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The Proclaimers

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Konzert:

Bang Your Head 2013 - Samstag

Konzert vom Die ehrenvolle Aufgabe, den zweiten Festivaltag einzuläuten, haben REBELLIOUS SPIRIT. Die Lokalpatrioten von der Schwäbischen Alb beweisen auch morgens um 10:00, dass man sich um den Nachwuchs im harten Rock keine Sorgen machen muss. Unbekümmert rocken die Jungspunde (alle zwischen 17 und 20) los wie alte Haudegen. Das Material des im Juni veröffentlichten Erstlings „Gamble Short“ knallt wie die Balinger Morgensonne und das Quartett um die Brüder Jannik (Gesang/Gitarre) und Jens Fischer (Bass/Gesang) feuert einen knackigen Track nach dem anderen auf die noch etwas müde Besucherschar. Schwung bringt das intonierte „Wild Side“ von MÖTLEY CRÜE in die Menge, bevor der Gig mit „Let's Bring Back“ zu Ende geht. Von diesen Jungs werden wir noch hören. Denn: That's Rockn' Roll! (Jeckyll)




Ja ist denn schon Biene Maja-Time? Schwarz-gelb wie ein Hornissenschwarm -äh Tigerrudel- entern die ALPHA TIGER zur besten Samstags-Frühstücks-Zeit die Bühne. Und heute fällt sicher keiner ins 11-Uhr-Loch. Denn Power haben die 5 Jungs definitiv. Und der bisherige Karriereverlauf ist auf jeden Fall beeindruckend. Erst 2 Jahre gibt es die Band und bereits 2 Alben sowie Support-Touren für W.A.S.P sowie etliche Festival Shows stehen auf der Haben-Seite. Respekt. Und vielleicht das größte Kompliment: als Vergleich zu der noch so jungen Band taucht regelmäßig der Name IRON MAIDEN auf. Und so rocken die 5 Sachsen den Samstag morgen und die vielleicht 1.0000 anwesenden Metaller auch gut in Stimmung. Mit ihrer Mischung aus Speed, Power und Heavy Metal überzeugen sie dabei sicher den ein oder anderen Neu-Fan. Einzig der hohe Gesang von Stephan Dietrich ist auf Dauer etwas anstrengengend. Fazit: Solide Leistung! (Jeckyll)



Mit Spannung erwartet beginnen die Höllischen als dritte Band des Tages eingeführt von der Ouverture mit „Themes From Deathsquad“ und dem folgenden „On Earth As It Is In Hell“. Ein bisschen Melancholie regt sich, denn wenn die Dinge sich anders entwickelt hätten, wären HELL heute vielleicht Headliner des Festivals. Aber die Geschichte der Band verlief anders, ebenso legendär wie unglaublich: 1982 Gründung und Veröffentlichung dreier Demos und einer EP, 1986 Pleite des Labels, 1987 Selbstmord des Sängers und Gitarristen und Auflösung. 2008 überzeugte Produzenten-Legende Andy Sneap die Originalmitglieder, das alte Material neu aufzunehmen. So entstand 2011 das Album „Human Remains“, das überall positive Kritiken erfuhr und immerhin auf Platz 46 in den Deutschen Charts landete. Und heute stehen sie nun in der Mittagssonne von Balingen. „Only mad dogs or English men play in the noon sun“ meint der charismatische Sänger David Bower dazu. Er ist das Gesicht und die ultimative Frontfigur von HELL. Ob mit Dornenkrone, blutig gegeißelt oder mit Mönchskutte, Bower macht aus dem Auftritt ein theatralisches Event der Extraklasse. Und dabei begleiten ihn großartige Musiker. Und geile Songs wie „Blasphemy And The Master“, „Plague And Fyre“ oder das großartige „The Quest“. Vom fachkundigen Publikum wird das mit „HELL HELL“-Rufen gewürdigt. Einzige, das Fehlen des genialen „The Devil's Deadly Weapon“ hinterlässt eine Träne in den von Begeisterung geröteten Augen des Autors. (Jeckyll)


Wo Licht ist, lebt auch Schatten... und dieser trifft heute leiderANGEL WITCH denn aus der im Programmheft angekündigten „Hymne des Festivals“ wird nichts. Und so bleiben ANGEL WITCH auch in Balingen das, was sie immer waren: eine verpasste Chance. Denn außer beim gleichnamigen Song ist vom Publikum kaum etwas zu spüren. Dabei kann man Kevin Heybourne und seinen Mannen nicht einmal einen schlechten Job attestieren. Es kommt einfach keine Stimmung auf. Und die Briten haben wahrlich eine lange Geschichte auf dem Buckel und seit 1977 etliche Alben und gute Songs gesammelt. Wie sagte IRON MAIDEN Boss Steve Harris: Mit einem besseren Management hätten sie den Durchbruch geschafft.“. So aber wird es auch heute kein Big Point… Schade! (Jeckyll)





Eine der kraftvollsten Livebands ever meldete sich am Samstag unter der sengenden Balinger Mittagssonne zurück. Nach vielen Jahren der Abstinenz stapften MORGANA LEFAY auf die Bühne und legten mit „The Source Of Pain“ standesgemäß los. Und es war, als wären die Jungs aus Bollnäs niemals weg gewesen. Ihr grooviger Power Metal kam energiereich und heavy wie eh und je aus den Boxen. Vielleicht erreichten sie noch nicht ganz das hohe Level von früher, aber für eine Band, welche gerade eine 6-jährige Pause hinter sich hat, war das sehr beachtlich. Mit „Maleficium“ wurde dann ein mächtiger Schlusspunkt gesetzt. Der einzige Kritikpunkt meinerseits ist, dass auf die Überhymnen „To Isengard“ oder „The Boon He Gives“ verzichtet wurde. Wenn MORGANA LEFAY aber regulär auf Tour kommen, bin ich mir sicher, dass diese Knaller wieder mit an Bord sein werden.(fz)



Das Leben ist ein immer währender Kreislauf. Nach SANCTUARY kamen NEVERMORE und nach dem (vorläufigen) Ende von NEVERMORE sind SANCTUARY wieder da. Sowohl NEVERMORE als auch SANCTUARY Shows stehen und fallen mit der Tagesform von Frontmann Warrel Dane. Heute haben wir Glück, denn Dane scheint an diversen legalen und illegalen Substanzen vor der Show keinen Gefallen gefunden zu haben und präsentiert sich stimmlich voll auf der Höhe. Auch gesanglich extreme Tracks, wie der Debuthammer „Battle Angels“, bringt Dane heute souverän aufs Parkett. Mit „Taste Revenge“ finden SANCTUARY einen super Einstieg in ihre gut 50-minütige Show, welche mit „Future Tense“ einen ebenso würdigen Abschluß findet. SANCTUARY präsentieren auch schon zwei neue Songs vom demnächst erscheinenden Comebackwerk. Diese tönen zwar recht ansprechend, aber gerade in den Refrains auch eher nach NEVERMORE denn nach alten SANCTUARY. Aber das war nur der erste Eindruck. Der Rest der Band zeigte sich als spielfreudige Einheit, bei der der agile Neuzugang Brian Hull (Ex-FORCED ENTRY) noch einmal herausstach. Alles in allem eine sehr gelungene Vorstellung.(fz)







