Interview:

Amon Amarth

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InterviewEuer neues Album "Deceiver Of The Gods" ist veröffentlicht, die US-Tour vorbei.. endlich Zeit zum Relaxen, oder?


Die Tour war sehr wichtig für uns, da haben wir vorher viel geprobt, was wir für jede Tour machen. Keine Tour ist einfach "irgendeine weitere Tour", sie sind alle wichtig für uns.


Was hattet ihr euch von der US-Tour versprochen?


Wir wussten nicht, was wir erwarten konnten, da wir noch nie eine Festival-Tour in der Art gemacht habtten. Wir haben in Läden mit 5.000 - 20.000 Leuten gespielt. Nach der Tour kann ich sagen, dass wir eine wirklich tolle Zeit gehabt während der ganzen Tour.


Ihr seid ja beim Kreislauf aus Songwriting - Aufnehmen - Touren - Wiederholen angekommen und macht das schon seit einer Weile. Hat es AMON AMARTH zu einem Job gemacht und dadurch etwas von der Magie genommen, die eine Band hat?


AMON AMARTH ist unser Job und unsere einzige Einkommensquelle, aber selbst damit hat es keine Magie verloren, in einer Band zu sein. Es scheint mir eine romantisierende Underground-Sichtweise zu sein, dass eine Band an Magie verliert, sobald sie größer wird. Wir haben ja nie verzweifelt versucht, bekannt zu werden, indem wir unsere Musik oder unsere Identität ändern. Wir haben immer das gemacht, was sich für uns richtig angefühlt hat und sind unserem Herzen gefolgt. Wenn uns das populärer macht: fantastisch. Wenn nicht: immerhin mögen wir das, was wir machen.
Der Kreislauf ist einer, dem jede hart arbeitende Band folgen sollte. Allerdings würden wie niemals etwas aufnehmen, das wird nicht als komplettes, starkes Album ansehen.
Der Unterschied zwischen uns und dem Pizzaboten ist die Tatsache, dass wir unsere Arbeit zu jeder Minute lieben, während der Pizzabote es hasst und seinen Job nur des Geldes wegen macht.


Wie lange habt ihr an "Deceiver Of The Gods" geplant und geschrieben? Fällt es euch mittlerweile leichter, einen guten AMON AMARTH-Song zu schreiben?


Ich habe direkt nach "Surtur Rising" begonnen, neue Riffs zu schreiben und auszuprobieren und habe ungefähr eineinhalb Jahre für die Arbeit an den Riffs gebraucht, bevor ich sie dem Rest der Jungs gezeigt habe. Als wir genug Ideen hatten, haben wir einen Arbeitsplan für die Arbeit an den Songs und für die Aufnahmen gemacht. Im Grunde beginnen wir schon während des aktuellen Albums an den Arbeiten für das nächste Album. Wie vorher gesagt, machen wir das eigentlich immer, wenn wir nicht gerade auf Tour sind.
Routine und Erfahrung machen es definitiv leichter, neue Songs zu schreiben; immerhin wissen wir, was nicht funktioniert. Aber das Schwierigste ist das Schreiben von etwas völlig Neuem. Darauf kann auch keine Erfahrung vorbereiten, denn so etwas erlebt man nicht vorher.


Wer hatte denn die Idee, mit Messiah Marcolin (CANDLEMASS) zu arbeiten? Kanntet ihr schon vor eurer Zusammenarbeit?


Wir hatten die Idee schon seit einer Weile, genau wie einige Ideen, die aber noch nicht umgesetzt worden sind. Johan (voc.) hat Messiah bei einer Tribute-Show getroffen, bei unserer nächsten Show in Stockholm kam er dann vorbei und wir begannen, aber eine Zusammenarbeit zu sprechen. Als dann der Song im Demo-Stadium war, fühlten wir, dass er etwas spezielles braucht - und da kommt Messiah ins Spiel. Es war sehr cool, ihn ein Wochenende lang im Studio zu haben, ganz sicher ein Highlight der Aufnahmen.


Welcher Song von "Deceiver Of The Gods" hat sich denn als dein persönlicher Favorit entpuppt?


