollständige GROBSCHNITT-Auftritt in der Dortmunder Westfalenhalle vom 08. Dezember 1978 ist in Ton und Bild ein überzeugendes, tolles Zeitzeugnis deutscher Rockmusik und progressiver Kunst – sollte man als Proggie kennen.

Und das siebenteilige „Solar Movie“ - Box-Set bietet hier die Vollbedienung auf dem ausstattungsmäßigem höchstem Level  -als da wären:

- remasterte PAL-SD DVD vom Rockpalast (85 Min.) und Solar Movie (56 Min.)

- remasterte Audio-CD (79:10 Min.) vom Rockpalast-Konzert

- Audio-CD mit Solar Music aus Berlin - musikalisch auch vom Feinsten ist zweite Version von „Solar Music“ aus dem Berliner Latin Quarter, 26. März 1978, inklusive zweier Bonustracks (79:10 Min.)

- farbige 180-Gramm-Vinyl, 33 RPM (54:36 Min.) mit Solar Music vom Rockpalast

- farbige 180-Gramm-Vinyl, 33 RPM (52:08 Min.) mit Solar Music aus Berlin

- 48 seitiges Booklet im LP-Format mit Fotos, Infos zu den Auftritten und Memorabilien – wertig gedruckt

- Solar Movie Kunstdruck als Farbmotiv

- verpackt ist das Ganze in einem stabilem Pappschuber in LP-Format und dort in einem mehrteiligen Gatefold

- und zu guter Letzt gibt es zum Kernstück der ganzen Veröffentlichung noch einen Code zum kostenlosen Download

 

„Solar Music“ gibt es in zahlreichen (über 20 Veröffentlichungen) und wurde später von GROBSCHNITT auch unter dem Titel „Powerplay“ und „Sonnentanz“ dargeboten (zum Teil aus kommerziellen Gründen auf mehrere Parts verteilt). Die ersten Ideen und Grundstrukturen spielte die Band bereits seit 1968.

Das Ganze wird dabei sicher nicht als Schnäppchen über den mehr oder minder virtuellen Ladentisch gehen. Aber Sammler werden das Teil lieben. Und die eigentliche Zielgruppe, die Fans, werden auf Grund der gelungenen Überarbeitung von Ton und Bild gut bedient. Ob das alles den hohen Anfangspreis rechtfertigt darf man aber durchaus diskutieren.

Solar Movie – Box-Set


Cover - Solar Movie – Box-Set Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 1
Länge: 406:0 ()
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The Ghosts Of Christmas Eve

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Das TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA hat mich nie sonderlich interessiert: zu strategisch, zu offensichtlich kommerziell die Ausrichtung. Und mit SAVATAGE hat das meiner Meinung nach ungefähr genauso viel zu tun wie ein Chiwawa mit dem Wolf. Ebenso hat mich die Wacken-Werbeveranstaltung eher bestätigt als vom Gegenteil überzeugt. Aber - und jetzt wird's passend zum Fest versöhnlich - „The Ghosts Of Christmas Eve" (heuer erstmals auf Audio CD, 2001 unter demselben Titel als DVD) gefällt mir, und zu meiner Überraschung sogar richtig gut.
 
Mit Metal hat das nichts zu tun, aber mit gutgemachtem Rock und Weihnachten allemal. Und das ist doch irgendwie klasse, zwei nicht unbedingt zusammen passende Dinge so stimmig zu vereinen. Schon die ersten Töne des Longplayers zeigen, wie der Stern, der einst die drei Könige führte, unmissverständlich in Richtung des Christfestes. Bei "Good King Joy" wird es soulig, und bei "Christmas Dream" begeistern die kräftigen Vocals, wobei hier im Mittelteil die Gitarren gleichberechtigt Dampf bzw. Weihrauch produzieren dürfen. "Christmas Eve/Sarajevo 12/24", einst auf SAVATAGEs  "Dead Winter Dead", füllt die Scheibe weiter mit Qualität, und das wunderschöne "Christmas Canon" inklusive Kinderchor überzeugt mich endgültig von diesem Weihnachts-Rock-Album. Zu guter Letzt muss noch der emotionale, phantastisch intonierte (hier erinnert die Stimme an Terence Trent D'arby) Hard Rock-Song "Music Box Blues" Erwähnung finden.
 
TRANS-SIBERIAN ORCHESTRAs „The Ghosts Of Christmas Eve" ist mal feierlich festlich, mal rockig und mal ein souliger Wonneproppen, der unbedingt unter den Baum oder besser gleich in den Player gehört - großartig!