RAGE ohne Orchester? RAGE pur? Nicht LINGUA MORTIS? Man hat sich so sehr an RAGE als Crossover Beispiel gewöhnt, dass einem das Orchester schon fast fehlt. Aber eben nur fast. Denn mit ihrem aktuellen Album „21“ haben Peavy Wagner und seine Mannen eine der härtesten und schnellsten Veröffentlichungen ihrer Bandgeschichte am Start. Und so geht es mit dem Titelstück „Twenty One“ auch gleich amtlich los, gefolgt von dem nicht minder zügigen „Forever Dead“. Dabei lassen sowohl Peavy als auch der virtuose Victor Smolski ihr Können aufblitzen. Dann ist großes Kino angesagt: denn „Straight To Hell“ war im legendären „Der Schuh des Manitu“ Erkennungsmelodie des bösartigen Schurken Santa Maria. Nun gut, Sky DuMont hatte heute wohl anderes zu tun, aber der Song kesselt trotzdem ordentlich. Auch bei „Soundchaser“ vom gleichnamigen 2003er Album gehen tausende Arme gen Himmel. Die ganze Band tobt vor Spielfreude und bei der eigentlichen Hymne des Festivals „Higher Than the Sky“ hält es keinen Metaller mehr und das ganze Festivalvolk singt lautstark mit. Geiler Auftritt! (Jeckyll)


Wenn es einen Gewinner des BYH 2013 gab, dann THUNDER. Wie schon 2007 erwischen die Briten Herz und Seele des Publikums. Denn das Wippen zum Intro „Thunder“ von AC/DC bleibt einfach für eine ganze Stunde. Und ist es peinlich wenn ein Sänger als Begrüßung sagt: „You will be dancing!“? Nö. Danny Bowes macht es vor, tanzt und hüpft wie beseelt über die Bühne. Und nach spätestens 3 Songs wippt auch der derbste, kettenbehängte Death Metaller mit. Denn: diese Band rockt und macht Spaß. Wie gut, dass der angekündigte Karriere-Schlußstrich nach dem Rock Of Ages 2009 nicht Realität wurde. Denn es wäre eine Schande, auf diesen melodischen Hardrock mit einer ordentlichen Prise Blues verzichten zu müssen. In Balingen jedenfalls wird das fantastische Songportfolio aus 20 Jahren angemessen gewürdigt. Auch wenn das vielleicht kein Metal ist. Aber das BYH-Publikum ist für seinen guten musikalischen Geschmack bekannt. Und so gröhlen mindestens 8.000 beim Gesamgswettbewerb mit, was Danny mit „Fantastic, you are noisy Bastards, I love it!“ quittiert. Insgesamt ein ganz großer Moment der BYH History! (Jeckyll)






Was soll man zu RAVEN noch groß schreiben? Live haben die drei Chaoten noch nie enttäuscht. Und auch in der Halle zu Balingen war wieder „Athletic Rock“ deluxe angesagt. RAVEN stiegen mit „Take Control“ ein und hatten damit (nomen est omen) die Balinger Metalmeute auch sofort unter Kontrolle. Egal ob die Gallagher Brüder und ihr Lama hinterm Schlagzeug unsterbliche Metal Klassiker vom Schlage „Rock Until You Drop“, „Break The Chain“ und „All For One“ auspackten oder ob sie auf eher selten gespieltes à la „Fire Power“ oder „Stay Hard“ zurückgriffen: Die Menge frass ihnen buchstäblich aus der Hand. Selbst ein melodischer Song wie „On And On“ wurde lauthals mitgegrölt und bei Highspeed Fetzern der Marke „Faster Than The Speed Of Light“ oder „Speed Of The Reflex“ ging sowieso die Post ab. RAVEN rannten wie die Berserker über die Bühne und Mark's Organ hätte sogar Panzerglas zum Bersten gebracht...wäre welches da gewesen. RAVEN 2013 sind so genial und relevant wie vor 10, 20 und 30 Jahren und das können nicht viele Acts von sich behaupten. (fz)







Zurück vor der Hauptbühne wurde es Zeit für die Power Metal Veteranen ICED EARTH. Und selbige hatten in Balingen einiges gut zu machen. Bei ihrer Headliner Show vor einigen Jahren schickten die Herren aus Florida ihre Anhänger mit der Aufführung ihres sterbenslangweiligen „Gettysburg“ Epos in ein kollektives Koma. Dies sollte diesmal anders werden. Immer noch Neu-Sänger Stu Block erwies sich auf der Bühne als sympathischer und bodenständiger Metaller, dem man den Spaß an der Sache durchaus ansah. Auch stimmlich wusste er zu überzeugen und passte durch seine akustische Nähe zu Matthew Barlow auch perfekt zu den reichlich gespielten ICED EARTH Klassikern. „Dark Saga“, „Pure Evil“, „Burning Times“, „I Died For You“, „The Hunter“, „Iced Earth“ als auch das überraschende „A Question Of Heaven“ bildeten den starken Klassikerblock, welcher durch neuere Tracks wie „Dystopia“, „V“ oder „Anthem“ aufgelockert wurde. Alles in allem eine starke Vorstellung, welche den schwachen letzten Auftritt vergessen lies.(fz)



21:15, Lights out. Power an. „Hung, Drawn and Quartered“ dröhnen aus den Boxen und das teutonische Metalquintett entert Balingen. Ab der ersten Sekunde ist klar, wer hier -neben SAXON- die Helden des Festivals sind. Mit „Hellfire“ und dem umjubelten „Restless And Wild“ geht es unbeirrt weiter. Wie eine Metal Maschine reihen ACCEPT einen Hit an den anderen. Das Set ist ein gesunder Mix aus den beiden Revival-Album mit Mark Tornillo und ausgewählten Perlen der Solinger Kronjuwelen. „Breaker“ (1981) wird gefolgt von „Stalingrad“ (2012), bevor „Shadow Soldiers“ und „Bucket Full of Hate“ einschlagen. Bei „Bulletproof“ kommt es zum gut inszenierten Duell Wolf gegen Peter, Gitarre gegen Bass. Auch optisch haben ACCEPT nichts verlernt, die Lightshow ist optimal auf die Songs abgestimmt und die Urmitglieder Balthes und Hoffmann posen bei jedem Song wie das sprichwörtliche Heavy Metal Männerballet um die Wette. Bei der Allzeit-Hymne „Princess of the Dawn“ brennt das Publikum endgültig durch, bevor „Up to the Limit“ und „Fast as a Shark“ auch den letzten Nackenwirbel killen. Aber hey, da geht noch was: Mit Tschaikowski und Beethoven Richtung „Metal Heart“ – so startet der Zugaben-Block. „Teutonic Terror“ und das unvergleichliche „Balls to the Wall“ beenden –viel zu früh- eine wahre Night To Remember. Daran ändert auch Horst Odermatts Verabschiedung vom Kran und das obligatorische Feuerwerk nichts. Schade, dass es vorbei ist… C u next year! (Jeckyll)




Konzert:

Bang Your Head 2013 - Freitag

Konzert vom Es gibt wahrlich schlechteres als sich von der dänischen Thrash-Legende ARTILLERY den Schlaf aus den Augen prügeln zu lassen. Neu-Sänger Michael Bastholm Dahl machte seine Sache ziemlich gut und konnte an die Leistung von Ur-Sänger Flemming Rönsdorf anknüpfen. Die Stützer Brüder wirken auf der Bühne zwar eher knuffig denn gefährlich, den messerscharfen Thrashattacken tat dies jedoch kaum einen Abbruch. Es gibt wenig Bands welche es schaffen Melodie und Brutalität so kongenial zu verschmelzen wie ARTILLERY, und so konnte mit Knallern wie „In The Thrash“, Terror Squad“ oder „Khomeniac“ nix anbrennen. Geile Sache. (fz)



Mit einer Portion Sleaze Rock und Metal kann man in Balingen zum Frühstück eigentlich nichts falsch machen. Und als CRAZY LIXX um kurz nach 11 die Bühne betreten und mit “Young Blood” gleich voll in die Bresche hauen ist schnell klar das auch heute nichts anbrennen wird. Spritzig, rockig und wahrhaft überzeugend kommen die Schweden rüber und hauen kernige Songs wie „Road To Babylon“ ihrer bisherigen drei Alben raus. Das Covermedley “Cum On Feel The Noize / We're Not Gonna Take It“ passt natürlich wie die Faust aufs Auge und mit dem tollen Wetter vor der Nase und einem satten Sound im Rücken steigt die Lust auf mehr. Überzeugend bringt Frontmann Danny Rexon den Gassenhauer „Heroes Are Forever“ rüber der mir bis heute nicht mehr aus dem Kopf geht. Sauberle! (xhb)


Irgendwie hat man das Gefühl, dass DREAM EVIL ein wenig den Anschluss verloren haben. Die letzten Platten waren alle gut, aber passiert ist nicht viel. Nun wollen die Schweden noch einmal angreifen. Ihr hymnenhafter und tight gespielter Power Metal ist ja wie prädesteniert für das Bang Your Head. Zumal Songtitel wie „Made Of Metal“, The Book Of Heavy Metal“, Heavy Metal In The Night“ oder (natürlich) „Bang Your Head“ auch noch mit dem einen oder anderen alkoholischen Getränk bestens mitgegrölt werden können. Auch in Balingen offenbarte sich wieder das Problem, welches DREAM EVIL von einer Band wie HAMMERFALL unterscheidet. Beide Bands spielen ähnliche Musik, haben super Musiker in ihren Reihen (DREAM EVIL wohl sogar den besseren Sänger), jedoch wirken die Herren um Starproduzent Fredrik Nordström auf der Bühne eher blass. Zumindest haben DREAM EVIL die lustigsten Texte...ist ja auch was. So war das wieder handwerklich perfekt, bei Ausstrahlung und Bühnenpräsenz ist nach wie vor Luft nach oben.(fz)



Hardrock und populäre Formate wie European Song Contest und nationale Contest Shows scheinen kein Gegensatz mehr zu sein. Denn nicht genug, dass LORDI mit ihrem Sieg im ESC unvergessliche Marken im bürgerlichen Lager gesetzt haben, auch H.E.A.T können auf dem Terrain überzeugen. Denn mit Erik Grönwall hat der Sieger des Swedish Idol vor kurzem das Mikro der heißen Schweden-Bomben übernommen. Und die meisten Kritiker überzeugt. Auch auf dem BYH liefern die Skandinavier ein überzeugendes Set ab. Zündende Hooks und hymnische Melodien schaffen es, trotz sengender Mittagssonne etliche hundert Fans zu mobilisieren. Dabei sind Nähen zu EUROPE und JOURNEY durchaus erkennbar. Aber der schwedische Sixpack unterstreicht was die Besucher des HiRock auf der Loreley im Juni bereits konstatierten: dort konnten sich H.E.A.T im direkten Vergleich mit Legenden wie JOURNEY, TOTO und WHITESNAKE sehr beachtlich schlagen. Und so ist es kein Wunder, dass die Songs des aktuellen Albums „Adress The Nation“ wie der Vorgänger „Freedom Rock“ und „H.E.A.T“ in Balingen auch auf dem BYH überzeugen. (Jeckyll)



Genauso rasant wie sich bei MASTERPLAN die Besetzungskarussell dreht, genauso rasant habe ich die Band um ex Helloween`er Roland Grapow nach dem bärenstarken Debütalbum bzw. spätestens nach „Back For My Life“ aus den Ohren verloren. In Balingen geht es zwar mit „Enlighten Me“ ransant los doch der Sound will nicht so recht. Auffällig ist die Stimmähnlichkeit von dem mittlerweile dritten Fronter Riok Altzi (u.a. At Vance) der schon haargenau in die Band passt. Aber irgendwie wars das auch schon. Songs wie „Keep Your Dream Alive“ zünden überhaupt nicht. Das Stageacting ist quasi nicht vorhanden und das Kommentar von Roland „Beim ersten mal haben wir früh morgens gespielt, diesmal am Nachmittag, vielleicht sind wir beim nächsten mal
Headliner“ war wohl auch eher als schlechter Scherz gemeint. Die Band wirkt überhaupt nicht aufeinander eingespielt und da hilft auch kein „Back For My Life“ mehr. Für mich der schwächste Auftritt des Tages. (xhb)



Zu sehr später Mittagsstunde wurde es dann Zeit für ein weiteres Mal Danish Dynamite. PRETTY MAIDSbeehrten Balingen zum wiederholten Mal. Auch wenn Atkins, Hammer und Co. seit vielen Jahren nicht gerade erfolgsverwöhnt sind, so hauen sie doch in steter Regelmäßigkeit richtige Hammeralben 'raus und glänzen mit starken Liveshows. Auch in Balingen ließen sie sich nicht lumpen und gaben von Anfang an Vollgas. Spätestens als mit „Needles In The Dark“ der erste Klassiker im weiten Rund erschallte, stand Balingen sowohl Kopf, als auch hinter den hübschen Mädels (ähem) aus Dänemark. Der Schwerpunkt mit 4 Songs lag eindeutig auf dem 87er Meisterwerk „Future World“, aber auch Ohrenschmeichler neueren Datums wie das hypermelodische „Little Drops Of Heaven“ kamen super an. Mit „Back To Back“ und „Red, Hot & Heavy“ machten Pretty Maids den Sack dann erwartungsgemäß zu. Bitte noch ganze lange weitermachen, die Szene braucht solche Bands.