Das ist schwer zu sagen, da es sich andauernd ändert. Vielleicht momentan "Warriors Of The North" - ich mag es, wie er aufgebaut ist und wie gut die Musik mit den Lyrics zusammenpasst.
Wir haben den Titelsong "Deceiver Of The Gods" diesen Sommer live gespielt, von daher weiß ich, dass er live perfekt funktioniert. Ich gehe davon aus, dass auch "Father Of The Wolf", "As Loke Falls" und "Blood Eagle" live super sein werden. Wir wollen so viele neue Songs wie möglich innerhalb eines Tourrhythmus spielen, um zu sehen, welche Songs die Fans am meisten mögen. Es ist immer aufregend, neue Songs zu spielen.


Wie viel Zeit verbringst du mit deinen Bandkollegen außerhalb von Proberaum und Tourbus?


Ziemlich genau gar keine Zeit, von Bandgeschäften einmal abgesehen.
Das mag für einige Leute etwas merkwürdig klingen, aber so ist es nun mal. Wir sind alles gute Freunde und lieben es, miteinander Musik zu machen. Aber da wir uns schon das halbe Jahr über sehen, ist es auch nett, die restliche Zeit mit anderen Menschen zu verbringen.


Eure Tour mit CARCASS steht in diesem Jahr noch an - hast du jemals erwartet, sie als Support-Band zu haben?


Nein, nicht wirklich. CARCASS waren defitniv eine große Inspiration für mich, als wir AMON AMARTH gestartet haben und damals konnte ich nicht einmal davon träumen, mit ihnen zu touren. Aber es ist in unseren 20 Jahren als Band viel passiert... Wie auch immer, ich freue mich sehr auf die Tour, eines der besten Packages, bei dem wir jemals mit dabei waren - nicht nur wegen CARCASS, sondern auch weil HELL mit dabei sein werden.


Die letzten Worte gehören dir.


Don't miss our headline tour with carcass and hell! As mentioned earlier, it's going to be the best tour the year. We are in the middle of planning a great show and can't wait to play the new songs for our fans.



Review:

Obsideo

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by Gast
PESTILENCE liefern uns neues brachiales Headbangmaterial aus dem Land der Tulpen und des berauschenden Krauts. Das neue Werk der Holländer hört auf den Namen „Obsideo“ und beschäftigt sich mit dem Thema Seelenwanderung (oder so ähnlich). Musikalisch ist es sicherlich ein Gutes, aber leider nicht allzu abwechslungsreiches Album, was für den Namen PESTILENCE eigentlich sehr schade ist! Zehn Tracks, die man zwar am Stück durch hören kann, von denen aber keins wirklich nennenswert hängen bleibt. Einzig der Opener und auch titelgebende Track „Obsideo“ hat mich wirklich überzeugt, was auch an dem schon echt pervers geilen Intro liegt. Müsste ich Schulnoten vergeben, würde ich sagen eine knappe 3-.

Obsideo


Cover - Obsideo Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 45:41 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Murderlust

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HATESPHERE machen unbeirrt weiter, allen Wechseln bei den Mitwirkenden zum Trotz. Solange Pepe Hansen noch Bock hat, wird es die Band weiterhin geben, soviel scheint sicher. Ex-AS WE FIGHT-Sänger Esse Hansen hat sich mit dem letzten Album gut in die Band eingefunden und macht auch auf "Murderlust" eine gute Figur, teilweise kann er sogar seligen Bredahl-Leistungen das Wasser reichen. Jetzt ist bei HATESPHERE viel nostalgische Verklärung im Spiel (im Falle von METAL-INSIDE.de), aber objektiv betrachtet ist "Murderlust" ein starkes Album geworden, das dank auf dem Punkt kommenden Songwriting und abwechslungsreichen Songs überzeugen kann.
Ein Song wie "Iconoclast" geht dann auch gut nach vorne los, wirkt stellenweise etwas hektisch, und im Gesang werden Parallelen zu THE BLACK DAHLIA MURDER deutlich. "Darkest Of Forces" zeigt HATESPHERE dann schleppender und wuchtiger, was den Dänen guz zu Gesicht steht; einzig das Sologefiedel hätte nicht sein müssen. Die Produktion ist gewohnt druckvoll ausgefallen, hier werden HATESPHERE keine Experimente mehr machen, haben sie aber auch keinen Grund zu. Gut 40 Minuten gibt es eine amtliche Death/ Thrash-Kante, immer wieder ergänzt um Hardcore-Eimflüsse. So frisch und fidel klangen HATESPHERE schon lange nicht mehr, im Vergleich mit "The Great Bludgeoning" haben sie eine Schippe draufgelegt und ein starkes Album abgeliefert. Mosh!