The Ghosts Of Christmas Eve


Cover - The Ghosts Of Christmas Eve Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 50:12 ()
Label:
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A Northern Soul - Deluxe (Re-Release)

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Zwei Jahre nach dem Debüt „A Storm in Heaven” kam der Erfolg von „A Northern Soul“ nicht mehr ganz so überraschend. Das Album schrammelte knapp an den Top-10 vorbei, traf aber mit seinem eingängigeren, wenn auch düsteren und um bluesige und soulige Töne erweiterten Sound der Nerv der Hochzeit des Brit-Pop. Während aber OASIS & Konsorten sich dem Mainstream anbiedernden, hatten THE VERVE immer noch den Anspruch oft negative, schmerzvolle Gefühle zu vertonen und ihre ausufernden, psychedelischen Parts weiterhin Raum einzuräumen. Das zwei Jahre später mit „Urban Hymns“ noch das erfolgreichste und auch chartorientierste Album folgen sollte (und damit eine DER Scheiben der Brit-Pop-Generation) konnte man hier aber bereits erahnen – die Bonus CD „Unreleased Studio And BBC Sessions“ gibt hier einen guten Ausblick. Auf „A Northern Soul“ stechen natürlich die drei Top 40-Hits „This Is Music” (eindringliche Alternative-Hymne), das semiakustische, melancholische „On Your Own” und das überragend, aufwändig arrangierte „History” hervor. Aber auch der Opener „A New Decade“ und der Titeltrack „A Northern Soul“ sollte man als Fan anspruchsvoller Musik zwischen Pop, Rock und Indie kennen.

Auch die zweite THE VERVE-Super Deluxe Veröfentlichung ist neu remastert und enthält auf zwei weiteren CDs hörenwertes Material – diesmal sind es 3 EP- und Singles-B-Sides (und das ist keine B-Ware), sowie qualitativ gute Unreleased Studio- und BBC-Sessions. Die Box ist äußerst hochwertig gestaltet – vier Postkarten, Poster und einem dickem Booklet mit neuen Interviews und Pics  -hier läßt sich wunderbar die Entstehungsgeschichte des Album nachvollziehen. Auch hier gilt: ein Muss für Sammler und Fans von THE VERVE.

 

CD 1: The Remastered Album

A New Decade

This Is Music

On Your Own

So It Goes

A Northern Soul

Brainstorm Interlude

Drive You Home

History

No Knock On My Door

Life’s An Ocean

Stormy Clouds

(Reprise)

 

CD 2: B-Sides

This Is Music

1.             Let The Damage Begin

2.             You And Me

On Your Own

3.             I See The Door

4.             Little Gem

5.             Dance On Your Bones

History

6.             History (radio edit)

7.             Back On My Feet Again

8.             On Your Own (Acoustic)

9.             Monkey Magic (Brainstorm Mix)

10.           Grey Skies

11.           Life’s Not A Rehearsal

 

CD 3 – Unreleased Studio and BBC Sessions

1.  Brake Lights

2.  Mover

3.  Funky Jam (aka he Rolling People)

4.  Echo Bass

5.  Muhammad Ali

6.  Come On

7.  King Riff (aka This Is Music)

BBC Radio 1 Session – 28/6/1995

8.  On Your Own

9.  So It Goes

BBC Radio 1 Session (19/6/1995)

10. A New Decade

11. This Is Music

12. Life’s An Ocean

13. Come On

A Northern Soul - Deluxe (Re-Release)


Cover - A Northern Soul - Deluxe (Re-Release) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 36
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Storm In Heaven – Re-Release (3 CDs+DVD)

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Als VERVE 1993 mit „A Storm In Heaven“ ihr Debüt veröffentlichten stand der Brit-Pop allenthalben in den Startlöchern – doch das hier war anders als das was die bisherigen Protagonisten boten. Sänger Richard Ashcroft, Nick McCabe, Peter Salisbury und Simon Jenes vermengten deutlich hörbar starke Psychedelic- und Art-Rock-Einflüsse in ihren sehr emotionalen Sound, trieben die Ausbrüche nach ruhigen Parts an das (damalige) Limit und hatten immer eine unterschwelligen Wave-Attitüde zu bieten. So verwundert es kaum, dass „A Storm In Heaven“ zwiespältige Reaktionen hervorrief und bis heute zwischen „nur auf Drogen zu konsumieren“ und Kult gehandelt wird.