Eindrucksvoll meldeten sich STRATOVARIUS mit ihrer aktuellen Langrille „Nemesis“ zurück und so war die Spannung wie der heutige Gig laufen würde um so größer. Mit dem aktuellen Opener „Abandon” gehts dann auch schon los bevor ein alter Kracher in Form von “”Speed Of Light“ durch die Boxen donnert. Hier zeigt sich das Neuschlagzeuger Rolf Pilve ein würdiger Nachfolger ist. Auch Timo Kotipelto ist gesanglang auf zack was sich beim neuen Song „Halcyon Days“ zeigt. Einzige Schwäche der Band ist es und war es leider schon immer, dass ihre Melodic Power und Speed Metal Kracher gerade auf Open Airs nie so 100 prozentig zünden wollen. So ist es leider auch heute was jedoch wohl hauptsächlich an dem recht trockenen Sound liegt. Und trotzdem werden Songs wie „The Kiss Of Judas“ abgefeiert. Die Bandhymne schlechthin „Hunting High And Low“ folgt am Schluss und zeigt wo die Finnen einst waren und wo sie hoffentlich bald wieder zu sehen sein werden! (xhb)



Das das Debütalbum „Get Heavy“ nun auch schon vor 10 Jahren veröffentlich wurde, macht einem Fan der ersten Stunde doch etwas Angst, wie lange sich die finnischen Monstermetaller von LORDI nun schon in der Szene tummeln. Kommt es einem doch so vor, als wenn man die Truppe erst vor kurzem noch beim ESC den Siegsong „Hard Rock Halleluja“ trällerten gehört hat. Doch auch dies ist nun bereits sieben Jahre her. In Balingen eröffnen LORDI mit dem neuen Song „We're Not Bad For The Kids (We're Worse)“ . Die Stimmung ist sogleich super und entwickelt sich mir jedem älter werdendem Song. „ Who's Your Daddy” wird lauthals mit gegröhlt ebenso wie „Blood Red Sandman“. In Sachen Bühnenshow lassen sich die Schock Rocker um Tomi „Mr. Lordi“ Putaansuu nicht lumpen und hauen auf den Putz. Es kommen funkensprühende Kettensägen und Monsterpuppen. Eine Rauch Nebelpistole in Richtung Balinger Fangemeinde sowie diverse Utensilien wie die ebenfalls pyrotechnisch besetzte Megaaxt oder sich ausbreitende Schwingen von Mr. Lordi bei „Would You Love a Monsterman?“ Ein bisschen mehr Pyro Show gibt es auch noch zwischendrin und spätestens bei „Hard Rock Hallelujah“ brechen dann alle Dämme. Schade das noch hell (HELL) war, da die besondere Bühnenshow der Finnen mit Sicherheit bei Dunkelheit viel besser zur Geltung gekommen wäre. Trotzdem – LORDI´s Auftritte sind stets unterhaltsam – schon alleine wegen der Liebe zum Detail! (xhb)





Fuck! God damn Bastards! Wie soll man einen Konzertbericht schreiben, wenn man gefühlt immer noch hüpft, bangt und geblendet ist von Biffs f...ing pidgeon. Und wie soll man eine Band beschreiben, die statt sich allmählich ehrwürdig zu verabschieden, jeden in den A. tritt, der sie als altes Eisen belächelt. Nun gut, beginnen wir mit dem Fazit aus berufenem Munde: Mehrere Fachjournalisten waren sich einig: Dieser Gig war einer der besten, den man je in der -durchaus langen- SAXON History erleben durfte. Das liegt nicht nur daran, dass die Briten ihre aufwändige Wacken-Produktion inklusive des Adlers nach Balingen gekarrt hatten. Auch nicht an der grandiosen Songauswahl, die alle Etappen der 30jährigen Historie streifte (auch wenn der fachkundige Autor sehr wohl bemerkte, dass kein Song von „Innocence Is No Excuse“ integriert wurde). Sondern an der Professionalität, mit der die Sachsen an jeden einzelnen Gig gehen. Und den einzigartigen Spirit der Band, die es schafft, dem 50jährigen Tränen in die Augen zu treiben und den 15jährigen Neuling zu flashen. Und so bombardieren Biff, Paul, Nigel, Doug und der immerrockende Nibbs den Balinger Abend mit unsterblichen Hymnen wie „Heavy Metal Thunder“, „Motorcycle Man“ und „Solid Ball Of Rock“ - inklusive des ewigen währenden Gesangswettbewerbs-, aber auch selten gespielten Juwelen („To Hell And Back Again“, „Night Of The Wolfs“). Unterbrochen wird die Sounddusche von einem grandiosen Drum Solo, das Nigel Glock in schwindelnden Höhen absolviert. Und wer bis dahin nicht genug hat, bekommt mit dem Zugabenblock „Crusader“, „Strong Arm Of The Law“, „Denim And Leather“ und „Princess Of The Night“ den ultimativen Hit-Block ins Gehör gerammt. Noch Fragen? SAXON rules! (Jeckyll)


Setlist:


Sacrifice
Wheels of Terror
Power and the Glory
Heavy Metal Thunder
Motorcycle Man
I've Got to Rock (To Stay Alive)
To Hell and Back Again
Night of the Wolf
The Eagle Has Landed
Conquistador
Drum Solo (Nigel Glockler)
Solid Ball of Rock
Stand Up and Fight
Dallas 1 PM
And the Bands Played On

747 (Strangers in the Night)
Wheels of Steel

---------------------------
Crusader
Strong Arm of the Law
Denim and Leather
Princess of the Night




Konzert:

Bang Your Head 2013 - Donnerstag

Konzert vom Das BANG YOUR HEAD! Festival 2013 ging als Open Air also in die 15. Runde und hatte ein ordentliches – wenn nicht sogar eines der ausgeprägtesten Billings seit langer Zeit am Start. Zudem spielte in diesem Jahr das Wetter fantastisch mit (das war bekanntlich nicht immer so) und so latschte unser Team dieses erst tatsächlich zum ersten mal in das gar nicht weit entfernte Freibad um dort in gemütlicher Atmosphäre der Hitze im kühlen Nass zu strotzen. Das ganze auch noch zu vergünstigtem Eintritt. Der Fussweg von C2 beträgt ca. 20 Minuten. Ansonsten hat sich auf dem Gelände nicht viel geändert. Getränke und Essenspreise sind im Rahmen jedoch keinesfalls günstig. Das Sicherheitspersonal immer freundlich und die Gesichter die einem übe den Weg laufen sind auch immer die gleichen. Balingen ist und bleibt einfach eine große Metal Familie und wir hoffen, dass sich daran auch lange nichts ändert! (xhb)


Nachdem wir langsam über die Alpen gekrochen kamen, waren wir zumindest pünktlich zu MAIDEN UNITED in der Halle. Habe selten einen solch entspannten und ruhigen Auftakt für ein Heavy Metal Festival erlebt. Dass einem aber trotzdem nicht die Füsse eingeschlafen sind, lag einerseits an der engagierten und gesanglich brillianten Vorstellung Damian Wilsons und andererseits an der superben Songauswahl, welche von großen Klassikern wie „Clairvoyant“ und „Childern Of The Damned“ hin zu eher selten von IRON MAIDEN ausgepackten Songperlen à la „22 Acacia Avenue“ oder „Die With Your Boots On“ eine sehr geschmackvolle Auswahl enthielt. MAIDEN UNITED bewiesen, dass die MAIDEN Klassiker auch ohne Stromgitarrenarmada bestens funktionieren. Und so schafften sie es auch ohne heftiges Geballer das Publikum in eine gutgelaunte und feierwillige Meute zu verwandeln. Ruhig? Ja! Chillig? Ja! Hat's trotzdem gerockt? Und wie!! (fz)


Ich muss gestehen, dass TOKYO BLADE eine Band sind, die bei mir bis dato durch's Raster gefallen sind und ich eigentlich nullinger mit dem Backkatalog dieser britischen Institution vertraut bin. Ein ziemlicher Fehler, wie sich heraustellen sollte. Wenn ich es richtig gedeutet habe, dann lag der Schwerpunkt des Sets auf den Klassikern der Band, mit einigen Schmankerln aus der aktuellsten Vergangenheit garniert. DOMAIN-Fronter Nicolaj Ruhnow war sich zwar nicht sicher, ob er seine Ansagen in Englisch oder doch lieber in Deutsch machen sollte. Seine Gesangsleistung war jedoch makellos. Dieser Mann weiß, wie man das hohe C findet und festhält. Respekt. So blieben nach einem starken Auftritt eigentlich nur zwei Fragen übrig: 1. Wie komme ich schnellstens an den Backkatalog von TOKYO BLADE? 2. Warum stank es in der Halle an unserem Platz so penetrant nach altem Schlauchboot? (fz)




