News:

RIVERSIDE: Albumtrailer und neue Single

Von Polens Aushängeschild in Sachen Progressive Rock, RIVERSIDE wurde jetzt aktuell ein Albumtrailer zum kommenden, fünften Studioalbum "Shrine Of New Generation Slaves" hier online gestellt.

Außerdem erscheint am 14.12. die erste Single des neuen Albums "Celebrity Touch". Die Single gibt es bei allen bekannten Plattformen als Download, inklusive Editversion als B-Side.

"Shrine Of New Generation Slaves" erscheint in Europa am 18.01. via InsideOut Music.



Tracklist:

01. New Generation Slave (4:17)

02. The Depth of Self-Delusion (7:39)

03. Celebrity Touch (6:48)

04. We Got Used To Us (4:12)

05. Feel Like Falling (5:17)

06. Deprived [Irretrievably Lost Imagination] (8:26)

07. Escalator Shrine (12:41)

08. Coda (1:39)





Review:

Atrophied In Anguish

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Lange war es ruhig um OBSCENITY, deren letztes Album 2006 erschien. Zwischenzeitlich brach die Band sogar ganz auseinander, um sich dann in verändertem Line-Up wieder zusammenzufinden. Mit dabei sind seit 2011 Ur-Drummer Sascha und TEARS OF DECAY-Bassist Jörg. Soweit die bekannten Nasen, die Gitarrist Hendrik in die Band holte, dazu gesellen sich noch ein weiter Gitarrist und natürlich ein Shouter. Produzent Jörg Uken hat im Soundlodge für einen fetten Sound gesorgt, so dass die Scheibe ordentlich knallt, ohne dass es zu einer steril-getriggerten Chose verkommt. Hier ist alles von Hand gespielt, ganz so wie es die Band vor nun mehr als 20 Jahren gelernt hat. Diese Routine und Erfahrung ist „Atrophied In Anguish” anzumerken: das Album wirkt wie aus einem Guss und hat keinen schwachen Song aufzuweisen. Auf durchweg hohem Niveau wird hier beim Songwriting als auch beim Spielen vorgegangen, dazu machen die Neuzugänge gute Jobs; gerade Shouter Jeff ist kann überzeugen und bringt die nötige Brutalität mit. Wenn nur alle (quasi)-Reunions so gelungen wäre wie diese… OBSCENITY melden sich mit einem Paukenschlag zurück, sechs Jahre nach „Where Sinners Bleed“ ist „Atrophied In Anguish” ein würdiger Nachfolger. Well done!

Atrophied In Anguish


Cover - Atrophied In Anguish Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 37:30 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

In Defiance Of Empty Times

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Hoppla, was ist denn da los? STRIKE ANYWHERE erwischen mit den ersten sechs Songs von „In Defiance Of Empty Times“ einen Bilderbuchstart in ihr Akustikalbum: die Songs, mitgeschnitten beim Event für Industrial Workers Of The World (in Rochester, NY) glänzt mit erstklassigem Sound und lässt an selige MTV Unplugged-Zeiten denken. Aber ab dem siebten Song kippt die Soundqualität merklich, der im heimatlichen Richmond, VA aufgenommene Gig klingt sehr stark nach Bootleg. Sehr schade, denn hier geht das Publikum noch etwas mehr ab als im ersten Teil und steigert sich beim abschließenden „Sunset On 32nd Street“, dass einem Gänsehaut garantiert ist. STRIKE ANYWHERE haben ihre Songs dem Akustikset anpassen können und präsentieren eine Auswahl von „Exit English“ und „Iron Front“. Musikalisch ist das erste Sahne und ebenso gut vorgetragen. Da stimmt alles. Wäre die zweite Hälfte mit ebenso gutem Sound ausgestattet, wäre „In Defiance Of Empty Times“ ein Instant-Klassiker, so ist es „nur“ ein gutes Album, mit dem STRIKE ANYWHERE zeigen, was in ihnen steckt.