Den Weg dazu bereiteten die ersten Singles (die es hier auf der Bonus CD gibt) „All In The Mind“, „She’s A Superstar“ und „Gravity Grave“ welche allesamt zu Indie-Hits avancierten und 1 bis 2 Jahre vor dem Album erschienen. Und obwohl das Album keine Hitsingle enthielt erreichte es die Top-30 der UK-Charts und wurde mit Gold ausgezeichnet. Dominiert wurde „A Storm In Heaven” dabei in erster Linie von seiner atmosphärischen Ausstrahlung (ich sage nur Echos und Hall), welche durch Ashcrofts Gesang und starken Gitarrenparts flankiert wurde. „Slide Away“ und das abschließende „See You In The Next One (Have A Good Time)” darf der Neueinsteiger ins Sachen THE VERVE gerne antesten.

Die vorliegende Super Deluxe Version des Albums ist neu remastert und enthält auf zwei weiteren CDs und einer DVD reichlich Bonusmaterial – B-Sides, E.P.-Tracks, Akustikversionen und unveröffentlichtes Material (darunter die beiden Studioaufnahmen von „South Pacific“ und „Shoeshine Girl“). Die DVD enthält ein Konzert mit 9 Songs, zwei Videos und neues Material der Band, aufgenommen in New York. Alle Details dazu kann man unten nachlesen. Die Box an sich ist äußerst hochwertig gestaltet – vier Postkarten, Poster und einem 48-seitigen Booklet mit neuen Interviews und Pics. Durchaus ein Muss für Sammler und Fans von THE VERVE.

 

CD1: The Remastered Album

Star Sail

Slide Away

Already There

Beautiful Mind

The Sun, The Sea

Virtual World

Make It ‘Til Monday

Blue

Butterfly

See You In The Next One (Have A Good Time)

 

CD2: B-sides, E.P. Tracks

All In The Mind (9/3/1992)

1.             All In The Mind

2.             One Way To Go

3.             A Man Called Sun

She’s A Superstar (22/6/1992)

4.             She’s A Superstar

5.             Feel

Gravity Grave (5/10/1992)

6.             Gravity Grave (Extended Version)

7.             Endless Life

8.             A Man Called Sun (live)

9.             Gravity Grave (live encore)

Blue (10/5/1993)

10. Twilight

11.           Where The Geese Go

12. No Come Down

13. Blue (USA Mix)

Slide Away (29/9/1992)

14. 6 O’Clock

 

CD3: B-Side, Radio Sessions, Unreleased Studio Tracks

Slide Away cont. (20/9/1993)

1.  Make It Til Monday (acoustic)

2.  Virtual World (acoustic)

Originally issued on the compilation ‘No Come Down’ (B-sides and out-takes)

3.  Gravity Grave (live Glastonbury 1993)

4.  Butterfly (acoustic)

BBC SESSIONS

Radio 1 Session – 7/02/1992 (previously unreleased)

5.  Slide Away

6.  She’s A Superstar

7.  Already There

8.  Brake Lights

RADIO 1 (Mark Radcliffe) Session – 7/12/1993 (previously unreleased)

9.  Star Sail

10. A Man Called Sun

11. Six O’Clock

12. Gravity Grave

Unreleased Sawmills Studio Sessions (previously unreleased)

13. Shoeshine Girl

14. South Pacific

 

DVD

Promo videos

All In The Mind

She’s A Superstar

Gravity Grave

Blue

Slide Away

 

Live at Camden Town Hall – 23/10/92

Slide Away

All In The Mind

She’s A Superstar

Staring Stranger

A Man Called Sun

South Pacific

Already There

The Sun, The Sea

Gravity Grave

 

Bonus content:

A Man Called Sun (N.Y.C. Flatbed Truck – 1992

South Pacific (Sawmills footage filmed by John Leckie)

Blue (USA Mix (promo video)

A Storm In Heaven – Re-Release (3 CDs+DVD)


Cover - A Storm In Heaven – Re-Release (3 CDs+DVD) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 38
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
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Lifes Rich Pageant – Dead Letter Office – Eponymous (Vinyl-Re-Releases)

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Zu den ersten Jahren von R.E.M. gibt es für die Altvorderen des Alternative- und Indie-Rock wenig zu sagen – zu gut, zu quer das Ganze, was das 1980 in Athens, Georgia als College-Band gegründete Quartett da ablieferte. Sänger Mike Stipe, Gitarrist Peter Buck, Bassist Mike Mills und Schlagzeuger Bill Berry waren sicherlich mit die Wegbereiter des späteren Erfolgs des „kommerziellen Alternativesounds“. Anfangs aber überwogen oft noch halb-balladeske-schroffe Indie-Gitarren, New Wave-Klänge, genuschelter Gesang, Folk- und Countryeinflüsse – man stand recht tief drin im Indie-Genre. Das wurde so ab 1986 schrittweise anders. Dementsprechend sind die damals bei IRS erschienenen drei tolle Alben aus den Jahren 1986 – 1988 – welche es jetzt im Rahmen der Universal-Re-Release-Aktion endlich wieder auf Vinyl gibt - für die Fans der Band welche erst in den 90ern auf den Zug aufgesprungen sind nicht immer in Gänze zu genießen – beschreiben aber den Weg den R.E.M. gingen . Genre-Highlight sind sie aber allemal.