Nach dem KIT Auftritt vor zwei Jahren war auch diesmal wieder der Sohn des vor vielen Jahren verstorbenen VICIOUS RUMORS Fronters Carl Albert mit an Bord. Und Keven Albert kann seinem legendären Vater durchaus das Wasser reichen. Zumindest stimmlich...Stageacting erinnert eher an diverse Nu-Metal Äffchen. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Die Songauswahl war sehr Digital Dictator lastig. Außer Songs des Zweitwerks fanden mit dem neuen „Black List X“, dem Debutkracher „Soldiers Of The Night“ und dem live eher selten bis nie gespielten „Mastermind“ nur drei weitere Songs den Weg in das Set. „Mastermind“ und „Soldiers Of The Night“ wurden als Duett zwischen Keven und dem aktuellen Fronter Brian Allen dargeboten. Den neuen Song performte Brian dann alleine.
Leider gab es schon wieder diverse Line-Up Wechsel zu beklagen. Und hier wird es kompliziert: Also: Den ersten Teil der aktuellen Tour bestritt James Rivera als Sänger, dieser trat nun das Mikro an eben Keven und für den Rest der Tour auch wieder an seinen Nachfolger Brian Allen ab. An der Gitarre sah man neben Bandchef Geoff Thorpe nun wieder wie letztes Jahr Bob Capka, welcher allerdings nicht das neue Album einspielte...das war sein Vor-Vorgänger Thaen Rasmussen. Am Bass hingegen konnte Stephen Goodwin auf Grund „anderer Verpflichtungen“ nicht mitkommen und wurde durch einen jungen Mann aus Slowenien ersetzt, welcher schon in der Coverband Riveras auftauchte. Nur am Schlagzeug wütet weiterhin Larry „Animal“ Howe. Alles klar soweit?
Darauf angesprochen meinte Geoff sinngemäß: „VICIOUS RUMORS lassen sich auf ihrem Weg nicht mehr stoppen, wer mitkommen will, ist willkommen, wer nicht, hat Pech gehabt. Jeder hat das Recht zu entscheiden, was ihm wichtiger ist“. Trotz dieser leidigen Line-Up Querelen haben VICIOUS RUMORS wieder einen amtlichen Gig auf die Bretter gezimmert.
CANDLEMASS im Anschluss schenkten wir uns. Erstens bin ich kein großer Doom Fan und andererseits war es bereits recht spät und da noch zwei Tage vor uns lagen war die Aussicht auf ein weiches Bettchen einfach zu verlockend. (fz)


Review:

Galloping Blasphemy

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So gebeutelt, wie Griechenland momentan dasteht, liegt es nahe, dass immer mehr Hellenen zum Gehörnten konvertieren… aber Spaß beiseite. Das Duo Tas Danazoglu (Drums, Bass und zartes Stimmchen) und Stamos K (Gitarre) ist seit 2011 als SATAN´S WRATH aktiv und laut Info die einzige Band weltweit, die „zeremonielle Schwarzmagie und Rituale der Geisterbeschwörung“ zelebriert, zudem „kontrolliert ein einziges Mitglied 13 satanische Hexenzirkel weltweit“ und „organisiert den abscheulichsten Sabbat mit unserem Gebieter in Form der schwarzen Ziege“ – ja, nee, is´ klar! Aber egal, was es damit letztlich auf sich hat, musikalisch geben sich die beiden Jungs auf diesem Debütalbum keine Blöße: knackiger Black-Thrash im Stil von DESASTER, KETZER oder DESTRÖYER 666 bestimmt hier das Geschehen, und Songs wie der treibende Opener „Leonard Rising-Night Of The Whip“, die doomig beginnende, dann aber zu einer Speed-Granate mutierende erste Single „Between Belial And Satan“, das melodische, instrumentale Titelstück, der Stampfer „Death To Life“ oder die sogar leicht progressive, abschließende Bandhymne „Satan´s Wrath“ sind richtig gelungen und machen „Galloping Blasphemy“ zu einem sehr guten, wenn auch nicht mitreißenden Einstand, der „Zeiten aufgreift, als das Death-, Black-, und Thrash-Genre noch ein und das Selbe waren“ – hier muss man dem Infotext hingegen völlig beipflichten. Freunde von Old School-Gerüpel liegen hier demnach goldrichtig!

Galloping Blasphemy


Cover - Galloping Blasphemy Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 9
Länge: 40:54 ()
Label:
Vertrieb:
Konzert:

Rock Harz Open Air 2013

Konzert vom Das Rock Harz Festival wurde 1993 völlig unbedarft gegründet – Anfangs mit dreistelligen Besucherzahlen, einer Gesamtlaufzeit von 6 Stunden und wenig Open Air – aber wie erwähnt vor 20 Jahren. Im Jahr 2013 sieht der Spaß schon völlig anders aus: Besucherzahlen von jenseits der 10,000, 2 Bühnen, Top-Acts wie ACCEPT, KREATOR, AVANTASIA, ICED EARTH oder J.B.O., und einem großen Gelände in Ballenstedt, nahe der „Teufelsmauer“ (ein Stein auf einem Berg, aber dazu später mehr) und einer Running Order ohne jegwelche Überschneidungen (womit ihr absolut alle Acts sehen könntet) – aber hallo!



Mittwoch 10.07.2013

Anreisetag ist hier Mittwoch – und Anreisetag ist nicht zu viel gesagt, denn das gar nicht so kleine Gelände im Harz war bereits Abends quasi komplett mit Autos, Zelten, Pavillons und vorfreudigen Metal- und Rock-Fans gefüllt. Mit ein wenig Stau sollte man zwecks einer einzigen Zufahrt zum Gelände aber rechnen – irgendwie müssen die Menschenmassen schließlich durch das beschauliche Dorf.



Donnerstag – 11.07.2013

Donnerstag geht der Spaß aber dann richtig los. In den Morgenstunden öffnet das Gelände über einen einzigen Eingang, welcher durch den obligatorischen „Day 1“-Ansturm natürlich ziemlich voll war: Jeder muss sich natürlich Gelände, Merch-Stände und Fressbuden zu Gemüte führen. Durch die relativ fix agierende Orga stellte die sonst gerne als Sollbruchstelle prädestinierte Eingang allerdings kein großes Hindernis dar, da sich die Besucher im Laufe des restlichen Festivals recht homogen über den Tag verteilten und somit lange Wartezeiten am Eingang nur zu extremen Stoßzeiten zu erwarten waren (dann sprechen wir hier von 10 bis 15 Minuten).