In Defiance Of Empty Times


Cover - In Defiance Of Empty Times Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 34:40 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Carnage Slaughter And Death

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Bei ZOMBIFIED tummeln sich einige illustre schwedische Musiker, u.a.
ist FACEBREAKER-Roberth mit dabei. Gemeinsam mit Leuten von u.a.
PAGANIZER gibt er auf "Carnage Slaughter And Death" gut 45 Minuten
lang heftigen Death Metal zum Besten. Dabei profitiert die Band vom
authentisch-druckvollem Sound und der Röhre des Herrn Karlsson, der
hier auf ähnlichen hohem Niveau bei FACEBREAKER agiert. Die
Gitarrenarbeit ist gelungen und haut ein ums andere Mal die erwarteten
Schwedentodriffs raus, wohingegen die Rhythmusabteilung etwas blass
bleibt und keine Akzente setzen kann. Beim Songwriting machen
ZOMBIFIED nichts falsch und verbinden gekonnt Brutalität mit dem
benötigten Groove, so dass "Carnage Slaughter And Death" eine Death
Metal-Platte geworden ist, die Spaß macht und für Fans des Genres eine
Investion wert sein könnte. An die Glanztaten der Vorbilder reicht das
zweite ZOMBIFIED-Werk zwar nicht heran, aber für eine gute
Dreiviertelstunde schnörkellosen Elchtods reicht das vollkommen aus.

Carnage Slaughter And Death


Cover - Carnage Slaughter And Death Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 46:44 ()
Label:
Vertrieb:
Band:

Zombified

www
Konzert:

Opeth, Anathema - Hamburg, Große Freiheit 36

Konzert vom

Es ist kaltes, sonnenloses Scheißwetter in Deutschland - und das ist die
richtige Stimmung, um OPETH, ANATHEMA und KATATONIA durch die Gegend zu
schicken. Gut, letztere kommen erst nächste Woche nach Hamburg (so ihr
Tourbus so lange aushält) - erstere fallen in Hamburg an einem Tage ein,
an dem der Wind sogar die Wolken ab und zu vertreibt. Potztausend!



ANATHEMA hatten sich an der Beatles-Geschichte des Ortes (die Beatles
hatten im Kaiserkeller ihre ersten Gigs in Hamburg) betrunken, die
Rezensentin am Glühwein. Bei beiden führte das zu Bewegungsausbrüchen.
Die Brüder Cavanagh und ihre Mitstreiter aus Liverpool und umzu spielten
eine ihrer knackigsten Setlisten der vergangenen Jahre, Mitklatsch- und
Headbang-geeignet, ohne stundenlange Jamsession, dafür mit den besten
Songs mit Goldkehlchen Lee Douglas am Mikro. Und da die Melancholie
schon nicht durch die Lieder sickerte, machte sie sich in den Ansagen
breit, denn für die Liverpudlians war es der letzte Gig mit OPETH auf
dieser Tour, und die Engländer müssen mit den Schweden eine Menge Spaß
gehabt haben. Mikael Åkerfeldt wurde "Untouchable, Pt. II" gewidmet, und
er winkte dazu von der Bühnenseite. Dass die Hamburger dazu stocksteif
(bitte mit getrennten s-t aussprechen!) stehenbleiben konnte, kann
niemand erklären. Wenigstens zum Höhepunkt "Fragile Dreams" wurden dann
noch einige wehende Haarschöpfe gesichtet. (laetti)



Setlist ANATHEMA:

Deep

Thin Air

The Beginning And The End

Dreaming Light

Untouchable, Part 2

A Natural Disaster

Fragile Dreams




OPETH und ANATHEMA haben beide in den letzten Jahren mit Porcupine Tree
getourt und sich viel von deren Following gesichert - einige Herren
zwischen 30 und 45 standen in der Großen Freiheit herum. Diesem Publikum
muteten die Stockholmer nun ein Programm aus fast allen Schaffens-Phasen
zu, von den Deathmetal-Resten auf "Still Live" ("White Cluster") bis zum
schwedisch betitelten "Häxprocess" auf dem aktuellen, eher proglastigen
"Heritage"-Album. Das Beste in den Ohren der Rezensentin: Die
zahlreichen Titel der dunklen Post-Deathmetal-Phase von "Ghost Of
Perdition" bis "Deliverance". Und oh Wunder - obwohl das Publikum sich
nicht verändert hatte, änderte sich die Bewegungsintensität schlagartig.
Selbst der strenge Endvierziger neben uns bewegte sich ungelenk zu
"Reverie/Harlequin Forest". Mikael Åkerfeldt hatte das charmanteste
aller Sabbelwasser getrunken und betitelte seinen Bassisten Martin
Mendez als "grünen Bassisten" - Martin hatte sich wohl die Schulter
gezerrt, schwang aber die Haare mit dem gewohnten Schwung.
Neu-Keyboarder Joakim Svalberg schien zum aktuellen Songwriting ein paar
Spätsiebziger Keyboard-Sounds beigetragen zu haben. (laetti)



Setlist OPETH:

The Devil's Orchard

Ghost Of Perdition

White Cluster

Hope Leaves

Deliverance

Hessian Peel

Häxprocess

Reverie/ Harlequin Forest

-------------------

Blackwater Park


 



Mehr Infos:

Review:

Atlas

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PARKWAY DRIVE konnten mit „Deep Blue“ bei Kollege Jan Punkte sammeln, blieben aber ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Mit „Atlas“ soll alles anders werden. Der Sound ist dabei wie gewohnt fett, etwas anderes war aber auch nicht zu erwarten. Nach einem netten Intro geht es mit „Old Ghosts/ New Regrets“ los, das sich als schneller Metalcore-Song entpuppt, der nahe am „Deep Blue“-Material ist und durch seine Aggressivität überzeugt, wenn er auch nicht viel Neues bietet. Besser wird es dann im weiteren Verlauf der Scheibe, wenn „Wild Eyes“ oder „The River“ zu hören sind, in denen PARKWAY DRIVE auf experimentellere Gitarrenarbeit setzen und Shouter Winston viel Variabilität in seine Stimme legt. „The Slow Surrender“ und „Atlas“ bilden dann noch einmal ein starkes Doppel, ehe es zum Ende hin noch dreimal richtig brachial und schnell wird. Die ersten Durchgänge wissen dabei zu überzeugen, gerade da sich einige der Songs (The Slow Surrender“, „Wild Eyes“) gut im Ohr hängen bleiben (eine Qualität, die ja nicht vielen Metalcore-Songs zu Eigen ist). Mit zunehmender Dauer wird dann aber deutlich, dass PARKWAY DRIVE viele Ideen aus „Horizons“ und „Deep Blue“ genommen und verfeinert haben, während nur wenige wirklich neue Ideen in „Atlas“ zu finden sind. Das ist alles verschmerzbar, da das Ergebnis überzeugen kann; „Atlas“ ist im Vergleich zum Vorgänger ein großer Schritt nach vorne. Es klingt authentischer und spontaner, wenn es auch etwas mutiger hätte sein können. PARKWAY DRIVE treten so nicht auf der Stelle, verwirren ihre Fanbasis aber auch nicht mit zu vielen neuen Ideen. Solide Metalcorescheibe, mit der PARKWAY DRIVE die nächsten Touren gut bestreiten werden können.

Atlas


Cover - Atlas Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 12
Länge: 48:1 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Parkway Drive, Emmure, The Word Alive, Structures - Hamburg, Große Freiheit 36

Konzert vom

PARKWAY DRIVE gehören ohne Frage zu den großen Nummern im Metalcore, die sich mit konstantem Touring ebenso viele Fans wie mit ihren letzten Alben „Deep Blue“ und „Horizons“ angelacht haben. So war es nicht verwunderlich, dass die Große Freiheit auch an einem Montagabend voll war. Das Publikum wurde dabei eindeutig von unter 20jährigen dominiert und wies einen hohen Frauen-/ Mädchenanteil auf.