Murderlust


Cover - Murderlust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 42:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Morbid Ascent

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by Gast
Ob die Schweden GRAVE vor der anstehenden Tour mit MARDUK noch einen Leckerbissen für den Merch-Stand haben wollten? Gut ein Jahr nach dem vergangenen Langspieler bringen sie eine EP auf den Markt, die jedoch irgendwie ein wenig zusammengeschustert wirkt.
„Venial Sin“, der erste der neuen Songs, ist eine straighte Knüppelnummer, die durchmarschiert, ohne nach links und rechts zu schauen. Der Titeltrack „Morbid Ascent“, ebenfalls eine Neukomposition, stellt trotz „ins-Gesicht-Attitüde“ den Propeller-Dauerturbo im letzten Drittel des Songs durch den groovig-getragenen Schlusspart auf entspannten Moshmodus um. Der Re-record „Epos“ (ursprünglich auf dem letzten Langspieler „Endless Procession Of Souls“ veröffentlicht) passt klangtechnisch wie stilistisch in die weiteren GRAVE-Stücke der EP. Die höhere Klangqualität der Neuaufnahme wird bei „Reality Of Life“ (vom '89er Demo „Sexual Mutilation“) besonders deutlich, wobei der hallig-schetterige Charme des Originals dabei verständlicher Weise verloren geht. Zwischengeschoben wurde mit „Possessed“ ein SATYRICON-Cover, das durch die Aggressivität des Originals bedingt noch einen Tick spitzer und brutaler, dabei aber auch gleichzeitig sphärischer um die Ecke kommt, als Graves eigene Stücke auf der Platte.

„Morbid Ascent“ bietet durch die Länge der einzelnen Tracks mit einer knappen halben Stunde für eine EP eine ordentliche Spielzeit und GRAVE hauen den Zuhörern erwartungsgemäß ein mächtiges Brett um die Ohren. Was genau die Idee hinter dieser EP ist, bleibt jedoch unklar. Vielleicht etwas Neues, etwas Altes, etwas Geliehenes und … etwas Blaues … Schweden sollen dem Alkohol ja nicht all zu abgeneigt sein ...(jq)

Morbid Ascent


Cover - Morbid Ascent Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 5
Länge: 26:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