Den Anfang macht mit „Lifes Rich Pageant“ das vierte reguläre R-.E.M.-Studioalbum von 1986, welches auch zum bis dato erfolgreichsten Output der Band avancierte. Hier zeigte sich erstmals deutlicher die zukünftige Ausrichtung der Band – Gesang wie auch die Gitarren waren nachvollziehbarer, ja eingängiger, aber immer noch erdig genug um vor allem das intellektuell rebellisch junge Publikum anzusprechen – man ging den Weg von der Indie-Band zu kommerzielleren Folk-Rock. Mit den beiden Singles „Fall On Me” (Hit) und „Superman”, dem Live-Klassiker „Just A Touch“, das melancholisch-dunkle „Cuyahoga“, das gut nach vorne gehende „These Days“ und „What If We Give It Away?“ hat man reichlich tolle Songs am Start, kaum Füllmaterial. Eine Platte welche zu recht als Wendepunkt in der Karriere von R.E.M. gilt – die ganz großen Hits sollten ja bekanntlich folgen.

Das zweite Vinyl „Dead Letter Office“ war die erste R.E.M.-Compilation überhaupt und enthielt verschiedene Single B-Seiten und Raritäten, was das 1987 erschienene Album schnell zu einem Geheimtipp unter der Fans machte. Die ausgewählten Songs sind dabei weniger Radiofutter, sondern eher was für Kenner und Fans der Band; dadurch dass hier Stücke von 1981 an zusammen getragen wurde bietet „Dead Letter Office“ auch kein homogenes Klangbild. Vielmehr macht die Mischung aus exotischen Coverversionen (AEROSMITH mit „Toys In The Attic", der VELVET UNDERGROND-Klassiker „Pale Blue Eyes” (und dazu noch „Femme Fatal“ und „There She Goes Agai“), „Crazy” von PYLON und der coole ROGER MILLER-Hit „King Of The Road”) und die zum Teil etwas experimenteller ausgefallenen Kompositionen, welche es nicht auf die jeweiligen Alben schafften und nochmals den ursprünglichen Indie-New Wave von R.E.M. hervorheben – hört einfach mal in „Crazy“ oder „Bunrung Hell“ rein.

Als besonderes Schmankerl wird das Package dann noch von der 1988 erschienenen Platte „Eponymous“ vervollständigt. „Eponymous“ war eine Art Best-Of-Scheibe der ersten fünf R.E.M.-Alben und enthielt verschiedene Singles in Teils seltenen, alternativen Versionen, darunter die Ohrwürmer „Radio Free Europe“, „The One I Love“ und „It's The End Of The World As We Know It (And I Feel Fine)” – und „Fall On Me“ von „Lifes Rich Pageant“. Aber auch Perlen wie „Romance“ vom 1987 Soundtrack „Made in Heaven“, „Driver 8“ oder „Can’t Get There From Here“. Das lange vergriffene Album ist genau das richtige um sich mal mit den „alten“ R.E.M. zu beschäftigen.

Ach ja - die Aufmachung aller drei Alben ist wertig: vernünftiges Covermaterial, beidseitig bedrucktes Innersleeves, fettes Vinyl und offizieller Downloadcode.

Lifes Rich Pageant – Dead Letter Office – Eponymous (Vinyl-Re-Releases)


Cover - Lifes Rich Pageant – Dead Letter Office – Eponymous (Vinyl-Re-Releases) Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12 + 15 + 12
Länge: 0:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Hybris