Den musikalischen Einstieg machten dann die GRAILKNIGHTS gegen 14:00h – und wer die Truppe kennt weiß, dass das eigentlich immer ein guter Anfang ist. Die Jungs machten bei ihren 40 Minuten zwar wie erwartet mehr Show und Party als Musik (5 Songs waren es, darunter natürlich „Moonlit Masquerade“ und „Gladiators“), durch das übliche „Band und Battlechoire gegen den üblen Dr. Skull“ ist das aber absolut kein Problem – vorausgesetzt man steht auf Mitgröhlen, „GRAILKNIGHTS Battlechoire? Yes Sire!“-Geschreie, ein gratis Bierfass und einen Crowd-Surfenden Dr. Skull direkt von der Bühne. Aber mal unter uns: Wie kann man das nicht geil finden? Das sahen die Anwesenden natürlich genau so und feierten die Truppe aus Hannover auch sehr gebührend.




Weiter ging es bei mir mit VADER Abends gegen 18:20 – Death Metal aus Polen. Die Show bot an sich nicht viel mehr als sauber gezockte Musik – weder Bühnenbild, noch Menge oder Interaktion der Crowd war in irgendeiner Form erwähnenswert (es sei denn man wundert sich, dass bei „Reborn In Flames“ Köpfe rotieren). Konnte man sich geben – musste man aber offensichtlich nicht.



Mit ein wenig mehr furiosem Geballer spielten dann einige Stündchen später KREATOR mit ihrem Ruhrpott-Trash und füllten das Festivalgelände auch richtig Headliner-mäßig – dicke Lightshow im Dunkeln, diverse Pits & Aufrufe zum Eröffnen solcher und eine gemischte Songauswahl (wir sprechen von „Phobia“ über „Warcurse“ bis zu „Flag Of Hate“ als Outro) die so einige Köpfe zum Rotieren brachte.



Freitag – 12.07.2013

Das Rock Harz Open Air 2013 ging am Freitag dem 13.07.2013 in seine zweite Hälfte über – übrigens mittlerweile bei strahlendem Sonnenschein.


An dieser Stelle sei einmal das Gelände zu erwähnen – denn über dem Flugplatz Ballenstedt befindet sich die „Teufelsmauer“, eine fragmentierte Felswand die sich durch die Region zieht. Zugegeben, „Stein auf einem Berg“ ist ein wenig zu uncharmant ausgedrückt: Der imposante Felsblock bietet nämlich (nach besteigen selbiges) einen großartigen Blick auf Gelände & Umgebung und stellte daher ein beliebtes Ausflugsziel für die Metaheads dar denen nach ein wenig Abwechslung zum Geballer unten war.



Musikalisch ging es für mich gegen halb 1 mit ORDEN OGAN los, einer Band die ich erst vor relativ kurzer Zeit für mich entdeckt habe. Die Truppe aus dem Sauerland kommt zwar fürchterlich kitschig auf die Bühne, zockt aber einen sehr ordentlichen Melodic Metal der auch (trotz Frühstücks-Zeit) diverse Mitstreiter fand die Spaß daran fanden alte wie neue Songs von ihrer aktuellen Pressung („To The End“) mitzusingen – ein guter Start!



Neben nicht weiter erwähnenswerten Party-Acts (...womit ich die EXCREMENTORY GRINDFUCKERS meine) kam gegen halb 4 ein kleines Highlight auf die Stage – ARKONA, der russische Pagan-Metal und (so behaupte ich!) die heimliche Wikinger-Schwester von Angela Gossow von ARCH ENEMY. Wer die Band nicht kennt: Klischee-Pagan mit Folk-Elementen und Leinenhemden, aber dafür mit weiblicher Frontfrau. Ich meine, man versteht ob der Sprache kein Wort – aber durch den fließenden Wechsel zwischen sehr cleanem, melodischen Folk-Gesang und brutalem Growl sowie dem Einsatz von dicken Endstufen neben traditionellen Instrumenten ist das Zeug auf Platte schon wahnsinnig gut. Live war es dann auch ebenbürtig: Zwar war erwähnte Frontfrau zwecks gebrochenem Englisch wenig redefreudig, hatte dafür aber umso mehr Zeit einen Song nach dem anderen raus zu kloppen – und erntete (neben der erschrockenen Blicke der Mitgeschleiften nicht-Kenner) viel Applaus und Begeisterung. Der staubige Moshpit gab mir da übrigens recht.



Weiter in härteren Gefilden ging es dann bei ALESTORM – und das leider wohl etwas enttäuschend, da offenbar das Mixing derart bescheiden war, dass Gesang unter- und Drums total überbetont waren. Ansonsten erfüllte die Band wohl die Erwartungen – jedenfalls bei dem was man hörte (einen Dank an meine Mitcamper für den Bericht, ich selber habe es professionell verschlafen).



Wieder voll anwesend war ich dann bei ELUVEITIE, die Band die die ganze Bühne für die Anzahl an Musikern braucht und entweder mit sehr atmosphärischem Pagan oder Schlaftabletten überzeugt. Im Falle des Rock Harz ging der Fokus eher in Richtung des überzeugenden Pagans, wenngleich die Band meiner Meinung nach einfach an der schieren Zahl der Instrumente live scheitert – zu den Folk-Anteilen der Musik geht die Menge in Punkto Headbanging und co. dann doch eher zäh von der Hand. Dennoch versuchte sich Frontmann Chringel recht erfolgreich Stimmung zu machen – und außerdem ist die Band auch so einfach gut.



Direkt im Anschluss spielten ICED EARTH, für mich seit ihrer Abschlusstour das erste mal mit neuer Stimme in Form von Stuart Block – und das ging definitiv in den korrekten Gehörgang (allerdings erst nachdem das Mikro am Anfang ausfiel und dann kurze Zeit später wieder ging). Sängerwechsel sind bekanntlich eine kritische Sache, doch der neue Frontmann wusste vom Sound bei altem wie neuem Material so zu sagen volles Pfund zu überzeugen.


Gefolgt wurden sie von Mit-Headliner ACCEPT, welche zusätzlich eine ganze Menge Besucher mehr anlockten und mit ihrem fast 1 ½ Stunden langen Set die Stimmung noch einmal ordentlich anregten – zugegeben, die Möglichkeiten was Bühnen- und Lichtshow angeht waren auch breiter gefächert als bei den früher spielenden Acts, aber vermutlich hätten „Princess Of The Dawn“ und „Balls To The Wall“ auch bei Tageslicht eine Menge Spaß gemacht.



Samstag – 13.07.2013

Irgendwie kam langsam der Eindruck auf, dass die besonders starken Acts zu unpopulär platziert sind: Zu absoluter Frühstücks-Zeit um 12 Uhr rum spielten nämlich die aus der Oberpfalz stammenden Jungs von AKREA mit ihrem bei den Fans doch sehr geschätzten und gefeierten Melodic Death und knüppelten neben Songs der bestehenden Alben (inkl. „Tribok“ und „Meteor“) auch einen Song vom in Kürze erscheinenden 2013 Silberling „Stadt Der Toten Träume“ runter. Musikalisch wie menschlich waren AKREA ein ziemliches Highlight: Mit sichtlichem Spaß am Spielen wurden die Songs gezockt und die Menge durch die Gegend gewirbelt. Rockt!



Ein immer wieder interessanter Auftritt kam dann etwas später von VAN CANTO. Wem das Projekt nichts sagt: A-capella trifft Metal. Zugegeben, ich finde A-capella immer mehr als seltsam anzuschauen und zu hören, aber sich VAN CANTO anzuhören macht dennoch Spaß, erst Recht wenn dann NIGTHWISHs „Wishmaster“ oder IRON MAIDENs „Fear Of The Dark“ gecovert werden – dann juckt es nämlich auch keinen mehr, dass da gerade nicht das Original mitgegröhlt wird.