A Matter Of Trust

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DARK AGE haben sich für ihr achtes Album relativ viel Zeit gelassen, neben der Band haben die Hamburger Jungs ja noch einige andere Eisen im Feuer, so ist Sänger/ Gitarrist Eike gefragter Produzent. Der Einstieg in "A Matter Of Trust" wird dem Hörer mit "Nero" einfach gemacht, der Song setzt sich sofort im Hörnerv fest und hat einen unwiderstehlichen Groove - und macht klar, dass die Melodic Death Meta-Zeiten wohl vorbei sind. Gowls finden sich im Song nicht, dafür setzt Eike auf ausdrucksstarken Klargesang, der immer wieder an mittelalte IN FLAMES-Zeiten erinnert, stellenweise auch an ANATHEMA. So geht es auch beim folgenden "Afterlife" weiter, wo sich Gesang und Gitarren brav die Spotlights teilen, der Song ist so ganz klar einer der Höhepunkte des Albums. Die Richtung ist also schnell vorgegeben, DARK AGE sind anno 2013 um Eingängigkeit bemüht, sind poppiger geworden und haben viel Hirnschmalz in das Songwriting gesteckt. "The Great Escape" als sehr Alternative-lastige Nummer oder das Mitsing-kompatible "My Saviour" unterstreichen den Eindruck, während das das flotte "Out Of Time" eine Brücke zur eigenen Vergangenheit schlägt. "A Matter Of Trust" ist eine starke Verändeurung im Sound der Nordlichter; ein Bruch, der nicht völlig unerwartet kommt, wenn sich nach "A Matter Of Trust" die Vorgängerwerke angehört werden. DARK AGE haben einige tolle Songs auf die Platte gebracht, auch wenn zum Ende hin das Schema etwas zu berechenbar ist. Fakt ist, dass der Verzicht auf Growls den Songs gut getan hat und die stärke Einbindung des Keyboards ("The Great Escape") ebenso. Gleichzeitig sind die Gitarren markant genug, um DARK AGE das Attribut "Metal" geben zu können. Wie schon andere Bands vor ihnen haben sich DARK AGE verändert und werden mit dem Ergebnis einige alte Fans vor den Kopf stoßen, aber auch viele neue Fans gewinnen. "A Matter Of Trust" ist ein mutiges, starkes Album.

A Matter Of Trust


Cover - A Matter Of Trust Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 42:3 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Monster Within

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„The Monster Within“ ist das vierte Studioalbum der schwedischen Melodic Death Metal Band DEGRADEAD und dürfte mit seiner IN FLAMES mäßigen Ausrichtung und SCAR SYMMETRY Schlagseite den Genre-Mainstream ganz gut bedienen. Die auf Melodie fokussierte Grundausrichtung wird flankiert von nicht zu bösen Growls und guten cleanen Vocals (Mikael Sehlin, auch bei ENGEL am Mikro). Der fette Opener „One Against All“ holt in typischer Bandmanier den Knüppel raus, aber auch vor balladesken Tönen schreckt man nicht zurück - „We’ll Meet Again“ lehnt sich äußerst ohrwurmtauglich und durchaus mit einem gewissen Etwas an die 90er Metal-Balladen an. Mit einem neuen Drummer am Start (Amit Mohla) macht das alles Laune und ist sauber produziert, nur der Aha-Effekt, der eine gute Platte auf die nächste Ebene hebt, der will sich nicht so recht einstellen. Die Qualität des Vorgängers „A World Destroyer“ erreicht „The Monster Within“ nämlich nicht; dafür stagniert das Songwriting und wirkt über mehrere /gute) Kracher zu gleichförmig; und auch Eigenständigkeit haben sie in 2013 nicht dazugewonnen. Selbst wenn DEGRADEAD wieder ein gutes Melodic Death Metal Album am Start haben (das vor allem beim Nachwuchs punkten dürfte), bei der großen Anzahl hochwertiger Marktbegleiter reicht das wohl nicht um einen Schritt nach vorne zu machen.

The Monster Within


Cover - The Monster Within Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 40:48 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Darkness Unbound

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Beim CENTINEX-Nachfolger DEMONICAL gab es zwischen "Hellsworn" und den Aufnahmen zum aktuellen Langeisen "Darkness Unbound" einige Wechsel im Line-Up, die sich aber nicht auf das Ergebnis ausgewirken: wie gehabt sind DEMONICAL im knochentrockenen Death Metal unterwegs. Schön von DISMEMBER und NECROPHOBIC beeinflusst, manchmal mit leichter Black Metal-Kante und immer gnadenlos brutal, macht den Schweden in Sachen Death Metal keiner was vor. "Contempt And Conquest" ist das beste Beispiel für den DEMONICAL-Sound anno 2013, schön nach vorne weg und die typische schwedische Balance zwischen Brutalität und Melodie haltend. Das gerade mal zweieinhalb Minuten lange Massaker "Words Are Death" bringt die Band dann endgültig als DISMEMBER-Nachfolger in Stellung, während der Rausschmeißer "The Great Pride" bitterböser Stoff ist. Es ist immer wieder faszinierend, wie viele Ideen und gute Songs sich im schwedischen Death Metal finden lassen. DEMONICAL sind das beste Beispiel dafür, wie lebendig und interessant das Genre auch nach mehr als 25 Jahren und X fetten Scheiben noch immer ist. "Darkness Unbound" ist ein Pflichtkauf für jeden Death Metal-Fan.