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Im Hause DEADLOCK ist in den letzten Jahren sehr viel passiert und kaum ein Stein auf dem anderen geblieben. Zu den jüngsten Ereignissen gehören der Tod von ex-Drummer und DEADLOCK-Gründungsmitglied Tobias Graf, der Ausstieg von Sängerin Sabine Scherer und die sich daraus ergebenden Änderungen im Line-Up. "Hybris" ist das erste Album ohne Tobias Grafs Einfluss auf das Songwriting, was bei den ersten Hördurchläufen aber kaum auffällt. DEADLOCK haben ihren Stil gefunden und bleiben sich auch auf Album Nummer Sieben treu. Der Wechselgesang zwischen Mann und Frau - Neu-Sängerin Margie Gerlitz - steht weiterhin im Mittelpunkt, untersüttzt von relativ gut bratenden Gitarren und einem sehr poppig-eingängigem Songwriting. Hier kommt auch direkt das große "Hybris"-Manko zum Vorschein: das Songwriting ist allenfalls durchschnittlich. Zu viele Songs sind Reißbrettartig ("Blood Ghost") oder sehr weichgespült ("Backstory Wound"). Erschwerend kommt hinzu, dass Margies Gesang sehr poppig und stellenweise zu dominant ist, was vielen Passagen die Durchschlagskraft nimmt und einige Songs wie dezent härtere NIGHTWISH-Kopien wirken lässt. Immerhin verstehen es DEADLOCK weiterhin, die Songs im Ohr des Hörers fstzusetzen, egal wie hart oder weichgespült die einzelnen Nummern sein mögen.

Am Ende bleibt festzuhalten, dass DEADLOCK auch im neuen Line-Up nach DEADLOCK klingen und sich als Band gefunden haben. Beim Songwriting gehen zu oft auf Nummer Sicher und verlassen sich zu sehr auf die neue Frau am Mikrofon. Als Katharsis nach all den Wirrungen und nicht gewollten Veränderungen ist "Hybris" völlig in Ordnung und wird die Fans zufriedenstellen. Neue Hörer werden DEADLOCK sicher gewinnen können, sofern ein Faible für Frauengesang-meets-semiharte-Gitarren da ist. Objektiv betrachtet geht den Songs schnell die Puste aus und fehlen die Überraschungen, Knalleffekte und Härte. Im Grunde alles beim Alten, denn das zeichnet DEADLOCK schon lange aus. Love 'em or hate 'em. "Hybris" wird keinen Anhänger eines Lagers zum anderen bekehren. 

Hybris


Cover - Hybris Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 55:21 ()
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Vertrieb:
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Trust No One

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Die geneigten DEVILDRIVER-Fans musste sich in letzter Zeit so einiges gefallen lassen: nicht nur, dass die Band die letzten Jahre pausierte, um Sänger Farafa Zeit für seine zweite Band Coal Chamber zu lassen. Zusätzlich sind auch noch die langjährigen Mitglieder John Boecklin (Schlagzeug) und Jeff Kendrick (Gitarre) ausgetreten. So bleibt von der Originalbesetzung auch nicht mehr viel übrig. Doch gute drei Jahre nach 'Winter Kills' melden sich DEVILDRIVER nun mit neuem Schlagzeuger, Gitarristen und Album zurück. Dieses trägt den Namen 'Trust No One' und besticht zunächst durch das eher moderate Albumcover. Ansprechend geht meiner Vorstellung nach irgendwie anders. Aber gut: DEVILDRIVERs Diskographie glänzt ohnehin nicht besonders durch ästhetische Coverartworks und letzten Endes zählen ja immer die inneren Werte. Wie hört sich das Album also an?

Der Opener 'Testimony Of Truth' verrät ziemlich genau die Schlagrichtung, in die das neue Werk geht: melodische Gitarrenleads werden mit donnernden Drums und dem altbekannten wütenden Gekeife des Dez Farafa verknüpft. Dazu gesellen sich immer wieder groovige wie auch eingängige Songs (bspw. 'My Night Sky' oder 'Feeling Ungodly') und einige Ausflüge in den High-Speed-Bereich, wie z.B. der Titelsong. Insgesamt wird wieder moderner Metal mit Fokus auf eine packende Atmosphäre sowie griffiges Songwriting geboten, das direkt und auf den Punkt, aber nie eindimensional ist. Der Sound ist differenziert, transparent und druckvoll – auch hier gibt es keine große Veränderung zum Vorgänger. DEVILDRIVER bleiben letztlich DEVILDRIVER, indem sie ihren eingeschlagenen Weg konsequent weiterführen. Daran haben auch die Besetzungswechsel nichts geändert - da kann man sicherlich meckern, dass es an Experimenten oder dergleichen fehlt. Dafür haben sie ihre Stärken weiter ausgebaut und so einen Silberling produziert, der die Band von ihrer besten Seite zeigt: wild, leidenschaftlich und intensiv. 'Trust No One' entpuppt sich als fulminante Rückkehr aus der Pause!

Meine persönlichen Anspieltipps: 'Testimony Of Truth', 'Daybreak', 'Trust No One' und 'For What It’s Worth'.

Trust No One


Cover - Trust No One Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 41:19 ()
Label:
Vertrieb:

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