Danach folgten für mich persönlich allerdings die erwarteten Perlen des Festivals: ENSIFERUM ballerten in gewohnter Qualität und Härte alles das durch die Verstärker was die Fans hören wollten – von Klassikern wie „Iron“ bis zu neuen Titeln wie „Burning Leaves“. Eigentlich muss man zu der Band nicht viel sagen, denn was will man hier falsch machen?



Wem das genug Ernsthaftigkeit war, der wurde um 19:35 mit J.B.O. belohnt. Nicht, dass das eine große Überraschung auch für jene war, die die Running Order nicht kannten – die Menschen in knallpinker Kutte die bereits den ganzen Tag rumliefen waren irgendwo ein Indikator. Und da ich zu den Leuten gehöre die den Spaß-Metal der Jungs ziemlich feiern kann war ich durchaus zufrieden mit dem Auftritt – „Bolle“ und „Gehn Mer Halt Zu Slayer“ als Tribut an den verstorbenen Jeff Hanneman sind ja schon ziemlich cool, aber ein fröhlich vom der Menge geflötetes „Ein Guter Tag Zum Sterben“ war dann das Sahnehäubchen – das sind eben „Verteidiger Des Wahren Blödsinns“ in Reinkultur.



Einer der offensichtlichen Mega-Acts in Form von AVANTASIA fand von mir dann allerdings nur noch wenig Gegenliebe - was aber nicht mal am Inhalt lag. Denn: Die Band hat eine große Fangemeinde und es sollte ja immerhin die einzige Deutschland-Show in 2013 bleiben. Auch das Hinzuholen von Gastmusikern wie Mr. Michael Kiske (ex-HELLOWEEN, UNISONIC), die riesige Light- und Bühnenshow sind definitiv cool – aber müssen es 2 Stunden Spielzeit zu Lasten anderer Acts sein?



Um das zu illustrieren schauen wir uns das Follow-Up in Form von (Vorsicht, Stilbruch!) FINNTROLL an – hier war es nicht nur relativ leer, sondern auch relativ tot. Ich will es nicht an 2 Stunden Spielzeit einer Band aus einem völlig anderen Genre vorweg schieben, es war immerhin nach 12 Uhr Abends an einem Samstag nach 2 Tagen Festival, aber sinngemäß einem Act wie FINNTROLL die übrig gebliebenen Fans als „After Headliner Show“ hinzuschieben fand ich leider etwas seltsam geplant. Leider war die Stimmung bei FINNTROLL auch nicht ansatzweise so gut wie erhofft.




Sonstiges:
Es gab leider totales Chaos bei der Abreise (2 Stunden Rundreise mit dem Auto bis wir vom Gelände waren, da keinerlei Einweiser auf dem Gelände, just am (einzigen) Ausgang waren.
Preise für Bier und Essen in Festival-Norm, genug Auswahl, Essen von Grillgut bis Vegan alles vertreten.
Sehr positiv zu erwähnen: Extrem viele und immer sehr saubere Dixis und Sanitäranlagen, ich habe an keinem Chemie-Klo eine Schlange gesehen – Top!



Fazit:

Musikalisch wie organisatorisch muss man, von einigen kleinen Problemchen bei Sound und Abreise angesehen, das Rock Harz einfach loben. Mit einer ordentlichen Anzahl und Auswahl an Acts, dem super Konzept ohne Überschneidungen sowie der guten Orga auf dem Camping- und Festivalground war das Rock Harz 2013 schon ein Highlight in meiner 2013er-Saison!




Fotos: Florian Stangl

News:

SABATON zeigen ihr Königreich live

Die schwedischen Heavy-Metal Senkrechtstarter von SABATON haben jetzt den Titel und das Veröffentlichungsdatum ihrer ersten DVD/Blu Ray bekannt gegeben.

Die Band wird das Teil Namens "Swedish Empire Live"
am 20.09. via Nuclear Blast in die Läden wuchten.



Termine:

26.07. CZ Liberac - Benatska Noc

27.07. NL Lichtenvoorde - Zwarte Cross

28.07. HU Balatonszemes - Rock Beach Festival

02.08. D Wacken - Wacken Open Air

04.08. B Lokeren - Lokerse Festival

09.08. E Villena - Leyendas des Rock Festival

10.08. UK Derbyshire - Bloodstock Open Air

15.08. D Dinkelsbühl - Summer Breeze

17.08. S Falun - Sabaton Open Air: Rockstad Falun

06.09. PR San Juan - La Respesta

07.09. US Atlanta, GA - ProgPower USA

13.09. US San Bernardino, CA - San Manuel Amphitheatre

15.11. D Weisenhäuser Strand - Metal Hammer Paradise

07.12. CRI San Cristobal - Siembra y Lucha

12.12. NL Eindhoven - Eindhoven Metal Meeting

13.12. CH Bern - Xmas Metal Meeting

14.12. D Karlsruhe - Knock Out Festival

15.12. D Geiselwind - Christmas Festival





News:

THE ALAN PARSONS LIVE PROJECT: Album und Tour

Er zählt zu den erfolgreichsten Rockmusikern weltweit und sorgt seit Jahrzehnten für ausverkaufte Hallen.Ende diesen Monats kommt ALAN PARSONS mit seinem THE ALAN PARSONS LIVE PROJECT Ende erneut auf Tour und präsentiert sein aktuelles Live-Album "LiveSPan".

Die CD wurde im März im Rahmen zweier ausverkaufter Nächte in der Stuttgarter Beethoven Halle aufgenommen. Das Album erscheint als Doppel-CD und beinhaltet dabei auch die komplette Version des Monumental-Stücks "The Turn Of A Friendly Card".

Alan Parsons hat Musikgeschichte geschrieben, als assistierender Tontechniker der BEATLES und als Produzent verschiedener legendärer Alben. Mit dem Alan Parsons Project hatte er unzählige Hits wie beispielsweise "Eye in the Sky", "Sirius", "Don´t answer me", "Prime Time", "Lucifer". Legendär das erste Album "Tales of Mystery and Imagination - Edgar Allan Poe" mit den Songs "The Raven" und "A Dream within a Dream".



Line-up Sommer 2013:

Alan Parsons - Vocals, Keyboard, Guitar

Kip Winger - Vocals

Guy Erez - Bass

Alastair Lowell Greene - Vocals, Guitar

Daniel Warren Thompson - Drums

Todd Kershaw Cooper Vocals, Sax

James Thomas Brooks - Keyboards



Termine:

26.07.13 D- Rock of Ages Festival

28.07.13 L- Burg Beaufort – Open Air

30.07.13 D-Köln, Musical Dome

31.07.13 D-Leipzig, Haus Auensee

02.08.13 D-Bad Krozingen – Open Air im Park

03.08.13 A-Salzburg, Congress

04.08.13 A-Klagenfurt, Wörtherseebühne







Review:

Novum Initium

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So stark wie bei dem wirklich überragenden Debüt „Masterplan“ (2002) waren die Herren von MASTERPLAN für meinen Geschmack mit keinem Album mehr danach. Es gab zwar auch keine wirklich ganz schwachen Werke, außer vielleicht „MKII“ (2007), trotzdem an diesem hammermäßigen Start muße sich alles Nachfolgende automatisch messen lassen. Jetzt sind MASTERPLAN nach drei Jahren wieder zurück quasi als eine Art 3.0 New Reloaded Besetzung.