STRUCTURES waren dann leider schon kurz nach offiziellem Einlassbeginn um 19:00 Uhr auf der Bühne zu finden, so dass sie von vielen Besuchern verpasst wurden. Los ging es erst so richtig mit THE WORD ALIVE, die gegen 19:45 Uhr loslegten. Die Amis kamen aus dem sonnigen Phoenix ist kalte Europa, um ihre neue Scheibe „Life Cycles“ zu promoten. Das gelang ihnen an diesem Abend ziemlich gut, gerade durch Sonnenschein-Sänger Tyler, der sich immer wieder beim Publikum bedankte und ehrlich erfreut über den großen Mob vor der Bühne zu sein schien (auch wenn er irgendwann leicht irritiert fragte, ob überhaupt irgendjemand seine englischen Ansagen verstehen würde). THE WORD ALIVE waren mit neuer Rhythmusfraktion am Start, präsentierten sich aber als gut aufeinander eingespielt und ließen keine Zweifel an ihren handwerklichen Qualitäten aufkommen. Die Setlist war ein ausgewogener Mix aus alten Songs und „Life Cycles“-Material und kam gut an, so dass THE WORD ALIVE einen guten Eindruck hinterließen.



Über EMMURE gehen die Meinungen weit auseinander, zu provokant und oft schlichtweg zu asig sind die Amis. Die nach einem immer sehr ähnlichen Schema aufgebauten Alben sind zudem eine Sache für sich, entweder liebt oder hasst man sie. An diesem Abend stellten die Jungs aber unter Beweis, dass brachial-stumpfer Metalcore auch mal gut abräumen kann. Vom Start weg war Action vor der Bühne, wo sich die ganzen Kids austoben und mehr als nur Kung Fu-Moves boten, es war ein fast schon klassischer Moshpit, der sich da gebildet hatte. Shouter Frankie feuerte die Leute immer wieder an, hielt sich sonst aber mit Ansagen zurück. Warum er die ganze Zeit einen Regenjacken-Hoodie trug, bleibt dabei sein Geheimnis. Aggressiv, ohne Schnörkel und letztlich ohne wirklich viel Charisma ballerten sich EMMURE durch ihren Set, was dem Testosteron-gesteuerten Jungspunden vor der Bühne reichte, um sich einmal abzureagieren, insgesamt aber nur eine solide Leistung war.



Setlist (wie immer ohne Gewähr):

Solar Flare Homicide

Protoman

Sunday Bacon

I Thought You Met Telly And Turned Me Into Casper

Demons With Ryu

Cross Over Attack

Drug Dealer Friend

Dogs Get Put Down

R2Deepthroat

Children Of Cybertron

When Keeping It Real Goes Wrong


PARKWAY DRIVE sind da schon eine andere Hausnummer: auch die Australier machen musikalisch keine Gefangenen, sind dabei aber immer charismatisch. Zwar hat auch bei ihnen niemand Sabbelwasser getrunken, aber Shouter Winston spricht immerhin ähnlich viel mit den Leuten wie THE WORD ALIVE-Kollege Tyler. Große Worte oder gar tiefgehende Gedanken braucht dabei niemand zu erwarten, das machen andere Bands. Winston und Kollegen geht es um einen guten Abend, an dem das Publikum ausrasten kann und sie selbst auf der Bühne Spaß haben. Beides wurde erreicht, zumal die Setlist mit genau den richtigen „Atlas“-Songs gespickt war: „Old Ghosts/New Regrets“ oder „Wild Eyes“ sind schon nach wenigen Durchläufen im Ohr und konnten so von den Fans locker mitgesungen werden. PARKWAY DRIVE machten so alles richtig in Sachen Show. Sympathisches Auftreten, gute Songs und viel Spaß in den Backen, fertig ist der gelungene Abend. Die Australier waren ein würdiger Headliner, der frisch und motiviert wirkte. Hier ist noch lange nicht Schluss.



Setlist (wie immer ohne Gewähr):

Sparks

Old Ghosts/ New Regrets

Sleepwalker

Karma

Wild Eyes

Boneyards

Romance Is Dead

Deliver Me

Dark Days

Dead Man's Chest

Swing

Idols And Anchors

Blue And the Grey

-----------------

Home Is For The Heartless

Carrion
 



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Augenfutter von FOUNTAINHEAD

Das erste FOUNTAINHEAD-Video ist fertig und online, zu sehen ist der Clip zu "Fear Is The Enemy" hier.

Band:

Fountainhead

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