Darkness Unbound


Cover - Darkness Unbound Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 41:15 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

The Coming Scourge

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Wie Kollege Moritz in seinem Review des ersten BODYFARM-Albums auf Vergleiche mit DEATH BEFORE DISHONOR kam, wird auf ewig sein Geheimnis bleiben. Die Holländer sind von Boston meilenweit entfernt, viel wohler fühlen sie sich im europäischen Death Metal der alten Schule, von ENTOMBED, ASPYHX bis hin zu alten VADER-Sachen reicht das. "The Coming Scourge" hat dann auch den passenden Sound verpasst bekommen, der jedem Fan 90er Death Metal-Scheiben die Freundentränen in die Augen treiben wird. Glücklicherweise verstehen es BODYFARM, die gute Produktion mit nicht minder guten Songs zu unterfüttern, so dass ihr Zweitwerk qualitativ einen Zacken weiter ist als das Debütalbum. Nummern wie das flotte "Unbroken" oder das bitterböse Mid-Tempo-Massker "The Frozen Halls" wissen zu überzeugen, ebenso das BATHORY-Cover am Ende. "The Coming Scourge" kann Totmetallern nur an's Herz gelegt werden: knackige Songs, saugeile Produktion und schön Wumms. Läuft.

The Coming Scourge


Cover - The Coming Scourge Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:0 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Victims Beyond All Help

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BESIEGED aus Kanada hauen einem einen old-schooligen Death/Thrash Cocktail um die Ohren, auf dass selbige nur so wackeln. Irgendwo zwischen SEPULTURA zu ihrer Hochphase („Beneath The Remains“ / „Arise“), den Holländern THANATOS und frühen Death Metal Acts bewegen sich die Herren aus Winnipeg. Es gibt straight -aber niemals stumpf- auf die Mütze. Die Kanadier haben sich wirklich ein paar sehr feine Riffs aus dem Ärmel geschüttelt und wissen durch homöopathisch eingestreute Breaks das Material spannend zu halten. Auch wenn sich BESIEGED einen Großteil der gut dreissig Minuten auf der Überholspur befinden, wird „Victims Beyond All Help“ nicht langweilig. BESIEGED sind zwar 100 % oldschool (was sich auch im wunderbar natürlichen Schlagzeugsound widerspiegelt), heben sich durch ihre Proto-Death Einflüsse aber wohltuend vom Rest der momentanen old school Thrash Szene ab. Gekrönt wird das Ganze durch ein stimmiges Ed Repka Cover. Extrem Thrasher sollten auf jeden Fall reinhören.

Victims Beyond All Help


Cover - Victims Beyond All Help Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 7
Länge: 32:10 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Open The Silos

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Death Metal aus Finnland. Schnell, brutal und ohne großartigen Experimente. Gitarrensound stimmt und Vocals werden kompetent geröchelt. Was mir auf den Sack geht ist der unnatürlich klingende und ständig am Anschlag agierende Drumcomputer. Ein unglaubliches Gehacke. Aber es soll ja Menschen geben, die genau darauf stehen. Freunde von DEICIDE oder KRISIUN sollten mal ein Öhrchen riskieren. Textlich konzentriert sich der Ein-Mann-Betrieb laut metal-archives auf „Death, Destruction, Evil und War“. Damit ist eigentlich alles gesagt. Als es mir nach der Hälfte dann doch zu eintönig wird, schaffen es APOCALYPSE WARHEAD mit dem mit ein paar SLAYER Riffs veredelten Instrumental „RK 62“ doch noch, ein kleines Ausrufezeichen im Einheitsbrei zu setzen, bevor es wieder in gewohnter Manier weiter geht. Death Metal für die „Wer-Bremst-Verliert-Fraktion“.

Open The Silos


Cover - Open The Silos Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 42:22 ()
Label:
Vertrieb:

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