Ursprungssänger und „ich mach' alle paar Monate ein Album. Liveplatte oder sing irgendwo mit“ JORN LANDE ist jetzt schon zum zweiten Mal ausgestiegen, wurde aber mehr als gut ersetzt von Rick Altzi (u.a. AT VANCE, THUNDERSTONE), der mit seiner kraftvollen und weniger COVERDAL-liken Organ wie Lande durchaus für einen etwas mehr eigenen Charakter der Band sorgt. An das bereits erwähnte Debüt kommt auch diese neue Scheibe „Novum Initium“ natürlich nicht heran aber gegen alle unmittelbaren Vorwerke kann sich die CD vom Niveau locker vergleichen/anhören lassen.

Auch wenn mich der Beginn des Albums mit einem etwas nervigen Allerwelts-Orchester-Keyboard-Tralala in „plattester“ RHAPSODY (OF FIRE)-Manier absolut nicht überzeugt – danach wird es qualitätsmäßig deutlich besser, MASTERPLAN geben gleich so richtig Gas - der sprichwörtliche Neuanfang kann dann als gelungen bezeichnet werden. Auch Basser Jari Kainulainen (ehemals STRATOVARIOUS) trägt sein gelungenes Scherflein mit dazu bei.

Bereits bei den nächsten Nummern wie „The Game“ wird ordentlicher Power Metal mit griffiger Hookline, viel Doublebass geboten, auch hier mit einem Gitarrensolo von Chefe Roland Grapow veredelt. Nur etwas künstlich jenseits der 5 Minuten gestreckt – trotzdem solide. „Keep Your Dream Alive“ ist dann bester Melodic Metal im mittleren Tempobereich, bei „Black Night Of Magic“ mußte ich wirklich dreimal hinhören der Track hört sich wie die Blaupause einer typischen PRETTY MAIDS-Temporgranate an, markante Keyboardläufe, ein rauchig-Kräftiges Organ, fette Riffs und ein Refrain zum Niederknien. Wir nehmen es mal großzügig als eine Art Huldigung an die Pioniere des Genres hin.

Wie gesagt die Keyboards von Axel Mackenrott sind prägnant, stellenweise sogar etwas zu vordergründig aber dies war ja schon früher so, aber diesmal weniger flächig oder orchestral sondern eher etwas typisch auf Melodic-Metal getrimmt. Die Drums von Martin ¦karoupka kommen überzeugend rüber, satter Wums ohne viel Schnickschnack. Nach dem ebenfalls soliden „Betrayal“ mit indischem Flair folgen dann Tracks mit eher weniger „ich hau auf die Kacke-Esprit“, dabei ist „No Esscape“ aber gerade noch eine Durchschnittsnummer gworden. Viel besser dann „Pray On My Soul“ mit Druck und klasse Refrain. Sachen wie "Earth Is Going Down" oder "Return From Avalon" sind zwar auch schnell deuten aber eine gewisses episches Flair immer mal wieder an. Richtig balladesk wird es nur einmal bei „Tough Your Eyes“, nicht schlecht, wirkt mir aber trotzdem etwas zu konstruiert, das können die PRETTY MAIDS deutlich besser. Dann der Schluß mit einer zehnminütigen Übernummer Namens "Novum Initium" - das ist Progmetal und damit reißen es MASTERPLAN zumindest bei mir wieder etwas raus – ein vielschichtiges Epos, mit vielen guten Ideen, Tempiwechseln, schönen Melodiebögen, viele Breaks und unterschiedliche Facetten die einen Sänger Rick Altzi mit großer Bandbreite zeigen und hier beweist die Band, dass man viel mehr könnte als nur soliden Melodic Metal (wie ihn heutzutage zig Kapellen ähnlich gut oder mehr oder originell hinbekommen) machen können.

MASTERPLAN haben sich wieder aufgerappelt und ein ordentliches Album hingelegt, zwar auch mit unter etwas zu bemüht und an alte Glanztaten anknüpfen wollend, wenn sich dann zukünftig die nur mittelmäßigen Nummern etwas verbessern, dann kann es durchaus noch etwas werden in diesem überlaufenen Genre herauszustechen.

Das Debüt bleibt deutlich unerreicht, dennoch die Band ist absolut auf dem richtigen Weg, die beteiligten Musiker haben genügend Potential um mit jetzt konstanterem Line-up sowie mit etwas mehr Abwechslung beim Songwriting den nächsten Schritt nach vorne zu machen und zu alter Stärke zurückzufinden.

Novum Initium


Cover - Novum Initium Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 10
Länge: 51:21 ()
Label:
Vertrieb:
Review:

Preachers Of The Night

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Ich könnte jetzt wieder einen von Vollmond, Rudel und Wolfsgeheul erzählen. Mach ich aber nicht - weil irgendwann ist dass nicht mehr originell, sondern nur noch ausgeleiert. Eine ähnliche Entwicklung könnte das mit POWERWOLF nehmen. Der Drop gelutscht, die Geschichte erzählt, der Inhalt vermittelt, und das Konzept könnte anfangen, sich zu wiederholen, sprich langweilig zu werden (siehe unter anderem LORDI).

Ja, wenn da nicht das x-trem starke Songwriting mit seinem hymnenhaften Charakter wäre. Wenn da nicht fünf sympathische Musiker/Künstler wären, die sich den Arsch abtouren und live einen Ruf genießen, vor dem nachfolgenden Bands die Beine zittern. Und wenn da nicht der unbändige große Spaß wäre, den POWERWOLF glaubhaft in den Texten und in jeder einzelnen Note ihres Materials einbringen.

Auch bei Album Nummer 5 überzeugt die deutsch-rumänische Gemeinschaft mit den bekannten und genannten Qualitäten. "Amen & Attack" prescht sakral, mit einem mächtigen Chor, wimmernder Orgel und geballter Faust aus den Speakern. Und zieht die letzten, die sich noch gegen den Konsens-Metal von POWERWOLF wehren, in ihren Bann. Die Nummern „Secrets Of The Sacristy“, „Sacred & Wild“ und „Cardinal Sin“ sind das stärkste, was in den letzten Jahren in diesem Genre veröffentlicht wurde. Wer ist noch mal SABATON? Melodien zum Hinknien, arrangiert mit Gefühl und Geschmack, Sound und Inszenierung auf Championsleague-Niveau, Musiker mit Klasse, der Sänger dazu noch mit Profil und einer ausst(r)ahlenden Kraft, die ihresgleichen sucht - das ist Powermetal in Perfektion.

POWERWOLF setzen sich mit ihrem neuen Album endgültig an der Spitze des Genres fest. Nichts anderes hab ich erwartet. "Preachers Of The Night" ist eine Pflicht-Anschaffung für einen halbwegs ordentlich geführten Metal-Haushalt.

Und damit ist alles gesagt! PUNKT!

Preachers Of The Night


Cover - Preachers Of The Night Band:


Genre: Nicht angegeben
Tracks: 11
Länge: 46:50 ()
Label:
Vertrieb:

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